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    Schon klar - Basotec, Aixfoam, Bücherregal u.a. ist im Einsatz - es geht mir ausschliesslich um die Raummoden.
    Was geht, sollte man mechanisch lösen, aber gegen die Raummoden fällt mir nichts mehr ein, was wohnzimmertauglich ist.

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      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
      Bitte nur nicht den Fehler machen und annehmen, dass so ein Gerät schlechte Raumakustik "wegzaubert", denn das ist unmöglich.

      Wenn so ein Gerät perfekt funktioniert, so kann es "nur" in Kombination mit den LS das mögliche Optimum herausholen.

      Ist der Raum eine akustische Katastrophe, hilft auch so ein Gerät nicht allzu viel.

      Das ist mir schon lange klar! Ich erinnere mich noch genau an die Diskussionen um Audiovolver & Co. vor ca. 2-3 Jahren. Schon damals habe ich denen, die total euphorisch an das Wunder eines korrigierten Raumes geglaubt haben, versucht zu erklären, dass das nicht möglich ist.

      Deswegen habe ich im Zuge eines Wohungsumbaus auch akustische Maßnahmen ergriffen (dazu habe ich einen eigenen Thread eröffnet). Auch in diesem Thread steht die Zielrichtung gleich zu Anfang beschrieben. Beides kann man nachlesen. Es ist nun mal ein Wohnzimmer in L-Form, und da werde ich sicher keine Mauer einbauen, um das L wegzukriegen. Auch tonnenweise Mineralwolle an den Wänden kommt nicht in Frage. Aber wenn man denen mit Erfahrung auf diesem Gebiet (seufert, paschulke, schauki, thias u. a.) glauben darf, und daran zweifle ich keine Sekunde, dann bringt es auf jeden Fall eine starke Verbesserung. Wunder kann man natürlich nicht erwarten.

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        Zur Historie
        Hab ja schon seit 2007 mit stellenweise gutem Erfolg das Thema bearbeitet

        Aber die Raummoden sind ein Hund.

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          Zitat von hubert381 Beitrag anzeigen
          Schon klar - Basotec, Aixfoam, Bücherregal u.a. ist im Einsatz - es geht mir ausschliesslich um die Raummoden.
          Was geht, sollte man mechanisch lösen, aber gegen die Raummoden fällt mir nichts mehr ein, was wohnzimmertauglich ist.

          Gegen Raummoden wird man auch mit massenweise Basotect u. ä. nicht viel ausrichten. Da muss man schon mit Helmholtz-Resonatoren, Bassfallen, aktiver Bassabsaugung und derlei Geschützen auffahren. Wahrscheinlich alles nicht sonderlich wohnzimmertauglich und auch nicht Thema dieses Threads.

          Am ehesten kann man noch mit der Aufstellung der LS was verbessern, z. B. diagonale Aufstellung, weiter weg von der Wand usw. Aber auch das ist in einem Wohnzimmer nicht immer möglich. Bei mir war diesbezüglich kein Spielraum mehr, deswegen habe ich mich auf die Suche nach einem DRC gemacht.

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            Sorry, habe nur geantwortet.
            Ist wieder vollkommen dein Tread- bin schon weg.

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              Zitat von hubert381 Beitrag anzeigen
              Sorry, habe nur geantwortet.
              Ist wieder vollkommen dein Tread- bin schon weg.

              War auch nicht persönlich gemeint. Ich bin nur schon vorsichtig mit ausufernden Threads. Wir hatten in letzter Zeit zur Genüge davon
              Aber ich unterhalte mich gerne mit dir über das Raumprozessor-Thema. Aber im Vergleich zu schauki und anderen bin ich da noch immer ein blutiger Anfänger. Immerhin verstehe ich mittlerweile ungefähr wie es funktioniert, was IIR und FIR sind, was ein VST-Convolver ist usw.

              Nach allem was ich in letzter Zeit über die unterschiedlichen Hard- und Softwareversionen gelesen habe und was Leute sagen, die schon mehrere Systeme kennengelernt haben, tendiere ich zu der Meinung, dass alle eine deutliche Klangverbesserung bringen, die im Vergleich zur Investition wahrscheinlich viel deutlicher ist als wenn man das Geld in neue Komponenten steckt. Das gilt vielleicht nicht, wenn man den akustisch perfekten Raum hat, aber wer hat den schon? Gerade bei problematischen Räumen dürfte die erzielbare Verbesserung am deutlichsten hörbar sein. Wahrscheinlich sind aber die Unterschiede zwischen den verschiedenen Geräten und Programmen nicht so gross, wie es auf Grund der unterschiedlichen technischen Daten erscheinen mag. Deswegen werde ich vermutlich meine Entscheidung auf Basis von pragmatischen Erwägungen treffen. Also für MICH auf PC/Mac-Basis statt Blackbox. Da hat aber sicher jeder andere Präferenzen.

              Vermutlich werde ich mich aus eben diesen pragmatischen Gründen für Dirac und gegen Acourate entscheiden. Einige Gründe habe ich weiter oben schon genannt (hauptsächlich, weil ich mir kein Windows antun will). Weitere Gründe sind die einfachere Bedienbarkeit von Dirac, die wesentlich kürzere Latenzzeit, womit es auch für Filme geeignet ist (Dirac kommt aus dem professionellen Kinobereich), die Möglichkeit, jeden Audio-/Videoplayer und Streamingclient verwenden zu können, sogar TV-Sendungen sind kein Problem. Dirac simuliert nämlich eine virtuelle Soundkarte und ist nicht auf VST-Plugins angewiesen.
              Die geringere Prozessorlast is sicher auch kein Nachteil. Und falls ich irgendwann doch etwas in Richtung Mehrkanal unternehmen will (man weiß ja nie), dann bietet Dirac auch diese Möglichkeit (bis zu 8 Kanäle, trotzdem kurze Latenzzeiten).

              Acourate bietet zwar einen größeren Funktionsumfang, den ich jedoch nicht benötige. Auch kann es durchaus sein, dass Acourate noch ein Quäntchen mehr an Klang rausholt (bedingt durch die FIR-Filter mit über 65000), aber wie gesagt, ich entscheide pragmatisch und gehe dafür ev. kleine Kompromisse bei den Features ein. In einem anderem Forum hat ein User sowohl Dirac als auch Acourate getestet. Von der Klangverbesserung, die er mit Dirac in weniger als einer halben Stunde erzielt hat, war er schwer begeistert. Allerdings war dann auch nicht mehr viel zu tun - Ende der Fahnenstange! Mit Acourate hat er sich viele Stunden herumgeplagt bis er zu halbwegs brauchbaren Ergebnissen gelangt ist. Nach vielen Versuchen hat er in etwa das klangliche Niveau von Dirac erreicht. Ob er es mit noch mehr Experimentieren deutlich übertreffen kann, weiß ich nicht.

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                .....aber gegen die Raummoden fällt mir nichts mehr ein, was wohnzimmertauglich ist.
                Das stimmt. Mit zunehmender Wellenlänge und zunehmendem Pegel (beides ist in dieser Hinsicht gleichbedeutend) wird es immer schwieriger. Tiefe Frequenzen gehören aber nunmal zu (fast) jeder Musik.

                Wenn man getrennte Subwoofer verwendet und wenn man die Möglichkeit hat, so kann man das Problem lindern, indem man die Subs möglichst knapp zum Hörplatz stellt. So habe ich das 15 Jahre lang gemacht und das Ergebnis war ein recht gutes (auch messtechnisch).

                Ich habe auch längere Zeit mit dem Gedanken gespielt (es aber dann doch nicht verwirklicht), die Subwoofer in den Sitz einzubauen. Das hätte sicher sehr gut funktioniert (messtechnisch), aber mir war bewusst, dass das irgendwie unnatürlich gewirkt hätte. Deshalb habe ich es sein lassen (Zuleitungskabel wären unter Teppiche gekommen).

                Die letzte Bestätigung dass ich das so nicht will, hatte ich dann bald bei einem Besuch:


                Beiträge 4,5 und 6.

                Das verlinkte Gerät gefällt mir übrigens sehr gut.
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                  Hallo

                  Zitat von hubert381 Beitrag anzeigen
                  Schon klar - Basotec, Aixfoam, Bücherregal u.a. ist im Einsatz - es geht mir ausschliesslich um die Raummoden.
                  Was geht, sollte man mechanisch lösen, aber gegen die Raummoden fällt mir nichts mehr ein, was wohnzimmertauglich ist.
                  man kann die Aufstellung so wählen, dass die Moden a) möglichst schwach angeregt werden und b) sich möglichst schwach am Hörplatz ausprägen.
                  Also kostenlos.

                  Der Rest geht mit anderen Absorbern.
                  Aber kein Basotect, denn das wirkt bei anderen Frequenzen als im Bass.


                  Und dann kann man am Frequenzgang arbeiten.
                  Ist dann aber meist nimmer nötig.


                  LG

                  Babak
                  Grüße
                  :S

                  Babak

                  ------------------------------
                  "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                  Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                  Marcus Aurelius

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                    Doppelter Post
                    Grüße
                    :S

                    Babak

                    ------------------------------
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                    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                    Marcus Aurelius

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                      Wenn man baulich etwas tun kann, hat man viele Möglichkeiten.
                      Ich wohne in einem Holzhaus mit Ständerbauweise. Die Wände sind sozusagen riesige Plattenabsorber, duch unterschiedliche Fächergrößen für verschiedene Frequenzen geeignet. Ich habe lediglich eine Mode bei 30 Hz, die ich aber angenehm finde und durch acourate nur zum Teil kompensiere.

                      Optisch völlig unscheinbar ist z.B. eine doppelte Rückwand mit Spanplatten einzuziehen (berechnete Fächergrößen), die ganz normal tapeziert werdenn kann.
                      ... mit (audio)vielen Grüßen
                      Thias


                      Meine DIY-HiFi-Kette

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                        Zitat von Thias Beitrag anzeigen
                        Wenn man baulich etwas tun kann, hat man viele Möglichkeiten.
                        Ich wohne in einem Holzhaus mit Ständerbauweise. Die Wände sind sozusagen riesige Plattenabsorber, duch unterschiedliche Fächergrößen für verschiedene Frequenzen geeignet. Ich habe lediglich eine Mode bei 30 Hz, die ich aber angenehm finde und durch acourate nur zum Teil kompensiere.

                        Optisch völlig unscheinbar ist z.B. eine doppelte Rückwand mit Spanplatten einzuziehen (berechnete Fächergrößen), die ganz normal tapeziert werdenn kann.
                        Da hast du Glück mit deiner Architektur. Klingt nach idealen Voraussetzungen!

                        Ich habe hinter den Lautsprechern eine Vorsatzschale (Rigipswand). Die Wand hinter dem Sofa (Hörplatz) ist als Zwischenwand überhaupt in Trockenbauweise ausgebildet (2 Rigipswände im Abstand von ca. 10cm auf einem Rahmen).
                        Unter der originalen Betondecke habe ich vor einem halben Jahr eine abgehängte Rigipsdecke montieren lassen. Die ist mit Mineralwolle hinterfüllt (11cm). In der Mitte sind Rigips-Akustikelemente in der Größe von 2,4x2,4m integriert.

                        Damit konnte ich die NHZ ca. halbieren. Leider habe ich damals nur relativ ungenaue Messungen mit einer iPhone-App gemacht.

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                          Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                          Hallo



                          man kann die Aufstellung so wählen, dass die Moden a) möglichst schwach angeregt werden und b) sich möglichst schwach am Hörplatz ausprägen.
                          Also kostenlos.

                          Der Rest geht mit anderen Absorbern.
                          Aber kein Basotect, denn das wirkt bei anderen Frequenzen als im Bass.


                          Und dann kann man am Frequenzgang arbeiten.
                          Ist dann aber meist nimmer nötig.


                          LG

                          Babak
                          Nachdem Deine Aussage keine Behauptung sondern eine Frage ist, muss ich Dich leider korrigieren.

                          In eine verwinkelten Raum geht da nix kostenlos zum Berechnen der Raummoden. Das ist kein rechteckiges Zimmer.
                          Ebenso ist wohl klar, dass mit Basotect keine Raummoden korrigiert werden, hab ich auch nie behauptet.

                          Soviel Platz muss zur Klarstellung schon erlaubt sein.

                          Kommentar


                            Hallo

                            Eine Klarstellung zur Klarstellung.

                            Viele Leute denken, mit Basotect, Mineralwolle & Co auch im Bass etwas tun zu können.
                            Nach dem Motto: mehr ist besser.
                            Und da in deinem Post nahe beieinander stand (räumlich, nicht logisch) und das oft mit einem inhaltlichen Zusammenhang verbunden wird, war mir eine Trennung wichtig.

                            Weiter schrieb ich nicht, dass man Raummoden nur berechnen kann.
                            Ist der Raum unregelmäßig, muss man eben messen.
                            Man misst eben in einem Netz aus Messpunkten, wie sich der Bass wo ausprägt.
                            Dann findet man die Maxima und Minima, die man für die Aufstellung nutzen kann.

                            Die Berechnung für Quaderförmige Räume ist ja nur eine Abkürzung.
                            Sie gibt nur eine erste grobe Idee.
                            Aber auch da sollte gemessen werden, wie es in der Praxis aussieht.
                            Man muss halt nur weniger messen, da man schon Anhaltspunkte hat.

                            LG
                            Babak
                            Grüße
                            :S

                            Babak

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                            Marcus Aurelius

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                              Den Anti Mode 2.0 hatte ich auch in Betracht gezogen, später aber verworfen. Ich bin mir unsicher, ob ich die Filtertechnik richtig verstanden habe, deshalb bitte ich um Korrektur, falls ich Müll schreiben sollte.

                              Meinem Verständnis nach nutzt der Anti Mode 2.0 einen Algorithmus, der eine Mischung aus FIR/IIR-Filter errechnet. Bis zu einer Frequenz von 250 Hz kann der Anti Mode bis zu 28-36 unabhängige FIR-Filter setzen. Darüber werden zur Frequenzgang- (und auch Phasengang?) Linearisierung IIR-Filter genutzt.
                              Mir erscheint das Setzen der Filter, auch recht grob gerastert zu sein. Interessant fände ich aber einen Hörvergleich zwischen den Computerlösungen, dem Lyngdorf DPA-1 und dem Anti Mode 2.0. Wer einen Link dazu findet (mir ist keiner bekannt): Bitte posten.
                              Beste Grüße,
                              Mike

                              ____________________
                              Hier steht keine Signatur...

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                                Inzwischen habe ich das RME Fireface UC erhalten. Mein erster Höreindruck war ziemlich ernüchternd. Irgendetwas schien zu fehlen im Vergleich zum Audiolab. Es klang dünner, weniger körperlich, irgendwie langweilig. Vor allem Stimmen traten nicht so konturiert hervor, klangen irgendwie lebloser. Über den KH klingt es sehr gut, da habe ich dafür eher das Gefühl, dass der Hochtonbereich etwas scharf klingt.

                                Meine erste Vermutung ist, dass es daran liegen könnte, dass das Fireface einen extrem linearen FG hat. Es könnte durchaus sein, dass der Audiolab im Bereich der Stimmwiedergabe und/oder im Grundtonbereich einen leichten Buckel aufweist, der in "besser" klingen lässt. Leider finde ich nirgends Messungen zum Audiolab.

                                Wahrscheinlich bekomme ich aber noch heute leihweise ein sehr gutes Mikro mit Kugelcharakteristik. Das ist zwar nicht kalibriert, es sollte aber linear genug sein, um grobe Erfahrungen mit der Dirac-Demoversion sammeln zu können. Ich werde einfach mal die 9 Messungen wie im Dirac-Manual beschrieben durchführen und dann mit der Zielkurve experimentieren. Bin gespannt, ob ein Absenken bei den Höhen und ein leichter Buckel einen ähnlichen Klang bewirkt wie ich ihn so sehr am Audiolab schätze. Wenn nicht, schicke ich das Fireface wieder zurück.

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