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Berichte meiner Konzertbesuche

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    #31
    AW: Berichte meiner Konzertbesuche

    Ich habe meine Berichte hier ziemlich vernachlässigt und ich mache es auch jetzt nur kurz:

    Am 18.09.17 waren wir bei Diana Krall im Wiener Konzerthaus. Wie zu erwarten war das was uns da geboten wurde, "erste Sahne". Diana Krall gehört für mich zwar nicht zu den besten Sängerinnen, aber das Gesamtpaket überzeugt. Die Musiker die sie dabei hatte, sind absolute Weltklasse, da gibt es nichts zu diskutieren. Für jeden Einzelnen gab es zwischendurch immer wieder standing ovations und das zurecht.

    Am meisten herausgestochen ist der Gitarrist, aber auch der Mann an der Violine (oder Fiddle?) war ähnlich gut. Erstaunlicher Weise hat er auf diesem Instrument ab und zu auch Akkorde gespielt und dabei hat er es gehalten wie eine Gitarre. Das muss man sich einmal vorstellen, auf einem derartig kleinen und bundlosen Griffbrett. Nicht der kleinste Fehler ist mir dabei aufgefallen, die Akkorde haben astrein geklungen.

    Die Lautstärke war insgesamt äußerst gering, nur ab und zu wurde es etwas lauter.

    Zusammenfassend passen die Begriffe "edel" und "perfekt".

    ----------------------------------

    Am 08.11.17 waren wir zum drinnen Mal bei Beth Hart. Dieses Mal im kleinen Saal "F" der Wiener Stadthalle.

    Normaler Weise wiederhole ich keinen Konzertbesuch in so kurzem Abstand, aber ich bin so begeistert von dieser Vollblutmusikerin, dass es mir einfach ein Bedürfnis war. Und ich wurde wieder nicht enttäuscht, obwohl dieses Mal noch ein Musiker weniger dabei war als beim letzten Mal. Ein Schlagzeuger, ein E-Bassist (er spielte einen 4-Saiter) und ein Gitarrist, der bei jedem Lied (!!!) die Gitarre getauscht hat. Beim letzen Mal war noch ein zweiter Gitarrist dabei.
    Bei mehreren Liedern hat Beth Hart abwechselnd Gitarre oder Keyboard gespielt. Es gab aber auch Lieder, wo sowohl der Schlagzeuger als auch der Bassist von der Bühne gingen. Nur Beth Hart, unterstützt vom Gitarristen, hat dann gesungen. Dabei hat sie meist auch Gitarre oder Keyboard gespielt.

    Normaler Weise ist mir so etwas viel zu wenig, aber in diesem Fall ist der Schwerpunkt so sehr beim Gesang gelegen, dass mir nichts abging.

    Die Lieder (bis auf ganz wenige Ausnahmen nur Eigenkompositonen von Beth Hart) waren auch dieses Mal unglaublich kompliziert und komplex. Da gab es keinen Refrain und auch keine Bridge wie üblich, jedes Lied war viel mehr eine Aneinanderkettung unterschiedlicher musikalischer Blöcke, die aus ganz komplizierten Harmonien und Rhythmen bestanden haben. Wie auch beim letzten Mal habe ich mich immer wieder gefragt, wie die Musiker sich das alles merken können, denn selbstverständlich hat Niemand von denen irgend eine Hilfe dabei gehabt, alles wurde - wie bei Profis üblich - "frei" gespielt.

    Ganz am Schluss, nach den Zugaben hat sie dann wieder das Lied "I'd Rather Go Blind" gebracht. Aber dieses Mal in einer Version, die noch einmal viel besser war als jede bisherige. Der Begriff "Abartig" ist mir dabei in den Sinn gekommen, natürlich positiv gemeint.

    Beth Hart ist für mich die allerbeste Rock-Musikerin zur Zeit, weil sie nicht nur eine großartige Sängerin ist, sondern darüber hinaus auch noch viel mehr. Und zu all' dem ist sie noch unglaublich sympathisch und natürlich. Von "Zicke" keine Spur, wie beispielsweise Mariah Carey, die zwar auch großartig singt, aber "mehr" halt nicht.

    Gruß
    David


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