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XRCD - Mythos oder Wirklichkeit?

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    #31
    Nach wie vor erschwert das Remastering ein bißchen die Einschätzung des Einflusses des speziell gestalteten Arbeitsprosses.

    Ich würde mich ansonsten durchaus anschließen. Zumindest bei den Produktionen, die ich bislang hörte, erschienen mir die XRCD-Varianten als besonders gelungen. Auch, wo möglich im Vergleich zu HDCD-Vergleichsscheiben.

    Sicher muß die Beschreibung des Prozesses auch den Erfordernissen modernen Marketings genügen, aber so ganz unwahrscheinlich klingt sie nicht. Japanische Großunternehmen sind manchmal zu erstaunlich unkonventionellen Vorgehensweisen imstande.

    Gruß

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      #32
      Das mit den abgesägten Impulsen sieht wirklich grausam aus. Vielleicht glauben die jvc-Tontechniker ja, daß Pop-Hörer nur auf die groben Effekte achten und erlauben sich daher sowas, um deren Bedürfnisse zufriedenzustellen! Bei Klassik erlauben sie sich das wohl nicht - eine Haltung, die ich nicht verstehe. Wenn man puristisch sein will, dann doch bitte konsequent überall!

      Gruß Holger

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        #33
        Eine nicht von Limiter befreite XRCD einspielung würde mich auch mal intressieren.

        Technisch bin ich wohl auch in der Lage in der Qualität Überspielungen durchzuführen.Jetzt fehlt nur noch eine Bandmaschine mit dem Orginal Masterband und eventuell ein Apogee BigBen Masterclock Generator gegen den bösen Jitter. Pluginmässig ist alles vorhanden was man so braucht.

        One World ist zwar nicht die perfekteWahl um auf die Problematik aufmerksam zu machen. Walk Of Life ist da IMHO noch extremer.

        One World auf der XRCD erreicht eine Spitzenamplitude von +1,595db und Walk Of Life eine spitzenamplitude von +1,051db

        @ Günther

        Hast du schon mal einen Screenshot der DVD-Audio Ausgabe gesehen. Das Masterring soll ja mit der SACD ausgabe identlisch sein.

        Auf welchem Dire Straits Album ist eurer Meinung die "qualitativ beste" Aufnahme von Sultans of Swing drauf? mfg Dan


        So schauts nach dem Declipping bei mir aus.



        @ Dr. Holger

        Auch die Andrea Bocelli - Romance schaut eigentlich grässlich aus obwohl man die eigentlich doch zumindest von der Instrumentierung her (Streichorchester + Tenor) doch eher schon unter klassik einsortieren kann. Da schauts zwar nicht so schlimm aus die gleichen Grundzüge sind aber doch auch ersichtlicht.



        Oh Wunder durch replaygain gejagt klingt die Orginalausgabe doch etwas besser. Ein Tenor im Limiter kann einfach nix. :P Der Plagt sich und der Tontechniker bremst .

        MFSL ist das genaue gegenteil die schein auf jedliche Dynamikbearbeitung zu verzichten zumindest auf den Scheiben die ich habe.

        MfG Christoph

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          #34
          Christoph,

          mit was hast du die Clips restauriert?

          EDIT: Hoppala, falsche Frage, Du hast ja garnix restauriert ;-)

          Schöne Grüsse,
          Günther

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            #35
            Hallo

            Original von Guenther_r
            Wie man sieht, die XRCD ist massiv in den Limiter getrieben, grausam!
            In der Tat.
            Rein optisch schon mal ein typisches Produkt der "Loudness Race"-Ära.
            Von solchen Manipulationen ist auf der Reklameseite des deutschen Vertriebs (Jan Sieveking?) natürlich nicht die Rede auf der englischsprachigen vermute ich mal ebensowenig.

            Mir ist die Lust an den beiden hier genannten XRCD-Produktion der Dire Straits damit aber schon mal vergangen, obwohl ich deren Musik sehr mag, jedenfalls die älteren Alben vor der Brother in Arms.

            Danke für diese Bilder.

            Original von jakob
            Nach wie vor erschwert das Remastering ein bißchen die Einschätzung des Einflusses des speziell gestalteten Arbeitsprosses.
            Ja, schade eigentlich. Gegen ordentliches Mastering (Aufpumpen bis zum Clipping ist das nicht) hat niemand etwas einzuwenden, zumal wenn dabei im Pop wie auch im Klassik-Bereich bessere Endprodukte entstehen und so ältere Musik-Produktionen neu bewertet werden können.

            Gruss

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              #36
              Daher ja meine Frage, ob ich es mal versuchen soll, die XRCD-Aufnahme zu "entclippen" und danach zu beurteilen.


              Schöne Grüsse,
              Günther

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                #37
                Original von Guenther_r
                Christoph,

                mit was hast du die Clips restauriert?

                EDIT: Hoppala, falsche Frage, Du hast ja garnix restauriert ;-)

                Schöne Grüsse,
                Günther
                Nix Hoppala

                Ich hab schon etwas an One World herumgebastelt mit der in Magix Samplitude Integrierte Declipp Funktion. Die Extremen Spitzen die er erzeugt hab hab ich mit Waves L2 im Wavelab wieder etwas besämftigt.

                Ettliche Clips hab ich weggebracht aber auch einige noch etwas verschlimmert. Dynamischer ist es jedenfalls geworden besser nicht wirklich. Der Declipper hat halt doch einen eigenklang.

                IMHO ein Sinnloses unterfangen wenn man auch die von John Dent @ The Sound Clinic gemasterte Warner Pressung hat.

                @Lego

                Mit Jan Sieveking bin ich wegen den Dire Straits Screenshots auch schon mal zusammengewachsen. Laut seiner Aussage ist die scheibe gefälscht . Nur komische dass sich die gefälschen XRCDs ganz anders im Wavelab zeigen.

                MfG Christoph

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                  #38
                  Original von HiFi_Adicted
                  Oh Wunder durch replaygain gejagt klingt die Orginalausgabe doch etwas besser.
                  Das wundert mich jetzt erstmal nicht.

                  Christoph, wie sieht es Deiner Einschätzung nach aus?

                  Reicht es schon die XRCD mit EAC in FLAC auf den PC zu rippen, ein Replaygain (Clippingvermeidung) durchzuführen und in Foobar2000 das Softclipping zu aktivieren.

                  Die Eingriffe wären minimal.
                  Aber reicht das auch schon um eine hörbare Verbesserung dieser eigentlich durch Clipping (bereits in den Inhalten enthalten!) "versauten" Produktionen zu erreichen.

                  Original von HiFi_Adicted
                  Mit Jan Sieveking bin ich wegen den Dire Straits Screenshots auch schon mal zusammengewachsen. Laut seiner Aussage ist die scheibe gefälscht . Nur komische dass sich die gefälschen XRCDs ganz anders im Wavelab zeigen.
                  Nunja, Sieveking hat eine ganz eigene Art seine Produkte zu vermarkten und mit vielleicht berechtigter Kritik umzugehen. Darüber könnte ich mir anhand eines Thread im HF auch schon eine Meinung bilden. Ob man die akzeptiert oder nicht und ob man sie unwidersprochen hinnimmt, ist natürlich eine Frage für sich. Ich tue es nicht.

                  Aufällig war für mich, dass einiges von dem zielgruppenorientierten "HighEnd-Schmus" der deutschen Webseite auf der englischsprachigen Webseite von JVC fehlte.

                  deutsche Seiten vs. englische Seiten

                  Gruss

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                    #39
                    Das einzige Problem dass man sich damit vom Hals schaft sind die Intersample Overs. Replaygain ist allerdings ein zweischneidiges Schwert dass man nur mit 24Bit Wandlern verwenden sollte um nicht zu viel Wandlerauflösung zu verlieren.

                    Ob jetzt bei -10db oder bei +-0db das Clipping Auftritt spielt IMHO fast keine Rolle. Die Spitzen bekommt man auf dem Weg jedenfalls nicht wieder zurück.

                    Ich selbst reduziere Grundsätzlich im Foobar 2000 den Pegel um 3db vor dem Resampler auf 192k umd die Spitzen über +0db durch den Wandler zu bekommen. Die Entstehen wenn Limiter Plugins im 44,1k Bereich eingestetz werden. Limitiert man schon im 192kHz bereich beim Masterin auf -0,15db gibts nach dem Downsampeln und Dithern keine Probleme.

                    Ich hab das eher so gemeint dass der Höhere Pegel der XRCD der anfändlich als besser Beurteilt wird durch Replaygain relativiert wird und die Dynamikkompression doch etwas mehr auffällt im vergleich mit der Orginalausgabe.

                    MfG Christoph

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                      #40
                      @ Lego,

                      die englische Seiten führen bei der XRCD-Homepage anscheinend neuerdings auf die Seiten des neuen amerikanischen Distributors; die ursprüngliche technische Erläuterung findet man hier:



                      Ich finde die Erläuterungen grundsätzlich nachvollziehbar.

                      Diskussionen wie die angesprochene im Rahmen des HF zeichnen sich meist durch eine bemerkenswerte "Glaubenfestheit" der "Anti-Schwurbel-Fraktion" aus.

                      Sicherlich kann man über Hörbarkeit immer diskutieren, aber üblicherweise wird zunächst seitenlang (mehr oder minder verwirrt) über angeblich vorhandene, technische Unmöglichkeiten "geschwurbelt", was natürlich irgendwann zu erheblichem Unmut führen muß.

                      @ HifiAdicted,

                      ich muß gestehen, daß mir die Idee der Fälschung auch spontan in den Sinn kam, da man bei einer XRCD ja eher noch weniger Sinn in einer Teilnahme am "Loudness Race" finden kann.

                      Es deckt sich auch nicht mit der ansonsten gebotenen Qualität bei anderen Scheiben.

                      Aber, solange es nicht eine Analyse einer nachweislich echten gibt, wird man wohl auf Spekulation angewiesen bleiben.

                      Gruß

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                        #41
                        Wenn die 3 XRCDs die ich gehabt habe nicht über den Amazon.de bzw. Acousticsound.com gekommen währen hätte ich auch an Fälschungen geglaubt. Ich bin froh dass ich den Mist wieder ohne Verluste los geworden bin...

                        MfG Christoph

                        Kommentar


                          #42
                          Original von jakob
                          Aber, solange es nicht eine Analyse einer nachweislich echten gibt, wird man wohl auf Spekulation angewiesen bleiben.
                          Das ist in der Tat ein überzeugendes Argument.

                          Edit:
                          Original von HiFi_Adicted
                          Wenn die 3 XRCDs die ich gehabt habe nicht über den Amazon.de bzw. Acousticsound.com gekommen währen hätte ich auch an Fälschungen geglaubt. Ich bin froh dass ich den Mist wieder ohne Verluste los geworden bin...
                          Welches sich aber auch gleich wieder relativieren könnte. :D

                          Gruss

                          PS: ich hätte nun ehrlich gesagt auch keine Lust mehr bei Amazon.de bzw. Acousticsound.com zu bestellen, nur um festzustellen, dass ich zum selben Ergebnis wie Christoph komme.

                          Christoph ist für mich vertrauenswürdig. ;-)

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                            #43
                            Hallo,

                            um das Thema Glaubwürdigkeit gebührend zu fröhnen sollte man aber nicht nur anzweifeln, sondern selbst Gegenbeweise zur Verfügung stellen.

                            Mehr als Diagramme, Kaufquellen etc. kann man nicht als "Beweise" liefern.
                            Die Zweifler sollten aber wenigstens Ihrerseits in dieser Lage sein (Diagramme von zB. dem Dire Straits-Beispiel) und nicht nur wild zu spekulieren.

                            Ausserdem bin auch ich unabhängig von Christophs Beispiel zum selben Ergebnis gekommen. Das sollte doch wohl reichen.... :F

                            Schöne Grüsse,
                            Günther

                            Kommentar


                              #44
                              Die Eagles - Hell Freezes Over :J


                              Im akustischen Vergleich mit der Simply Vinyl Doppel LP klingt die XRCD doch etwas lahm. Die Schallplatten hab ich leider nicht zum vergleich am Rechner und werd sie auch nicht so schnell drauf bekommen weil der Plattenspieler wieder mal eine Baustelle ist.

                              MfG Christoph

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                                #45
                                @Christoph, lies mal Deine PN´s :F

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