AW: Info für Felix
Hallo Peter,
ich würde allerdings für mich nicht sagen wollen
"Präzedenzeffekt noch intakt, also kein Problem" (etwa mit tonaler Ausgewogenheit).
(Edit: Ich hatte oben auf "stereofone Wiedergabe" hingewiesen, auch daher wahrscheinlich Deine Anmerkungen bezügl. Präzedenzeffekt. Wahrscheinlich hätte ich mir den Hinweis oben schenken können, denn meine Einwände im persönlichen Höreindruck bei "linienartigen" Quellen in kleinen Räumen beziehen sich eher auf "tonale" Unstimmigkeiten, weniger auf Lokalisation von Phantomschallquellen. Aber eine Stereo Anordnung bedeutet eben implizit, daß die Linienschallquellen in einem kleinen Raum nicht so weit von den Seitenwänden stehen.)
Auch Reflexionen, welche "spät genug" sind, um Phantomschallquellen nicht deutlich zu verschieben oder zu verbreitern, können nach meiner Erfahrung trotzdem einen "Eigenklang" verursachen, indem Reflexionen u.a. die empfundene Lautheit bestimmter Signale bzw. Instrumentenklänge beeinflussen.
Was ich mit (angenäherten) Linienschallquellen verschiedener Art feststellen konnte, und ich habe durchaus Hörerfahrung damit in "akustisch kleinen" Räumen auch im Vergleich zu anderen Systemen, war u.a. eine subjektiv "lautere" / "knalligere" Qualität bestimmter perkussiver Klänge (*). Die Lokalisation der jeweiligen Phantomschallquellen war dabei kein Problem.
Spektrale Ausgewogenheit - je nachdem wie man sie betrachtet - ist sicher wichtig. Eine tiefpassgefilterte allzu "dumpfe" Qualität der Reflexionen ist nicht sehr hilfreich.
Ein erhöhtes Bündelungsmaß von LS bereits vom Tiefton bis in in den unteren Mittelton (in allen Raumrichtungen d.h. auch seitlich), kann hier m.E. deutlich "in die richtige Richtung" wirken, eine "dumpfe" Qualität von Reflexionen zu vermeiden.
______________________
(*) Wenn der Raum nicht "passend" - für diese "linienschallquellenartigen" Schallwandler - behandelt war.
U.a. hingegen bei Streichern fehlte es für mich unter vergleichbaren Bedingungen durch "wenige dominante" frühe Reflexionen im Hörraum umgekehrt an "Reichtum der Klangfarben", "Ausgewogenheit" (wie immer man es noch ausdrücken will).
Hallo Peter,
ich würde allerdings für mich nicht sagen wollen
"Präzedenzeffekt noch intakt, also kein Problem" (etwa mit tonaler Ausgewogenheit).
(Edit: Ich hatte oben auf "stereofone Wiedergabe" hingewiesen, auch daher wahrscheinlich Deine Anmerkungen bezügl. Präzedenzeffekt. Wahrscheinlich hätte ich mir den Hinweis oben schenken können, denn meine Einwände im persönlichen Höreindruck bei "linienartigen" Quellen in kleinen Räumen beziehen sich eher auf "tonale" Unstimmigkeiten, weniger auf Lokalisation von Phantomschallquellen. Aber eine Stereo Anordnung bedeutet eben implizit, daß die Linienschallquellen in einem kleinen Raum nicht so weit von den Seitenwänden stehen.)
Auch Reflexionen, welche "spät genug" sind, um Phantomschallquellen nicht deutlich zu verschieben oder zu verbreitern, können nach meiner Erfahrung trotzdem einen "Eigenklang" verursachen, indem Reflexionen u.a. die empfundene Lautheit bestimmter Signale bzw. Instrumentenklänge beeinflussen.
Was ich mit (angenäherten) Linienschallquellen verschiedener Art feststellen konnte, und ich habe durchaus Hörerfahrung damit in "akustisch kleinen" Räumen auch im Vergleich zu anderen Systemen, war u.a. eine subjektiv "lautere" / "knalligere" Qualität bestimmter perkussiver Klänge (*). Die Lokalisation der jeweiligen Phantomschallquellen war dabei kein Problem.
Zitat von P.Krips
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Spektrale Ausgewogenheit - je nachdem wie man sie betrachtet - ist sicher wichtig. Eine tiefpassgefilterte allzu "dumpfe" Qualität der Reflexionen ist nicht sehr hilfreich.
Ein erhöhtes Bündelungsmaß von LS bereits vom Tiefton bis in in den unteren Mittelton (in allen Raumrichtungen d.h. auch seitlich), kann hier m.E. deutlich "in die richtige Richtung" wirken, eine "dumpfe" Qualität von Reflexionen zu vermeiden.
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(*) Wenn der Raum nicht "passend" - für diese "linienschallquellenartigen" Schallwandler - behandelt war.
U.a. hingegen bei Streichern fehlte es für mich unter vergleichbaren Bedingungen durch "wenige dominante" frühe Reflexionen im Hörraum umgekehrt an "Reichtum der Klangfarben", "Ausgewogenheit" (wie immer man es noch ausdrücken will).
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