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Konzertbesuch oder doch zu Hause vor der Anlage

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    #16
    Früher als ich noch jung war, gab es mal das Eine oder andere "Onkelz" Konzert,da war die Akustik auch eher mau !
    Aber dafür der "Geräusch u. Alkohol- Pegel " sehr hoch
    Ich schließe mich da auch eher "babak" an. Ich gehe auf ein Konzert nicht wegen der Akustik,sondern wegen dem "Ganzen" u. da ist für mich eben die Akustik nur ein Teilaspekt :P

    LG Martin

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      #17
      Hallo Hubert,

      mir geht's genauso. Ich gehe seit Jahren weder auf Konzerte noch ins Kino. Gut, in San Francisco hatte ich mir ein Open-Air-Konzert im Golden-Gate-Park angehört. Aber das war für mich eine andere Situation. Ich kaufe mir für die oft sehr teuren Karten dann doch lieber ein paar CDs. Zu Hause kann ich auf die Pausen-Taste drücken, wenn's in der Blase oder im Magen zwickt und meine Bedürfnisse befriedigen. Ich kann mich hinlegen und langwierige An- und Abfahrten, Schlangestehen und der ganze andere Unbill bleiben mir erspart. Das genieße ich sehr. Aber Ausnahmen werden die Regel bestätigen: In meinem Bekanntenkreis ist jetzt wenigstens ein Konzertpianist. Und wenn der auftritt, werde ich sicherlich hingehen.

      Aber ein Jeder nach seiner Fasson: In Hamburg gibt's den Spruch "Wat den Eenen sien Uhl', is dem Annern sien Nachtigall." In diesem Sinne: :S
      Beste Grüße,
      Mike

      ____________________
      Hier steht keine Signatur...

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        #18
        Zitat von Babak Beitrag anzeigen
        in der Festhalle Frankfurt (Rush).

        Da scheint die Akustik überhaupt etwas schwierig zu sein ...
        Falls irgendwann mal die Untertreibung des Jahrtausends gekürt wird: Du hast jetzt schon gewonnen.

        Ansonsten:

        Zu Hause vor der Anlage höre ich sehr gerne Konzerte. Ich wüsste auch nicht, wo ich sonst noch ein Konzert mit Leonard Bernstein, Ella Fitzgerald, Sir George Solti*) oder Miles Davis*) hören könnte.

        Und, ja: Ich habe auch schon solche Husten- oder Künstler-schlecht-drauf-Konzerte erlebt. Genauso, wie ich auch schon "schlechte" CDs oder Schallplatten gekauft habe.

        Aber es gibt auch noch die dritte Kategorie: Die Konzerte, bei denen der Funke überspringt. Konzerte, die durch ihre Magie bezaubern. Ich habe z.B. einen der letzten Auftritte von Chet Baker kurz vor seinem Tod erlebt. Er hatte 1 Stunde Verspätung und als er die Bühne betrat, dachte ich "was für ein Wrack". Nach dem ersten Ton aus seiner Trompete war das Publikum (das aufgrund der Warterei eher unbegeistert war) und war ich absolut hin und weg. Zu sehen und zu hören, wie sich Chet Baker mit dem ersten Ton verändert hat, war ein echtes, sehr beeindruckendes und berührendes Erlebnis, das es von Konserve gar nicht geben kann.

        Musik wird von Menschen für Menschen komponiert und aufgeführt. Kein Wunder also, dass es dabei "menschelt".

        Und das schreibt das Holzohr

        Thomas,

        Frankfurter im Exil.

        PS: Was hält der Starter dieses Threads von Keith Jarrett, der Leute mit Husten aus seinen Konzerten verbannen möchte und auch schon mal bei Hustern unterbrochen hat?

        *) Diese beiden konnte ich noch im Konzert erleben. Dass ich es nie zu einem (für mich damals zu teuren) Konzert von Ella Fitzgerald geschafft habe, bedaure ich sehr.
        Zuletzt geändert von Gast; 17.12.2013, 20:39.

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          #19
          >>PS: Was hält der Starter dieses Threads von Keith Jarrett, der Leute mit Husten aus seinen Konzerten verbannen möchte und auch schon mal bei Hustern unterbrochen hat?

          Hmm, schwer zu sagen - ist mir da sofort sympathisch :-)
          Mir gehts mehr um die Rücksichtnahme auf andere und den ausgeprägten Egoismus.
          Hüsteln ist ja ok, aber wenn jemand total verkühlt ist, ist ein Konzert der falsche Ort zur Rehab.
          Zuletzt geändert von hubert381; 17.12.2013, 20:33.

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            #20
            chet

            jaaaaa, der war ein erlebnis hab den 2 mal gesehen, immer in eher kleinen sälen
            konnte aber zickig werden, wenn nicht die sprichwörtliche stecknadel .... war aber bei ihm ein leichtes.

            zur ella, ich hab die öfter gesehen.... einmal davon auf einem festival.
            plötzlich, sie war scatmäßig überirdisch am swingen, kam von der seite der bühne ein wohlbekannter trompetenton, der sich da einmischte.... dizzy.
            er war eigentlich erst am nächsten tag dran und hat sich ella von hinter der bühne angehört, dann hat es ihn gepackt.
            publikum war aus dem häuschen, er kam dann auf die bühne und hat 2 nummern mitgemacht:B

            unvergesslich
            war anfang der 80er in juan le pins
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              #21
              Hallo,

              wenn ich mal auf ein Konzert gehe, dann stört mich leises reden, hüsteln usw. eigentlich nicht.
              Was mich aber das letzte Mal aufgeregt hat, war eine Dame unweit neben mir, die die ganze Zeit in ihr Handy reingequatscht hat und das in einer Lautstärke, dass man dachte, sie wolle die Musik noch übertönen.
              Ihr direkter Nachbar hat es dann aber nach einiger Zeit sehr resulut gelöst.
              Ich weiß jetzt aber nicht, ob er ihr das Handy nach dem Konzert wiedergegeben hat.

              Ich war mal auf einem Gospel Konzert in "Original" Besetzung. Das war sowas von genial. Ich war sowas von fasziniert von den Sängern, dass ich meine Umgebung fast garnicht mehr wahr genommen habe. Einen Nachbarn mit Keuchhusten hätte ich wohl auch nicht mitbekommen.

              Hier mal ein Link wg. "Original"

              Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.


              VG Jörg

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                #22
                Hallo

                Satchmo, Ella, Dizzy, Keith Jarrett, André Rieu ...

                DAS ist ein Lineup! :E

                :S
                LG
                Babak
                Grüße
                :S

                Babak

                ------------------------------
                "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                Marcus Aurelius

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                  #23
                  Gewisse Dinge wird man daheim einfach nicht erleben, also hin und wieder raus!!!

                  Von den Erinnerungen daran (egal ob positiv oder auch negativ) spricht man dann gerne, wer spricht schon davon wie toll er/sie zu hause ein Konzert erlebt hat? Ich nicht.

                  lG

                  Armin

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                    #24
                    Zitat von armin75 Beitrag anzeigen
                    wer spricht schon davon wie toll er/sie zu hause ein Konzert erlebt hat? Ich nicht.
                    Foren sind voll davon ;)

                    Viele bevorzugen eben diese Künstlichkeit ...

                    :S
                    LG
                    Babak
                    Grüße
                    :S

                    Babak

                    ------------------------------
                    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                    Marcus Aurelius

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                      #25
                      Für Zuhause um diese Zeit kann ich Quadro Nuevo - Weihnacht absolut empfehlen.
                      Traumhaftes in den eigenen 4 Wänden.

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von hubert381 Beitrag anzeigen
                        Mir gehts mehr um die Rücksichtnahme auf andere und den ausgeprägten Egoismus.
                        Hüsteln ist ja ok, aber wenn jemand total verkühlt ist, ist ein Konzert der falsche Ort zur Rehab.
                        Man kann es ja auch mal unterdrücken, oder vor dem Konzert ein paar Tropfen "Resyl Plus" nehmen.

                        Aber das würde ein Minimum an Anstand, Empathie und Achtsamkeit voraussetzen.

                        Es gibt Meditationsgruppen, da wird man beim ersten Husten rausgeworfen. Ich gehe da besonders gerne hin, die Husterei nervt mich enorm. Gerne sind das so dauerhaft erkältete Raucher.

                        Gruss

                        David

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                          #27
                          aus gegebenem anlass
                          leg ich mir "exile on mainstreet" auf
                          schenk mir den whiskey ein und denk mir
                          wuascht
                          roll on old boy!
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                            #28
                            Und ich dachte, meditieren hilft einm dabei, das Ego etwas zurückzunehmen und etwas gleichmütiger anderen und der Welt rundherum gegenüber zu werden ... ;)

                            Diese Stillsitzen bei Klassischen Konzerten, das nicht Klatschen zwischend en Sätzen (sonderne rst am Ende des Werks) ist ja ein recht neues Phänomen.

                            Das ist nämlich erst mit dem Aufkommen der Tonträger und dem kritischen Hören von Aufnahmen im privaten entstanden.

                            Früher tat sich mehr bei Konzerten.
                            Es gab Zwischenrufe, Jubel, Buh-Rufe, Szenenapplaus bei einer gut gespielten Passage, lautstarkes Einfordern einer Wiederholung des soeben gespielten Satzes, ja sogar Schreiduelle und sogar Schlägereien.

                            Die volle Bandbreite der Leidenschaft eben ...
                            Wie bei guten Rockkonzerten. ;)

                            Auch noch im 20. Jahrhundert ...

                            Hofmusiker wie Mozart, Salieri und Haydn spielten ihre Musik oft als Untermalung zum Höfischen Treiben.
                            Daneben wurde gereet, diskutiert, gespielt und geschäkert.


                            Doch mit der zeit kamen die Tonträger auf.
                            Immer mehr Leute hatten Zugang zu Musik. Während sie selten zu Aufführungen kamen, konnten sie daheim so oft sie wollten Aufnahmen hören.

                            Das hat das Hörverhalten verändert.
                            KLar wird daheim nicht zur Musik applaudiert oder gejubelt oder geschimpft.

                            Und das wurde von diesen "neuen" Musikliebhabern immer mehr in den Konzertsaal getragen.

                            Heute sitzen alle andächtig da, mit versteonerter Miene.
                            Applaudiert wird sicher nciht zwischen den Sätzen, egal, wie gut es gespielt war.
                            Toll gespielte Kadenzen werden still hingenommen, die Anerkennung kommt im Schlussapplaus.

                            Wenn jemand stört, gibt es böse Blicke oder gar scharfes Zischen.
                            Jössas na, da hüstelt einer, dort ist einer verschnupft und atmet schwer, da kann einer nciht gut sitzen und wetzt am Sitz herum, kann diese Frau da das Programmheft nciht leiser umblättern, und da raschelt einer mit dem Papier seines Hustenbonbons, ach, kann der sihc nicht früher auf seinen Platz hinsetzen, jetzt muss ich wegen dem wieder aufstehen ...

                            Wieso gibt es vor dem Einlass keine ärztliche Untersuchung? Es kommen nur jene durch, die keine Probleme mit den Atemwegen oder mit dem Bewegungsapparat haben.
                            Nur gesunde Leute, die das auch durchsitzen können.
                            Bei der Gelegenheit kann man die Taschen nach raschelnden Materialien durchsuchen.

                            Meine Frau und meine Tochter ernten auch immer wieder komische Blicke, wenn sie auch körperlich mit der Musik mitgehen, mit Hand und Fuß mitwippen, bei musikalischen Scherzen lachen (bei Haydn, Mozart und Beethoven gibt es da vieles) oder bei toll gespielten Passagen ihre Begeisterung zeigen.

                            Aber das geht wohl nicht.
                            Man muss kopflastig sein, keine Emotionen zeigen, pumperlgesund sein und ein Durchaltevermögen haben, egal wie ungemütlich und eng die Sitze sind.

                            Das gibt es hauptsächlich bei Klassik und Jazz, mit einer hohen Dichte an Rollkragenpullovern, Hornbrillen und schwarzen Designerjacketts.

                            Leidenschaft ja, aber bitte unter Verschluss halten ...


                            Auf mich macht es den Eindruck, als ob es vielen immer unangenehmer wird, wenn andere menschen um sie sind.
                            Abkapseln ist die Devise. Ein großes Auto bietet genug Abstand, ebenso ein haus mit großem Garten, 5 Minuten Anstehen an der Garderobe ist lästig (warum steht der so nah bei mir?), der Stau bei Hin- und Heimfahren (Warum müssen die alle auf MEINER Straße fahren?)

                            Jeder hätte gerne das Orchester oder die Band für sich.
                            Man duldet die anderen Leute nur, weil man sich ein Exklusivkonzert nicht leisten kann.
                            Dafür sollten aber die anderen gefälligst unaffällig sein.

                            Ich orte da eine steigende Soziophobie.



                            Bei Konzerten kommen eben viele Menschen zusammen.
                            Die hört man, die sieht man, die spürt man.

                            Wenn man das nicht mag, sollte man Konterte meiden.
                            Eine gute Anlage daheim, ein guter Raum, gute Aufnahmen und es passt schon.

                            Oder man kann Konzerte als Gesamterlebnis ansehen ...

                            Man kann beides weder vergleichen noch kann man sagen, was "besser" ist.

                            Ich persönlich schätze Konzerte sehr.
                            Davon gibt es mindestens 10 im Jahr, mittlerweilen sind es mehrere hundert.

                            :S
                            LG
                            Babak
                            Zuletzt geändert von Babak; 18.12.2013, 17:09.
                            Grüße
                            :S

                            Babak

                            ------------------------------
                            "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                            Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                            Marcus Aurelius

                            Kommentar


                              #29
                              da gebe ich dir vollinhaltlich recht

                              eines hast vergessen, das mitklimpern der juwelen auf den guten plätzen ...

                              be cool like a swimmingpool, but not empty ....:E

                              mehr furore bitte!
                              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                              Kommentar


                                #30
                                Babak, ich finde es witzig, wie du die Störkomponenten beschreibst.
                                Dachte Du kannst das wegblenden. Nun doch nicht.

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