Original von bukowsky
ich wohne in einer Fettwanne, schützt vor Überraschungen. :D
Bei Fettwanne musste ich unwillkührlich an Beuys und diese Story denken:
Februar 1976:
Tatort Museum
Im Museum Morsbroich in Leverkusen befand sich ein Kunstwerk von Joseph Beuys. Seine alte Kinderbadewanne, die er mit Pflastern, Mullbinden und Fett gestaltet hatte. Gleichzeitig feierte die SPD Leverkusen in diesem Museum. Hilde Müller und Marianne Klein suchten noch ein Gefäß für die Getränketheke und entdeckten dabei die verschmutzte Badewanne. "Wir dachten, das alte Ding könnten wir schön sauber machen und benutzen, um darin unsere Gläser zu spülen", erinnern sie sich, "so wie die aussah, konnten wir sie nicht gebrauchen. Deshalb haben wir die Wanne geschrubbt."
Beuys war nicht begeistert
Damit lösten sie einen Skandal aus. Die Badewanne war Kunst und Teil einer Wanderausstellung des Wuppertaler Von der Heydt-Museums. Beuys war nicht begeistert, weiß sein Schüler Johannes Stüttgen. "Ich glaube er war ziemlich sauer, denn das ist keine Art mit Kunstwerken umzugehen oder mit Gegenständen, die einem nicht gehören."
Die Sache landet vor dem Wuppertaler Landgericht, das die Stadt Wuppertal als Leihnehmer zu 180.000 DM Schadensersatz verdonnert. Das war einigen zu viel, dabei konnte Beuys am allerwenigsten für dieses Urteil. "Ich sage ja nicht, die Sache ist so viel wert. Ich kann ja nur die Dinge produzieren, so gut ich es kann", sagte Beuys dazu.
Nachbemerkung zur fraglichen Sache, "ist 'Live' reproduzierbar".
Es gibt eine mit wohl maximalem technologischem Aufwand produzierte CD zur subjektiven Qualitätsbeurteilung von Audioanlagen. Es handelt sich um die schon hier und da erwahnte CD mit Material der SQAM/UER-Gruppe (1987), Audiostax AXCD 92001, The Test, Limitierte Auflage von 1000, es sind die Einzelinstrumente des Orchesters in definierten Kurzpassagen. Es ist eine Gemeinschaftsproduktion von Vertretern diverser europäischer Rundfunkanstalten, des IRT München und des Bayerischen Rundfunks. Die technologischen Erläuterungen (d.h. zu Technik und Lehre von der Anwendung) zu Aufnahme- und Wiedergabe-Modalitäten (z.B. kalibrierte Wiedergabelautstärke) sind auf mehr als 40 Seiten (!) - bereits gekürzte Fassung - dargestellt. Wie gesagt, es sind kurze Passagen der Einzelinstrumente des Orchesters sowie weibliche und männliche Sprechstimme, ferner Vokalquartett. Dazu Testsignale für Werkstattzwecke, zusammen 99 Tracks. Für das Instrumentenmaterial sind allein 1000 Takes ausgewertet worden (ja, 1000).
Dieser enorme Aufwand ergibt eine "weitgehend natürliche, stereofone Reproduktion" von Einzelinstrumenten des Orchesters - nicht mehr.
Ich zitiere aus dem Text (Seite 27): "Die verwendete Mikrofontechnik gewährleistet eine weitgehend natürliche, stereofone Reproduktion, da die Mikrofonsignale den Ohrsignalen entsprechende Beziehungen aufweisen, insbesondere für das Verhältnis direkter, indirekter und diffuser Schallanteile, und die Stereoabbildung adäquat genutzt wird."
Diese technologisch-praktische Antwort der (europäischen) Tontechnik ist eine Markierung in der Sache. Mehr ist: Unerreichbar.
No amps to plug in, no cables to uncoil, no dials and controls to set to navigate to the heart of the sun.
Musical sex without the condom. Nothing to self-consciously prepare or to disturb the moment.
Was ich gerne hätte - aber vermutlich gibt es das gar nicht: eine CD, auf der sämtliche gängigen Musikinstrumente mit mehreren Beispielen zu hören sind.
Kann wirklich jeder von uns unterscheiden, ob es sich um eine eher hoch gespielte Bratsche oder eine eher tief gespielte Violine handelt? Oder um ein Oboe bzw. Fagott? (beliebig erweiterbar).
Gruß
David
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
David, dann besorge dir die oben genannte Audiostax CD, da wird der Interessent bedient, Track 1-83. Dynamik teilweise >50 dB - mit Warnung. - Man schaltet auf Random, und los geht das lustige Instrumenteraten.
Danke für die Tipps! Werde mich damit beschäftigen. :N
Gruß
David
Gruß
David
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ich wünschte, ich könnte nach den langen Jahren des Ersterscheinens noch einen Hinweis auf eine unmittelbare Bezugsmöglichkeit der Audiostax AXCD 92001 geben (mit Echtzeit-Protokoll der Qualitätskontrolle des CD-Herstellers, CDT-Berlin, geringste BLER). Leider ist meine letzte Quelle vor Monaten in Konkurs gegangen (der Händler hatte sich seinerzeit 10 Exemplare hingelegt, 3 waren ihm verblieben, Preis war einst DM 50,00); so käme ich heute nur auf den Einfall, es beim deutschen STAX-Vertrieb direkt zu versuchen - oder vielleicht eBay beobachten.
Kann wirklich jeder von uns unterscheiden, ob es sich um eine eher hoch gespielte Bratsche oder eine eher tief gespielte Violine handelt? Oder um ein Oboe bzw. Fagott? (beliebig erweiterbar).
Das muss jeder für sich entscheiden.
Wahrscheinlich aber eher nicht, wenn man nur das "Endergebnis" genießen möchte.
Anders nur, wenn man sich intensiver mit der Musik an sich auseinandersetzen möchte. Dann kommen schon recht viele Fragen auf.
Bei der HiFi Anlage ist es ja auch so. Interessiert nur die Funktion und wird sie dann zum Gebrauchsgegenstand, oder will man sich hobbymäßig mit den Komponenten beschäftigen.
Das alles ist wie immer Einstellungssache.
Meine Frage war aber die, inwieweit man Musik genießen kann, wenn man selbst unmusikalisch ist und dazu habe ich keine befriedigende Antwort erhalten.
Gruß
David
Gruß
David
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Kann wirklich jeder von uns unterscheiden, ob es sich um eine eher hoch gespielte Bratsche oder eine eher tief gespielte Violine handelt? Oder um ein Oboe bzw. Fagott? (beliebig erweiterbar).
Ich kann das unterscheiden (Vinyl und CD) und mir ist es auch wichtig.
Live sind diese beiden Instrumente eindeutig zu unterscheiden, somit sollten sie auch mit einer guten Musikanlage zu unterscheiden sein.
Sonst ist es nur lauter Schall, der gewissen punktuellen Messkriterien entspricht, aber keine Musi ;)
LG
Babak
Grüße
:S
Babak
------------------------------ "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.
Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"
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