Ein herzlicher Gruß in die Runde auch aus Süd(west)frankreich ! Ich möchte mich kurz vorstellen: Ich heiße Stefan, bin verheiratet und mit 55 Jahren vermutlich einer der Senioren hier. Wir leben seit 10 Jahren am Fuße der Pyrenäen in dem Ort, der stark vom Flugzeugbau geprägt ist ;). Wir haben uns in jeder Hinsicht an die südliche Lebensart gewöhnt und freuen uns über Wintertage, die deutlich heller als in Deutschland sind, heiße Sommer und eine Region, die immer wieder zu Entdeckungen und Reisen einlädt.
Seit meiner Studentenzeit interessiere ich mich für Hifi und Stereophonie, was sich neben der (doch noch recht bodenständigen) Technik in einer umfangreichen Sammlung von LPs, CDs und schließlich DVDs/BDs niederschlug. Die Anlage, mit der ich viele Jahre lang glücklich war, bestand aus einer AVM Vorstufe, einem Röhrenverstärker Experience „Renaissance“, den großen Selbstbauboxen seinerzeit der Zeitschrift stereoplay, die ich mit den hochwertigen Basstreibern ausgestattet hatte (stp250) und deren Frequenzweichen ich mit hochwertigsten Bauteilen nachgebaut hatte. Ferner mit wechselnden, hochwertigen CD Spielern von Denon und Marantz sowie einem Yamaha PF-1000 Plattendreher, der ebenfalls diverse Systeme austesten musste, das ganze verkabelt mit Gessner Strippen. Na ja, die älteren User könnten davon noch einiges kennen.
Die Anschaffung eines größeren Hauses hier gestattete es mir, eigentlich alles zu realisieren (in vernünftigem Preisrahmen), was ich wollte. Ich stellte Hifi und Fernseher mehrfach um, modifizierte das eine oder andere und war doch nie wirklich zufrieden. Als wir uns entschlossen, einen riesigen Esstisch anzuschaffen, um unseren häufigen Sommergästen und den zahlreichen Freunde (hier wird gut und gern gegessen…) angemessen Platz zu bieten, schlug dann die Stunde der Wahrheit: Ein großes Regal musste weichen, die Räume umgebaut werden und die angestammten Plätze sämtlicher Möbel standen zur Disposition. Mit anderen Worten: Selbst in dem mit knapp 60 m² nicht gerade kleinen Wohnzimmer wurde der Raum knapp.
Zuerst dachte ich noch an einen Soundbar (B&W), dann war mir der aber unter musikalischen Aspekten selbst mit zusätzlichem Subwoofer nicht koscher. Nach wirklich intensiven Recherchen und Besuchen (zum Probehören habe ich sogar ausgedehntere Reisen unternommen) haben wir uns dann entschlossen, das gesamte liebgewordene Equipment zu verkaufen und uns auf Einbaulautsprecher, Slimline-Komponenten und eine NAS zu konzentrieren. Die jetzige Anlage stelle ich an anderer Stelle vor, will aber auch hier betonen, dass es klanglich nicht zu einem Rückschritt, sondern sogar zu einem Fortschritt gekommen ist: Gut platzierte, hochwertige Einbaulautsprecher spielen m.E. schlecht platzierte, durchaus teurere Standboxen locker an die Wand. Der oben beschriebene Nachteil von Metallständerwänden für den Maximalpegel bleibt, die akustischen Eigenschaften dieses Materials (Dämpfung) sind davon abgesehen aber gar nicht so übel. Der Antrieb war sicher, Platz zu schaffen, die Elektronik dezent aus dem Fokus zu nehmen, ein Wohnzimmerkino mit sehr ordentlichen musikalischen Eigenschaften zu integrieren. Herausgekommen ist ein Konzept, das subjektiv auch ohne eine solche Motivation überzeugt, und das man allgemein empfehlen kann. Dabei gebe ich gerne zu, dass ich mich in den vergangenen Jahren mehr und mehr an mehrkanaliger Musik (auch virtuellem Surround) und einem spannenden Film mit HD Sound gelungenen Effekten erfreue. Neben den privaten habe ich aus beruflichen Gründen auch häufig geschäftliche Gäste – und da ist ein wenig im Hintergrund plätschernde Musik, vorausgewählt über Playlists, durchaus ein nützlicher Nebeneffekt.
Tja, so bin ich an einem Punkt angelangt, der für weitere Ergänzungen und Änderungen nicht so arg viel Raum lässt. Ich lese aber immer noch gern und intensiv über die Fortschritte in der Branche und versuche, mich noch mehr mit den akustischen Grundlagen zu befassen. Dabei möchte ich durchaus den Gedanken der Einbaulautsprecher promoten – es lohnt sich wirklich, sich ein gut gemachtes Setup wenigstens einmal anzuhören. Und schließlich gibt es ja auch im Bereich HTPC, Lautsprechertechnik für den Einbau, Datenstorage und eventuell Slimline Elektronik attraktive Neuentwicklungen. Ich bin mir zwar sicher, keine riesige Fangemeinde für Einbautechnik zu finden, rate allerdings den „Traditionalisten“, vor allem den Ehefrauen den Blick auf die abgebildete Anlage zu verwehren: Diesen könnte sie zu gut gefallen und Begehrlichkeiten wecken .
Beste Grüße
Stefan
Seit meiner Studentenzeit interessiere ich mich für Hifi und Stereophonie, was sich neben der (doch noch recht bodenständigen) Technik in einer umfangreichen Sammlung von LPs, CDs und schließlich DVDs/BDs niederschlug. Die Anlage, mit der ich viele Jahre lang glücklich war, bestand aus einer AVM Vorstufe, einem Röhrenverstärker Experience „Renaissance“, den großen Selbstbauboxen seinerzeit der Zeitschrift stereoplay, die ich mit den hochwertigen Basstreibern ausgestattet hatte (stp250) und deren Frequenzweichen ich mit hochwertigsten Bauteilen nachgebaut hatte. Ferner mit wechselnden, hochwertigen CD Spielern von Denon und Marantz sowie einem Yamaha PF-1000 Plattendreher, der ebenfalls diverse Systeme austesten musste, das ganze verkabelt mit Gessner Strippen. Na ja, die älteren User könnten davon noch einiges kennen.
Die Anschaffung eines größeren Hauses hier gestattete es mir, eigentlich alles zu realisieren (in vernünftigem Preisrahmen), was ich wollte. Ich stellte Hifi und Fernseher mehrfach um, modifizierte das eine oder andere und war doch nie wirklich zufrieden. Als wir uns entschlossen, einen riesigen Esstisch anzuschaffen, um unseren häufigen Sommergästen und den zahlreichen Freunde (hier wird gut und gern gegessen…) angemessen Platz zu bieten, schlug dann die Stunde der Wahrheit: Ein großes Regal musste weichen, die Räume umgebaut werden und die angestammten Plätze sämtlicher Möbel standen zur Disposition. Mit anderen Worten: Selbst in dem mit knapp 60 m² nicht gerade kleinen Wohnzimmer wurde der Raum knapp.
Zuerst dachte ich noch an einen Soundbar (B&W), dann war mir der aber unter musikalischen Aspekten selbst mit zusätzlichem Subwoofer nicht koscher. Nach wirklich intensiven Recherchen und Besuchen (zum Probehören habe ich sogar ausgedehntere Reisen unternommen) haben wir uns dann entschlossen, das gesamte liebgewordene Equipment zu verkaufen und uns auf Einbaulautsprecher, Slimline-Komponenten und eine NAS zu konzentrieren. Die jetzige Anlage stelle ich an anderer Stelle vor, will aber auch hier betonen, dass es klanglich nicht zu einem Rückschritt, sondern sogar zu einem Fortschritt gekommen ist: Gut platzierte, hochwertige Einbaulautsprecher spielen m.E. schlecht platzierte, durchaus teurere Standboxen locker an die Wand. Der oben beschriebene Nachteil von Metallständerwänden für den Maximalpegel bleibt, die akustischen Eigenschaften dieses Materials (Dämpfung) sind davon abgesehen aber gar nicht so übel. Der Antrieb war sicher, Platz zu schaffen, die Elektronik dezent aus dem Fokus zu nehmen, ein Wohnzimmerkino mit sehr ordentlichen musikalischen Eigenschaften zu integrieren. Herausgekommen ist ein Konzept, das subjektiv auch ohne eine solche Motivation überzeugt, und das man allgemein empfehlen kann. Dabei gebe ich gerne zu, dass ich mich in den vergangenen Jahren mehr und mehr an mehrkanaliger Musik (auch virtuellem Surround) und einem spannenden Film mit HD Sound gelungenen Effekten erfreue. Neben den privaten habe ich aus beruflichen Gründen auch häufig geschäftliche Gäste – und da ist ein wenig im Hintergrund plätschernde Musik, vorausgewählt über Playlists, durchaus ein nützlicher Nebeneffekt.
Tja, so bin ich an einem Punkt angelangt, der für weitere Ergänzungen und Änderungen nicht so arg viel Raum lässt. Ich lese aber immer noch gern und intensiv über die Fortschritte in der Branche und versuche, mich noch mehr mit den akustischen Grundlagen zu befassen. Dabei möchte ich durchaus den Gedanken der Einbaulautsprecher promoten – es lohnt sich wirklich, sich ein gut gemachtes Setup wenigstens einmal anzuhören. Und schließlich gibt es ja auch im Bereich HTPC, Lautsprechertechnik für den Einbau, Datenstorage und eventuell Slimline Elektronik attraktive Neuentwicklungen. Ich bin mir zwar sicher, keine riesige Fangemeinde für Einbautechnik zu finden, rate allerdings den „Traditionalisten“, vor allem den Ehefrauen den Blick auf die abgebildete Anlage zu verwehren: Diesen könnte sie zu gut gefallen und Begehrlichkeiten wecken .
Beste Grüße
Stefan
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