Naja wieder mal die typichen Vorurteile:
"Ein Röhren(end)verstärker klingt unter Garantie falsch und seine Betriebssicherheit ist genau genommen schlecht"
Warum klingt ein Röhrenvestärker unter Garantie falsch? Es gibt sehr warm abgestimmte Röhrenverstärker zugegeben, aber nicht alle klingen so. Umgekehrt gibt es auch gesoundete Transistoramps. Beispiel hier währe Usher, den ich zuletzt zuhause hatte.
Warum soll die Betriebssicherheit schlecht sein? Wenn bei meinen Röhren etwas kaputt war, flog die Sicherung raus und es ist weiter nichts passiert. Ein Freund von mir hatte einmal eine Burmester Enstufe zur Reperatur da, die ist von obenbis unten abgeraucht....
Umgekerht wird ein Schuh draus. Bei einem Röhrenverstärker kann man noch fast alles selbst reparieren, wenn man vom Fach ist. So ist ein guter Freund zuletzt aus diesem Grund wieder auf einen Röhrenverstärker zurück gegangen. Seinen Advantage Transistorverstärker hatte Probleme mit der LS Regelung. Da diese via Relai geschieht, konnte er selbst nichts machen und musste das Gerät zum Hersteller zur Reparatur senden. Das ist jetzt schon ein paar Wochen her und es gibt noch keine Rückmeldung. Bei einer Röhre hätte er selbst hand angelegt und das Gerät währe innerhalb ein paar Tagen je nach Zeit und defekt wieder gelaufen. Gerade wenn man gebraucht kauft und vor allem ältere Geräte kauft kann ein Röhrenvestärker vorteilhaft sein, da es die Röhren und andere Bauteile meist noch gibt, während die Transistoren oft nicht mehr erhältlich sind.
Auch was die Leistung angeht kann man keine Pauschalaussagen treffen. Meine EAR haben mit jeweils 250 Röhrenwatt zum Beispiel mehr als so mancher Transistoramp. Meist ist der Dämpfungsfaktor allerdings wirklich das Problem. Da sind meine EAR zwar mit 30 noch recht hoch angegeben, aber trotzdem, als alter Rotel Besitzer ist mir das schon etwas zu wenig. Gerade bei 802 D und Co. würde ich da doch lieber auf einen eisernen Transistor gehen. Zumindest als Endstufe. Dazu kann vielleicht ne nette Röhrenvorstufe.
Die Mc 275 kann ich übrigens nicht empfehlen. Einer meiner größten Fehlkäufe. Konnte meine damaligen Martin Logans in keinsterweise kontrollieren. Sumpfige Bässe und lahm. Stell ich mir an ner B&W auch nicht wirklich gut vor. Auch die Abstimmung hat mir nicht gefallen. Die spielte immer nett und angenehm und nie nervig aber auch langweilig. So sind aber leider viele Röhren abgestimmt, woher denke ich auch die Vorurteile kommen. Aber scheinbar scheint es ja genau das zu sein, was viele an Röhren mögen. Die EAR spielen dagegen deutlich nüchterner und ehrlicher.
Der T+A würde mir nicht gefallen, schon alleine optisch nicht. Außerdem ist T+A für mich keine Röhrenmarke. Die haben jahrelang Transistoramps gebaut und jetzt wo der Markt da ist, kommen die mit Röhren an...
Gruß
Mario
"Ein Röhren(end)verstärker klingt unter Garantie falsch und seine Betriebssicherheit ist genau genommen schlecht"
Warum klingt ein Röhrenvestärker unter Garantie falsch? Es gibt sehr warm abgestimmte Röhrenverstärker zugegeben, aber nicht alle klingen so. Umgekehrt gibt es auch gesoundete Transistoramps. Beispiel hier währe Usher, den ich zuletzt zuhause hatte.
Warum soll die Betriebssicherheit schlecht sein? Wenn bei meinen Röhren etwas kaputt war, flog die Sicherung raus und es ist weiter nichts passiert. Ein Freund von mir hatte einmal eine Burmester Enstufe zur Reperatur da, die ist von obenbis unten abgeraucht....
Umgekerht wird ein Schuh draus. Bei einem Röhrenverstärker kann man noch fast alles selbst reparieren, wenn man vom Fach ist. So ist ein guter Freund zuletzt aus diesem Grund wieder auf einen Röhrenverstärker zurück gegangen. Seinen Advantage Transistorverstärker hatte Probleme mit der LS Regelung. Da diese via Relai geschieht, konnte er selbst nichts machen und musste das Gerät zum Hersteller zur Reparatur senden. Das ist jetzt schon ein paar Wochen her und es gibt noch keine Rückmeldung. Bei einer Röhre hätte er selbst hand angelegt und das Gerät währe innerhalb ein paar Tagen je nach Zeit und defekt wieder gelaufen. Gerade wenn man gebraucht kauft und vor allem ältere Geräte kauft kann ein Röhrenvestärker vorteilhaft sein, da es die Röhren und andere Bauteile meist noch gibt, während die Transistoren oft nicht mehr erhältlich sind.
Auch was die Leistung angeht kann man keine Pauschalaussagen treffen. Meine EAR haben mit jeweils 250 Röhrenwatt zum Beispiel mehr als so mancher Transistoramp. Meist ist der Dämpfungsfaktor allerdings wirklich das Problem. Da sind meine EAR zwar mit 30 noch recht hoch angegeben, aber trotzdem, als alter Rotel Besitzer ist mir das schon etwas zu wenig. Gerade bei 802 D und Co. würde ich da doch lieber auf einen eisernen Transistor gehen. Zumindest als Endstufe. Dazu kann vielleicht ne nette Röhrenvorstufe.
Die Mc 275 kann ich übrigens nicht empfehlen. Einer meiner größten Fehlkäufe. Konnte meine damaligen Martin Logans in keinsterweise kontrollieren. Sumpfige Bässe und lahm. Stell ich mir an ner B&W auch nicht wirklich gut vor. Auch die Abstimmung hat mir nicht gefallen. Die spielte immer nett und angenehm und nie nervig aber auch langweilig. So sind aber leider viele Röhren abgestimmt, woher denke ich auch die Vorurteile kommen. Aber scheinbar scheint es ja genau das zu sein, was viele an Röhren mögen. Die EAR spielen dagegen deutlich nüchterner und ehrlicher.
Der T+A würde mir nicht gefallen, schon alleine optisch nicht. Außerdem ist T+A für mich keine Röhrenmarke. Die haben jahrelang Transistoramps gebaut und jetzt wo der Markt da ist, kommen die mit Röhren an...
Gruß
Mario
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