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    Einspielen Lautsprecher

    Hallo Miteinander

    Ich habe ja vor rund 3 Monaten die BW 801 D als neue Lautsprecher bekommen. Anfänglich war ich über eine schwache Basswiedergabe sehr erstaunt, dass Thema löste sich schnell, ich hatte sie bei meinen Endstufen nicht am 8 Ohm Ausgang angeschlossen, dann war das Problem beseitigt. In der Zwischenzeit habe ich drei Mal meinen Basswoofer neu eingemessen, da das Bassvolumen stetig stieg. Fazit ich habe 3 Mal das Volumen des Basswoofers zurückgenommen, da das Bassvolumen der B&W mit der Zeit stieg. Also muss ich davon ausgehen, dass die B&W eine gewisse Einspielungsphase durchlief, anders iist es nicht zu erklären. Habt Ihr Erfahrungen hierzu, die sich mit der Einspielzeit von LS generell beschäftigen'
    Gruss
    Augustus

    #2
    hi augustus,

    ich habe dieses phänomen bei meinen ls auch "beobachtet". glaube zumindest, es mir einzubilden. auch hier streiten sich die fachleutchens...die einen sagen, ja, grad bei den tieftönenern sei das gegeben. andere sagen, quatsch...man gewöhnt sich nur an den klang. man müsste das mit messungen belegen.
    das ohr ist hier unzuverlässig. m.e.


    grüsse andy

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      #3
      Hallo,

      ich schliesse mich da mal bei Andy an. Leider kann man Gewöhnungseffekte ohne konkrete Messungen nicht wirklich ausschliessen.

      Ich kann jedoch bei Lautspielern die Argumentation vieler Firmen / Händler / Zeitschriften hinsichtlich des Einspielens bzw. hinsichtlich Veränderungen beim Einspielen durchaus gut nachvollziehen. Die physikalischen Eigenschaften eines bewegten Systems dürften sich ja wirklich anfangs ändern. Dies betrifft aber imho nocht nur den Bassbereich, sondern durchaus auch Hoch- und Mittelton.

      Jochen

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        #4
        Hallo,

        die Ursache ist hauptsächlich bei den Sicken der Chassis zu suchen.
        Dieses dort verwendete Komposit benötigt Schwingungen in beiden Richtungen (Hub),
        um die letztendlich gewünschte Elastizitätsform zu bedingen.

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          #5
          Auch ich war mir nie ganz sicher, ob ich wirklich das Richtige sage (ich plappere nicht gerne nach), wenn ich mich der Meinung mit dem notwendigen Einspielen von Lautsprecherchassis anschließe.

          Seitdem ich aber meine Tieftöner selbst reconed habe, weiss ich es definitiv. Die Einspannung der alten Membranen war weich wie Wackelpudding und die neuen sind jetzt (noch!) total hart.

          Gruß
          David
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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            #6
            Original von Rorschach
            Hallo,

            ich schliesse mich da mal bei Andy an. Leider kann man Gewöhnungseffekte ohne konkrete Messungen nicht wirklich ausschliessen.

            Ich kann jedoch bei Lautspielern die Argumentation vieler Firmen / Händler / Zeitschriften hinsichtlich des Einspielens bzw. hinsichtlich Veränderungen beim Einspielen durchaus gut nachvollziehen. Die physikalischen Eigenschaften eines bewegten Systems dürften sich ja wirklich anfangs ändern. Dies betrifft aber imho nocht nur den Bassbereich, sondern durchaus auch Hoch- und Mittelton.

            Jochen
            Hallo Miteinander
            In diesem Fall haben ja über die Software des Revel B15 Subwoofers Messungen stattgefunden, die die Rücknahme des Bassvolumens vorgaben.

            Gruss

            Augustus

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              #7
              Das mit dem Ausdehnungs-und Elastizitätsverhalten beim Komposit ist eigentlich ein ganz alter "Hut".
              Dieses Grundlagenwissen gewährleistet schlußendlich, daß Verschlußdeckel dicht werden, d.h. vakuumisiert.
              Ist zwar in dem Fall ein anderer Awendungsprozeß, greift aber auf die gleichen physikalischen Grundlagen zurück.

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                #8
                Hallo!

                Im deutschen Forum gibt es den Zweig mit der Weihnachtskugel-Membran. Wenn ich mich nicht irre, war es dort, dass jemand die TSP vor und nach dem Einspielen eines Chassis aufgelistet hat. Ja, war ein Unterschied.

                lg, Wolfgang

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                  #9
                  ...demnach gibt es also eine gewisse "Einspielphase", die je nach Produkt und Material variiert, bis quasi ein durchschnittlich konstanter Arbeitsbereich erreicht ist. Hier ausschließlich auf die beweglichen Teile bezogen; also Membranmaterial. Spulen und Kondensatoren (Weiche) mal außen vor gelassen.

                  Das würde bedeuten, wie bereits Augustus beschrieben hat, dass es doch zu akustisch wahrnehmbaren Veränderung während dieser Zeit kommt. Deshalb auch der Faltor: Zeit -> "Einspielzeit". Somit kann man auch ableiten, dass ein gewisser Produktcharakter erst vollends zur Geltung kommt, wenn dieser Prozess weitgehend abgeschlossen ist.
                  Bei einer noch harten, nicht 'gekneteten' Sicke wird der Hub der Membran kürzer sein, als bei einer schon "eingespielten" Sicke. Wie bereits in einem anderen Fred erwähnt bin ich der Meinung, dass dies auch für den Hochtonbereich/Hichtöner gilt. Nach ca. 6-8 Wochen verlor sich eine gewisse Schärfe bei den HTs der 804 S. Ich gebe unumwunden zu, dass hier keine Messung erfolgte. Aber meinem subjektiven Höreindruck zur Folge, verhielt es sich genauso.

                  Ich bin der Überzeugung, dass sich bei neuen LS "am Klang noch etwas tut". Aber genauso vertrete ich die Meinung, dass man die Kirche im Dorf lassen sollte und etwaige Beteuerungen signifikanter Änderungen die Klangcharakteristika des jeweiligen LS betreffend, mit der gebotenen Gelassenheit begegnen sollte.

                  LG, Nicki

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                    #10
                    Ich gehe davon aus, dass sich sowohl die Schallwandler anfangs klanglich verändern, als auch der Besitzer/Endverbraucher sich erst an sie gewöhnen muss.

                    Bei den Elektronikkomponenten glaube ich an so etwas nicht und schon gar nicht bei den Kabeln.

                    Gruß
                    David
                    Gruß
                    David


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                      #11
                      Hallo,

                      meine Elektronik braucht im Mehrkanalmodus immer so um die 90 Min. Einspielzeit,das ist dann immer am Ende eines Films. :D

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                        #12
                        Original von Dr.Who
                        Hallo,

                        meine Elektronik braucht im Mehrkanalmodus immer so um die 90 Min. Einspielzeit,das ist dann immer am Ende eines Films. :D
                        Dann hast du zumindest immer ein perfektes Happy-End. :D

                        Gruß
                        David
                        Gruß
                        David


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                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                          #13
                          Warum sollte dieser Veränderungsprozess dann irgendwann zum Erliegen kommen?
                          Das am Anfang vielleicht noch etwas "klebt", kann vorkommen.
                          Aber wenn durch mechanische Bewegungen etwas weich wird, wird es durch weitere Bewegungen noch weicher.
                          Dieses hiesse, wenn der Klang sich den ändert würde er immer "besser" oder "schlechter", bzw. läuft über sein Optimum hinaus und würde dann wieder abbauen. Ähnlich einem Stossdämpfer bei einem Auto.
                          Zuerst hart, dann geschmeidig, dann wabbelig, was den Austausch unabdingbar macht, weil er seiner Funktion nur noch unzureichend nachkommen kann.
                          Grüsse Stefan

                          Kommentar


                            #14
                            Original von April Wine
                            Warum sollte dieser Veränderungsprozess dann irgendwann zum Erliegen kommen?
                            Das am Anfang vielleicht noch etwas "klebt", kann vorkommen.
                            Aber wenn durch mechanische Bewegungen etwas weich wird, wird es durch weitere Bewegungen noch weicher.
                            Dieses hiesse, wenn der Klang sich den ändert würde er immer "besser" oder "schlechter", bzw. läuft über sein Optimum hinaus und würde dann wieder abbauen. Ähnlich einem Stossdämpfer bei einem Auto.
                            Zuerst hart, dann geschmeidig, dann wabbelig, was den Austausch unabdingbar macht, weil er seiner Funktion nur noch unzureichend nachkommen kann.
                            Grüsse Stefan
                            nö, glaub ich nicht. Ich glaube, das geht asymptotisch bis zum Sollwert.
                            (um diese Zeit gibts nur noch kurze Beiträge)

                            lg, Wolfgang

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                              #15
                              Hi visir,
                              glauben tue ich es auch nicht.
                              Deswegen ist tagelanges einspielen für mich nicht nachvollziehbar.
                              Gruss Stefan

                              Kommentar

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