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    #46
    salut ummagumma,

    also mich interessierts....


    grüsse inthro

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      #47
      Hallo ummagumma,

      ich fordere dich hiemit auf, dich einen angemessenen Sprachstils zu bemächtigen. Man kann Beiträge auch ohne die Verwendung von gossenhaften Kraftausdrücken schreiben. Persönliche Rüpeleien sind zu unterlassen. Diesen Stil werde ich nicht weiter dulden.

      Gruß
      Franz

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        #48
        Original von ummagumma
        Das Sabine nur fuer grosse Raeume zutrifft halte ich fuer einen Irtum.

        der hier aber nicht : S.43 von http://www.youngbloodstudios.de/image/Facharbeit.pdf

        Mich würde schon eine fundierte Begründung Deines Standpunktes interessieren.

        "Wenn man es richtig macht......" reicht da nicht als Begründung :Y

        Gruß

        Frank

        Kommentar


          #49
          Steht leider in der falschen Rubrik, deshalb nochmals hier plaziert:

          Die Raumakustik ist sicherlich das entscheidende Moment für die Musikwahrnehmung, auch ob eine Anlage "besser" oder "schlechter" klingt. Hier das meßtechnische Ergebniss des eigenen Hörraums im "Nativzustand":

          Raumakustikanalyse, Schallwandler: ASCENDO System M
          Durchgeführt von Dipl. Phys. Jürgen Scheuring

          Reflektionen, Zeitbereich:
          Das Reflektionsverhalten ist durchschnittlich. Es ist eine einzelne stark ausgeprägte Reflektion bei ca. 5 ms/164 cm in beiden Kanälen zu erkennen. Dies ist die Bodenreflektion. Bei 10,3ms/342cm ist in der rechten Impulsantwort eine einzelne starke Reflektion zu erkennen. Diese wird von der rechten Seitenwand verursacht.
          Frequenzgang:
          Rote Kurve: rechter Kanal, blaue Kurve: linker Kanal.
          Die Kanalgleichheit und Symmetrie des Frequenzgangs ist gut.
          Der Frequenzgang zeigt in zwei wesentlichen Bereichen Probleme:
          Unterhalb 80 Hz sind im linken Kanal bei 34 Hz und im rechten Kanal bei 48 Hz starke Überhöhungen um ca. 10-12 dB festzustellen. Diese sind auf eine ungünstige Modenverteilung im Raum zurückzuführen.
          Im Bereich 400 Hz bis 700 Hz ist eine Grund- und Mitteltonüberhöhung um 4 dB festzustellen.
          Ausschwingverhalten:
          Rechts: Das Wasserfalldiagramm für den rechten Kanal zeigt zwei Problembereiche auf: Bei 24 Hz und bei 48 Hz sind modale Überhöhungen mit stark verzögertem Ausschwingverhalten (-3 dB bei 150ms). Im Grund- und Mitteltonbereich (500 Hz bis ca. 700Hz) ist ein verzögertes Ausschwingen festzustellen (-10 dB bei 40 ms)
          Links: Das Wasserfalldiagramm für den linken Kanal zeigt eine sehr ähnliche Struktur auf, wie das rechte. Auch hier dominiert die Modenproblematik unterhalb ca. 100 Hz das Bild.
          Nachhallzeiten: Im Schröderplot zeigt sich, dass die Bänder von 65 Hz bis 250 Hz oberhalb der anderen Plots liegen. Diese Situation deutet auf ein deutlich verzögertes Ausschwingen des Raumes in diesen Frequenzbereichen hin. Diese Sachlage wird in der Darstellung der Nachhallzeiten verdeutlicht:
          Die Early Decay Time (EDT) liegt im Bereich bis 500 Hz bei ca. 400 ms. Dies sind ca. 100 % mehr als in den übrigen Bändern (ca. 200 ms)
          In der detailliert ausgewerteten Nachhallzeit Rtuser ist dieser Effekt in den tieffrequenten Bändern sogar noch stärker ausgeprägt.
          Die Nachhallzeit liegt insgesamt auf einem relativ niedrigen Niveau von ca. 300 ms. Die Sprachverständlichkeit liegt bei 0,86.
          Auswirkungen und Wahrnehmbarkeit
          Insgesamt weist der Raum im Tieftonbereich deutliche Modenprobleme auf. Durch die insgesamt relativ kurzen Nachhallzeiten von 0,3 s ist dieses Tieftonproblem subjektiv deutlich störend wahrnehmbar.
          Die Problematik im unteren Mittenbereich (verzögertes Ausschwingen bei ca. 500 Hz - 700 Hz) führt zu einer subjektiv zu lauten Wiedergabe in diesem Frequenzbereich. Vor allem Stimmen und Streicher werden leicht überbetont wiedergegeben. Möglichkeiten der spezifischen Verbesserung: die Auswertung der raumakustischen Daten legt unter Berücksichtigung des Anwendungsprofils drei Maßnahmen nahe; bei Beibehaltung der Hörposition sind dies:
          1. Der Einsatz von Absorbern an der rechten Wand könnte die asymmetrischen frühen Reflektionen günstig beeinflussen. Damit würde eine Verbesserung des Stereobildes einhergehen. Von großflächigem Einsatz von Absorbern wird abgeraten, da sich die Nachhallzeiten schon im unteren Bereich (ca. 0,3s) bewegen.
          2. Eine digitale Entzerrung der Raummodenproblematik unterhalb 100 Hz. Dadurch lässt sich die Tieftonwiedergabe optimieren
          3. Eine digitale Entzerrung der Mittenproblematik. Damit wird die tonale Balance hergestellt

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