Meine Schatzis, Teil 1, 2, 3, 4 usw...

[ken]

Hallo!

Danke mal für alle Glückwünsche, ist ja wie auf der Hochzeit hier!
:F

Nachdem ich gestern erstmals den Tiefbass der auf manchen Aufnahmen drauf ist kennenlernen durfte und dabei auch Bekanntschaft mit der einen oder anderen Raummode gemacht hab ( :J ) hab ich angefangen mit dem Bassregler rumzuspielen. Derzeit bin ich bei -2,5 dB. Klingt schon homogener. Obwohl: Es könnte natürlich auch sein dass ich versuche das Klangbild meiner alten Lautsprecher zu simulieren. Aber das glaub ich nicht. Gut dass es diesen Knopf gibt.


lg ken

[Hifi 70]

Wie auch immer Ken,

hauptsache es passt zu Deinem Geschmack. Absolute Neutralität ist angesichts der Vielfalt des menschlichen Geschmackes obsolet.

Mir hat die Vantage bei David auch sehr gut gefallen, sogar besser als die Summit. Die Vantage habe ich als eindeutig knorriger empfunden als die Summit, die für meinen Geschmack im Bass einfach zu viel tat. Ich darf Fettpölsterchen haben, aber kein LSP.

[ken]

hauptsache es passt zu Deinem Geschmack. Absolute Neutralität ist angesichts der Vielfalt des menschlichen Geschmackes obsolet.

Eh klar, Neutralität braucht nur der Staat Österreich, ich brauch guten Klang und deswegen muss ich am Knöpfchen drehen. Glaube aber schon, dass ich tendenziell in Richtung neutraler drehe.

Mir hat die Vantage bei David auch sehr gut gefallen, sogar besser als die Summit. Die Vantage habe ich als eindeutig knorriger empfunden als die Summit, die für meinen Geschmack im Bass einfach zu viel tat. Ich darf Fettpölsterchen haben, aber kein LSP.

Nachdem ich jetzt den Vergleich Vantage bei David und bei mir habe, würd ich mal aus der Hüfte schiessen, dass es stark vom Raum abhängt ob die Vantage oder Summit besser spielt. Hätt ich die Summit hier, müsst ich den Bass vielleicht bis zum Anschlag zurückdrehen. Dafür bietet sie ja auch gleich zwei Regler statt einem...
Prinzipiell sollte der Summit Bass jedenfalls überlegen sein, da geschlossenes Gehäuse (bei der Vantage ist es ja eine TM?!) und viel mehr Membranfläche.


lg ken

[Bendix71]

der raum ist jetzt viiiiiiiiiieeeeeeeeel schöner geworden.
übrigens-hörst du schon die verbesserungen hins. einspielzeit?

@david
ist vermutlich nicht meine fin. liega und ein pot. scheidungsgrund - aber darf man auch so mal probehören kommen, auch wenn man sie nicht gleich mitnimmt?

[ken]

Hallo, ich weiss nicht ob sich die Dinger jemals einspielen werden. Ich bin ja nie zu Hause. Jetzt flieg ich aber gerade heim. Werde dann überprüfen ob sich die Flächen in der Zwischenzeit heimlich eingespielt haben

Auch im Gepäck hab ich hübsche massive Spikesunterlegsplatten. Freu mich schon aufs Rumfummeln. :H



lg ken

[David]

Original von Bendix71
der raum ist jetzt viiiiiiiiiieeeeeeeeel schöner geworden.
übrigens-hörst du schon die verbesserungen hins. einspielzeit?

@david
ist vermutlich nicht meine fin. liega und ein pot. scheidungsgrund - aber darf man auch so mal probehören kommen, auch wenn man sie nicht gleich mitnimmt?

Na klar kannst du auch "nur" hören kommen. Aber warte noch ein bisschen, bis ich die kleine vollaktive habe. In einer Woche sollte es so weit sein.

Gruß
David

[demon]

was??
ich hab hier noch gar nichts geschrieben?!
na das geht natürlich nicht.

die toshiba vor end kombi hab ich auch mal gesehen bei einem cashconsupaa, aber ich hab ich nicht getraut. vor allem weil die poti mit edding extra markiert waren damit besser zu erkennen ist wie sie stehen...so eine frechheit. hat mir aber darauf hingedeutet dass die anlage wahrscheinlich aus einem hobbykeller oder grobianhaushalt kommt. vor solchen armen geräten muss man sich distanzieren, sofern sie nicht superbillig angeboten sind.

dass deine anlage im schlafzimmer steht tut mir sogesehen auch ein bisschen weh, allerdings braucht man im schlafzimmer auch guten sound, das ist klar, zum ...schlafen?

schreib doch nochmal was zu den triangle und b+w wie wärs?

:S
michi

ps: hast du die toshiba schonmal an den vantage ausprobiert?

[ken]

Hi Michi!

Ja, die Triangle, also die sind ganz cool eigentlich. Haben einen hohen Wirkungsgrad, man kann ganz schön laut fetzen mit ihnen, das macht auch Spass, nur der Bass fehlt eben (das Bassreflex-"Rohr" ist ein Loch in der Schallwand...). Ich mag sie!

Und die B&W? Gehören ja eigentlich nicht hier her. Haben mir aber auch lange Zeit gute Dienste geleistet und gefallen mir auch heute noch wie vor kurzem nach der Reparatur ausprobiert. Also so ohne Vergleich sehr nett, nach Umstecken auf die Vantage hab ich sie aber gleich wieder ins Eck gestellt...

Dort werden sie aber nicht bleiben, ich hab nämlich inzwischen auch meinen alten Yamaha CD-Player reaktiviert (ein Tröpfchen Öl auf die Führungsstangen und schon läuft er wieder wie ein Glöckerl, hätt ich das damals gewusst wär ich vielleicht heute kein AudioNET Kunde...). Jetzt werd ich mir noch den dazupassenden Yamaha-Verstärker zurückorganisieren (an einen Freund verborgt) und dann hab ich meine erste richtige Hifi-Kette wieder.
:H

Die stell ich dann auch irgendwo hin. Mal sehen, ein Zimmer hab ich ja noch bevor Klo und Bad drankommen

Die Toshiba hab ich übrigens noch nicht an den Vantage ausprobiert, Vantage ist Vantage und Vintage ist Vintage, ich halte das streng getrennt, wie es sich gehört



lg ken

[ken]

Hallo!

Nachdem sich jacky nach meinen Pass-Monos gefragt hat, schreib ich mal ein noch ein paar Zeilen hier dazu:

Ich hab mir damals die ganze DIY-Seite von Nelson Pass durchgelesen, hab auch das meiste glaub ich verstanden, war sehr begeistert von der Mitteilsamkeit des Mannes und seiner Fähigkeit, Dinge zu erklären und hab dann konsequenterweise beschlossen, eines seiner Konzepte nachzubauen. Die Wahl ist dann auf das Zen v4 Konzept gefallen, das war noch ziemlich puristisch, aber schon mit ein paar Tricks, also jedenfalls mehr als nur 10 Bauteile zum zusammenlöten.

Im Prinzip gibts da drinnen einen Transistor der als Eingangspuffer dient und dann einen Transistor der die ganze Verstärkung übernimmt. Single ended also, der DC wird von einem 10.000uF Elko vom Ausgang ferngehalten (gebrückt natürlich mit diversen total audiophilen Folienkos, hehe).
Ich habs ziemlich nach Kochrezept nachgebaut, musste nur für ein paar Transistoren andere Typen verwenden, da ich damals keine Quelle für die originalen gehabt hab. Ausserdem hab ich ein kleines Standby Netzteil dazugebaut, dass den Haupttrafo über ein Relais und einen Widerstand, der nach ein paar Sekunden kurzgeschlossen wird, einschaltet.

Das ganze hab ich um die grössten Kühlkörper herumgebaut, dies beim Conrad gegeben hat. Die waren leider aber nicht wirklich sehr gross, so dass der Aufbau zweistöckig wurde. Unten zwei Standardplatinen, eine mit dem Netzteil, die andere mit der Verstärkerschaltung. Oben ein 400VA Ringkern. Das Gehäusekonzept hat sich als ultimativ unflexibel erwiesen. Nachdem einer der Eingangstransistoren den Geist aufgegeben hat, musste ich das ganze Ding zerlegen um den Transi auszutauschen, bwäääh.

Die Kühlkörper waren theoretisch leicht überdimensioniert, im Betrieb werden die Dinger aber trotzdem für meinen Geschmack zu heiss (wenn ich die Hand längere Zeit draufhalte, wirds sehr unangenehm).

Alles in allem hats aber ganz gut funktioniert, dafür dass es mein erstes "ordentliches" DIY Projekt war. An meinen alten Mozarts haben sie sehr schön gespielt und mir ist nichts abgegangen. An den neuen Vantage haben sie aber gegenüber meiner Röhre ziemlich den kürzeren gezogen. Zur Zeit stehen sie also nur rum. Vielleicht schraub ich die Dinger mal auseinander, dann kann ich Bilder hier reinstellen. Mal sehen...



lg wolfgang

[moby dick]

Ken,

dreh den Bass ohne Bedenken runter. Die meisten Boxen sind zu fett im Bass. Im Hörraum wird der Bass dann zu stark, speziell durch den Anstieg im Energiefrequenzgang und Nachhall. Viele Boxenbauer (auch ich) streben einen etwa linearen Energiefrequenzgang an, dazu muss der Bass etwas leiser werden.

Zitat in Auzügen:(Quelle: Hi-Fi-Selbstbau)

4. Akustischer Frequenzgang über alle Winkel gemittelt

...Bei ganz tiefen Frequenzen ist diese Kurve in der Regel identisch mit dem Direktschall auf Achse, darüber ist der Energiefrequenzgang je nach Chassisgröße etc. mehr oder weniger geringer als der Direktschall. Unter der nach dem obigen Experiment nahe liegenden Annahme, dass der Lautstärkeeindruck nicht nur vom Direktschall abhängt muss man also auch auf einen gleichmäßigen Energiefrequenzgang achten. Ansonsten könnte der Nachhall (= Summe aller Reflexionen) eine andere Klangfarbe haben als der Direktschall. Hmmhh, ganz schön kompliziert. Wie kriege ich denn das alles unter einen Hut?

Wir arbeiten mit folgender Strategie:

Unterhalb von ca. 400 Hz achten wir nicht auf einen linearen Direktschall sondern auf einen linearen Energiefrequenzgang. D.h. wir kompensieren den Bafflestep nicht bzw. nicht vollständig!

Oberhalb von ca. 400 Hz achten wir vor allem auf einen linearen Frequenzgang
.......Die Grenze von ca. 400 Hz ergibt sich daraus, dass es unterhalb dieser Frequenz in der Regel keine nennenswerte Aborption im Raum gibt. Daher bilden sich viele energiereiche Reflexionen aus, die die Lautstärkeempfindung erhöhen (s.o.). Direkt darüber sollte dann der Einfluss des Bafflestep einsetzen, so das sich der abnehmende Lautstärkegewinn durch die Raumreflexionen mit dem zunehmenden Lautstärkegewinn auf Achse durch den Bafflestep ungefähr kompensiert.

Da der Beginn des Bafflesteps von der Größe (insbesondere der Breite) der Schallwand abhängt ergibt sich aus der "Grenzfrequenz" von ca. 400 Hz, dass die Schallwand nicht zu schmal werden darf, denn sonst ergibt sich oberhalb von ca. 400 Hz und unterhalb der Bafflestepfrequenz ein "Loch".

.......Eine für geringe Lautstärken abgestimmte Box mit "eingebauter" Bassanhebung bzw. Bafflestep-Konpensation wird bei mittleren und höheren Lautstärken zu fett klingen und dann die musikalische Information im Mittel- und Hochtonbereich überdecken. Der Fachbegriff dazu lautet denn auch spektrale Verdeckung. Statt die Bassanhebung durch die Auslegung der Frequenzweiche fest zu verdrahten sollte man lieber bei geringen Abhörlautstärken die Klangregelung oder einen Equalizer benutzen/einschleifen um die "Alltagstauglichkeit" der Lautsprecher nicht zu zerstören. ......

[ken]

Hi moby dick,

ich dreh eh ohne Bedenken rauf und runter wies mir gefällt und deine / HiFi-Selbstbaus Erklärung leuchtet ein. Dummerweise müsste man aber für jede Aufnahme aufs neue hinten herumdrehen, solange bis es passt. Weil genau so wie Lautsprecher in jedem Wohnraum anders spielen, sind auch alle Aufnahmen unterschiedlich basslastig.
Dazu kommt noch dass ich ja nur sehr begrenzte Möglichkeiten der Regelung habe. Im grossen und ganzen lebe ich also mit meinem Zeug so wie es ist und in gewissen Zyklen, so wie beim Börsenkurs ca., drehe ich den Bass mal rein, mal raus. Für alle Situationen perfekt wirds jedenfalls nie.



lg wolfgang

[ken]

Hallo Forum,

Hab heute einen alten JVC Amp den ich mal geschenkt bekommen hab repariert, demensprechend gibts jetzt Teil 5 aus der Reihe ken's Spielzeug :L


Da haben wir den Patienten, ein paar neue Elkos rein und eine Dose Kontaktspray in alle Schalter und Potis und schwuppdiwupp, schon läuft das Ding wieder. Davor kam kaum ein Ton raus, schon lustig wie schnell das Zeug repariert ist...


Der Amp von vorne, ganz hübsch finde ich, jedenfalls nachdem ich alles geputzt hab.


Die ganze Anlage, ein Suchbild
B&W CDM-2, ein Yamaha CD-Player (mein erster richtiger, spielt jetzt auch wieder anstandslos nachdem ich die Laserführungsstangen geölt hab) und der JVC.

Der Klang ist, sagen wir mal, durchschnittlich. Lautsprecher im Regal ist halt nicht grad das Optimum. Aber was erwartet man sich schon von der Fünftanlage...



lg wolfgang

[demon]

der jvc schaut richtig nett aus -die ganze anlage schaut nett aus.
wann hörst du mit der?

[ken]

der jvc schaut richtig nett aus -die ganze anlage schaut nett aus.
wann hörst du mit der?

Nie, die steht nur rum und schaut nett aus. Reicht doch auch, nicht?



lg wolfgang

[demon]

ahhhh, also eine echte high-end anlage!
wir gratulieren!