Eigentlich wollte ich die Frequenzweiche schon verwerfen (die Module könnte ich für weitere Projekte verwenden), weil ich nach (vor-) letzten Erkenntnissen zu dem Schluss gekommen bin, dass deren Störpegel für die hocheffiezienten JBL-Chassis zu hoch ist.
Was aber dagegen spricht ist, dass die gleichen Weichenmodule bei der Staccato tadellos funktionieren.
Woher kommt also das (leise) Surren?
Als Erstes habe ich einmal einen Staccato-Monoblock an die JBL's angeschlossen. Das war gar nicht einfach, weil es komplett andere Anschlüsse gibt, aber mit viel Gemurkse (Krokoklemmenkabel) habe ich das hingebracht. Und das war dann der endgültige Beweis, dass es funktionieren kann. Nur leises Rauschen war zu hören.
Mein nächster Gedanke war, dass es das Netzteilmodul sein könnte, das in beiden Fällen unterschiedlich ist. Mit viel Spielerei habe ich mir dann die +/-12 Volt aus einem Staccato Monoblock herausgeholt und an die Frequenzweiche angeschlossen. Das hat gar nichts geändert, das Surren war noch immer da. Und immer nur aus den Tieftönern. Fest stand dann aber, dass es auch nicht an der Stromversorgung liegt.
Langsam "dämmerte" es mir dann wieder einmal! Die wunderschön verlegten Drähte zu den XLR-Ausgangsbuchsen laufen zum Teil mit nicht mehr als 2cm Abstand am Netztrafo vorbei. Schon als ich sie verlegt habe, habe ich mir gedacht "hoffentlich brummt da nix", habe diesen Gedanken aber schnell wieder verworfen, weil die Ausgänge sehr niederohmig sind und schon ordentlich viel Audiospannung anliegt. Ein Fehler, der sich bitter gerächt hat. Schon bei der Konstruktion der Frequenzweiche habe ich immer versucht, den Netztrafo möglichst weit weg von der Elektronik zu platzieren, eben genau deshalb. Nur aus optischen Gründen habe ich dann die Leitungen so "blöd" verlegt.:X
Jedenfalls war es das dann auch. Wenn ich im Betrieb (hat mir "weh" getan, die sauber verlegten Drähte zu verbiegen!) die Drähte die zu den Tieftonendstufen führen, nur um 1-2cm weggebogen habe, war das Surren komplett weg. Eine schlimme Erkenntnis, weil das in meinem Fall nicht auf diese Art behoben wird, sondern eine komplett neue Verkabelung bedeutet.
Also, wieder einmal habe ich die Frequenzweiche komplett zerlegt - bis zur letzten Schraube - auch deshalb, weil ich sowieso noch die Löcher für die Leuchtdioden an der Rückwand von 3mm auf 3,5mm aufbohren wollte (die waren beim Zusammenbauen ein Problem, weil die LD's zu streng gepasst haben) und auch die Senkungen für die Senkkopfschrauben habe ich bei dieser Gelegenheit gleich um eine Spur tiefer gebohrt (waren auch nicht ganz optimal).
Der Zusammenbau funktionierte dann bestens, alles "flutschte" rein so wie es sollte.
Und dann die stundenlange mühsame Neuverkabelung der XLR-Buchsen! Diese ist letzte Nacht fertig geworden. Sie ist ebenso exakt gemacht wie vorher, nur halt jetzt nicht rechtwinkelig, sonden auf kürzesten Weg zu den Buchsen. Vom Trafo sind jetzt alle Leitungen (hoffentlich) weit weg genug. Getestet habe ich noch nichts, das mache ich heute Abend.
So sieht das jetzt aus:
Gruß
David
Was aber dagegen spricht ist, dass die gleichen Weichenmodule bei der Staccato tadellos funktionieren.
Woher kommt also das (leise) Surren?
Als Erstes habe ich einmal einen Staccato-Monoblock an die JBL's angeschlossen. Das war gar nicht einfach, weil es komplett andere Anschlüsse gibt, aber mit viel Gemurkse (Krokoklemmenkabel) habe ich das hingebracht. Und das war dann der endgültige Beweis, dass es funktionieren kann. Nur leises Rauschen war zu hören.
Mein nächster Gedanke war, dass es das Netzteilmodul sein könnte, das in beiden Fällen unterschiedlich ist. Mit viel Spielerei habe ich mir dann die +/-12 Volt aus einem Staccato Monoblock herausgeholt und an die Frequenzweiche angeschlossen. Das hat gar nichts geändert, das Surren war noch immer da. Und immer nur aus den Tieftönern. Fest stand dann aber, dass es auch nicht an der Stromversorgung liegt.
Langsam "dämmerte" es mir dann wieder einmal! Die wunderschön verlegten Drähte zu den XLR-Ausgangsbuchsen laufen zum Teil mit nicht mehr als 2cm Abstand am Netztrafo vorbei. Schon als ich sie verlegt habe, habe ich mir gedacht "hoffentlich brummt da nix", habe diesen Gedanken aber schnell wieder verworfen, weil die Ausgänge sehr niederohmig sind und schon ordentlich viel Audiospannung anliegt. Ein Fehler, der sich bitter gerächt hat. Schon bei der Konstruktion der Frequenzweiche habe ich immer versucht, den Netztrafo möglichst weit weg von der Elektronik zu platzieren, eben genau deshalb. Nur aus optischen Gründen habe ich dann die Leitungen so "blöd" verlegt.:X
Jedenfalls war es das dann auch. Wenn ich im Betrieb (hat mir "weh" getan, die sauber verlegten Drähte zu verbiegen!) die Drähte die zu den Tieftonendstufen führen, nur um 1-2cm weggebogen habe, war das Surren komplett weg. Eine schlimme Erkenntnis, weil das in meinem Fall nicht auf diese Art behoben wird, sondern eine komplett neue Verkabelung bedeutet.
Also, wieder einmal habe ich die Frequenzweiche komplett zerlegt - bis zur letzten Schraube - auch deshalb, weil ich sowieso noch die Löcher für die Leuchtdioden an der Rückwand von 3mm auf 3,5mm aufbohren wollte (die waren beim Zusammenbauen ein Problem, weil die LD's zu streng gepasst haben) und auch die Senkungen für die Senkkopfschrauben habe ich bei dieser Gelegenheit gleich um eine Spur tiefer gebohrt (waren auch nicht ganz optimal).
Der Zusammenbau funktionierte dann bestens, alles "flutschte" rein so wie es sollte.
Und dann die stundenlange mühsame Neuverkabelung der XLR-Buchsen! Diese ist letzte Nacht fertig geworden. Sie ist ebenso exakt gemacht wie vorher, nur halt jetzt nicht rechtwinkelig, sonden auf kürzesten Weg zu den Buchsen. Vom Trafo sind jetzt alle Leitungen (hoffentlich) weit weg genug. Getestet habe ich noch nichts, das mache ich heute Abend.
So sieht das jetzt aus:
Gruß
David
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