AW: Wann wurden Verstärker so gut wie heute?
Der (Kauf)preis ist und war aber immer ein Wert der bestimmt hat was man dafür bekommt als Konsument. Und die Frage lautet doch letzten Ende was man bekommt bzw. was technisch machbar ist zu einem bestimmten Preis. Da sieht es so aus, dass bei heutiger Massenfertigung ein Verstärker machbar ist, der für 200 € Endverbraucherpreis praktisch nichts mehr falsch macht:
jedenfalls nichts, was man noch hören könnte.
Nein das ist keine Glaubensfrage, das kann man anhand von präziser Messtechnik objektiv feststellen. Sicherlich waren auch schon in den späteren 1960er Jahre (Transistor) Verstärker möglich, die nichts mehr falsch machten und damit so gut waren, dass sie keinen hörbaren Einfluss mehr auf das Nutzsignal ausüben konnten. Nur waren die so teuer, dass sie für den normalen Hifi-Fan idR. unerschwinglich waren.
Da muss nichts 'ganzheitlich' betrachtet werden, diese Zeiten, sollte es sie denn mal gegeben haben, sind lange vorbei. Da passt alles zu allem, so lange die Schnittstellentechnik passt. Und was LS angeht, da kann der oben von mir als Beispiel verlinkte Yamaha jeden Lautsprecher gleichermaßen gut treiben. Egal ob große Standbox oder kleiner Zweiweger. Von ganz wenigen exotischen Ausnahmen mal abgesehen.
Das alles hat nichts aber auch gar nichts mit der verwendeten Verstärkertechnik zu tun. Das geht in den Bereich der Psychologie.
Gruß
RD
Die so prinzipiell ein bissschen merkwürdig anmutet, da der Preis kein physikalischer Parameter ist.
jedenfalls nichts, was man noch hören könnte.
Scheint mehr eine Glaubensfrage zu sein; die Diskussion läuft seit ~ Mitte der 1960iger Jahre, ich verfolge sie aktiv seit Mitter der 1980iger und nmB behauptet(e) in jeder Dekade eine bestimmte Gruppe von Hörern, _jetzt_ (also die jeweils aktuelle) Generation von Geräte sei so gut, dass man keinen Unterschied mehr hören könne.
Das ist eine Frage, die niemand für einen anderen beurteilen kann, einerseits, weil eine Reproduktionsanlage ganzheitlich betrachtet werden muss (wenn LS, Kabel und Verstärker nicht zusammenpassen, dann nützt auch die "beste" Raumakustik nichts), andererseits weil es halt ziemlich große individuelle Unterschiede in der Klangbeurteilungsfähigkeit und der Relevanzeinschätzung gibt.
Die normale/herkömmliche Stereophonie ist in hohem Maße auf die Korrektur-/Einbildungsfähigkeit des Hörergehirns angewiesen, da die Unterschiede zum Original aus physikalischer Sicht "katastrophal" groß sind.
Da spielen Erfahrungswerte/Erlebnisse eine sehr große Rolle.
Da spielen Erfahrungswerte/Erlebnisse eine sehr große Rolle.
Gruß
RD
Kommentar