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Erste Gehversuche mit EQ (Behringer 2496)

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    Erste Gehversuche mit EQ (Behringer 2496)

    Hallo,


    nach den überwiegend positiven Komentaren zum Behringer DEQ 2496 habe mir auch mal einen gegönnt, nebst Messmikro.

    Grundsätzlich wollte ich damit erste Gehversuche in Richtung Raumkorrektur unternehmen.
    Ich bitte euch um Ratschläge/Komentare.

    Habe mal zunächst die Auto-EQ-Funktion ausprobiert (Grafischer EQ). Erster Eindruck:Käse. Grafische EQ kann man vergessen.
    Auto-EQ mit Parametrischem EQ geht nicht. Ehrlich gesagt hatte ich darauf gehofft, dass man Raumkorrektur automatisch machen kann.

    Rumspielen mit dem PEQ ist richtig launig. Führt aber dazu, dass ich ständig an der Kiste rumfummel, statt Musik zu hören.

    Welchen Funktionen sind vorrangig wichtig zur Raumkorrektur?

    Grüße

    #2
    Verwende nur den PEQ für ein paar zarte Eingriffe im Bassbereich und als Wandler.
    Ich hab mir noch ein paar andere Setups gebastelt z.B. eine Loudness für TV.
    Automatische Einmessung nö, messen und fummeln.
    Raumakustik lässt sich ohnehin nur in Grenzen von derlei Manipulationen beeinflussen.
    Die Frage ist ja erstmal, wo willst du überhaupt hin, was stört, dann kann man überlegen welche Maßnahmen man ergreift. So ein Breitbandantibiotika gibts da leider nicht.
    Ev. findest du hier schon mal was. http://mb.abovenet.de/allabout-hifi/...72.html#msg472

    Kommentar


      #3
      Was kann man sinnvoll damit machen?

      - Durch Raummoden bedingte Überhöhungen zurücknehmen.
      Löcher lassen sich nicht stopfen.
      Besser wäre aber auch bei "Bergen" die LSP/Hörplatz Position zu ändern um einen dröhnfreien Bass zu erreichen.

      - Bafflestep Entzerrung
      Fast alle LSP, wobei ich mir bei deinen Geithain jetzt nicht sicher bin, sind FFG linearisiert. Ab einger gewissen Frequenz - Schallwandabhängig - wird der Rundstrahler zum Halbraumstrahler da im FF allerdings unter dieser Frequenz ja sonst zu wenig Pegel auf Achse da ist weil keine Begrenzungsflächen den seitlich/rückwärts abgegebenen Schall reflektieren wird das meist entsprechend angehoben.
      D.h. ein FFG ziemlich linearer LSP wird im Raum unter der Bafflestep Frequenz ein entsprechendes Pegelplus haben.
      (glaube das habe ich aber eh schon mal beschrieben, scahdet aber nicht noch mal)

      - Raumentzerrung
      Hier ist das Problem des Auto-EQs.
      Er kann leider "nur" die BSPK linearisieren.
      Wenn das Ergebnis schlecht ausfällt, dann deutet das auf a) schlechte LSP und/oder b) schlechte RA hin.
      Wenn die "Raumantwort" linear wäre, der LSP linear spielt und linear abstrahlt würde der Auto-EQ nichts machen.

      Was kann man also tun?
      Ohne Messungen - PC gestützt ist eigentlich am einfachsten - kann man halt per GEQ oder PEQ rumspielen bis es gefällig klingt.

      Will man in Richtung neutrale Abhörbedingungen, dann muss man halt einen Kompromiss aus linearer BSPK und linearem FFG finden.
      Wenn nur BSPK gemacht wird und der Raum nicht mitspielt, dann klingts meist recht schrill, weil die Höhen - im Raum stärker absorbiert - angehoben werden.
      Und da der Mensch ja zwischen Direkt und Diffusschall unterscheidet, gibts im Direktschall dann zuviel Hochton.

      Ohne Messungen nur zum probieren - ohne Garantie auf Erfolg - rücke das Mikro näher zu den LSP.
      Zuerst mal auf halbe Distanz Hörplatz - LSP Standplatz.
      Dann lass noch mal den Auto EQ laufen.
      Wie sehr ändert sich der Klang?


      Wenn du per PC messen willst und das ECM8000 Mikro hast brauchst du noch einen Mic-Pre-Amp.
      Z.b. der hier http://www.monacor.de/typo3/index.ph...=DE&type=u&L=0
      Soll sich unauffälig verhalten.

      Eine Mikro Kalibrierung ist auch kein Fehler.
      http://hifi-selbstbau.de/text.php?id=121&s=read hier wird dazu geschrieben. Empfehlen auch den Mic-Pre.

      Messprogramm empfehle ich ARTA, mit dessen Demo - ich habe mir für weitere Dinge die Lizenz gekauft - du eigentlich schon recht weit kommst.
      Eine Anleitung für einfache FG Messungen habe ich hier gepostet:
      Einfache FG Messungen mit ARTA - Anleitung

      Wollte auch mal ne kleine Anleitung für Klirrmessungen machen, fällt mir gerade wieder ein.

      mfg

      P.S: das ganze ist natürlich komplexer als man jetzt in ein paar Sätzen hier ausführen kann.

      Kommentar


        #4
        Grafische EQ kann man vergessen.
        Wenn man nicht weiss wie, dann ja.
        Zuerst - begrenze den korrekturbereich auf +/- 6db auto eq.
        Dann "reset" den bassbereich, da in "default der auto q erst oberhalb 100 Hz oder so anfaengt.
        Ich messe stets auf hoerposition ein.
        Editiere nach auto q.

        Die moeglichkeit besteht kanalunabhaengig oder in stereolink einzumessen.

        Schroffe uebergaenge vermeiden - "smoothing", starke anhebungen >3db ziehe ich zurueckauf 3db max, der rest der anhebungen entsprechend runterziehen.
        Erfahrungssache - nach sieben jahren "behringern" nicht mehr aus der kette wegzudenken.
        Leider hat der DEQ keine moeglichkeit der automatischen laufzeitkorrektur - wichtig bei sub/satelliten anordnung. Da kommt man nur mit dem DCX hin.

        Kommentar


          #5
          Hi!

          Am besten du ladest die "gratis" Software RoomEQ. Mit der kannst du messen und den Behringer EQ auch steuern.

          Optoma Service and Support, Tips, and Discussion Forum.


          Benutze die Soft selber. Hab z.b. damit auch mein "großen" inkl. Behringer DCX2496 eingestellt.

          Nach ca. 1-2 Stunden "spielen" kommt sowas an der Sitzposition raus. Man muss halt "brav" am Hörplatz sitzen, Halben meter oder meter weiter hört sich das wieder ganz anders an.



          Der woofer:



          Mehr davon:

          Zur Erklärung: die ganze Geschichte schreibe ich (noeffred), weil meinem Kollegen (Josef_Latten) die Worte fehlen, wie er selbst sagt. Der Subwoofe


          mfg

          EDIT:

          Benutze folgendes MessMikro:

          the t.bone MM-1 - Omnidirektionales Messmikrofon mit einer 1/4" großen, polarisierten Kondensator-Kapsel, Charakteristik: Kugel, Frequenzgang: 20 Hz bis 20 kHz, Ausgangsimpedanz: 240 Ohm, max SPL: 132 dB, SNR: > 74,9 dB, Phantomspannung: +9V to...


          . . . mit dem Vorverstärker:

          Ausführliche Produktinformationen zu ART Tube MP bei www.thomann.de


          Soundkarte:

          Soubdblaster Audigy 2 ZS PCI

          mfg

          Kommentar


            #6
            Da kommt man nur mit dem DCX hin.
            nanu, das ist mir entgangen ... wie macht man denn das automatisch?

            Kommentar


              #7
              Mir ist das alles zu kompliziert.

              Ich habe mir Juni letztes Jahr den SPL Vitalizer 2-T gekauft und höre nur noch damit.

              Da hat man in Minutenschnelle die Einstellung gefunden, die einem am meisten anmacht und muß die nur noch bei zu niedrig ausgesteuerten CDs oder wirklich extrem mies klingenden alten Scheiben etwas verändern, was in Sekundenschnelle geht.

              Selbst mein 15 Kiloeuronen Esoteric CDP spielt damit in einer ganz anderen Dimension.

              Kommentar


                #8
                nanu, das ist mir entgangen ... wie macht man denn das automatisch?
                Der dcx 2496 hat ene automatische laufzeit/phseneinmessung. Messmicrophon aufstellen, im menue die auto korrektur einstellen - es gibt wahlmoeglichkeiten fuer long and short delay, phasen korrektur on oder off. Dann pulst der dcx ein signal durch die chassis, je nachdem ob du zwei oder drei wege eingestellt hast.
                Ich lasse mehrmals durchlaufen, und dann ist die laufzeit und phasenlage automatisch korrigiert.
                Hat meines hoerens nach bei sub/sat kombination sehr grossen einfluss auf die preazision der basswiedergabe.

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                  #9
                  Da hat man in Minutenschnelle die Einstellung gefunden, die einem am meisten anmacht
                  Das ist wohl der unterschied zwischen einem audiophilen, dem aus auf die geschacks bestimmte wiedergabe ankommt, und einem hifi redneck wie mir der die wiedergabe so unverfaerbt haben moechte wie geht - und dann auch digitale korrekturen der raumbedingten verfaerbungen einsetzt um zum ziel zu kommen.

                  Kommentar


                    #10
                    Hat meines hoerens nach bei sub/sat kombination sehr grossen einfluss auf die preazision der basswiedergabe.
                    ganz sicher, so viel dass ich das bisher per gehoer gemacht habe und zwar mit Ondekoza - devils on drums.

                    danke fuer den tipp!

                    Kommentar


                      #11
                      EDIT:

                      Bitte löschen, hab's verwechselt die dcx und fbq


                      mfg
                      lattensepp

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                        #12
                        Hallo,

                        danke für eure Antworten. Ich brauch jetzt etwas Zeit, um mir das alles reinzuziehen. Das schaff ich heute nicht mehr.

                        @schauki

                        Ich hab' das Bundel gekauft, das es bei Thoman gibt. Das Mikro heißt t.bone
                        MM-1 Measuring microphone.
                        Hab' ich da das falsche Microfon gekauft, hätt' ich lieber das ECM8000 kaufen sollen? Noch kann ich's bei Thomas zurückgeben, wenn das ECM800 besser ist.

                        Grüße und Dank

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                          #13
                          Nein passt schon, das ist in dem Preisbereich eh das selbe.
                          Nicht perfekt aber okay, vor allem wenn mans kalibrieren lässt - dann halt über Korrekturtabelle z.B. in ARTA ist genauso gut/schlecht wie ein vielfach teureres.

                          mfg

                          Kommentar


                            #14
                            Original von schauki
                            Nein passt schon, das ist in dem Preisbereich eh das selbe.
                            Nicht perfekt aber okay, vor allem wenn mans kalibrieren lässt - dann halt über Korrekturtabelle z.B. in ARTA ist genauso gut/schlecht wie ein vielfach teureres.

                            mfg
                            okay ist für micht ausreichend, für den Anfang. Ich zieh' mir über's Wochendende mal die Sachen rein.

                            Danke.

                            Kommentar

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