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Hörbericht KEF 205/2 und T+A TCL 2E

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    Hörbericht KEF 205/2 und T+A TCL 2E

    Hallo Leude :N,

    mal ein kurzer Hörbericht aus den letzten Tagen. Ich war mal seit langem wieder mit meinem Bruder (machen wir meistens zusammen) Speaker hören - nach der Krise werd` ich mir wohl auch was neues kaufen...

    Eigentlich wollte ich mir primär die KEF 205/2 anhören - gefiel mir "vom Papier" her gut und fast alle Berichte waren bisher nur des Lobes voll.

    Also auf zu einem Händler, als "Vergleichsspeaker" wurde vorher ne T+A TCL 2 E ausgewählt, wobei ich keine gute Meinung über sie hatte, weil fast niemand sie im Laden hatte bisher - ich vermutete dass die deshalb eher schlecht sein müssten. Beide Speaker wurden von mir bis dato noch nicht gehört, bei der T+A muss man sagen, dass es eigentlich erstaunlich ist, da es sie schon lange gibt.

    Ich wills nicht so lange machen: Hörraum relativ groß, ca. 35 qm, massig Speaker drin, Hörabstand ca. 3 Meter, Ausrichtung der Boxen: Schulnote 4 (für extrem-high-ender eher 6:L)

    Wir haben nicht ausgepegelt gehört - viel zu aufwändig - aber wir haben immer beim Wechsel leise gestellt und dann nach Gefühl wieder hochgedreht....

    Musik: Hauptsächlich mit 2 CDs gehört (natürlich unsere CDs, die wir auch gute kennen):

    dark tranquillity: projector - hauptsächlich Track 8 (müsste "Day to end" sein): erstaunlich gute Aufnahme: - ein hammerbass - eine toll aufgenommene Männerstimme -recht räumlich und knackige Metallinstrumente (falls Werner die Scheibe nicht kennt (unwahrscheinlich) -dann ne dicke Empfehlung von mir)

    Fates Warning: A Pleasant Shade of Gray - Hammeraufnahme!!! :A hauptsächlich den letzten Song gehört - Stimme + Instrumente superb aufgenommen - schöner Musikfluss

    Vorab möchte ich sagen, dass der Bericht natürlich!!! nur meine ganz persönlichen Höreindrücke vermittelt - und das bei eher schlechter Raumakustik und "hingeklatschter" Aufstellung

    Wir haben meist "recht laut" gehört - wahrscheinlich nix im Vergleich zu Abhörlautstärken anderer Forenmitglieder:D, aber schon deutlich !!! nicht mehr im Rahmen für eine Mitwohnung

    KEF 205/2 - deswegen war ich da! mein deutlicher Vorabfavorit:

    - klang "schneller" - ja es kam mir wirklich alles schneller vor! und rhythmusbetonter als
    die T+A
    - knackiger Bass, leider ein wenig fett - aber knallig
    - Stimmen klangen irgendwie nicht richtig "frei" - ein wenig gepresst - geht so in Richtung Tannoy - könnte! aber (im Nachhinein betrachtet) an der hohen Lautstärke gelegen haben, vielleicht haben wir den Speaker auch etwas überfordert, war aber zumindest "keine Absicht" und Bass war noch "voll da" - von Kompression oder so keine Spur
    - engere, aber wohl "korrektere" Bühne als die T+A

    T+A - ich war total überrascht - im Nachhinein muss ich sagen - einer der besten Allroundspeaker die ich bisher gehört habe (mit 80k Boliden sollte man sie natürlich nicht vergleichen)

    - klang "langsamer", aber dafür sehr entspannter Musikfluss - dennoch war der Bassrhythmus gut und die Schlagzeuge hauten fetzig rein und die E-Gitarren kamen super
    - der Klang löste sich super!!!! von den Speakern !!!!!!!!!!! der Raum war "voller Musik" - da war ich begeistert -bisher selten so "gut" erlebt diesen Aspekt -dafür eher etwas ungenaue Bühne
    - der Bass war für diese Klasse superb! präzise, tief und mit viel Musikalität
    - Stimmer kamen super rüber !!!!!!:B

    insgesamt wurde ich von der T+A ziemlich begeistert -wenn dann hätte ich sie (aus Prinzip= vielleicht noch gern ne Nummer größer oder die aktive Version - aber diese Version war schon supergut zum Musikhören - vor allem begeisterte mich der Musikfluss - zurücklehnen und genießen, nicht so "direkt" und "eingepeitscht" wie ne Tannoy oder die KEF, aber dafür mit echten Allroundqualitäten und wie gesagt die Stimmenwiedergabe - für mich mit das Wichtigste überhaupt, war richtig toll !!!

    Außerdem möchte ich noch anmerken, dass der Unterschied von oben genannten Topaufnahmen zu einigen "schlechteren" Tracks auf anderen CDs fast größer war, als zwischen den Speakern - aber auch hier behielten die Speaker ihren eigenen Charakter

    Also insgesamt muss ich sagen - total unvermutet ist T+A bei der Wahl der Speaker für mich "aus dem Nichts" aufgetaucht :N und die großen KEFs sind ziemlich abrupt abgetaucht :J - totale Überraschung :J

    demnächst -wenn ich Zeit habe - werde ich noch Revels hören - ich werde berichten

    beste Grüße

    Jörg

    #2
    Danke für den Bericht, ich lese immer gerne die Eindrücke anderer.
    Deine Beschreibung deckt sich in diesem Fall mit meinen Ansichten.
    Hör dir bei Gelegenheit auch was von Quadral und Triangle an.

    mfg
    schaffi

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      #3
      Ja, wirklich ein schöner Bericht.:F

      Ich hatte sowohl die T+As als auch die KEFs (Reference, aber noch die Serie davor) im Geschäft. Sind alles gute Lautsprecher, denn wer von den bewährten Herstellern baut heute noch wirklich etwas schlecht klingendes? Das kann sich doch keiner leisten.

      Von der Erinnerung her (habe sie nie direkt verglichen) würde ich vermutlich eher zur KEF tendieren. Wobei ich aber sagen muss, dass mir bisher (in Summe) die englischen LS immer besser gefallen haben als die deutschen.

      Ist natürlich alles wie immer Geschmachsache.
      Gruß
      David


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      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        #4
        Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
        Ja, wirklich ein schöner Bericht.:F

        Ich hatte sowohl die T+As als auch die KEFs (Reference, aber noch die Serie davor) im Geschäft. Sind alles gute Lautsprecher, denn wer von den bewährten Herstellern baut heute noch wirklich etwas schlecht klingendes? Das kann sich doch keiner leisten.

        Von der Erinnerung her (habe sie nie direkt verglichen) würde ich vermutlich eher zur KEF tendieren. Wobei ich aber sagen muss, dass mir bisher (in Summe) die englischen LS immer besser gefallen haben als die deutschen.

        Ist natürlich alles wie immer Geschmachsache.
        Hallo David

        Habe jetzt die Elac 211-pi erstanden. Gebraucht aber optisch und technisch in einwandfreiem Zustand. Die spielen herlich und kein Vergleich mit den VA Joker. Und die englischen LS klingen auch sehr gut. Hab ja die Heybrook kann man aber mit den Elac nicht vergleichen.


        LG Klaus
        Zuletzt geändert von Gast; 03.12.2009, 12:53.

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          #5
          Klaus, das glaube ich dir gerne. Die Joker war eines der ersten Modelle von V. A. und noch aus einer Zeit, wo etwas übertrieben wurde bezüglich "weichem" Klang. Auch ich habe damals laufend die fehlende Hochtonpräsenz reklamiert. Trotzdem habe ich sie immer leicht verkaufen können, weil genau dieser Klang bei bestimmten Leuten sehr gut angekommen ist.

          Heute sind die Boxen von V.A. unvergleichlich neutraler abgestimmt, allerdings noch immer klanglich eher weicher, was aber deren "Fans" genau so wollen.

          Die Elacs sind eher das Gegenteil davon. Mit allen Vor- und Nachteilen. Wie immer.

          Egal wie man es dreht und wendet, auf lange Sicht ist eine neutrale Abstimmung immer die beste. Vor allem für Leute, die verscheidene Musikrichtungen hören.
          Gruß
          David


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          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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            #6
            LS

            Ja David am ende zählt der Geschmack des Käufers.


            LG Klaus

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              #7
              Hallo Klaus!

              Nochmals danke für deine nette Einladung und die gestrige Hörsession! Du hast die Elac kaufen müssen!

              Deine Elac sind wirklich erstaunlich. Verglichen mit den VA, die ich ja auch schon 3 mal hören durfte, ist die Elac überaus räumlich und um einiges detaillierter als die VA, vor allem -wie David schon schrieb- im Hochtonbereich. Der Mittelbereich ist ungefähr gleich wie ich finde, bei beiden, VA und Elac sehr harmonisch (um das Wort "schön" zu vermeiden) und nicht nervig.

              Das aber auch der Bass weit tiefer und kräftiger rüberkam, erstaunte mich sehr. Jedenfalls find ich es gut, dass deine VA jetzt neben dem TV steht, finde die Bühne jetzt weit besser als mit den Kompakten, einen "Bass-schlucker" brauchst jetzt auch nicht, und dein Yamaha löst mit den beiden Endstufen auch superfein auf.

              Idee: Du könntest aber auch die Heybrook einbauen in dein tolles 5.1 system als rückwärtige Lautsprecher-findest nicht?!

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                #8
                hy

                na, net bei dem lma Verstärker


                LG Klaus

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