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Schlechtes Klangbild durch Biwiring + Brücken

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    #31
    Nur nochmal zur Rekapitulation:

    Armin hat zwei Verstärker (warum?), über einen Umschalter betreibt er damit zwei Lautsprecher (welche?) mit ca. 3m langen Lautsprecherkabeln (welche?) in Bi-Wiring.

    Er selber empfand "seit diesem Umzug in den Höhen begrenzt in den Mitten schwammig und zu stark im Bass" und "Habe es immer der neuen Raumakkustik zugeschrieben" ..

    Sein Freund hat ihn darauf hingewiesen "dass da klanglich etwas nicht stimmt".

    Wenn ich es richtig verstanden habe, stellen die beiden bei der Kontrolle der Anlage fest, daß wegen dem Umzug die Bi-Wiring-Brücken am Lautsprecherterminal montiert und nicht wieder herausgenommen wurden. Nachdem sie die Brücken entfernt haben, berichten die beiden "Auf jeden Fall sind die Höhen jetzt wirklich ganz ganz anders, hat mir auch mein Freund mit den guten Ohren bestätigt".

    Armin stellt die Frage "Warum ist das Klangbild so ausgerastet"?

    Bis jetzt hat keiner eine schlüssige Erklärung beibringen können. Ken vermutet, was definitiv nicht ganz unmöglich wäre, daß die beiden sich nach dem Entfernen der Bi-Wiring-Brücken "besser gefühlt" haben und deshalb sich mit dem jetzt gewohnten Klang zufrieden zeigen.
    Ich zweifle das an, und zwar aufgrund ähnlicher Erfahrungen meinerseits. Ich kann aber ebenfalls keine schlüssige Erklärung anbringen, warum den nun das ganze so schlecht klingen sollte. Definitiv haben in der Regel die Brücken am Lautsprecherterminal keinen so starken Einfluß, daß dadurch beispielsweise der Frequenzgang vollends verändert würde.

    Was wir noch gar nicht geklärt haben oder zuverlässig ausschließen können, ist daß eventuell durch eine fehlerhafte Beschaltung der Kabel oder Brücken der/die Hochtöner praktisch kurzgeschlossen wurde. Denkbar ist meines Erachtens genauso eine gestörte weil fehlerhafte Verbindung. Mir ist aber momentan auch nicht klar, wie das gehen sollte, ohne gleichzeitig den Baß auch kurzzuschließen. Außerdem sind die üblichen Verdächtigen noch nicht sicher ausgeschlossen, als da wären: lockere Bananas, verklemmte Gabelschuhe, verborgener Kabelbruch ..

    Armin hat angeboten, daß bei ihm testen zu können. Ich denke es würde Sinn machen, dieses Angebot mal anzunehmen und festzustellen, ob man das Berichtete selber nachvollziehen kann. Also zu schauen, ob das Verhalten reproduzierbar ist. Mit ein wenig Equipment könnte man evtl. sogar an den Klemmen des Terminals eine Messung vornehmen?
    Gruß Thorsten
    Zuletzt geändert von Gast; 03.03.2011, 11:44.

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      #32
      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
      Hallo David,
      rein elektrisch hast du recht, aber: wenn die zwei Lautsprecher direkt über die Brücken verbunden sind, können Ausgleichströme (vor allem im Übergangsbereich der Weiche) fließen, die der Verstärker auch noch "füttert". Bei zwei mal 5 Metern inklusive einer Umschaltbox ist durchaus schon denkbar, daß der zusätzliche Widerstand über zweimal die Box (!) und insgesamt 10m Kabel (!) zusammen mit dem Verstärker auf "halber Strecke" durchaus einen Unterschied macht - darüber könnte eine Impedanzmessung der Lautsprecher ab dem Verstärker-Anschluß Auskunft geben; aber normal empfinde ich das auch nicht.
      Gruß Thorsten

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        #33
        Genau!
        Nochmals testen und bitte auch "verblindet".
        Denn es hilft nichts, wenn man weiß was gerade in Betrieb ist und wenn man dazu eine bestimmte Meinung hat, ist die Sache schon beeinflusst.

        Aber aufpassen! Zufallstreffer kann man nur ausschließen, wenn man mehrere "Proben" nimmt.

        Ich glaube allerdings nicht, dass sich die Beiden diese Arbeit antun werden.
        Gruß
        David


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          #34
          Nochmals testen: ja! "verblindet" warum? kann man eher in einem zweiten Schritt andenken, wenn es tatsächlich erneut zur Wahrnehmung kommt. Eine Messung wäre dann auch viel aussichtsreicher als der umständliche Weg über eine Verblindung (die sowieso kritisch gesehen werden muss, weil kaum machbar) ..

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            #35
            Hallo an alle!

            Also bei mir waren es ja Fall 1 und Fall 3 also Biwiring und die Brücke in Fall 1 war noch drin.

            Die Verstärkerumschaltbox habe ich weil ich die Front LS (Eigenbau mit Scan Speak Treibern) auch mit dem Heimkino Verstärker ansteuere.

            Kabel Kimber 8 TC von der Umschaltbox zu den LS im Biwire Betrieb (jetzt wieder vorher war ja uch noch die Brücke drin).

            Vom Verstärker zur Umschaltbox benutze ich ein Inakustik Black & White LS-1002.

            Wohne im 15.

            lG

            Armin

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              #36
              Hallo Armin,
              vielen Dank für die Infos; ist das eine besondere Umschaltbox?

              Verstehe ich dich richtig: du empfindest das "komische" Klangbild auch im Wiederholungsfall (also testweise die Brücken wieder rein)? Und wir können eigentlich, da jetzt alles gut ist, davon ausgehen daß andere Ursachen auszuschließen wären .. ich könnte mir durchaus vorstellen, daß die Umschaltbox die Effekte nochmals vergrößert, also leichter greifbar macht. Und ja, mich würde selbst dann der 15. nicht abschrecken, wenn kein Aufzug da ist ..

              Vielleicht noch eine Frage zu den Lautsprechern: hast du das Schaltbild der Weiche oder technische Daten? war der Effekt für beide Lautsprecher vergleichbar?
              Gruß Thorsten

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                #37


                Es gibt einen Aufzug :-) Thorsten, wohne aber eh im 1. Stock

                Die Umschaltbox ist von Dynavox http://www.dynavox-audio.de/Zubehoer...MP-S::132.html

                Bin aber ab morgen im schönen Tirol und erst am Montag wieder zurück.

                lG

                Armin
                Zuletzt geändert von armin75; 03.03.2011, 19:00.

                Kommentar


                  #38
                  Eine Standard 12dB Frequenzweiche.

                  Aber die Brücke ist nicht eingezeichnet und der Doppelanschluß auch nicht. Die Verbindungslinie oben zwischen den beiden Spulen müsste auftrennbar sein und der rechte Block ist dann der für Mittel- und Hochton.
                  Gruß
                  David


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                    #39
                    Tag,

                    vermutlich lässt sich die fragliche Situation nicht versuchsweise vertauschbar nachbilden?

                    Meine Vermutung ist aus praktischem Erleben: Ungenügender Anpressdruck der nur sicherungshalber in Position gebrachten Metallblech-Brücken, darin die (vermuteten) Schraubbolzen, die dann die Bananenstecker aufnehmen, nur losen Kontakt am Terminal bilden (sog. Necking down). Beim Wiederaufstellen sind die Terminals offensichtlich nicht angesehen worden, die Brücken wären entdeckt gewesen, so dass die Kontaktierung ohne korrekten starken Anpressdruck war oder blieb.

                    Die Metallblech-Brücken sind sehr niederohmig (ca. 1 mOhm), tragen aber als bloße lose Masse nichts zur Leitung bei, vielmehr stellen diese losen Blechbrücken zusätzliche Induktivität dar (nach R. Morrison).

                    Die Folge ist eine 'halbfertige' Tonhöhendefinition, wie geschildert, und zwar über den gesamten Frequenzbereich. Das ist wie bei losen oder schlecht kontaktierenden RCA/Cinch-Steckern und zugehörigen Buchsen.

                    Freundlich
                    Albus
                    Zuletzt geändert von Gast; 03.03.2011, 21:34.

                    Kommentar


                      #40
                      @Albus: Hm, klingt spannend, habe den Anpressdruck nicht überprüft.

                      @David: ist ein 2,5 Wege System, der eine TT und er TMT arbeiten im Bass parallel und dann übernimmt der 8546 die Mitten.

                      Kommentar


                        #41
                        @David: ist ein 2,5 Wege System, der eine TT und er TMT arbeiten im Bass parallel und dann übernimmt der 8546 die Mitten.
                        Ja, auch gerade gesehen (ich lese und schaue hier unabsichtlich zu schnell und zu schlampig!!!), denn sonst müsste es noch einen Kondensator zum oberen Tiefmitteltöner hin geben. Mit den gleichen Chassis hat das nichts zu tun, die kann man auch bei richtigen Dreiwegern verwenden.
                        Gruß
                        David


                        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                          #42
                          Tag,

                          ..., vielleicht dann noch gefragt: Kannst Du Dich an die typische Stellung des Lautstärkestellers Vor/Nach (Verbindungskorrektur) erinnern?

                          Freundlich
                          Albus

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                            #43
                            Vorher war es viel lauter eingestellt, da wir eine Hörsession hatten, danach leise und wieder auf gleiche Lautstärke wie bei der Hörsession, war aber im Leisebetrieb schon deutlich zu hören, dass da wieder Höhen anders mitspielen.

                            lG

                            Armn

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                              #44
                              Tag,
                              und Tag Armin,

                              ah ja; VORHER lauter, da auf der Suche nach der Tonhöhenbestimmtheit, NACHER lauter, weil mit der besseren Anlage typisch lauter gehört wird. - Also: 'Necking down' am LS-Terminal. Das war's.

                              Freundlich
                              Albus

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                                #45
                                1.) Session mit einem Freund, Hinweis da stimmt was nicht

                                2.) Ausbau der Brücken, leise Session mit besseren Ergebnis

                                3.) Aufdrehen auf Hörsession Lautstärke für "Endvergleich" mit besserem Ergebnis

                                lG

                                Armin

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