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Die Frage der Formate - Workshop mit Matthias Böde

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    Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
    wer jammert? Ich bestreite nur ganz entschieden, dass man mit dem Repertoire von Acousence und gutem Marketing richtig Geld verdienen kann. Dort, wo in der Klassik wirklich verdient wird, gehts um andere Produkte.

    lg
    reno
    und ich behaupte (aus Erfahrung !!) dass man mit Werbung Marktanteile gewinnen kann
    und auch komplett neue Märkte eröffnen kann.

    Sich hinsetzen und "ist halt so" seufzen ist kein Weg.

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      Zitat von Blindniete Beitrag anzeigen
      und ich behaupte (aus Erfahrung !!) dass man mit Werbung Marktanteile gewinnen kann
      das bezweifelt ja niemand. Dass aber audiophile Käuferschichten, denen Klassik sonst hinten vorbeigeht, jetzt plötzlich das Streichquartett von Hans Rott hören, ist eher unwahrscheinlich.

      lg
      reno

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        Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
        ...na, ich habe in beide Fachgebiete mal 'reingeschnuppert'. So einfach ist das nicht...



        ..so isses.

        Gruß

        RD
        Ich habe da sogar einen Abschluss - Jahrgangsbester.

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          Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
          das bezweifelt ja niemand. Dass aber audiophile Käuferschichten, denen Klassik sonst hinten vorbeigeht, jetzt plötzlich das Streichquartett von Hans Rott hören, ist eher unwahrscheinlich.
          ...darum geht es doch gar nicht. Es geht um Klassikliebhaber mit audiophilen Ambitionen, die das Label bisher noch nicht kannten oder - aus welchen Gründen auch immer - bis dato einen Bogen drum gemacht haben...pahh, Duisburger Philharmoniker...:K::D

          Zitat von MusikistTrumpf Beitrag anzeigen
          Ich habe da sogar einen Abschluss - Jahrgangsbester.
          Na dann...kannste jetzt ja einen ausgeben...:S

          Gruß

          RD

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            Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
            ...meine Güte bist du naiv...:G

            Nocheinmal, das ist keine Verkaufsveranstaltung und es geht hier auch nicht darum irgendwelche Hardware zu bewerben...

            Das ist eine von der STEREO für einen seiner Premium-Anzeigekunden veranstaltete PR-Aktion für den Musikverlag. Natürlich wird dieses Ereignis dann hinreichend in der nächsten STEREO-Ausgabe in Form eines redaktionellen Artikels gewürdigt. Kurz gesagt, hier gehen redaktioneller Inhalt und gewerbliche Anzeige nahtlos ineinander über.

            Der Werbeeffekt für den Musikverlag ist gewaltig, weil hier genau die anvisierte Zielgruppe angesprochen wird.

            Gruß

            RD


            Mensch Holger - sei doch froh, dass es hier so viele blitzgescheite Leute gibt, die Dich davor bewahren, Deiner eigenen Naivität zum Opfer zu fallen.

            Ich versteh nicht, dass Du das nicht zu würdigen in der Lage bist - da darfst Du Dich dann nicht wundern, dass diese Leute, die Dir ihre wertvolle Zeit opfern, langsam ein bißchen sauer werden. Die haben doch vielleicht wichtigeres zu tun, als einen unbedarften Philosophen darüber aufzuklären, wie das mit der Musik und ihren Formaten so ist, nicht!

            Dann können die schon ein wenig deutlicher werden - da darf man nicht wehleidig sein. Die Leute wollen Dir einen Erkenntnisgewinn verschaffen; denn das musst Du schon einsehen - was Du mit Deinen Ohren gehört hast, das ist ja alles nur Schein.

            Du sitzt da quasi in einer Höhle und das was Du hörst, sind nur die Schatten von Dingen, die vorbeigetragen werden. Aber die netten Leute hier, die sehen alle die Dinge, also quasi die Ideen selber, versteh das doch. Und dann überkommt sie dieser ungeheure Drang, Dich über die Ideen aufzuklären - verdammt Holger, da solltest Du schon ein bisschen dankbar und nicht so renitent sein.


            G.

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              Zitat von Ggeorg Beitrag anzeigen
              Mensch Holger - sei doch froh, dass es hier so viele blitzgescheite Leute gibt, die Dich davor bewahren, Deiner eigenen Naivität zum Opfer zu fallen.

              Ich versteh nicht, dass Du das nicht zu würdigen in der Lage bist - da darfst Du Dich dann nicht wundern, dass diese Leute, die Dir ihre wertvolle Zeit opfern, langsam ein bißchen sauer werden. Die haben doch vielleicht wichtigeres zu tun, als einen unbedarften Philosophen darüber aufzuklären, wie das mit der Musik und ihren Formaten so ist, nicht!

              Dann können die schon ein wenig deutlicher werden - da darf man nicht wehleidig sein. Die Leute wollen Dir einen Erkenntnisgewinn verschaffen; denn das musst Du schon einsehen - was Du mit Deinen Ohren gehört hast, das ist ja alles nur Schein.

              Du sitzt da quasi in einer Höhle und das was Du hörst, sind nur die Schatten von Dingen, die vorbeigetragen werden. Aber die netten Leute hier, die sehen alle die Dinge, also quasi die Ideen selber, versteh das doch. Und dann überkommt sie dieser ungeheure Drang, Dich über die Ideen aufzuklären - verdammt Holger, da solltest Du schon ein bisschen dankbar und nicht so renitent sein.
              Ich sitze in der Höhle der Ungläubigen... Ich habe immer vermutet, daß dies hier ein kirchlicher Verein ist! Nun habe ich endlich Gewißheit! Selig seien die, die sich zum wahren Hifi-Glauben bekehren lassen! Haleluja!

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                Zitat von Amerigo Beitrag anzeigen
                Sag mal Holger ... diese ewigen Gefühlsprobleme um dich rum, bringt dich das nicht mal irgendwie zum Nachdenken? Ist ja enorm, dauernd kreisen hier Beiträge um deine Befindlichkeiten.
                Nö! Ich habe nur eine ganz allgemeine und allgemeinverbindliche Aussage gemacht. Ich glaube kaum, daß die Ansicht, daß bei einer Beleidigung der Beleidigte schuld ist, weil er sich halt erlaubt, beleidigt zu fühlen, eine für das Gelingen menschlicher Kommunikation förderliche Einstellung ist. Wer will da wirklich widersprechen?

                Beste Grüße
                Holger

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                  Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                  ...die Marketingleute wissen schon genau, was sie da tun..

                  Wenn ich das richtig verstanden habe, verkauft dieser Musikverlag ausschließlich hochpreisige Nischenprodukte. Über deren Qualität (technisch wie künstlerisch) will ich mich nicht äußern, da ich dazu zu wenig weiß. Aber wie sollte man solche Produkte besser vermarkten, als über solche fachorientierten Lifestyle Blätter wie die STEREO?
                  Dafür ist "Fono Forum" eindeutig das geeignetere Blatt - bei Stereo-Lesern werden eher die Mainstream-Klassikhörer überwiegen, die mit diesem esoterischen Repertoire weniger anfangen können.

                  Beste Grüße
                  Holger

                  Kommentar


                    Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                    Dafür ist "Fono Forum" eindeutig das geeignetere Blatt - bei Stereo-Lesern werden eher die Mainstream-Klassikhörer überwiegen, die mit diesem esoterischen Repertoire weniger anfangen können.

                    Beste Grüße
                    Holger
                    Nun, beide Postillen kommen ja aus dem selben Haus, nur dass Stereo immerhin die doppelte Auflage hat.

                    Kommentar


                      Sagt, lest ihr diese Blätter eigentlich wirklich, weil ihr alle so gut darüber Bescheid wisst?

                      Kommentar


                        Koschnicke

                        Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
                        Wie immer pickst Du Dir das unpassende heraus, weil es Dir besser passt.

                        Es spiegelt die Situation wider, die Kunchur in diesem Artikel beschreibt: Zwei Rechtecke, die von um ein paar Millimeter verschobenen Lautsprechern wiedergegeben werden. Die Hörschwelle dabei ist angeblich ca. 5 µs (2.3mm!). Und genau dieses Experiment kann man also mit 44.1/16 reproduzieren. Ich habe 6kHz statt 7kHz genommen, weil Audacity sinnvollerweise beim Downsamplen die 21kHz schon merklich dämpft.

                        Aus Kunchurs Experiment kann man also vielleicht etwas über das Gehör folgern (m.E. ist das Ergebnis nicht zuverlässig, aber das werde ich mit Dir nicht diskutieren), aber man kann nicht daraus folgern, dass man mehr als 44.1/16 braucht, um ein Signal zu übertragen, dass seinem Versuchsaufbau entspricht. Genau das Gegenteil suggeriert Kunchur aber bereits im Abstract.
                        Hallo Herr Paschulke!

                        Vielen Dank für die Mühe der Darstellung das diese hohen Samplingfrequenzen mehr mit Marekting als mit wahrem Kundennutzen zutun haben!

                        Grüße Goldohr

                        Kommentar


                          Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
                          Sagt, lest ihr diese Blätter eigentlich wirklich, weil ihr alle so gut darüber Bescheid wisst?
                          Ich nicht, nimm Google "Stereo Auflage" und Du hast den Link

                          Kommentar


                            Zitat von MusikistTrumpf Beitrag anzeigen
                            Nun, beide Postillen kommen ja aus dem selben Haus, nur dass Stereo immerhin die doppelte Auflage hat.

                            http://www.stereo.de/fileadmin/user_...FF-HD_2012.pdf
                            Na und? Darauf kommt es überhaupt nicht an, sondern auf den Leserkreis und seine Interessen. Die Leser von "Stereo" kaufen die Zeitschrift natürlich nicht wegen der ziemlich spärlichen zwei Seiten über Klassik in dem Heft, sondern wegen Hifi. Musikbesprechungen in so einer Hifi-Zeitschrift sind ein kleines Bonbon als Zugabe und mehr nicht. Und allein schon diese Gewichtung hat zur Folge, daß man sich zwangsläufig auf den Mainstream konzentriert.

                            Beste Grüße
                            Holger

                            Kommentar


                              Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
                              Das ganze Getue rund um hochauflösendes Audio hat m.E. in der Hauptsache mit geplanter Obsoleszenz zu tun, in der Hauptsache mit der sog. psychischen Obsoleszenz.
                              Hallo Truesound,

                              schön, dass Du meinen kurzen Hinweis auf geplante Obsoleszenz und psychische Obsoleszenz in Charlys Forum transportiert hast (Link 1. Link 2). Ich fürchte allerdings, dass das Desinteresse daran in Charlys Forum genauso groß wie hier sein wird – man müsste sich nämlich auch an die eigene Nase fassen …

                              Gruß

                              Thomas

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                                Eines möchte ich doch mal klarstellen, weil es hier immer wieder durcheinandergeht:

                                Das Privatfernsehen finanziert sich über Werbung. Und am besten dafür geeignet sind populäre Unterhaltungssendungen mit hoher Einschaltquote, dann kann man mit den Werbeeinlagen am meisten verdienen. Günter Jauchs Sendung "Wer wird Millionär" z.B. ist für den Sender, der Geld verdienen will, also eine reine Werbesendung und ziemliche Goldgrube. Kann man deshalb aber auch sagen: Der Inhalt der Sendung, was Günter Jauch im Fernsehen wirklich macht, ist Werbung? Natürlich nein! Was er macht ist Fernsehunterhaltung und das kommt beim Zuschauer gut an. Deswegen hat der Zuschauer auch nicht das Gefühl, Werbefernsehen, sondern eine Unterhaltungssendung zu schauen.

                                Genau dieser Fehler wird bei der Betrachtung dieser Workshops immer wieder gemacht. Das redaktionelle Konzept mag werbestrategisch motiviert sein, das heißt aber noch lange nicht, daß der Inhalt worum sich bei der Vorführung alles dreht, Werbung ist. Die Teilnehmer kommen da hin, weil sie die Frage der Formate interessiert und nicht wegen irgendeines redaktionellen Konzepts, das sie nicht im geringsten interessiert. Ich hatte nie das Gefühl, beworben zu werden. Hier ist der Vergleich mit der Linn-Vorführung aufschlußreich. Die Linn-Veranstaltung war einerseits Werbung und andererseits informativ - und deshalb gelungen. Was macht der Werber, der Hersteller, in eigener Sache? Er stellt ausführlich die Geräte vor, erklärt die Bedienung usw. Bei Herrn Böde dagegen beschränkte sich die Vorstellung der Gerätschaften auf die Namensnennung der Gerätetypen und selbst die war noch nicht mal vollständig. Erfolgversprechende Werbung sieht da völlig anders aus. Ebensowenig wurde für das Set geworben. Es lag eben kein Stapel an der Kasse, wo man an Ort und Stelle das Produkt gleich erwerben konnte. Darum ging es also auch nicht. Wenn man die Teilnehmer fragen würde, werden die allermeisten sagen: Das war eine gelungene, weil informative Veranstaltung. War es auch. Was "Stereo" daraus macht, ist deren Sache und deren Interesse - aber eben nicht das der Teilnehmer. Genausowenig wie sich die Jauch-Fan für die Werbestrategie von RTL interessiert, interessiert mich als Teilnehmer dieses Workshops das Geschäftsmodell von "Stereo" und braucht es zu interessieren. Entweder die Information wurde gut oder schlecht vermittelt - alles andere tut nichts zur Sache.

                                Beste Grüße
                                Holger

                                Kommentar

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