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Nix für Messdiener; Raumakustik mal anders !!

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    Nix für Messdiener; Raumakustik mal anders !!

    Hallo Leute und Fans.

    Angespört von meinem gutem Gefühl für Musik und deren Wiedergabe habe ich mich entschlossen mal einen anderen Weg in der akustischen Raumoptimierung zu gehen.

    Ich muss dazu sagen das ich selbst lange Zeit Musiker war. Habe elekronische Bassgitarre gespielt. Wie es jedem hier wohl bekannt ist, ein problematisches Instrument in geschlossenen Räumen.

    Leider ahbe ich noch keine Bilder von meinem Raum anfertigen können. DEr gesamte Raum hat eine Länge von 10,50m. Er bei 5,80m ist ein ca, 2,70 breiter Durchbruch. Die Wände an den Seiten sind 80cm, so das die Breite auf 4,30m kommt. Die Deckenhöhe ist 2,40m.

    Ungefähr 90cm vor den Wandvorsprüngen stehen die Boxen (Dipol) von Stereofone. Seitliche Abstände zu zur Wand beträgt 50cm.

    Der Raum wurde am Hörplatz bereits zweimal gemessen. Das erste Mal von Hernn Schippers, welcher den Audiovolver vertreibt. Ich hatte über zwei Monate den Audiovolver hier angeschlossen. Mich allerdings dann entschieden zuerst räumliche Veränderungen vorzunehmen.

    Das zweite Mal war ein Studioaustatter hier. Wieder gemessen und er machte Vorschläge. Da ich Studiosound kenne, wußte ich das diese Maßnahmen in diese Richtung gehen. Das möchte ich nicht, da ich diesen Stuiosound auf keinen Fallhaben will. Ein Studio ist ein Arbeistgerät, und dafür so auch auch optimal hergerichtet.

    Nun der besagte Studiomensch überprüfte Phänomene wenn ich etwas veränderte, wie beispielsweise Styroporplatten in den Raumecken, oder ebend dicke Decken, Matratzen hinter den Boxen und und und. Er sagte mal schaun ob sich das messbar darstellen lässt was ich behautete. Es kam jedesmal gut hin. Manchmal sehr gering, aber ich hatte es ja vorher gehört und angegeben.

    Auch wie Herr Schippers mich fragte was ich verändern wollen würde, wo es meines Erachtens nach nicht stmmen würde es ebenfalls messtechnisch dargestellt.

    Durch diese Erfolge ermuntert möchte ich mal was anderes Versuchen. Den Raum zu optimieren ohne zu messen. Mir ist bewußt das ich da Fehlversuche machen werde, jedoch müsste m.E.n. der Raum hinterher so klingen wie ich es für mich am optimalsten ist.

    Soviel erstmal dazu.

    Über eine kontroverse und rege Teilnahme würde ich mich sehr freuen.

    bluenote

    #2
    So weiter geht`s. Ich habe neue Möbel mit richtg dicken Pöstern, großen Kissen usw. Eine recht große raumfüllende Coach. Seid dem klingt es hier erheblich besser. Meine ersten Maßnahmen sollen die reflektierenden Wände, den Boden und die Decke zu verbessern.

    Also am Boden eine Teppich, an den Wänden weiß noch nicht, Absorber oder Diffusoren, an den Decken weiß ich noch gar nicht.

    Was meint ihr dazu

    bluenote

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      #3
      Zitat von Bluenote Beitrag anzeigen

      Was meint ihr dazu

      bluenote
      Moin moin nach Hamburg,

      so Ferndiagnosen aus dem Bauch raus, also ohne die Räumlichkeiten und Aufstellungssituation der LS ( bzw. auch deren Bauart + Abstrahlverhalten usw. )
      zu kennen, dürfte wenig zielführend werden. ;)

      btw.
      Ich hatte selbst damals einen ursprüngl. akustisch sehr bescheidenen Wohnraum,
      (alte Whg.)für diese Feststellung brauchte ich allerdings keine Messungen bzw. einen prof. Akustiker. Selbst die eigene Sprache war extrem "anders"....Gespräche mit mehreren Personen an gr. Esstisch eine Qual....etc!
      Die erste Investion ( da begenzt ) ging also in RA_ Elemente. ( u.a. eine Seitenwand ( direkt am Esstisch) kompl. auf ca. 4,5m breite verkleidet )
      Unser Wohn/Esszimmer war eine offene mod. Bauweise....Franz u.a. war ja dann später mal da,vielleicht kann er seinen ERSTEN EINDRUCK nach betreten des Flures respekt. Wohnraum´s schildern.? Er dachte garantiert, das wird hier die Hölle in dieser Umgebung !
      Grundsätzlich gilt aber selbst in meinem schlimmen akust. Fall , ohne Messungen bleibt es beim stochern im Nebel,
      bzw. halt nur gehörtechnisch optimiert bzw. dem eigenen (Hör)Geschmack entsprechend.

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        #4
        Ja, da will ich hin, den eigenen Geschmack Kann ich mir den sicher sein das messtechnisch ein besseres Ergebns herauskommt. Mit dem Audiovolver in meiner Anlagenkonfiguration passte es auch nicht wirklich. Hatte dazu was geschrieben in einem anderen Fred. Franz war dann auch meiner Meinung das es da nicht so passt wie bei ihm.

        bluenote

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          #5
          ich kenne den Audiovolver nicht in der Praxis.
          Ich weiß das Franz( dessen Hörraum und Anlage ich DAMALS kennen und lieben lernen durfte) sehr angetan ist. Der erneute Besuch meinerseits steht leider noch aus, bin aber sehr gespannt.
          Ich vermute das Dir auch Franz geraten hat, Deinen (Hör/Wohn)Raum per Akustik-Elementen
          zu optimieren.....erst danach kommt z.b. ein Audiovolver voll zum tragen ( ohne Gewähr )

          PS:
          mir ist leider kein digitales Gerät bekannt, welches "grobe" Raumakustikprobleme (u.a. NHZ / Modenausbildung ) zielführend verbessert.
          D.h. meine persönl. Vorgehensweise zielt eben auf die Optimierung mit bekannten RA-Elementen ab. ( Absorber/ Diffusoren/ Helmi´s bzw. Plattenabsorber & Co. )
          danach dann digital "eingreifen, why not?

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            #6
            der Audiovolver ist Klasse, keine Frage. Mit Sicherheit das beste digitale Raumoptimierungsprogramm

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              #7
              Hallo!

              Wenn du es grundsätzlich "lebendiger" haben willst (wobei das mit den Stoffmöbel eher tot macht), dann könntest du probieren an den Spiegelstellen Hörplatz<->Box Diffusoren anzubringen.

              Diese gibts natürlich auch in div. Preis- und Leistungsklassen.
              Angefangen von billigen Styroporteilen ala:

              ~50Euro/Stk. 60x60x15cm

              oder:

              ~50Euro/Stk. 60x60x15cm

              aber auch Kombinationen Diffusor/Absorber wie z.B.

              ~50Euro/Stk. 60x60x6cm

              Alles Vicoustic Produkte.

              Aber auch komplett Holz ala:

              ~200Euro 100x70x13cm

              Ich sag mal wenn man da ansetzt kann man auch ohne Messtechnik, mal die "üblichen" Probleme mildern und macht i.d.R. schon einen deutlichen Schritt nach vorne.
              Für den Fall dass es eben nicht so richtig passt - vorher.

              mfg

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                #8
                @ Schauki

                schon klar, aber kennst Du seinen Raum ?
                ist doch recht schwierig da zielführend etwas zu empfehlen,oder?
                Soll er nun mit Diffusor´n oder mit Absorber´n oder mit Kombi´s beginnen?
                Wie sieht´s mit Moden aus ? allg. Tieftonproblematik....gibt´s einzelne störende Moden
                (schmalbandig = Helmi ) oder doch breitbandiger per Plattenreso...etc.

                Ohne weitere Angaben, traue ich mir keine Empfehlung zu!

                Kommentar


                  #9
                  Hallo!

                  Ich sagte doch in der Regel sind das mal typische Problemstellen.
                  Wenn nix gemessen werden will, dann hilft eh nur Trial and Error.

                  Dass ICH das vorher messen würde und danach entscheiden ist wohl eh klar. Aber ich denke das will @bluenote ja nicht, bzw. brauchts nicht...

                  Vielleicht habe ichs falsch verstanden?

                  mfg

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                    #10
                    @schauki

                    halt, ging doch garnicht gegen Dich, ich wollte doch nur auf zeigen das vermutlich wir beide und auch andere KEINE sinnvolle Empfehlung für dieses oder jenes Produkt ( abhängig vom Zielkonflikt) aus der FERNE für IHN treffen können.
                    Also im Gegenteil Du hast Ihm sinnvolle Elemente ( sehr aufwendig per Bild & Kurzbeschreibung )genannt, toll.

                    :S

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                      #11
                      Nein habe ich auch nicht gegen mich empfunden, vielleicht wirklich falsch verstanden - kann ja sein.

                      Dachte mir eben er hätte schon die Idee geboren, dass er eben an manchen Stellen was tun will.
                      Teppich am Boden hat er ja genannt.

                      Aber du hast natürlich auch Recht, dass das nur "Schätzungen" sein können. :M

                      mfg

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                        #12
                        Ja, du hast Recht Schauki.

                        Ich will ausprobieren. Das sind schon ganz gute Tips. Eine teppisch macht den Raum nicht lebendiger. Mir ist klar das etwas heikel ist, aber es hilft mir weiter. Ich hab ja ein paar Daten. Die Reflektionen muss ich doch eh verbessern und ich dachte ich fange mal damit an.

                        bluenote

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                          #13
                          Mein Höraum hat sich mittels Hilfe durch einige Schaumstoffabsorber sehr verbessert. Anstatt zu messen, was ja möglicherweise noch sinnvoll gewesen wäre, aber vor allem anstatt wochen oder monatelang zu überlegen und die vielen wahrscheinlichen Empfehlungen zu sortieren, habe ich mir in Aachen bei Aixfoam Absorber gekauft. Schon das lose aufstellen und aufhängen der Absorber, nur unter Berücksichtigung Einfallswinkel = Ausfallswinkel hat damals meine Hörsituation sehr deutlich verbessert. Tiefere Töne bekamen mehr Kontur und sogar Farbe, die mittleren Frequenzbereiche machten auf mich den Eindruck als wären sie lebendiger und plastisch, wo zuvor nur eine zwar saubere, aber auch irgendwie weniger verführerische Vorstellung abgebildet worden war. Ein alleine vor allem cleaner und akurater Klang, sozusagen zwar fehlerfrei, jedoch ohne die vielbeschworenen Emotions zu transportieren, konnte mich nie anmachen oder begeistern und das war nun Geschichte.
                          Da war dann mit den Absorbern sofort alles besser. Ich glaube schon, auch wenn man natürlich auf einen Holzweg gelangen könnte, daß es besser ist mal einfach was auszuprobieren, als sich eben wochenlang mit der Theorie zu befassen, o h n e die praktische Erfahrung erleben zu können. Wenn der Hörraum glatte Wände hat, wenig Teppich, Glas, überhaupt nicht überladen ist, dann werden derartige Absorber, es müssen ja nicht die von Aixfoam sein, zu mehr Hörerlebniss + Lust verhelfen.
                          Nackt schauen die Aixfoam Absorber nicht so gut aus, aber, wenn man möchte, kann man die auch hinter sehr dünnen, aquarellierten Stoffen verbergen und auch in einem Rahmen aus Holz, oder anderen Materialien eingefasst, hängen.

                          .
                          Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

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                            #14
                            Wenn nix gemessen werden will, dann hilft eh nur Trial and Error.
                            Ohne exakte Messungen hilft wirklich nur versuchen. Richards Tips erscheinen mir auch sinnvoll, würde also damit auch mal probieren. Bei Dipolen wird´s mit der elektronischen Raumkorrektur á la audiovolver kritisch, da das Messmikro am Hörplatz mißt und dort eigentlich das beste Ergebnis zustandekommt. Ich glaube nicht, daß das bei Dipolen zielführend ist. Sie möchten einen Raumklang erzeugen. Ich würd da eher einen Raumakustiker zu Rate ziehen, der die Einrichtung so macht, wie es dem Dipol von stereofone am besten unterstützt in seiner Abstrahlung.

                            @ Carsten,

                            ja, damals bei dir bekam ich beim Eintritt echt eieen Schreck, dachte, das kann so gar nicht gut spielen, was es aber wider Erwarten dann doch tat, sehr gut sogar für meinen Geschmack. So ein optischer Eindruck kann täuschen.

                            Du bist übrigens immer gerne bei mir gesehen. Die Situation heute ist bei mir in vielen Dingen doch anders geworden. Manches hat sich signifikant verändert. Ich denke, die Sache spielt heute auf den Punkt. Es hat mich einiges gekostet.:D

                            Gruß
                            Franz

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                              #15
                              Ich ziehe ja in den nächsten Monaten mit meiner (dann Mini-) Firma ins eigene Haus.

                              Da werde ich einen weiteren kleinen Raum (18,5qm) zu einem Hörraum machen (müssen). In diesem werde ich nur die passiven Boxen von Vienna Acoustics vorführen.

                              Als Grundreflexionsdämpfung werde ich sämtliche Wände und auch die Decke (also wie im großen Raum, aber lange nicht so dick- bzw. effektiv) mit 30mm Dämmaterial (Basotect) bekleben. Immerhin sind das schon wieder ca. 60qm.

                              Leider gibt es in diesem Raum einen Fliesenboden. Da kommen dann ein paar dicke Zierteppiche drauf.

                              Je nach Bedarf (und nach Messung) kommen dann noch weitere Maßnahmen dazu (Eckabsorber?).

                              Das Ziel ist also nur ein "halbwegs" bedämfter Raum, ähnlich einem akustisch guten Wohnraum, aber mit praktisch keinen Einrichtungsgegenständen drinnen.
                              Gruß
                              David


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                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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