Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Wann sind tiefe Töne nicht mehr ortbar?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    AW: Wann sind tiefe Töne nicht mehr ortbar?

    Hallo

    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
    das ist der beweis, wie unser hörhirn arbeitet, es denkt sich bei obertönen den tiefbass dazu und tiefstbass hat mit musike ohnehin nix mehr zu tun (unter 30 . 40hz)
    saurierschas ist keine musik.
    vielleicht erinnerst du dicch daran, wie ich deine behauptung 20 hz zu hören aus deinem sub, leicht ironisiert habe.
    Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
    Echten Tiefstbass gibt es selten, aber wenn, dann ist das schon beeindruckend ...
    ... ist interessant wenn man so ein Musikstück bei Bekannten hört und da kommt nix weil's da auch keine Obertöne gibt ....
    Zitat von Guidchen Beitrag anzeigen
    20 Hz höre ich so gut wie gar nicht mehr, somit sehe ich alles unter 25 Hz als "nice-to-Have" an...

    Ich habe allerdings einmal bei einem ausgesuchten Musikstück den 25Hz-Subsonicfilter der Aktivweiche aktiviert und ich habe es gehört. Nu setzt ein solches Filter aber auch bei ca. 30 Hz mit der fallenden Flanke ein...

    wie tief es geht ist nicht alles- es kommt vorallem auch darauf an bis zu welcher Lautstärke...

    Mein vorheriger Sub (Visaton TL-20) ging auch bis 16 Hz und laut Simulation ging der auch bis 120dB Max

    Trotzdem ist mir die Kiste bei Film 2x angeschlagen- das war der Anstoß für mich den "Sub-ohne-Limit" zu bauen...

    Der geht jetzt am Hörplatz gemessen linear bis 14,2 Hz bevor er abfällt, bis 20 Hz linear würden mir aber auch dicke reichen-man hört es eh nicht mehr, außer das Gerappel der Wände und Einrichtungsgegenstände...
    Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen
    18 Hertz, 20 Hertz, meint ihr nicht, ihr übertreibt da ein bischen? - Was soll denn das werden Infraschall? - Ihr wisst ja, wenns noch tiefer runtergeht wirds bedenklich, dann könnten bei entsprechendem Pegel auch schon mal erhebliche körperliche Schäden drohen! - Abgesehen davon, wer mag schon Schwingspulen die satt aufsetzen und sich in die Bestandteile zerlegen, oder wieviele Musikstücke gibt es, die so weit runtergehen? - Ich kenne nur ein paar im Klassikbereich, aber da hörts dann auch spätestens bei 30 Hertz auf. Höchstens dieser Surroundquatsch bei Filmen geht ähnlich tief runter, wobei ich finde, das das mit realitätsnaher Wiedergabe nicht mehr viel zu tun hat.
    Es geht ja nicht um die Frequenzen der Töne, die von den Instrumenten gespielt werden.

    Es gibt noch Geräusche (Perkussion, Zupfen, etc.).
    Solche kurzen Impulse beinhalten auch tiefe Frequenzen (Grüße von Fourier) und benötigen daher auch tiefe Frequenzen bei der Wiedergabe.

    Das Gehör wertet für die Lokalisation die Hüllkurven beider Kanäle aus. Passt der Tiefbass nicht, passt die Hüllkurve nicht.
    Ist ein Sub außermittig, so sind die Laufzeiten seines Beitrags zu den Hüllkurven zwischen rechtem und linken Kanal nicht korrekt - die Lokalisation wird beeinflusst.
    Das macht sich im Klangbild bemerkbar.

    Zu guter Letzt gibt es den Raumschall des Aufnahmeraums. Wie unsere Räume auch haben düse Raummoden, die angeregt werden.
    Da die Aufnahmeräume in der Regel größer sind, sind die Frequenzen, bei denen diese Moden auftreten, niedriger als bei uns daheim.

    Der Goldene Saal des Wiener Musikvereins hat zB eine Mode bei 21 Hz.

    LG
    Babak
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

    Kommentar


      AW: Wann sind tiefe Töne nicht mehr ortbar?

      Zitat von armin75 Beitrag anzeigen
      und bei parallel Betrieb +6 dB bei gleicher Lautstärke am Regler bei gleicher Leistung +3 dB
      Lese ich da eine Leistungsverdoppelung aufgrund der Parallelschaltung heraus?

      Kommentar


        AW: Wann sind tiefe Töne nicht mehr ortbar?

        Hallo,
        Zitat von Babak Beitrag anzeigen
        Das Gehör wertet für die Lokalisation die Hüllkurven beider Kanäle aus. Passt der Tiefbass nicht, passt die Hüllkurve nicht.
        Ist ein Sub außermittig, so sind die Laufzeiten seines Beitrags zu den Hüllkurven zwischen rechtem und linken Kanal nicht korrekt - die Lokalisation wird beeinflusst.
        Das macht sich im Klangbild bemerkbar.
        Hast du da mal seriöse Quellangaben zu dieser Aussage, da mein Informationsstand ein anderer ist.
        Eine Auswertung von Hüllkurven (durch interaurale Phasendifferenzen) findet meines Wissens nach erst in einem weit höheren Frequenzbereich statt.
        Bekannt ist der Effekt, dass zum Ton/Klang gehörende tieffrequente Anteile vom Gehör der Richtung zugeordnet werden, aus der die Obertöne lokalisiert werden, obwohl die tiefen Töne isoliert nicht lokalisiert werden können.
        Somit sehe ich bei einem genügend tief, steil genug getrennten und klirrarmen Sub kein von dir beschriebenes Ortungsproblem bei asymetrischer Aufstellung.

        Gruß
        Peter Krips

        Kommentar


          AW: Wann sind tiefe Töne nicht mehr ortbar?

          Hallo,
          Zitat von DIN-HiFi Beitrag anzeigen
          Lese ich da eine Leistungsverdoppelung aufgrund der Parallelschaltung heraus?
          Bei unveränderter Verstärkerspannung bringt die Parallelschaltung in der Tat 6 dB mehr Pegel.

          3 dB resultieren aus dem erhöhten Strahlungswiderstand der nun koppelnden Treiber (doppelte Membranfläche) und weitere 3 dB aus der Leistungsverdoppelung, da ja nun zwei Treiber mit gleicher Leistung beteiligt sind.

          Gruß
          Peter Krips

          Kommentar


            AW: Wann sind tiefe Töne nicht mehr ortbar?

            Oft sind solch tiefe Frequenzen auch einfach Artefakte der Aufnahme Technik, welche nicht beabsichtigt waren und vom entsprechenden Instrument überhaupt nicht in dieser hohen Intensität abgestrahlt werden.

            Verschiedene live Aufnahmen beweisen dies, unter anderem wird auch eine Mitschwingende Bühne o.ä. über Hifi Anlagen abgestrahlt. Das hat doch nichts mehr mit Musik zu tun oder?

            Gruß Markus

            Kommentar


              AW: Wann sind tiefe Töne nicht mehr ortbar?

              Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
              Oft sind solch tiefe Frequenzen auch einfach Artefakte der Aufnahme Technik, welche nicht beabsichtigt waren und vom entsprechenden Instrument überhaupt nicht in dieser hohen Intensität abgestrahlt werden.

              Verschiedene live Aufnahmen beweisen dies, unter anderem wird auch eine Mitschwingende Bühne o.ä. über Hifi Anlagen abgestrahlt. Das hat doch nichts mehr mit Musik zu tun oder?
              Nein.
              Nur ist die Frage ob da nun eine "lineare" Anlage schuld ist oder der Mensch der das aufgenommen, gemixt und gemastered hat?

              Manche wollen ja auch "live" dabei sein, die hören dann natürlich auch die Bühne, Leute husten im Publikum oder Notenblätter.

              mfg

              Kommentar


                AW: Wann sind tiefe Töne nicht mehr ortbar?

                Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                Verschiedene live Aufnahmen beweisen dies, unter anderem wird auch eine Mitschwingende Bühne o.ä. über Hifi Anlagen abgestrahlt. Das hat doch nichts mehr mit Musik zu tun oder?
                Doch, insofern dass solcher "LF-Müll" halt stark das akustische Ambiente insgesamt mitübertägt. In gesundem(!) Ausmaß trägt sowas mE positiv zum Live-Feeling bei ("ich bin dabei, mittendrin"). Auch ein LF-Grummeln von einer nahen U-Bahn Linie. Darf halt keine störenden Ausmaße annehmen.

                Kommentar


                  AW: Wann sind tiefe Töne nicht mehr ortbar?

                  Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                  Ist ein Sub außermittig, so sind die Laufzeiten seines Beitrags zu den Hüllkurven zwischen rechtem und linken Kanal nicht korrekt - die Lokalisation wird beeinflusst.
                  Das macht sich im Klangbild bemerkbar. LG Babak
                  das mag (viell.) in der theorie so sein - aus der praxis erschließt sich mir das nicht.
                  gruß reinhard

                  Kommentar


                    AW: Wann sind tiefe Töne nicht mehr ortbar?

                    wer gerumpel von der bühne mitschneidet, hat die erste regel jeder aufnahmetechnik missachtet
                    keine spur ohne hochpass
                    99% der agierenden setzen auch tiefpässe

                    in früheren zeiten war das unter umständen gar nicht so einfach und ist in ausnahmefällen unterblieben
                    so gibts dann eben gerumple von vorbeifahrenden zügen oder lkws oder gepumper, weil wer an den fuß des mikroständers stößt, oder irgendwas hart absetzt, auch tieffrequentes knarren eines contrabasses ist mir schon untergekommen, vermutlich ein verrutschen des dorns auf der bühne.
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                    Kommentar


                      AW: Wann sind tiefe Töne nicht mehr ortbar?

                      Wer redet etwas von Rumpeln auf der Bühne?

                      Einfach mal gezupfte Streicher nehmen oder angeschlagene Trommeln.
                      Welche Frequenzen sind da laut Fourieranalyse beteiligt?


                      @Peter
                      Woher hast du denn deine Information, die ich dass das nur bei höheren Frequenzen vorkommt?
                      Ich denke da hast du was falsch ausgelegt

                      LG
                      Babak
                      Grüße
                      :S

                      Babak

                      ------------------------------
                      "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                      Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                      Marcus Aurelius

                      Kommentar


                        AW: Wann sind tiefe Töne nicht mehr ortbar?

                        Einfach mal gezupfte Streicher nehmen oder angeschlagene Trommeln.
                        Und wieso sollen die unter ihrer Abstimmfrequenz noch was erzeugen? Übrigens, ob gezupft oder gestrichen, es bleibt immer der gleiche Ton.
                        Gruß
                        David


                        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                        Kommentar


                          AW: Wann sind tiefe Töne nicht mehr ortbar?

                          auf der Eric Clapton unplugged hört man z.B. wie auf der (Holz ?) Bühne der Takt mitgestampft wird...

                          Auf einer im Hifiladen mal testweise angehörten B&W 804-Gurke hörte ich davon gar nichts was bei mir sehr deutlich rauskommt

                          Ob das wichtig für die Musik ist, ist mir egal- ich will hören was auf der Scheibe ist und es macht mir Spaß ... :D

                          Kommentar


                            AW: Wann sind tiefe Töne nicht mehr ortbar?

                            das ist durchaus ein stilmittel, dann gehörts auch aufgenommen
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                            Kommentar


                              AW: Wann sind tiefe Töne nicht mehr ortbar?

                              Naja, das Getrampel auf der MTV-Clapton-CD ist stellenweise schon heftig ....

                              LG, dB
                              don't
                              panic

                              Kommentar


                                AW: Wann sind tiefe Töne nicht mehr ortbar?

                                dafür gibts LS, mit denen mans nicht hört.
                                gruß reinhard

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍