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    Bernd schrieb:
    Auch wenn Du, David, es nicht mehr hören kannst:.....
    Hier können wir das natürlich gerne diskutieren. :N
    Ich kann's nur nicht mehr hören, wenn es einfach "nachgeplappert" wird, so wie ich es fast täglich indirekt - also über Kunden - von irgendwelchen "Obergescheiten" zu hören bekomme.

    Die schlimmsten Probleme mit den tiefen Tönen habe ich immer nur in großen Räumen erlebt, was ja auch logisch ist.
    Ich habe etliche Kunden mit B&W 801 oder 800 (N oder D), die sie in 20qm Räumen betreiben. Von Bassproblemen war da noch nie die Rede.

    Aber ansonsten hast du schon Recht, in kleinen Räumen geht es oft nicht anders, als dass sowohl die Boxen als auch der Hörer "an der Wand kleben" und das ist keinesfalls ideal. Beides sollte man - wenn geht - vermeiden und dafür einen kleinen Hörabstand wählen.

    Gruß
    David
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      Optisch muss es natürlich auch passen, bei der Beethoven hab ich da so meine Bedenken das die in meinen Raum passt, da wäre die Baby schon eher was für mich :D

      Lg Alfa

      Kommentar


        Vielleicht habe ich ja deine ganzen Ausführungen nur falsch aufgefaßt, aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß du eine ziemlich eindimensionale Sicht der Musikrezeption verfolgst, quasi so eine Art "professioneller Rezeption" von Musik. Alles andere wäre "laienhaft" und darum weniger wert.
        Hi Franz

        Hmm.. ich glaube AH hat damit nicht gemeint, dass alles andere laienhaft wäre. Für mich habe ich zB rausgelesen, dass man Musik (egal welcher Art) *auch* auf diese beschriebene Weise hören kann. :N

        Man hört Techno anders wie Klassik. Pop event. anders wie Jazz oder gar Volksmusik. Wahrscheinlich alles eine Frage des eigenen Zugangs oder Entwicklung.

        Wir haben halt "irgendwo" andere Auffassungen. Das finde ich -ehrlich gesagt- richtig toll. Macht aber doch etwas Probleme immer alles richtig einzusortieren (zumindest geht mir das so... )

        Hier wären Workshops sehr hilfreich. Nicht über dusselige Geräte oder Sonstwas - sondern über diese Basis (zB Aufnahme) der Musikreproduktion.

        Ansonsten...Weitermachen! :N

        Gruss
        Stefan

        Kommentar


          Hallo @ll,

          mit Freude stelle ich fest, dass hier in guter Stimmung angeregt diskutiert wird - klasse!

          Sicherlich wurde, auf das eigentliche Thema bezogen, ein wenig gedriftet (OT), aber ich finde das in diesem Zusammenhang nicht weiter tragisch. Der eigentliche Schwerpunkt "Vienna Acoustics" (Testbericht) geht insofern nicht unter, als das hierzu immer noch gepostet wird, wenn Meinungen/Erfahrungen vorhanden sind. Er geht somit nicht verschütt.

          Bezüglich der Thematik "High Fidelity/Reproduktion" ist meiner Meinung nach sehr viel Interessantes zusammengetragen worden. Es wurde schnell ersichtlich, dass das Thema "HiFi" doch zuweilen sehr individuell betrachtet wird. Von rein wissenschaftlichen Aspekten der Klangreproduktion, bis hinzu zur rein persönlichen emotionalen Entfaltung. Des Weiteren sei hier gestattet nochmals nachzuhaken:

          Alle sind wir uns wohl einig, jeder aus seiner individuellen Sicht heraus, wo "Hifi" für ihn endet. Aber wo beginnt "High Fidelity" eigentlich, wo erblickt sie sozusagen das Licht der Welt? Musik wird gespielt/gesungen und aufgenommen. Egal was ab da passiert. Ab jetzt ist es nicht mehr "authentisch", da eine Aufnahme zu Grunde liegt. Kann man das so sehen? Wir sind uns einig, dass beim Mastering nicht unerheblich eingegriffen wird; aus welchen Gründen auch immer. Wird hier schon gegen den Gedanken "High Fidelity" gearbeitet? Angenommen ein Opernsänger würde heute auf einer grossen Wiese, (quasi Freifeld) bei guter körperlichen und mentalen Verfassung, sowie bei schönem Wetter eine Arie singen. Dies wäre zunächst ein akustisches Ereignis mit einem bestimmten klanglichen Wert. Wenn dieser Opernsänger morgen, auf der selben Wiese und mit identischer Leistung, diese Arie erneut singen würde, jedoch nun das Wetter schlecht wäre, hätten wir plötzlich unterschieldiche Verhältnisse, welche unmittelbar auf den Klang Einfluss mehmen würden; nämlich der Luftdruck. Die entstehenden Unterschiede wären jedoch zweifelsohne auf natürlicher Umstände zurückzuführen. Von "Sounding" kann hier keine Rede sein, da nicht vorsätzlich eingegriffen wurde. Jetzt kommt das allseits diskutierte
          "Sounding" ins Spiel. Schon in der Antike wurden Maßnahmen ergriffen, um die bestehende Akustik für die Zuhörer/Zuschauer zu verbessern. Als Beispiel sei hier auf die spezielle Architektur (architektonischen Maßnahmen) der unterschiedlichsten Arenen der Griechen und Römer genannt. Aus einer, zugegebenermaßen sehr weitläufigen Sicht, könnte man diese Eingriffe bereits als vorsätzliches "Sounding" ansehen, welches zur Aufgabe hat, die damaligen akustischen Verhälnisse positiv zu beienflussen. Ich denke es wird schon deutlich worauf ich hinaus möchte? (hopefully)

          Ich, für mich, betrachte "High Fidelity" nicht nur als wissenschaftliches Axiom. Die offizielle Definition hat seine Berechtigung. Etwas anderes dürfte nach der Logik nicht gelten. Und doch maße ich mir an festzuhalten, dass für mich eben nicht nur die eine "High Fidelity" existiert, sondern jeder einer von uns letztendlich seine eigene (er)lebt.

          Weit ab von den marktwirtschaftlichen Gesetzen existieren zunächst die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Menschen, die erfüllt sein wollen. Ob das nun erfolgreich gelingt oder nicht, dies sei erst einmal dahingestellt. Eine Nachfrage entsteht und Lösungen/Angebote werden erstellt. Und somit erhält auch der kommerzielle Aspekt Einzug in die Geschehnisse. Der Kreis schließt sich. "Gutes" und "Schlechtes" wird produziert. Sei es an Musik -> Aufnahmen -> Reprodurktionsverfahren -> Gerätschaften.

          Jeder muß hier sein eigenes Glück finden. Annäherungen mit anderen Enthusiasten gibt es zweifelsohne. Aber das sich untereinander Entfernen eben auch. Nicht allein deshlab entstehen leider hin und wieder so heftige Auseinandersetzungen in Diskussionen, die so betrüblich enden.

          Viele Worte um Nichts? Möglich... aber Gedankengänge können dazu dienen, Dinge zu relativieren und aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Unter Umständen erschließen sich hier und da neue Sichtweisen; wer weiß...?!


          LG, Nicki

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            Original von gto
            Auch ich bin schon solchen Tips gefolgt:K. Solange in meiner pers. Beurteilung der künstlerischen Qualität, nur die klangliche Aspekte bleiben, sind das die CDs mit der höchsten Staubschicht in meiner Sammlung.
            Und wenn ich Feinde hätte, würde ich sie denen zum Geburtstag schicken :D
            Hey Gerd, darf ich mich (natürlich nur vorübergehend) dein Feind nennen? :D

            Hmm.. bringt mich aber auf einen Gedanken... Mach doch einfach einen neuen Thread mit diesen "Staubschichten" auf. Du hast welche, ich hab welche, andere auch.... Vielleicht sehen wir bei diesen "Staubschichten" nicht das, was wir vielleicht sollten?

            Gruss
            Stefan

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              Original von pinoccio
              Original von gto
              Auch ich bin schon solchen Tips gefolgt:K. Solange in meiner pers. Beurteilung der künstlerischen Qualität, nur die klangliche Aspekte bleiben, sind das die CDs mit der höchsten Staubschicht in meiner Sammlung.
              Und wenn ich Feinde hätte, würde ich sie denen zum Geburtstag schicken :D
              Hey Gerd, darf ich mich (natürlich nur vorübergehend) dein Feind nennen? :D

              Hmm.. bringt mich aber auf einen Gedanken... Mach doch einfach einen neuen Thread mit diesen "Staubschichten" auf. Du hast welche, ich hab welche, andere auch.... Vielleicht sehen wir bei diesen "Staubschichten" nicht das, was wir vielleicht sollten?

              Gruss
              Stefan
              Thread aufmachen ist auch dir erlaubt :D
              Nein, wo bei mir Staub drauf ist, ist für mich nix zu holen, auch wenn sich mein Geschmack weiterentwickelt, es gibt Sachen, die werden mir nie schmecken :N
              Auch wenns für viele schwer zu fassen ist, mir grausts ein Leben lang vor Bier und Wein (ausser es ist
              auf >40% gebrannt), und das wird sich auch nicht mehr ändern :N

              Grüsse Gerd

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                Hier wären Workshops sehr hilfreich. Nicht über dusselige Geräte oder Sonstwas - sondern über diese Basis (zB Aufnahme) der Musikreproduktion.
                Richtig. :I Claus hat ja schon mal die Idee zu einem workshop angeregt, bei dem es um "Musikhören" gehen sollte. Also da wäre ich direkt dabei. Das wäre mal wirklich interessant im Miteinander zu erfahren, wie jemand seine Höreindrücke gewinnt, auf was er achtet, was ihm wichtig ist, wie er was festmacht. Interessant wäre auch mal in Erfahrung zu bringen, welche Prioritäten Tonschaffende setzen, welche Ziele sie mit welchen Mitteln verfolgen. All das sind Fragen, die mich sehr interessieren würden.

                Vielleicht kommt ja mal ein solcher workshop zustande, würde mich auch mehr reizen als nur Geräte zu hören und dann in der üblichen Manier zu besprechen. :S

                Gruß
                Franz

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                  Hallo Charles --

                  Original von bukowsky
                  Original von kceenav
                  Auch wenn Du, David, es nicht mehr hören kannst: Mir erscheint die Kombination von "bassstarken" Standboxen (bassstark heißt im HiFi-Bereich halt meistens: mindestens "leicht" überhöhter Bass!...) mit besonders kleinen Hörräumen durchaus nicht völlig unbedenklich.
                  ich – und ich denke auch David – gehe bei einer guten, großen Standbox nicht von einer Überbetonung des Basses, sondern von einem neutralen Frequenzverlauf aus ...
                  Also - wenn man beispielsweise die vielzitierten STEREOPHILE-Messungen hernimmt, darf das doch wohl bezweifelt werden. Wobei "Zweifeln" NICHT bedeuten soll, dass schon klar wäre, wie die "wahren" Verhältnisse liegen, sondern nur, dass es gewisse Indizien gibt - ich persönlich habe ja bekanntlich auch Zweifel an den STEREOPHILE-Messungen, gerade was den Bassbereich angeht ...

                  Mal angenommen, meine Vermutung, SEHR viele HiFi-Boxen - eigentlich aller Klassen - seien mit irgendeiner Form von Bassbetonung ausgestattet, wäre zutreffend (was wir leider nicht wirklich wissen):
                  Was könnte der Grund dafür sein?

                  Meine 1. These hierzu:

                  Entwickler sowie "professionelle" Tester (Magazine) verfügen i.d. Regel über relativ gute Abhörräumlichkeiten - eher großzügig bemessen, falls erforderlich raumakustische Maßnahmen gegen aufdringliche Bass-Moden. Unter solchen Bedingungen weiß sich eine Box mit "gewisser" Bassüberhöhung gegenüber "linearen" Konkurrenten möglicherweise bei vielen Aufnahmen vorteilhaft in Szene zu setzen ...
                  Hier wäre jetzt auch wieder die Frage, warum das so sein könnte - aber das führt hier zu weit.

                  Die Tatsache, dass ein erheblicher Teil der potentiellen Kunden solcher LS sich mit beengteren Aufstellungs- und Hörplatzverhältnissen arrangieren muss, spielt möglicherweise für die Bassabstimmung, welche ein Entwickler wählt, eine geringere Rolle als DER ZWANG, sich über positive Besprechungen in den Magazinen Aufmerksamkeit zu verschaffen...
                  Ist es doch - möglicherweise.. - so, dass ein nennenswerter Teil der Kundschaft von vorneherein NUR solche Produkte in die engere Auswahl nimmt, die von (vermeintlichen) HiFi-Autoritäten gelobt worden sind. Was dann wiederum die Händlerschaft dazu animiert, sich von vorneherein NUR solche Produkte ins Geschäft zu holen... :G

                  Ziemlich spekulativ das Ganze, ich geb's zu. :L
                  Wollte es halt nur mal angesprochen haben... :W

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                    Hallo Franz,

                    sei mir nicht böse, aber deine Ausführungen - die sachlich mit Sicherheit fundiert sind - erinnern mich ein wenig an die Kurse einer Volkshochschule.
                    Ja, so ist es.

                    Du implizierst damit ja, daß es dem Hörer um ein ästhetisches Urteil geht. Es gibt auch Hörer, die das eher weniger interessiert. Was soll denn ästhetisch "gut" sein, was "schlecht" oder minderwertig? Liegt eine solche Beurteilung nicht im Hörer selbst? Und was soll er denn bewerten? Die künstlerische Gestaltung? Das Aufnahmeverfahren? Ich kann ja nur für mich sprechen: Ich bewerte Musik allein danach, was sie bei mir und in mir auslöst. Und dafür brauche ich keine "ästhetische Betrachtung". Was soll das denn genau sein? Die Musik wirkt auf mich als ein Ganzes. Das passiert übrigens auf jeder Anlage, egal, wie "gut" sie auch sein mag.
                    Jeder Hörer fällt ein ästhetisches Urteil über die von ihm rezipierten Tonaufnahmen. Jeder Hörer hat Präferenzen und Aversionen und er bewertet anhand seiner Erwatungshaltung, seinen Aversionen und Präferenzen. Aber woher weiß der Hörer überhaupt, was ihm gefällt oder nicht gefällt?
                    Ein ästhetisches Urteil ist individuell und kann keine Allgemeingültigkeit ("gut" oder "schlecht") für sich beanspruchen, der Hörer bewertet dabei, was er will (und kann).
                    Aber dieses individuelle ästhetische Urteil kann von den Hörbedingungen abhängen. Daher sei die Frage nochmals gestellt: Woher weiß der Hörer überhaupt, was ihm gefällt oder nicht gefällt?

                    Also soll eine ästhetische Betrachtung "desillusionieren"? Wozu?
                    Beispielsweise, weil man sauer verdientes Geld für etwas ausgibt, was einem womöglich gar nicht gefällt.

                    Wenn das "Musik-Surrogat" vorher als emotionsvoll gefallen konnte, dann hat die "Lüge" doch ihren Zweck erfüllt, der Hörer war zufrieden damit.
                    Wenn der Konsument ruft "betrüge mich, betrüge mich!", wird dieser Ruf gewiß gern gehört, denn die Rendite ruft laut. Es gibt auch diverse (echt!) "zufriedene" Kabelklanghörer.
                    Das die Nachfrageseite sich jedoch zum Anwalt der Anbieter macht (Charly: "Wer kann daran verdienen") ist eine ungewöhnliche Zeiterscheinung.

                    Auch wenn sich herausstellen sollte, das aus rein ästhetischen Gesichtspunkten heraus die Aufnahme als "Blender" entlarvt wird. Was ist nun wichtiger oder sinnvoller? Das, was der Hörer empfindet oder das, was real dahintersteckt?
                    Das sollte der Rezipient für sich entscheiden können. Er sollte aber frei entscheiden können, er sollte überhaupt die Möglichkeit zu einer Entscheidung haben, was Wissen voraussetzt. Daher: Es kann nie genug Volkshochschule geben.
                    Ich biete hier quasi Äpfel vom Baum der Erkenntnis an. Man kann reinbeißen und wird aus dem Paradies vertrieben. Man kann es aber auch bleibenlassen und bleibt im Paradies.

                    Musikwiedergabe ist ohnehin eine reine Illusion. Warum sollte man ihm eine Illusion nehmen? Für mich ist das "Aufklärung" am falschen Ort.
                    Musikwiedergabe ist keine Illusion, sie ist real. Genau wie eine Originaldarbietung real ist (beides sind aber zwei verschiedene Dinge). Ich halte es grundsätzlich für günstig, wenn Menschen - hier: Verbraucher - aufgeklärt sind über das was sie tun oder wahrnehmen.

                    Was "Gehörbildung" sein soll, erschließt sich mir nicht so ganz aus deinen Äußerungen. Vielleicht schreibst du dazu noch etwas mehr. Für mich hat das etwas mit Musikschulung zu tun.
                    Ja, natürlich hat es mit Schulung zu tun. Gehörbildung ist ein wesentliches Fach beim Musikstudium (google mal ein bißchen rum). Hören muß gelernt sein. Wie weit ein jeder dabei geht, ist jedoch allein seine Sache.

                    aber ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß du eine ziemlich eindimensionale Sicht der Musikrezeption verfolgst, quasi so eine Art "professioneller Rezeption" von Musik. Alles andere wäre "laienhaft" und darum weniger wert.
                    Es gibt ganz verschiedene mögliche Rezeptionshaltungen und jeder sollte die Rezeptionshaltung einnehmen, die ihm richtig erscheint, u.U. verlangen verschiedene Genres auch nach verschiedenen Rezeptionshaltungen, es ist durchaus praktisch, wenn man seine Rezeptionshaltung anpassen kann (aber man muß natürlich nicht).

                    Gruß

                    Andreas

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                      Hallo Franz --

                      Original von rubicon
                      Richtig. :I Claus hat ja schon mal die Idee zu einem workshop angeregt, bei dem es um "Musikhören" gehen sollte. Also da wäre ich direkt dabei. Das wäre mal wirklich interessant im Miteinander zu erfahren, wie jemand seine Höreindrücke gewinnt, auf was er achtet, was ihm wichtig ist, wie er was festmacht. Interessant wäre auch mal in Erfahrung zu bringen, welche Prioritäten Tonschaffende setzen, welche Ziele sie mit welchen Mitteln verfolgen. All das sind Fragen, die mich sehr interessieren würden.
                      Vielleicht kommt ja mal ein solcher workshop zustande, würde mich auch mehr reizen als nur Geräte zu hören und dann in der üblichen Manier zu besprechen. :S
                      So eine Veranstaltung halte ich auch für interessant. Im Kontext der hier diskutierten Neutralitätsfrage spielt ja auch eine wichtige Rolle, auf welche Weise die normalen HiFi-Konsumenten zu ihren Urteilen über den Klang von HiFi-Komponenten gelangen.

                      Bekanntlich zählt für die meisten nur der "Klang".
                      Was aber ist die - leider nachträglich nicht mehr änderbare - Ausgangsbasis der "Klang"-Entstehung? Die Aufnahme.

                      Woher weiß nun der Konsument, welche Aufnahmen "gut" sind und welche "schlecht"? Das weiß er eben (im Normalfall) NICHT.

                      Wenn es überhaupt ein absolutes Urteil darüber geben kann - ich behaupte mal, dass zumindest ein "intersubjektiver" Befund im Prinzip ermittelt werden kann; ist allerdings sehr aufwendig... -, dann wären die plausibelsten(!) Vorbedingungen zu dessen Gewinnung NEUTRALE ABHÖRBEDINGUNGEN!

                      Diesen Gedankengang muss man einmal in aller Ruhe auf sich wirken lassen. :N

                      Kommentar


                        Original von Hifiaktiv
                        Original von lxr
                        wie schauts denn aus, kann man die beethoven concert auch in einen knapp 18m² großen/kleinen raum aufstellen oder is das schwachsinn..mir gefallen sie halt so gut ...den raum kann ich leider nicht ändern :(
                        Ich sehe da kein Problem. Es hat sich sogar herausgestellt - wider vieler anderslautenden Aussagen - , dass relativ große Boxen in kleinen Räumen tadellos spielen,...
                        Das stimmt. Groß bedeutet aber breite Schallwand und nicht schmal und hoch. Wenn bis in den MT-Bereich rund geblasen wird, ist auch mit einer Standbox nichts gewonnen.

                        " ...weil ein kleiner Raum weniger Probleme im Bassbereich bereitet als ein großer."

                        Die Begründung stimmt so nicht. die Raummodenverteilung wird mit zunehmender Raumgröße gleichmäßiger. Der Fq-Verlauf im Bass somit homogener. Ich habe mit meinen LS den Bass niemals mehr so sauber gehört, als in dem akustisch gut präparierten großen Vorführraum auf der Haient-Messe.


                        Zu Lautsprecher und Geschmack: wenn der gemeine Konsument seine LS nach Geschmack wählt halte ich das für legitim. Wenn sich jemand aber dem Hobby Hifi verschrieben hat, wovon man von den Beteiligten ausgehen sollte, finde ich solche Geschmacksdiskussionen befremdlich, ja geradezu dämlich.

                        Kommentar


                          Die eigentliche Frage, die uns nur schwer oder gar nicht auf einen Nenner kommen lässt ist doch die, ob wir uns mit unserer HiFi Anlage und den Aufnahmen so nahe wie möglich dem Originalklang (den wir im Kopf gespeichert haben) annähern wollen, oder ob wir einfach sagen: "Hauptsache es gefällt, ob's nun stimmt oder nicht".

                          In diesem Zusammenhang wird es vermutlich eine Trennung zwischen den reinen Klassikliebhabern geben und denen, die fast ausschließlich Pop hören. Die Anhänger von reinem Jazz, oder die welche gerne unverstärkte Instrumente hören, werden ähnlich wie die Klassikhörer denken.

                          Aber in jedem Fall ist es mehr die Musikproduktion und nicht so sehr die Wiedergabeanlage, die diesen Unterschied ausmacht.

                          Gruß
                          David
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                          Kommentar


                            Original von DkM
                            Zu Lautsprecher und Geschmack: wenn der gemeine Konsument seine LS nach Geschmack wählt halte ich das für legitim. Wenn sich jemand aber dem Hobby Hifi verschrieben hat, wovon man von den Beteiligten ausgehen sollte, finde ich solche Geschmacksdiskussionen befremdlich, ja geradezu dämlich.
                            Wenn du dich auf die technischen Normen des Wortes HIFI beziehst, ist das sicher nicht zu diskutieren.
                            Darin liegt vermutlich auch mein gelegentliches Unverständnis in dieser Runde. Ich habe mich
                            dem Hobby "Musikhören" verschrieben, und ein auf Grund meiner Prägungen-Interessen-Neugierde
                            für mich unausweichlicher Teil dabei, sind eben auch die Abhörbedingungen.

                            Zum Glück für mich steht ja in der Forumskopfzeile auch Musik :D

                            Kommentar


                              Original von DkM
                              Die Begründung stimmt so nicht. die Raummodenverteilung wird mit zunehmender Raumgröße gleichmäßiger. Der Fq-Verlauf im Bass somit homogener. Ich habe mit meinen LS den Bass niemals mehr so sauber gehört, als in dem akustisch gut präparierten großen Vorführraum auf der Haient-Messe.
                              magste das mal erklären? Die Aussage leuchtet mir nicht ein.

                              Kommentar


                                Die eigentliche Frage, die uns nur schwer oder gar nicht auf einen Nenner kommen lässt ist doch die, ob wir uns mit unserer HiFi Anlage und den Aufnahmen so nahe wie möglich dem Originalklang (den wir im Kopf gespeichert haben) annähern wollen, oder ob wir einfach sagen: "Hauptsache es gefällt, ob's nun stimmt oder nicht".
                                Hallo David,

                                man sollte m.E. beides können, man sollte nicht jeder Tonaufnahme seine eigene Erwartungshaltung aufoktroyieren, sondern die Tonaufnahme so rezipieren, wie sie nunmal ist.
                                Es gibt Klangbilder, die orientieren sich an einer Originaldarbietung und es gibt welche, die das nicht tun. Das Messen an der eigenen Erwartungshaltung halte ich für eine starke Einschränkung.

                                In diesem Zusammenhang wird es vermutlich eine Trennung zwischen den reinen Klassikliebhabern geben und denen, die fast ausschließlich Pop hören.
                                Diese Trennung brauchen wir doch nicht. Das Anpassen der Rezeptionshaltung halte ich für die bessere Lösung. Ich kann als "Klassikhörer" durchaus synthetische Klangbilder elektronischer Musik schätzen.
                                Wäre doch irgendwie "doof" sich hinzustellen und zu behaupten, das Klangbild entspräche nicht meiner Erwartungshaltung (daher: "gefällt mir nicht), weil es sich nicht an einer Orignaldarbeitung orientiert - bei Musik, wo es eine Orginaldarbietung im eigentlichen Sinne überhaupt nicht gibt (sog. "Lautsprechermusik")

                                Die Anhänger von reinem Jazz, oder die welche gerne unverstärkte Instrumente hören, werden ähnlich wie die Klassikhörer denken.
                                Wenn Jazz-Hörer ein der Originaldarbietung angenähertes Klangbild wünschen, dann wird ihr Wunsch derzeit so gut wie nicht befriedigt (fast durchweg Nahaufnahmen mit einem vollkommen "unnatürlichen" Klangbild).

                                Gruß

                                Andreas

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