Während der Entwicklung der SONUS NATURA 331, habe ich auch die SONUS NATURA 131 nochmals überarbeitet. Obwohl die Messungen im schalltoten Raum sehr gut ausschauten, habe ich versucht die Bassreflex Abstimmung der SONUS NATURA 131 weiter zu verfeinern. Nun könnte man meinen, Bassreflex ist Bassreflex, aber auch hier habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, das nichts über hörtechnische Beurteilungen geht. Schon vor 2 Jahren habe ich mir den BR sehr intensiv getestet. So habe ich einige Versuche unternommen, das Bassreflexrohr an unterschiedlichen Positionen zu testen, wie z.B. BR nach unten ( Downfire ), nach hinten, usw. Letztendlich hat sich eine Platzierung unten und nach vorne als vorteilhaft erwiesen. Beim Prototypentest der SONUS NATURA 331 habe ich nochmals die 131 genauer unter die Lupe genommen. Dabei hat sich gezeigt, dass ein anderes Anbringen der inneren Verstrebungen, sich auch auf die BR Abstimmung auswirkt. Dabei habe ich festgestellt, dass sich in etwa 3 dB mehr Schalldruck unterhalb von 100 Hz erreichen lassen.
Ausserdem hat mich gereizt, den neuen MUNDORF AMT 19.2 in Zusammenhang mit der SONUS NATURA 131 und 331 zu testen. Er hatte sich schon in meinen Projekt "Unikat" sehr bewehrt, wie hier nachzulesen ist:
Nach den Messungen die ich vom Mundorf AMT 19.2 gemacht hatte, und dessen Evaluierungen per Simulationssoftware, zeigte sich, dass er eine durchaus interessanter Partner für den eingestezten Tief- Mitteltöner der SONUS NATURA 131 sein könnte, aber auch der SONUS NATURA 331, denn die Weichenabstimmung im Hochtonbereich ist praktisch identisch.
Diese Weiterentwicklungen und Upgrades bin ich in den letzten Wochen nachgegangen. Diese Woche bin ich mit den Arbeiten fertig geworden, und wollte sie hier kurz vorstellen.
Als erstes möchte ich ein Bild der SONUS NATURA 131 mit dem AMT zeigen:
Erstens möchte ich auf die neue Bassreflexabstimmung eingehen. Hörtechnisch hat sich genau das eingestellt, was ich erwartet habe. Der Bass besitzt mehr Punch, und durch eine etwas andere Abstimmung, nämlich auf 50Hz getrimmt, habe ich auch etwas mehr Schalldruck im wichtigen Kickbass erreicht. Dadurch ergab sich auch, dass der Maximalpegel ab 50 Hz um ca. 4 - 5 db gestiegen ist. Dies ist besonders bei Popmusik sehr vorteilhaft. Es sind etwas mehr Dynamikreserven vorhanden, und Musikstücke von Madonas CD "Ray of Light", aber auch George Michaels Stück "Hard Day (Shep Pettibone Remix ) aus der CD "Faith" hat sehr an Druck im Kickbassbereich gewonnen. Eine weiter CD die ich gerne nehme, um die Kickbassqualität eines Lautsprechers zu testen ist Hugh Masekelas CD "Hope". Alle Lieder dieser CD besitzen einen sehr sauberen und straffen Drumbass. Auch hier das gleiche Bild, mehr Punch, und Dynamik, und das lässt diesen kleinen zierlichen Lautsprecher etwas erwachsener klingen.
Beflügelt von den sehr guten Ergebnis machte ich mich nach diversen Pop- und Jazzstücken an harte Kost. Mein Besuch bei Werner, alias "Herr Baer" ( ehemals "Kellerkind" ) hat mir deutlich gemacht, dass auch Heavy Metal und Rock beim Testen eines Lautsprechers nicht fehlen sollte. Eine meiner Libelings-CD wenn es um Heavy Metal geht ist "Kein Blick zurück", von In Extremo. Hier findet man alles, was Rockmusik ausmacht, gepaart mit klassischen Intrumenten wie Bandoline, Dudelsack, Harfen, harte Drums. Auch dieser CD hat die neue BR Abstimmung gut getan. Stücke wie "Ai Vis Lo Lop", oder "Herr Mannelig" kommen mit eine sauberen konturierten Bass rüber, und wenn ich das sage, dann spreche ich davon, dass ich bereits Pegel fahre, die über Zimmerlautstärke liegen. Ich glaube Werner würde den Mund vor "Kinnladensperre" nicht mehr zubekommen . Diese CD ist aber auch sehr gut um die Hochtonqualitäten zu testen, besonders beim lauten Gesang. Sauber sind die Stimmen zu erkennen, Mandoline, Rasseln, und andere klassische Instrumente werden einfach nochmal sauberer als mit der Kalotte wiedergegeben. Aber auch bei der CD von AC / DC "Black Ice", spielt die Box sauber, und auch hier sind keine Anzeichen von harschen Klang zu vernehmen. Die extrem niedrige Verzerrungen des AMT ( siehe Link weiter oben ) sind hierfür verantwortlich. Bei 96dB Schallpegel liegen K3, K4, und K5 unter 0,2%, oder noch niedriger, besonders zu höheren Frequenzen hin. Der MUNDORF AMT hat einmal wieder seine Qualitäten unter Beweis gestellt, und ich könnte jetzt viele andere Musikstücke aus Klassik, Pop, Jazz oder Chöre nennen, die ich gerne heranziehe um hörtechnisch die Qualitäten vom Hochton einer Box zu prüfen, aber dies ist nicht notwendig, der MUNDORF AM 19.2 ist einfach ein Klasse für sich, da gibt es nichts dran zu rütteln.
Zu guter Letzt füge ich noch ein Diagramm des Schallpegel unter den Winkel 0, 30, und 45 Grad bei. Ich denke auch interessant für diejenigen, die meinen, AMTs würden zu stark bündeln. Das Abstrahlverhalten sieht ähnlich der einer 25mm Kalotte aus.
Besonders gut gefällt mir die akustische Phase, sie ist sogar noch etwas besser als mit der Kalotte, denn ab ca. 300Hz verläuft sie nicht nur stetig, sondern auch fast konstant. Das kommt meinen Entwicklungszielen entgegen. Immer wieder hat sich bei Probanden von mir gezeigt, dass eine stetige Phase besser beurteilt wurde wenn es um räumliche Abbildung geht.
Soviel für den Augenblick. Wie immer, wer Interresse hat, kann gerne bei mir zum Probehören vorbeikommen.
Ich meinerseits werde gleich wieder eine Runde hören :I
Ausserdem hat mich gereizt, den neuen MUNDORF AMT 19.2 in Zusammenhang mit der SONUS NATURA 131 und 331 zu testen. Er hatte sich schon in meinen Projekt "Unikat" sehr bewehrt, wie hier nachzulesen ist:
Nach den Messungen die ich vom Mundorf AMT 19.2 gemacht hatte, und dessen Evaluierungen per Simulationssoftware, zeigte sich, dass er eine durchaus interessanter Partner für den eingestezten Tief- Mitteltöner der SONUS NATURA 131 sein könnte, aber auch der SONUS NATURA 331, denn die Weichenabstimmung im Hochtonbereich ist praktisch identisch.
Diese Weiterentwicklungen und Upgrades bin ich in den letzten Wochen nachgegangen. Diese Woche bin ich mit den Arbeiten fertig geworden, und wollte sie hier kurz vorstellen.
Als erstes möchte ich ein Bild der SONUS NATURA 131 mit dem AMT zeigen:
Erstens möchte ich auf die neue Bassreflexabstimmung eingehen. Hörtechnisch hat sich genau das eingestellt, was ich erwartet habe. Der Bass besitzt mehr Punch, und durch eine etwas andere Abstimmung, nämlich auf 50Hz getrimmt, habe ich auch etwas mehr Schalldruck im wichtigen Kickbass erreicht. Dadurch ergab sich auch, dass der Maximalpegel ab 50 Hz um ca. 4 - 5 db gestiegen ist. Dies ist besonders bei Popmusik sehr vorteilhaft. Es sind etwas mehr Dynamikreserven vorhanden, und Musikstücke von Madonas CD "Ray of Light", aber auch George Michaels Stück "Hard Day (Shep Pettibone Remix ) aus der CD "Faith" hat sehr an Druck im Kickbassbereich gewonnen. Eine weiter CD die ich gerne nehme, um die Kickbassqualität eines Lautsprechers zu testen ist Hugh Masekelas CD "Hope". Alle Lieder dieser CD besitzen einen sehr sauberen und straffen Drumbass. Auch hier das gleiche Bild, mehr Punch, und Dynamik, und das lässt diesen kleinen zierlichen Lautsprecher etwas erwachsener klingen.
Beflügelt von den sehr guten Ergebnis machte ich mich nach diversen Pop- und Jazzstücken an harte Kost. Mein Besuch bei Werner, alias "Herr Baer" ( ehemals "Kellerkind" ) hat mir deutlich gemacht, dass auch Heavy Metal und Rock beim Testen eines Lautsprechers nicht fehlen sollte. Eine meiner Libelings-CD wenn es um Heavy Metal geht ist "Kein Blick zurück", von In Extremo. Hier findet man alles, was Rockmusik ausmacht, gepaart mit klassischen Intrumenten wie Bandoline, Dudelsack, Harfen, harte Drums. Auch dieser CD hat die neue BR Abstimmung gut getan. Stücke wie "Ai Vis Lo Lop", oder "Herr Mannelig" kommen mit eine sauberen konturierten Bass rüber, und wenn ich das sage, dann spreche ich davon, dass ich bereits Pegel fahre, die über Zimmerlautstärke liegen. Ich glaube Werner würde den Mund vor "Kinnladensperre" nicht mehr zubekommen . Diese CD ist aber auch sehr gut um die Hochtonqualitäten zu testen, besonders beim lauten Gesang. Sauber sind die Stimmen zu erkennen, Mandoline, Rasseln, und andere klassische Instrumente werden einfach nochmal sauberer als mit der Kalotte wiedergegeben. Aber auch bei der CD von AC / DC "Black Ice", spielt die Box sauber, und auch hier sind keine Anzeichen von harschen Klang zu vernehmen. Die extrem niedrige Verzerrungen des AMT ( siehe Link weiter oben ) sind hierfür verantwortlich. Bei 96dB Schallpegel liegen K3, K4, und K5 unter 0,2%, oder noch niedriger, besonders zu höheren Frequenzen hin. Der MUNDORF AMT hat einmal wieder seine Qualitäten unter Beweis gestellt, und ich könnte jetzt viele andere Musikstücke aus Klassik, Pop, Jazz oder Chöre nennen, die ich gerne heranziehe um hörtechnisch die Qualitäten vom Hochton einer Box zu prüfen, aber dies ist nicht notwendig, der MUNDORF AM 19.2 ist einfach ein Klasse für sich, da gibt es nichts dran zu rütteln.
Zu guter Letzt füge ich noch ein Diagramm des Schallpegel unter den Winkel 0, 30, und 45 Grad bei. Ich denke auch interessant für diejenigen, die meinen, AMTs würden zu stark bündeln. Das Abstrahlverhalten sieht ähnlich der einer 25mm Kalotte aus.
Besonders gut gefällt mir die akustische Phase, sie ist sogar noch etwas besser als mit der Kalotte, denn ab ca. 300Hz verläuft sie nicht nur stetig, sondern auch fast konstant. Das kommt meinen Entwicklungszielen entgegen. Immer wieder hat sich bei Probanden von mir gezeigt, dass eine stetige Phase besser beurteilt wurde wenn es um räumliche Abbildung geht.
Soviel für den Augenblick. Wie immer, wer Interresse hat, kann gerne bei mir zum Probehören vorbeikommen.
Ich meinerseits werde gleich wieder eine Runde hören :I
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