Hallo Babak,
du solltest mal unterscheiden zwischen Wissen und Meinung. Wenn ich irgendwann im Leben mal gelernt habe, daß Wasser nicht den Berg hinauffließt, sondern nur runter, dann kann man das getrost mal als Wissen und Fakt abspeichern, ohne jeweils die physikalische Herleitung des Vorgangs aus dem Hut zaubern zu müssen. Dann ist es trotzdem Wissen und nicht Meinung.
So ist es auch mit vielen Punkten in der Wiedergabetechnik so. Beispiel:
Die Bündelungsfrequenz K1 eines Treibers ist definiert als die Frequenz, deren Wellenlänge dem effektiven Membranumfang entspricht. Da habe ich auch noch keine wasserdichte Herleitung für gefunden, das hat sich für mich nach Messungen als Fakt herausgestellt.
So wie du hier oftmals agierst, müsstest du das ja auch anzweifeln, da kein "Paper" dazu lieferbar ist.
Genau diese eigentlich üble Unterstellung macht die Diskussion mit dir mitunter etwas schwierig, weil du fast standardmäßig jegliches Wissen Anderer in Frage stellst, wenn die nicht einen Wust von Links oder entsprechender Fachpublikationen ausspucken können.
Wissen funktioniert nicht nur so, dazu gehört auch die Erfahrung und ganz wichtig, auch die Erfahrung, welche Relevanz das jeweilige Phaenomen tatsächlich z.B. für den Hörvorgang hat.
Mal ein weiteres Beispiel: Da gab es in der Vergangenheit Publikationen, die die Wichtigkeit des absoluten akustischen Phasenverlaufs beschreiben, auch entsprechende Experimente dazu, die sich im nachhinein als Fehlerhaft herausstellten, weil eben nicht nur der Parameter Phasenverlauf verändert wurde.
Seitdem es Lautsprecher oder Entzerrungssoftware gibt, bei denen man zwischen Minimalphasig und Linearphasig umschalten kann, WEISS man, daß man den Unterschied nicht hört.
Dennoch haben Viele noch die Meinung, daß man Phase hört und kramen dann die alten Publikationen hervor, obwohl die schon längst auch durch die Praxis widerlegt sind.
Du erkennst die Problematik ?
Auch du kannst nicht wissen, ob ein von dir aufgeführtes Dokument dem aktuellen Kenntnisstand entspricht. Genausowenig kannst du (oder jemand Anders) wirklich wissen, wie Relevant das jeweils ist.
Und wenn ich mir bei Papers, bei denen es auch um gehörmäßige Überprüfung der Aussagen geht, die Beschreibung und Auswertung der Versuche ansehe,dann muss man kühl feststellen, daß die Allermeisten da ohnehin keine validen Ergebnisse liefern.
Zumindest dann, wenn ich den hohen Maßstab anlege, den du und Andere für valide DBT's im HiFi-Bereich aufgetürmt haben.
Meinungen kann man sich so (wechselnd) aneignen, Wissen speist sich aus mehreren Quellen, wie schon beschrieben.
Wenn ich z.B. diverse mathematische Rechenverfahren beherrsche, muß ich ja auch nicht immer mit dem Bronstein unter dem Arm herumlaufen, um Skeptikern damit beweisen zu können, daß ich richtig rechne.
Schon, aber deren Richtigkeit oder Relevanz kann sich ändern.
wirklich ??
Die Frage sei gestattet, ob Verhaltensweisen, die innerhalb eines Unternehmens oder Instituts zweifellos sinnvoll und richtig sind, auch im "normalen Leben" zwingend angewendet werden müssen, ob man die Leute dann damit nur nervt oder überfordert.
Und Babak, mach doch dir und uns nichts vor: Deine Strategie, Außerungen von Diskutanten als unbewiesene Meinungsäußerung ohne Relevanz hinzustellen, wenn die keine wissenschaftliche Publikation als Beleg aus dem Hut zaubern können, dient doch auch dazu, auf diese Weise deine Meinungen/Äusserungen als die allein richtigen hinzustellen.
So gesehen, bis du an der Front, immer Recht haben zu wollen ja ganz vorne.
Denk mal darüber nach, ob da nicht auch ein Körnchen Wahrheit dahinter steckt.
Andere sind natürlich (mich eingeschlossen) von solchen Verhaltungsweisen ja auch nicht ganz frei.
Aber die bejammern auch nicht unentwegt aufkommende persönliche Befindlichkeiten...
Gruß
Peter Krips
Zitat von Babak
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So ist es auch mit vielen Punkten in der Wiedergabetechnik so. Beispiel:
Die Bündelungsfrequenz K1 eines Treibers ist definiert als die Frequenz, deren Wellenlänge dem effektiven Membranumfang entspricht. Da habe ich auch noch keine wasserdichte Herleitung für gefunden, das hat sich für mich nach Messungen als Fakt herausgestellt.
So wie du hier oftmals agierst, müsstest du das ja auch anzweifeln, da kein "Paper" dazu lieferbar ist.
Ich finde es eigenartig, wenn es anders gemacht wird: erst die eigene Meinungen formen und dann Belege suchen, die diese Meinung unterstützen (und dabei alels auslassen, was ihr widerspricht).
Fakten zählen für mcih mehr als reine Meinungen.
Im Idealfall sind Meinungen an Fakten angelegt und gehen mit ihnen konform.
Im Idealfall sind Meinungen an Fakten angelegt und gehen mit ihnen konform.
Mal ein weiteres Beispiel: Da gab es in der Vergangenheit Publikationen, die die Wichtigkeit des absoluten akustischen Phasenverlaufs beschreiben, auch entsprechende Experimente dazu, die sich im nachhinein als Fehlerhaft herausstellten, weil eben nicht nur der Parameter Phasenverlauf verändert wurde.
Seitdem es Lautsprecher oder Entzerrungssoftware gibt, bei denen man zwischen Minimalphasig und Linearphasig umschalten kann, WEISS man, daß man den Unterschied nicht hört.
Dennoch haben Viele noch die Meinung, daß man Phase hört und kramen dann die alten Publikationen hervor, obwohl die schon längst auch durch die Praxis widerlegt sind.
Du erkennst die Problematik ?
Auch du kannst nicht wissen, ob ein von dir aufgeführtes Dokument dem aktuellen Kenntnisstand entspricht. Genausowenig kannst du (oder jemand Anders) wirklich wissen, wie Relevant das jeweils ist.
Und wenn ich mir bei Papers, bei denen es auch um gehörmäßige Überprüfung der Aussagen geht, die Beschreibung und Auswertung der Versuche ansehe,dann muss man kühl feststellen, daß die Allermeisten da ohnehin keine validen Ergebnisse liefern.
Zumindest dann, wenn ich den hohen Maßstab anlege, den du und Andere für valide DBT's im HiFi-Bereich aufgetürmt haben.
Es ist vollkommen irrelevant, ob mir Fakten genehm sind oder nicht.
Hier wurde halt mehrfach im Rahmen von Diskussionen über diverse Hintergründe nachgefragt, wo denn Referenzen zu den diskutierten Inhalten stünden.
Wie Du weißt, ergeben sich immer wieder Debatten wie eswas ist oder wie es nicht, ist.
Dabei mitt die Debatte su gut wie imemr die falsche Abzweigung in Richtung "Du hast Unrecht, ich habe Recht".
Hier wurde halt mehrfach im Rahmen von Diskussionen über diverse Hintergründe nachgefragt, wo denn Referenzen zu den diskutierten Inhalten stünden.
Wie Du weißt, ergeben sich immer wieder Debatten wie eswas ist oder wie es nicht, ist.
Dabei mitt die Debatte su gut wie imemr die falsche Abzweigung in Richtung "Du hast Unrecht, ich habe Recht".
Wenn ich z.B. diverse mathematische Rechenverfahren beherrsche, muß ich ja auch nicht immer mit dem Bronstein unter dem Arm herumlaufen, um Skeptikern damit beweisen zu können, daß ich richtig rechne.
Denn schriftliche Publikationen verändern sich nicht.
Wenn sich Leute dadurch in die Enge gedrängt fühlen, dass jemand nach den Quellen der Fakten fragt, die sie präsentieren um an den zugrundeliegenden Daten zu kommen, tut mir das leid.
Aber das ist für mich und in meiner Umgebung ein ganz normaler Vorgang.
Leute legen bei fachlichen Diskussionen darüber, wie etwas ist oder nicht, Zahlen, Daten und Fakten auf den Tisch, und diese werden diskutiert.
Keiner ist beleidigt, wenn mehr Daten angefragt werden oder Aussagen als Annahme gesehen werden, wenn Daten fehlen.
Widersprüchlichkeiten in Publikationen kann man ja recht unaufgeregt besprechen.
Da gibt es ja erfahrungsgemäß viele Möglichkeiten, wo das herkommt und wie man damit umgeht.
Leute legen bei fachlichen Diskussionen darüber, wie etwas ist oder nicht, Zahlen, Daten und Fakten auf den Tisch, und diese werden diskutiert.
Keiner ist beleidigt, wenn mehr Daten angefragt werden oder Aussagen als Annahme gesehen werden, wenn Daten fehlen.
Widersprüchlichkeiten in Publikationen kann man ja recht unaufgeregt besprechen.
Da gibt es ja erfahrungsgemäß viele Möglichkeiten, wo das herkommt und wie man damit umgeht.
Und Babak, mach doch dir und uns nichts vor: Deine Strategie, Außerungen von Diskutanten als unbewiesene Meinungsäußerung ohne Relevanz hinzustellen, wenn die keine wissenschaftliche Publikation als Beleg aus dem Hut zaubern können, dient doch auch dazu, auf diese Weise deine Meinungen/Äusserungen als die allein richtigen hinzustellen.
So gesehen, bis du an der Front, immer Recht haben zu wollen ja ganz vorne.
Denk mal darüber nach, ob da nicht auch ein Körnchen Wahrheit dahinter steckt.
Andere sind natürlich (mich eingeschlossen) von solchen Verhaltungsweisen ja auch nicht ganz frei.
Aber die bejammern auch nicht unentwegt aufkommende persönliche Befindlichkeiten...
Gruß
Peter Krips
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