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    Plattentipps



    Eine gelungene Mixtur aus Gospel, Blues, Jazz und Pop. Die Stimme macht Lust auf mehr. :]

    Gruß
    Franz

    #2
    Für alle, die gute Frauenstimmen schätzen



    Charlotte Martin, On Your Shore

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      #3
      RE: Plattentipps



      Jefferson Airplane - The Worst Of.

      Der Name ist hier keinesfalls Programm. :C Die machten sich damals einen Spaß daraus, ihre Kompilation nicht wie üblich "best of" zu nennen, sondern das Gegenteil. Die Plattenbosse rauften sich die Haare - doch die Fans kauften sie ohnehin, sie wußten schließlich, wer sie waren... :]
      Darauf sind einige tolle Livestücke drauf enthalten. Natürlich mit der unnachahmlichen Stimme von Grace Slick. :E

      Gruß
      Franz

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        #4


        Da sangen die Jungs noch Englisch. Feiner Mix aus Rock und Punk. Die Begleitband von Nina Hagen wagte hier in ihren Texten eine bitterböse Abrechnung mit dem Musikbusiness und nahmen sich selbst nicht von der Kritik daran aus

        "It might be a habit you can´t quit - but at least: we told you so."

        Aus der Amazon.de-Redaktion
        Würden sie es schaffen? Händereibend oder in ängstlicher Teilnahme: 1980 war jedermann gespannt auf dieses erste Album der Nina Hagen Band ohne Nina Hagen. Sie schafften es mit Bravour. The Spliff Radio Show, Rocktheater der vollkommen unpeinlichen Art und als solches eigentlich ein Widerspruch in sich selbst, war zwar naturgemäß live mit Requisiten und dem quirlig-rotzigen Frontmann Alf Klimek am besten, machte aber auch auf Platte erheblichen Spaß. Virtuos mit den Pop-Stilismen ihrer Zeit jonglierend (Reggae, Punkrock, New Wave, Neue Deutsche Welle, fett gewordener Hard-Rock), drehten Spliff anhand der Geschichte eines Popstars, der aus dem Müll kam, unverdrossen durch den Wolf, was die Schöne Neue Welt des modernen Westens zu bieten hatte, garnierten das Ganze mit ein paar ätzenden Werbespots ("Wysocki College - for the totally dumb!") und sprangen auch nicht eben sanft mit dem Publikum um. Dennoch eher ironisch als zynisch und nachhaltig frisch, funktioniert das Album heute fast wie ein Stück Zeitgeschichte und kaum nostalgisch: That's Infotainment! --Rolf Jäger

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          #5


          Antony and the Johnsons, I am a Bird Now

          Kurzbeschreibung
          Rough Trade Records ist unglaublich stolz Antony And The Johnsons unter seinem Dach begrüßen zu dürfen. Mit 'I Am A Bird Now' hat das Label jetzt das zweite Album dieses Ausnahmekünstlers auch für Deutschland und Österreich lizensiert. 'I Am A Bird Now' ist so bezaubernd, herzzerreißend und ergreifend, dass die Kritiker sich auch bei uns vor Begeisterung überschlagen.

          Erinnerungen an Cole Porter oder Nina Simone werden wach. Allerdings gibt es im aktuellen Musikumfeld in der Tat nichts, was der Musik und dem Ausdruck dieses Künstlers gleichkäme. Stücke, die die Grenzen zwischen Geschlecht und Identität verwischen - zwischen großen Gefühlen wie Sehnsucht, Liebe, Lust und Verlust. Dabei präsentiert Antony auf diesem Meisterwerk eine illustre Schar an Gastmusikern, von Kollegen wie Rufus Wainwright und Devandra Banhardt bis zu seinen Helden Lou Reed und Boy George. Hier kommt etwas ganz Besonderes auf uns zu. Nicht verpassen!

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            #6


            Mein Lieblingsalbum von Sting. In sich stimmig und sehr abwechslungsreich.

            Gruß
            Franz

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              #7
              Hi,

              unheimlich wandelbare Stimme, muss man mögen



              Seiner Frau kann man immer noch erzählen, mann hätte die CD nur wegen der Stimme gekauft, nicht wegen der Fotos im Inlay :O

              CU
              Wolf

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                #8
                Hi,

                heute erhalten, und für sehr gut befunden:



                Er war mit Norah Jones auf Tour, und ich möchte sagen, wem Norh Jones gefällt, dem wird auch Amos Lee gefallen. Kommt ein wenig "erwachsener" daher.

                CU
                Wolf

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                  #9


                  Die Musik klingt wie eine Mischung aus Jan Hammer und David Gilmour, höchst interessant. Mal mit schleppendem Tempo, fast zeitlupenhaft, dann mit ekstatischen Ausbrüchen in wildem Galopp. Klasse! :I

                  Er hat viele solcher Produktionen schon veröffentlicht. Instrumentalmusik der besseren Sorte. :I

                  Gruß
                  Franz

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                    #10


                    STINA NORDENSTAM - Dynamite


                    Ich lehne mich jetzt weit aus dem Fenster: wäre diese Welt eine gerechte, müsste dieses Album in der eben-nicht-Pop-Historie direkt neben „Tilt“ von SCOTT WALKER und dem Werk von JOY DIVISION stehen. Hier schlägt sich die Gewalt - im Gegensatz zu den Vorgängeralben - auch in der Musik nieder, hier weht der eiskalte Sturm des Wahnsinns um die Behausung des hoffnungslos eingeschneiten Hörers, die Rasierklinge griffbereit, aber unangetastet. Hoffnung ja, aber vage, sehr weit weg. Wie kann man angesichts dieser Lieder auch an Erlösung denken, während der Vergewaltiger in der dunklen Ecke lauert und ein Kind nach seiner Ermordung im eisig-kalten Nass dahintreibt, endlos, sich verlierend? Liebe ist in diesen Liedern zwar eine Rettung, aber eine trügerische, das titelgebende Dynamit. Selbst ein Kind namens Mary Bell detoniert in der Dunkelheit und reißt seine Familie mit sich. Nach diesem Album kann nach all seiner schrecklichen Schönheit des Terrors eigentlich nur noch Schweigen herrschen.

                    Mehr über Stina Nordenstam findet Ihr hier

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                      #11
                      Chris Thomas King

                      Rappiger Blues - ne harte Sache:
                      Er sagt:"Du willst Blues? - Da hast du Deinen gottverdammten Blues!" -und legt los:


                      Gruß

                      Micha

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                        #12
                        Immer wieder schön,und nach dem Gig in Hannover ......ach egal:



                        Eins meiner Lieblings-Livealben ever,Peter Gabriel-Secret World Live.

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                          #13
                          Hier einmal 2 frühe Meisterwerke von David Sylvian, den ich sehr schätze:



                          Stimmungsvolle "Minitiaturen". Ein klanglicher Kosmos subtiler pastellfarbener Töne. Sehr schön. :I

                          Gruß
                          Franz

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                            #14


                            Tony Banks, der hauptverantwortlich für den Sound von Genesis zeichnet, lieferte mit seinem ersten Solo-Album 1979 ein Meisterwerk ab.
                            Beginnend mit dem wunderschönen Instrumental From The Undertow fühlt man sich hier als Genesis-Fan zuhause. Die romantische Athmosphäre dieses Albums erinnert an die Genesis-Werke Wind & Wuthering und And Then There Were Three. Als Sänger fungiert Kevin Beacon, Chester Thompson, Tour-Drummer von Genesis, steuert das Schlagzeug bei.
                            Naturgemäß handelt es sich hier um ein Keyboard-dominiertes Album, allerdings ist es sehr ausgewogen arrangiert, so daß man von Banks' Sound nicht erdrückt wird.

                            Gruß
                            Franz

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                              #15
                              Hallo,

                              habe ich gegönnt mir: :B

                              Steve Miller Band / The Joker
                              (JVC XRCD Reissue)




                              Keine Ode an die Freude, sondern eine Hymne an den guten Klang...
                              Ein Reissue eines Klassikers, schon alleine wegen der spektakulären Klangverbesserung erwähnenswert! Allerdings ist bei Interesse Vorsicht geboten: Dieses 'JVC'-Schätzchen kostet bei 'jpc' neu so um die 35 €, bei Amazon findet man die auch bei privaten Anbietern ab 83 (!!) €, auch hier läuft eine irrsinnige Abzocke...
                              Dies ist die Platte, mit der sich Steve Miller recht weit von seinen Psychedelic-Sounds entfernt hatte, und das wird ihm auch durch ein so mächtiges Organ wie dem All Music Guide vorgeworfen. Es sei nahe an 'Müll', liest man da. So viel schlechter als seine ersten fünf Platten. Na ja, den Kollegen dort kann ich nicht folgen. Ich besaß drei seiner Platten, bevor 1973 "The Joker" auf den Markt kam, wobei mir "Your Saving Grace" (Klasse Titelsong!) am besten gefiel, aber gerade auf diesen ersten Veröffentlichungen ist - zumindest für meine Ohren - seine Spielart von psychedelischem Blues auch nicht das Gelbe vom Ei.
                              Und so weit hat er sich auf "The Joker" natürlich auch nicht vom Blues entfernt, er wurde allerdings rockiger und gleichzeitig weniger 'spaced out'. Dass der Titelsong so einschlug, kann der AMG-Kritiker scheinbar kaum ertragen. Warum eigentlich? Sicher ist dies ein abgenudelter Song (und trotzdem hervorragend!), aber die Platte hatte so viel mehr zu bieten! Alle Vorwürfe des AMG treffen auch auf alle anderen 'Großen' im Rock jener Zeit zu. Jener Zeit? Quatsch, das trifft heute auch noch zu!
                              Banale Lyrics? Yeah, right, Folks. How about Steven Tyler? Oh je... How about Robert Plant? (z.B. bei Led Zeppelin's "Lemon Song" - Uh Baby, the juice runs down my leg - ...) Geradezu innovativ? Nee, geklaut. Banal? Aber sicher! Alle anderen auch, die Beispiele kann ich gar nicht aufzählen, das wär ein Lebenswerk! Warum sich der AMG-Autor so an gerade diesem Longplayer verbeißt, bleibt sein Geheimnis. Vielleicht hat ihm Miller mal auf dem Klo irgendeiner Bar auf die Stiefel gepinkelt. Anders ist eine so undifferenzierte Aussage nicht zu erklären.
                              Fakt ist und bleibt, dass "The Joker" äußerst erfolgreich war und Steve Miller erstmals einen Superseller bescherte. Ob nun "Sugar Babe", das lässig rockt und geradezu vor sich hin grooved, oder auch "Your Cash Ain't Nothin' But Trash", das mitreißende Solo in "Shu Ba Da Du Ma Ma Ma Ma" oder jeder andere Song, die Platte hat bis heute keinen wirklichen Schwachpunkt und zeigt den selbsternannten 'Gangster of Love', oder besser den 'Space Cowboy' nicht nur an der Gitarre gut aufgelegt, auch seine Stimme geht mit der Musik in manchen Momenten eine geradezu magische Verbindung ein. Das sollte und muss man anerkennen.
                              Der große Kritikpunkt war aber immer der Klang. Und genau diese Kritik war auch immer berechtigt. Es klang dumpf, verwaschen, die beiden Live(?)-Tracks ("Come On In My Kitchen" und "Evil") gar arg eng mit einer Art 'Spechtbass' auf "Evil". Die Frage ist nur immer gewesen: Soll ich lieber "The Joker" in mäßiger Qualität oder lieber Cindy & Bert in ausgewiesener Top-Klangqualität hören? Eine reine hypothetische Frage. Sollte ich jemals der zweiten Option den Vorzug geben, bringt mich ins Heim...
                              Mit diesem 'JVC'-Reissue ist aber mit den gekannten Klangeinbußen endgültig Schluss: Die CD klingt (gemessen am Alter) wie von einem anderen Stern, oder soll ich einfacher sagen: Wie heute vormittag aufgenommen. Das ist nichts weniger als ein Klangfest! Die imaginären dicken Vorhänge vor den Lautsprechern sind wie weggezogen; das Klangbild ist sowohl druckvoll als auch mit satten Klangfarben sehr sauber durchgezeichnet. Selbst "Come On In My Kitchen" fasziniert nun mit einer Direktheit, bei der kein Rutschen auf den Saiten unterschlagen wird.
                              Einzig das daran nahtlos anschiessende "Evil" fällt auch hier klanglich, wie auch beim 73er Original, etwas ab. Aber jeder Hörer wird begeistert feststellen, dass das, was die Japaner alles anstellten, um diese generelle und exzellente Aufmöbelung des Sounds möglich zu machen, Bewunderung verdient. Auf der Website dort heißt es, dass beim 'XRCD'-Verfahren keinerlei aktive Klangbeeinflußung stattfindet und sie halten ihre erfolgreiche Rezeptur auch logischerweise unter Verschluss. Wie auch immer, so und nicht anders muss ein solcher Klassiker klingen!
                              Ärgerlich 1: Bei "Come On In My Kitchen" wird als Songautor "Payne" angegeben, es war aber doch 1973 schon klar, das dies kein geringerer als Robert Johnson war. Genau diese Unsitte hatten sich schon die Stones bei "Love In Vain" auf Let It Bleed erlaubt. Das ist ein Vorwurf gerade an Herrn Miller: Wenn man schon den Blues ausschlachtet, sollte man wenigstens die Quellen richtig benennen. Das fiel aber ja auch Led Zeppelin nie ein, auch dafür gibt leider es eine Menge Beispiele.
                              Ärgerlich 2: Die CD bietet nur die Songs des Originalalbums, also gerademal knapp 37 Min. Da hätte man doch noch aus den Sessions andere Songs draufpacken können. Ausdrücklich solche, die schon im 'Ready to release'-Status waren! Das Archiv muss doch auch bei Steve Miller mit solchen Outtakes voll sein. Nun ja...
                              So bleibt zu hoffen, dass diese unendlich lahmen 'Classic Rock'-Stationen auch mal anderes als nur den Titelsong spielen. Da zumindest in meinem Empfangsgebiet alles, was 20 Jahre alt und englischsprachig ist, als 'Classic Rock' durchgeht, kann man kaum drauf hoffen. Den Titelsong dieser Platte haben sie immer, jeden Tag, ich kann meine Uhr danach stellen. Unendlich schade, dass diese Sender nicht das über den Äther jagen, was sie vorgeben tun zu wollen. Denn dann könnte man sicher auch mal "The Lovin' Cup" aus dieser Platte im Radio hören. Vielleicht bin ich zu ignorant, denn mir will sich nicht erschließen, was das dort auch jeden Tag gespielte "Yesterday" von den Beatles mit 'Classic Rock' zu tun hat.
                              Zurück zur Technik: Diese 'Superior Audiophile Quality'-Reissues von 'JVC' sind jeden Cent wert, leider werden aber recht wenige alte Rockplatten bedient. Das Augenmerk liegt wohl im Bereich der klassischen Musik und da gibt es auch genug Menschen, die gewillt sind, für magische Vintage-Aufnahmen bei fast unglaublicher Klangverbesserung einen Preis jenseits von 30 € zu akzeptieren. Mir liegt aus dieser Serie eine weitere CD mit Dvorak's "Symphonie No. 9" mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Fritz Reiner vor, und auch hier ist das Erlebnis atemberaubend. Eine Aufnahme von 1958 klingt so gut wie eine Neuproduktion aus 2005! Dieser alte Mitschnitt ist seitdem auch interpretatorisch unerreicht und somit ein würdiges Mitglied dieser Serie! Diese unsägliche 'Geiz-ist-geil'-Masche scheint bei Klassik-Fans nicht zu grassieren.
                              Sicher sind 30+ € eine Menge Geld, aber man muss ja auch nicht jede Veröffentlichung haben wollen. Es geht hier um kleinste Liebhaberauflagen. Deshalb liegt es auch an uns, ob wir dem Besseren nicht nur eine Chance geben, sondern auch mit unserem Kaufverhalten zum Ausdruck bringen, daß wir eine solche überlegene Klangqualität wollen. Denn nur so kann man auf weitere überragend verbesserte Klassiker mit 'XRCD'-Technik hoffen. Das Ergebnis ist es wert. Manche Zeitgenossen geben hunderte € aus, um sich mal gerade so ein Stereo-Verbindungskabel zu kaufen. Ohne entsprechend gut klingende CDs bringt das ja wohl auch nichts...

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