AW: Wien Schall in Konkurs
Du lebst also kauf-abstinent? Oder wie soll ich das verstehen?
Beratung! Wenn ich das schon höre. Ein (guter) Verkäufer tut in erster Linie verkaufen und nicht beraten. So lange echte 'BERATUNG' (!!!) nicht als solche verrechnet wird, ist es in meinen Augen keine Beratung. Ich habe mich diesbezüglich schon oftmal ziemlich unbeliebt gemacht bei diversen 'Verkäufern', die dem Kunden einfach irgendeinen Schrott andrehen wollten und ich mich dann als Unbeteiligter eingemischt habe. Um eine gute Beratung zu erkennen, muss ich selbst etwas von der Materie verstehen - und wenn ich selbst etwas von der Materie verstehe, brauch ich keine Beratung mehr. Hier kackt sich der Vogel selbst auf den Kopf.
Kann es sein, dass Du hier nur einfach eine komplett falsche Vorstellung hast? Es gibt ja den Witz, wo sich jemand in Amerika in den riesigen Schlitten vor dem Haus setzt, den Wagen anlässt, rücklings die Garageneinfahrt bis zur Straße fährt, dort die Post aus dem Postkasten nimmt und wieder hoch fährt.
Ein Witz? Oder Realität?
Schau Dir doch mal die größeren Städte drüben an. Wenn ich da mal via Google Street-Map gucke, dann sehe ich vielfach, dass deren Stadtzentren bei weitem weniger dicht besiedelt sind als die Außenbezirke hier in Wien! Klar komme ich da nicht mehr weit zu Fuß (oder mit dem Rad), wenn einzelne Häuser schon 100 oder mehr Meter voneinander entfernt sind. In den USA war es nie so, dass es Vielvölker-Struktur gab, sodass man das Bestreben hatte, sich möglichst eng zusammen zu kuscheln, um im Falle des Falles gezielter gegen Feinde vorzugehen. Und sie hatten auch nie ein Platzproblem, sodass sie das weite Land großzügig für sich beanspruchen konnten. Das geht dann ja so weit, dass man auch gar nicht mehr das Auto benützt, wenn man von einer größeren Stadt zur anderen kommen will.
Das ist ja nur die eine Seite der Medaille; die andere ist die, dass ich es im Versandhandel wesentlich einfacher habe, ein gekauftes Trumm zurück zu geben. Auch hier wäre wieder eine Analogie zu den USA sinnvoll. Von denen erzählt man sich ja, dass sich ein Händler sogar dafür entschuldigt, wenn man ein vor Tagen gekauftes Teil wieder zurück gibt, falls es einem nicht gefällt. Bei uns wird man bestenfalls hochkant aus dem Laden geworfen. Sich auf eine falsche ... *hust* ... Beratung zu berufen, bringt dann auch nichts.
Was sind denn das für Worte, David? Genau das ist ja das Ergebnis Deiner auch so intensiv herbeigesehnten, allumfassenden Überwachung. Wo kommt denn dieser Wandel auf einmal her? Als wir Dir diese Entwicklung aufgezählt haben, hast Du das alles vom Tisch gefegt, weil es ja der Verbrechensbekämpfung dienlich ist. Dass Du jetzt dadurch personalisierte Werbung bekommst, empfindest Du plötzlich als erschreckend?
Dir kann man es aber auch nicht recht machen ... :D
Herby
Zitat von Punktstrahler
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Beratung! Wenn ich das schon höre. Ein (guter) Verkäufer tut in erster Linie verkaufen und nicht beraten. So lange echte 'BERATUNG' (!!!) nicht als solche verrechnet wird, ist es in meinen Augen keine Beratung. Ich habe mich diesbezüglich schon oftmal ziemlich unbeliebt gemacht bei diversen 'Verkäufern', die dem Kunden einfach irgendeinen Schrott andrehen wollten und ich mich dann als Unbeteiligter eingemischt habe. Um eine gute Beratung zu erkennen, muss ich selbst etwas von der Materie verstehen - und wenn ich selbst etwas von der Materie verstehe, brauch ich keine Beratung mehr. Hier kackt sich der Vogel selbst auf den Kopf.
Zitat von Punktstrahler
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Ein Witz? Oder Realität?
Schau Dir doch mal die größeren Städte drüben an. Wenn ich da mal via Google Street-Map gucke, dann sehe ich vielfach, dass deren Stadtzentren bei weitem weniger dicht besiedelt sind als die Außenbezirke hier in Wien! Klar komme ich da nicht mehr weit zu Fuß (oder mit dem Rad), wenn einzelne Häuser schon 100 oder mehr Meter voneinander entfernt sind. In den USA war es nie so, dass es Vielvölker-Struktur gab, sodass man das Bestreben hatte, sich möglichst eng zusammen zu kuscheln, um im Falle des Falles gezielter gegen Feinde vorzugehen. Und sie hatten auch nie ein Platzproblem, sodass sie das weite Land großzügig für sich beanspruchen konnten. Das geht dann ja so weit, dass man auch gar nicht mehr das Auto benützt, wenn man von einer größeren Stadt zur anderen kommen will.
Zitat von longueval
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Zitat von Hifiaktiv
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Dir kann man es aber auch nicht recht machen ... :D
Herby
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