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    #61


    Aus einem Guß...,
    ... ist dieses tolle Album vom Oktober 1979. Zwei Jahre nach "Wind & Wuthering" von Genesis entstanden, spürt man dieses Album aber hier noch an allen Ecken und Enden: die Keyboard-Sounds sind eins zu eins diejenigen, die man z.B. auch bei "Wot's Gorilla" und "Afterglow" von diesem Album findet. Aber die Stärke (oder eine von ihnen) dieses Albums ist auch gleichzeitig seine (kleine) Schwäche: Das Soundbild ist so einheitlich, das ich mir ab und an ein wenig mehr Variation eben darin wünschen würde. Das liegt vielleicht auch daran, dass Tony Banks bis auf das Schlagzeug alle Instrumente selbst spielt.
    Nach dem Hören des ganzen Albums hat man aber eben deswegen den Eindruck, nur ein langes Stück gehört zu haben, trotz der meist deutlichen Abgrenzungen der einzelnen Tracks. Tony Banks zeigt hier, was er kompositorisch drauf hat und man merkt, wer in diesem Bereich Genesis dominiert hat. Traumhaft elegische Songs und emotionelle, agile Stücke - beides bietet dieses Album in perfekter Ausführung. Apropos: Kevin Beacons Vokal-Beitrag zu dieser Musik ist spitze, er verstärkt noch den oft mystischen, elegischen Charakter.

    Tony Banks beweist hier einmal mehr, dass sich Virtuosität nicht in sinnleeren Figurationen entladen muss, sondern dass man jede Note mit Bedeutung beladen kann. Das hat er wie nur wenige Musiker, die ich kenne, drauf.

    Ein fantastisches Album, dass man auch ruhig mal ein bißchen lauter hören sollte.

    Quelle: http://www.amazon.de/Curious-Feeling...e=UTF8&s=music

    Dieser Rezension möchte ich mich vorbehaltlos anschließen.

    Gruß
    Franz

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      #62
      Hallo,
      wahrscheinlich bekannt - eine mich schon lange begleitende Scheibe:



      Lieben Gruß :S
      onkelfitty

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        #63
        Kari Bremnes:



        'Erindring' ist Kari Bremnes' erstes (übrigens von ihr persönlich zusammengestelltes) Best-Of-Album und basiert auf ihren zwischen 1987 und 1994 erschienenen Werken. Die CD enthält 14 Titel (gut 60 Minuten Laufzeit) in gewohnt edler Aufmachung im DigiPak, mit ausführlichem Booklet (inkl. der norwegischen Songtexte) und geschmackvollem Artwork.

        Für alle, die bisher 'nur' die englischsprachigen Werke ('Norwegian mood' / 'You'd have to be here') von Kari Bremnes kennen, ist dies die perfekte Einstiegs-CD in ihre norwegischsprachige Musik. Wenn Kari in ihrer Muttersprache über Liebe, Leid, Sehnsucht, Melancholie und Freude singt, verbreitet sie mit ihrer Musik NOCH mehr an Ausstrahlung und atmosphärisch prickelnder Brillianz, als dies bei aller vorhandenen Sorgfalt in die englischen Übersetzungen transportiert werden kann. 'Erindring' ist dann auch nicht weniger als ein spannendes und ungewöhnliches Hörerlebnis in begeisternder audiophiler Aufnahmequalität; und auch wenn man der norwegischen Sprache nicht mächtig ist, so spürt man doch die sprühende Fülle an lyrischer Poesie und die einzigartige Hingabe, mit der Kari Bremnes auf unvergleichliche Art und Weise das vorhandene Songmaterial interpretiert.

        Von der ersten bis zur letzten Minute ist diese Musik ein faszinierender Hörgenuss sondergleichen; wer sich das entgehen lässt, hat definitiv eine der umwerfendsten musikalischen Delikatessen aller Zeiten verpasst.

        Dieser Rezension (amazon.de) schließe ich mich ohne Einschränkung an.
        Lieben Gruß
        onkelfitty

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          #64


          Mit "Stealing Fire" gelang dem Kanadier Bruce Cockburn (sprich: "Koubörn") 1984 der große Durchbruch, wandelte er sich vom ewigen Insider-Tipp zum internationalen Top-Star. Und dieses Album i s t gut, klingt nach über 20 Jahren immer noch unverbraucht und mitreißend. Das ist umso erstaunlicher, als Cockburns Texte auf "Stealing Fire" politischer denn je sind und jede Menge Zeitbezug aufweisen; um's mal vorsichtig zu formulieren: Er war kein Bewunderer von Reagans Nicaragua-Politik...
          Aber die Musik auf diesem Album ist zeitlos gut -- ist sie eigentlich immer bei Cockburn, aber "Stealing Fire" wartet mit überdurchschnittlich vielen eingängigen Songs auf, die bei aller Eingängigkeit alles andere als einfach gestrickt sind. Das fängt schon damit an, wie er mühelos alle möglichen Musikstile in seinen Folkrock integriert: Reggae und Jazz, Rap und Latin... Hinzu kommt, dass Cockburn ein virtuoser Gitarrist ist, der nahezu jedes Tempo draufhat, von knallhart bis beschaulich. Und seine Gitarrenriffs haben es sowieso in sich. Auf "Stealing Fire" spielt seine damalige Tourband mit -- eine kongeniale Truppe, perfekt aufeinander eingespielt und dabei erstaunlich improvisierfreudig und unroutiniert. Immer wieder bahnen sich die elektrisierenden Bassläufe von Fergus Marsh ihren Weg ins Ohr, und immer wieder blitzen exotische Instrumente zwischen den Takten hervor. Letzteres war schon fast seiner Zeit voraus; Paul Simon, Peter Gabriel, Manu Dibango und weitere Größen entdeckten die "Weltmusik" erst einige Jahre später.
          Allerdings, auch wenn "Stealing Fire" den internationalen Durchbruch bedeutete -- so gut wie "Dancing in the Dragon's Jaws" (1980) ist das Album nicht ganz, denn es schlagen doch ein, zwei Schwachstellen zu Buche: "Nicaragua" zum einen, eine Revolutionsromanze zur tendenziell einfältigen Melodie, und das etwas gelungenere "Dust and Diesel", das zuviel Anliegen mit zuwenig Musik verbindet.
          Andererseits enthält dieses Album aber auch absolute Überflieger. Gleich der erste Track, "Lovers In A Dangerous Time", lässt keine Wünsche offen. Die Musik setzt eine seiner berühmtesten Zeilen um -- "gotta kick at the darkness till it bleeds daylight" -- ein atemloser Rhythmus, viel aggressiver als das ähnlich strukturierte "Wondering Where the Lions Are" von 1980, tritt und haut hier um sich, dass es kaum einen im Sessel halten dürfte.
          Weitere Glanzlichter: Das etwas verhaltenere "Sahara Gold", dessen Melodie von Percussions geprägt wird; oder "Maybe the Poet", im Vergleich zu dessen Bassläufen eine MG-Salve Beschaulichkeit verbreitet. Rhythm and Blues der etwas anderen Art... Oder "Peggy's Kitchen Wall" -- zwar nicht ganz so beeindruckend wie die beiden soeben genannten, aber mit Heulerqualitäten. Wer da mit einer 48er in Peggys Küche rumgeballert hat, bleibt ein Rätsel der Pop-Geschichte...
          Und dann natürlich das berühmte "If I Had A Rocket Launcher", Impressionen aus einem Flüchtlingscamp in Guatemala während eines Fliegerangriffs. Musik gewordene Wut, die noch heute unmittelbar aus dem Lautsprecher kommt. Selten war Cockburn so gut.
          "Stealing Fire" ist eines der besten Alben, die Cockburn in über 30 Jahren aufgenommen hat. Und das Feuer hat sich nicht abgekühlt seit 1984.

          Gruß
          Franz

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            #65


            Rezension aus amazon.de:
            Mit seinen Mechanikern wagte Mike Rutherford einen Neubeginn. Er schaffte sich mit diesem Album neben Genesis ein weiteres Standbein. Nach seinem hervorragenden Album "A Smallcreeps Day" und dem Experiment "Acting Very Strange" (Stimme fürchterlich, manche Songs auch - aber teilweise echt starke Riffs), stellt das Album einen akustischen Neubeginn dar. Bis auf "I Get the Feeling" und "Taken In" sind die Nummern allesamt stark. Besonders gefallen können "All I Need Is A Miracle", "Par Avion", "Hanging By A Thread" und "You Are The One". Die Nummer "Silent Running" schaffte es meines Wissens nach sogar in mehreren Ländern in die Charts. Jedenfalls ist mir ein Auftritt in der US-Sendung Solid Gold noch gut in Erinnerung.

            Eines meiner ehemaligen Lieblingsstücke: Par Avion!

            Lieben Gruß
            onkelfitty

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              #66
              Eines meiner ehemaligen Lieblingsstücke: Par Avion!
              Ein ganz phantastisches Stück, das von einer dichten Atmosphäre lebt. Höre ich auch immer wieder gerne. :I :M

              Gruß
              Franz

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                #67


                Mit Soul of Man ist Eric Burdon auf seine alten Tage ein kleines Meisterwerk gelungen. Nicht nur, daß er sich auf dieser CD endlich wieder am Blues orientiert, nein auch und gerade weil diese CD so hervorragend produziert ist. Denn stimmlich hat man ihn schon lange nicht mehr mit so viel Verve und Power erlebt und die musikalischen Arrangements sind absolut stimmig und nicht so grämlich, wie man es bei vergangenen Comback-Versuchen von Eric leider auch schon erlebt hat. Das, was sich schon auf der letzten Live-CD angedeutet hat, kommt auch hier zum Tragen, eine unbändige Spielfreude und ein musikalischer Abwechslungsreichtum, der seinesgleichen sucht.
                Da findet man denn auch richtig groovende und krachende Bässe, wie etwa bei "Kingsize Jones" und pluggernde Konga-Rythmen (wie in den alten Tagen mit War), wie etwa im Titelstück "Soul of a Man" oder knackige Gitarrenintros, wie bei "Red Cross Store". Überhaupt ist die Songauswahl rundum gelungen. Neben Klassikern, wie Howling Wolfs "Forty Four-Blues" findet sich u. a. auch "Slow Moving Train", in dem die Überführung von Robert Kennedys Leichnam in einem Zug von der West- an die Ostküste der USA geschildert wird. Hier werden präzise die Gefühle der Menschen geschildert, an denen dieser Zug vorbeifährt, hier ist Gänsehaut-Feeling angesagt...
                Aufgrund der hervorragenden Songauswahl, der gelungenen musikalischen Umsetzung und der erstklassigen Arbeit von Produzent Tony Braunagel absolut 5 Sterne und ein Muß für Eric Burdon Fans!

                Gruß
                Franz

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                  #68


                  Audio
                  Die vier jungen Männer aus Manchester, die sich nach einem indischen Potentaten tauften, plündern den Sixties-Fundus und stehen doch mit beiden Beinen in den 90ern - etwa beim impulsiv-treibenden "Knight On The Town". Kula Shaker lassen transzendentale Exotik zu harten Rock-Riffs wabern (wie in "Temple Of Everlasting Light"), sie kredenzen Sitar pur ("Sleeping Jiva") oder Elegisches ("Magic Theatre"). Manches wirkt auch antiquiert, wie das rockende "Smart Dogs", das stark an die Small Faces erinnert: Britpop für ältere Semester.
                  © Audio


                  Gruß
                  Franz

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                    #69
                    Original von rubicon

                    schöner Tipp :A, zumal kein geringerer als Carl Carlton die Saiten zupft :N



                    kann ich gleich auch noch nen Tipp los werden:



                    diese Rezension fand ich sehr passend:

                    Schon eines vorneweg: Das beste Rockalbum aus Friesland seit langem. Der gebürtige Friese Carlton ist einer dieser unentbehrlichen Wegbegleiter von Künstlern wie Peter Maffay, Hermann Brood oder Manfred Mann und mit seiner Gitarre hat er deren Sound über Jahre hinweg mitbestimmt. Nach Jahren (Jahrzehnten?) des Wartens veröffentlicht er nun sein Solo-Debüt, das er with a little help of his friends in den Dockside Studios in Louisiana einspielte. Geholfen haben ihm u.a. Gary Moore, Ron Wood, Robert Palmer, Ian McLagan (Small Faces) sowie die The Band-Musiker Levon Helm und Garth Hudson.
                    Das Ergebnis ist - wie bei diesen gestandenen Musikern nicht anders zu erwarten - erdige Musik mit Einflüssen von den Rolling Stones, Little Feat, New Orleans oder Reggae. Bis auf zwei Ausnahmen schrieben Carlton und Bertram Engel die Songs selbst - Tom Pettys "God`s Gift To Man" und Lowell Georges "Long Distance Love". Das ist Rock`n`Roll, wie er Spaß macht. Kernige Gitarrenriffs, prächtige Mitsing-Refrains, Folkeinlagen - das alles gepaart mit einer unüberhörbaren Spielfreude gibt uns dieses Album beim Anhören eine richtig gute Zeit.

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                      #70
                      @ bukowsky:

                      :B :F

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                        #71


                        Eine meiner "Kultplatten". :D

                        Besonders die Instrumentalparts "Kazoo", "Code Blue" und "Mistral" haben eine geradezu hypnotische Wirkung auf mich.... :N

                        Gruß
                        Franz

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                          #72
                          Zum gemütlichen Tagesausklang:



                          Eine der schönsten Live-Platten überhaupt. :I :P

                          Nur zuhören und genießen. :N

                          Gruß
                          Franz

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                            #73


                            Surrealistic Pillow ist ein Album der amerikanischen, psychedelischen Band Jefferson Airplane, das im Februar 1967 erschien. Das Album enthält die beiden bekanntesten Songs von Jefferson Airplane, Somebody To Love und White Rabbit. Surrealistic Pillow erreichte Platz 3 in den amerikanischen Billboard-Charts.

                            Die Verschmelzung aus psychedelischem und Folk Rock war zu der Zeit einzigartig, obwohl sie mehrere Nachahmer innerhalb der nächsten Jahre hervorbrachte. Surrealistic Pillow war vielleicht das erste psychedelische Kassenschlageralbum. Und nicht zurletzt: Eine phantastische Grace Slick. :I

                            Gruß
                            Franz

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                              #74


                              Im Mai 1980 veröffentlichten The Cure ihr wahrscheinlich minimalistischstes Album: Seventeen Seconds. Wenn auch zunächst etwas schwer zugänglich, so zeigen sich nach mehrmaligem Anhören die verborgenen Tiefen des Albums. Das Verborgene und der bisweilen etwas schwierige Zugang gelten von da als das Charakteristikum der Bandsounds. Bei Beginn der Aufnahmen zu Seventeen Seconds tauschten The Cure ihren Bassisten aus. Für Michael Dempsey kam Simon Gallup, der mit seinem Bassspiel die gesamte Atmosphäre der Musik verändern und prägen sollte. Die Band hatte ihren charakteristischen Sound gefunden. Dieses klassische Album erscheint jetzt endlich als Deluxe Edition. Neben dem Originalalbum als remasterte Version ist in dieser Edition eine Bonus CD enthalten, die von Frontmann und Sänger Robert Smith in langer Recherchearbeit zusammengestelltes Material - bisher unveröffentlichte Demoversionen und Livemitschnitte, alternative Mixes und bis dato unveröffentlichte Singles - enthält. Ein aufwendig gestaltetes Booklet mit ausführlichen Linernotes runden das exklusive Paket ab und machen Seventeen Seconds (Deluxe Edition) zu einem begehrten Fanitem.

                              Gruß
                              Franz

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                                #75


                                Als Buchanan zwei Jahre alt war, zog seine Familie nach Pixley in Kalifornien, wo sein Vater Arbeit auf einer Farm gefunden hatte. Mit neun bekam er von seinen Eltern seine erste Gitarre. Trotz mehrerer Jahre Unterricht lernte Buchanan nie, Noten zu lesen, sondern spielte nach Gehör.

                                Im Alter von 12 Jahren bekam Buchanan sein erstes Engagement in einer örtlichen Band, den Waw Keen Valley Boys. Mit 16 zog er zu seinen älteren Geschwistern nach Los Angeles, wo er bei den Heatbeats spielte, zusammen mit Spencer Dryden, der später bei Jefferson Airplane und The New Riders of the Purple Sage Schlagzeuger war. Seine nächste Band war Oklahoma Bandstand in Tulsa, bevor er drei Jahre mit Dale Hawkins spielte, der 1958 mit "My Baby" einen Hit hatte.

                                1961 heiratete Buchanan Judy Owens und wohnte mit ihr zunächst in der Nähe von Washington, D.C. Mehr schlecht als recht ernährte er seine Familie als Musiker, bis er 1970 in verschiedenen Zeitungen und schließlich im Magazin Rolling Stone Erwähnung fand, nicht zuletzt da er als Nachfolgemusiker für den verstorbenen Rolling Stones Gitarristen Brian Jones gehandelt wurde - ein Angebot, das er allerdings ablehnte. 1971 machte ihn eine Fernsehsendung mit dem Titel "Introducing Roy Buchanan" einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.

                                In den 1970ern erschien eine Reihe von Alben, die teilweise recht erfolgreich waren, überzeugen konnte er aber nur als Gitarrist, nicht als Sänger. Er galt bei manchen als der "beste unbekannte Bluesgitarrist". Es folgten zahlreiche Tourneen und Konzerte, bis Buchanan sich Anfang der 1980er aus dem Plattengeschäft zurückzog. Erst 1985 erschien ein neues Album, "When a Guitar Plays the Blues", das sich 13 Wochen in den Billboard-Charts hielt und für einen Grammy nominiert wurde.

                                Am 14. August 1988 wurde Roy Buchanan nach einem schweren Streit mit seiner Frau wegen Trunkenheit festgenommen. Später wurde er tot in seiner Zelle aufgefunden - mit dem eigenen Hemd erhängt, so der offizielle Bericht.

                                Quelle : http://de.wikipedia.org/wiki/Roy_Buchanan

                                Gruß
                                Franz

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