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    wer hat es getan?

    mich würde mal interessieren, wer seinen Hörraum selbst vermessen hat bzw. ihn hat vermessen lassen ... was dabei heraus kam ... ob er optimiert wurde ... und ob hinterher noch gemessen wurde ... und wie sich dies auf den Klang auswirkte.

    #2
    ich habs getan:

    Ins neue Haus eingezogen. Aufs Hörzimmer (= Kellerkino) gefreut wie Bolle. Raum war echt leer, nur Teppichboden, Sofa, Anlage drin, also totale Katatrophe. Notdürtfig bedämpft mit Decken Schaumstoff usw. Schon besser.

    Von Anfang an war der Einsatz von Roomtuning Elementen geplant.
    Also diese Anschaffung vorgezogen. Gemessen habe ich den Raum auch, da ich den EQ meiner AudioNet Vorstufe programmiet habe. Nachhall ohne Ende, Raummoden nicht weniger.
    Nach dem Einsatz einer Menge (optimaler Menge) Roomtuning Elemente ist das Ergebnis nun sehr gut, auch messbar. Nachhall sehr gering, Raummoden ebenfalls geringer.
    Zusätzlich durch EQ Einsatz nun die Moden sehr gut um Griff.

    Insgesamt hörenswert.

    CU
    Wolf

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      #3
      Hallo,

      in dieser Richtung habe ich bisher nichts unternommen, da durch Nahfeld u. KH-Hören dies nicht zwingend erforderlich ist.
      Auch bin ich die letzten 10 Jahre immer dem Beruf hinterher gezogen, da machen solche Vorhaben nicht viel Sinn.

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        #4
        Da ich der Meinung bin, dass bei direktstrahlenden Boxen ALLE Reflexionen die im Hörraum entstehen als Fehler anzusehen sind, habe ich erst gar nicht gemessen, sondern sofort alles getan, um diese zu vermeiden.

        Die Wiedergabequalität die sich daraus ergeben hat, bestätigt - zumindest für mich - die Richtigkeit meiner Überlegungen.

        Meine Ansicht: man kann gar nicht "überdämpfen".

        Gruß
        David
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #5
          Ich wollte nicht einfach kaufen und ausprobieren und denken so ist es richtig. Ich dachte: lass die Profis deren Arbeit tun. Sie wissen es besser als wir.
          Ich habe Herr Lachmann beauftragt, mein Hörraum zu optimieren.
          Er hat es gemessen und mir Vorschäge gegeben, welche ich sofort realisiert habe. Danach wurde eine zweite Reihe von Messungen durchgeführt und wieder Vorschläge, welche ich wieder sofort realisierte. Viel mehr kann man wegen dem speziellen Raum nicht machen, ausser Einsatz von elektronischen Mittel, welche ich nicht will.

          Ich habe seine Software (RoomTools von Ascendo) und einige seine Hardware (Mikrofon,..) gekauft, damit ich in jeden Augenblick den Raum messen kann.

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            #6
            Hallo Titian

            was hat denn die Ascendo Software gekostet? Ich hab die vor ein paar Jahren mal angefragt, da lag der Preis bei rund 800 Euro.. war mir zu teuer, weil ich der Meinung war, die Funktionalität sowieso nicht zu benötigen (weil ich es auch gar nicht in der Tiefe verstehe)

            Gruß
            Reinhard

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              #7
              Ich weiss nicht genau. Was ich weiss ist, dass die Version 4.0 bald rauskommt und der Preis ist schon über 1000€ (1400????).
              Ich habe die 3.2 billig bekommen, da sie war "Occasion".

              Gruss

              titian

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                #8
                Ich dachte: lass die Profis deren Arbeit tun. Sie wissen es besser als wir.
                So bin ich auch vorgegangen und hab mir damals, als ich meinen Kellerraum als Hörraum umgestaltet habe, die Hilfe von wvier beigeholt, die meinen Hörraum begutachtet haben und mir einige wertvolle Tipps zur Gestaltung gegeben haben.

                Die Ansicht Davids,
                man kann gar nicht "überdämpfen".
                teile ich auch. Ein zuwenig an Bedämpfung macht sich sofort negativ bemerkbar.

                Gruß
                Franz

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                  #9
                  Original von rubicon
                  Die Ansicht Davids,
                  man kann gar nicht "überdämpfen".
                  teile ich auch. Ein zuwenig an Bedämpfung macht sich sofort negativ bemerkbar.
                  Franz, du wirst heute wohl kaum einen Profi-Akustiker, der mit dem Satz von David einverstanden wäre. Heute passt man sehr bei Umgebungen fürs Musikhören auf, dass die Räume nicht überdämpft sind.
                  Kannst du jedem Profi-Akustiker fragen, der schon praktische Anwendungen durchgeführt hat (Studios und öffentliche Gebäude).

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                    #10
                    Hallo Titian,

                    ich bin kein Profi, gebe damit nur meine persönliche Erfahrung wider - und die geht eindeutig in Richtung Bedämpfung der Räume. Klar ist, daß man sich den jeweiligen Raum genau anzuschauen hat. Jeder Raum hat so seine eigenen Tücken. Aber eine Tendenz ist schon erkennbar, jedenfalls sagt mir das meine eigene Erfahrung.

                    Gruß
                    Franz

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                      #11
                      Hier geht es nicht um dämpfen sondern überdämpfen..

                      Bist du auch der Meinung man kann gar nicht überdämpfen?

                      Kommentar


                        #12
                        ich persönlich mag keine überbedämpften Räume.... fühl mich darin unwohl
                        als ich vor 2 Monaten bei Klein + Hummel im schallarmen Raum war (der dürfte wohl als überbedämpft durchgehen) hatte ich starken Druck auf den Ohren.. seeehr seltsam darin

                        Gruß
                        Reinhard

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                          #13
                          David hat das "Überbedämpfen" in Anführungszeichen gesetzt. Ich habe das so verstanden, daß ein wenig mehr an Bedämpfung weniger schadet als ein zu wenig bedämpfen. Und genau das entspricht auch meiner bisherigen Erfahrung. Ich hoffe, es ist jetzt klarer, was ich meinte. Es sollte eine Tendenz aufzeigen. :)

                          Gruß
                          Franz

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                            #14
                            Hallo Bukowsky,
                            zum Glück gibt´s die Copy-Paste Taste :N
                            deshalb hier schon wieder (aus "Nachhallzeiten der Räume), aber diesmal mit Resümee:

                            eigener Hörraum (Ausgangszustand)
                            Reflektionen, Zeitbereich: Das Reflektionsverhalten ist durchschnittlich. Es ist eine einzelne stark ausgeprägte Reflektion bei ca. 5 ms/164 cm in beiden Kanälen zu erkennen. Dies ist die Bodenreflektion. Bei 10,3ms/342cm ist in der rechten Impulsantwort eine einzelne starke Reflektion zu erkennen. Diese wird von der rechten Seitenwand verursacht.
                            Frequenzgang: Die Kanalgleichheit und Symmetrie des Frequenzgangs ist gut. Der Frequenzgang zeigt in zwei wesentlichen Bereichen Probleme: Unterhalb 80 Hz sind im linken Kanal bei 34 Hz und im rechten Kanal bei 48 Hz starke Überhöhungen um ca. 10-12 dB festzustellen. Diese sind auf eine ungünstige Modenverteilung im Raum zurückzuführen. Im Bereich 400 Hz bis 700 Hz ist eine Grund- und Mitteltonüberhöhung um 4 dB festzustellen.
                            Ausschwingverhalten: Rechts: Das Wasserfalldiagramm für den rechten Kanal zeigt zwei Problembereiche auf: Bei 24 Hz und bei 48 Hz sind modale Überhöhungen mit stark verzögertem Ausschwingverhalten (-3 dB bei 150ms). Im Grund- und Mitteltonbereich (500 Hz bis ca. 700Hz) ist ein verzögertes Ausschwingen festzustellen (-10 dB bei 40 ms)
                            Links: Das Wasserfalldiagramm für den linken Kanal zeigt eine sehr ähnliche Struktur auf, wie das rechte. Auch hier dominiert die Modenproblematik unterhalb ca. 100 Hz das Bild. Nachhallzeiten: Im Schröderplot zeigt sich, dass die Bänder von 65 Hz bis 250 Hz oberhalb der anderen Plots liegen. Diese Situation deutet auf ein deutlich verzögertes Ausschwingen des Raumes in diesen Frequenzbereichen hin. Diese Sachlage wird in der Darstellung der Nachhallzeiten verdeutlicht: Die Early Decay Time (EDT) liegt im Bereich bis 500 Hz bei ca. 400 ms. Dies sind ca. 100 % mehr als in den übrigen Bändern (ca. 200 ms) In der detailliert ausgewerteten Nachhallzeit Rtuser ist dieser Effekt in den tieffrequenten Bändern sogar noch stärker ausgeprägt.
                            Die Nachhallzeit liegt insgesamt auf einem relativ niedrigen Niveau von ca. 300 ms. Die Sprachverständlichkeit liegt bei 0,86.
                            Auswirkungen und Wahrnehmbarkeit: Insgesamt weist der Raum im Tieftonbereich deutliche Modenprobleme auf. Durch die insgesamt relativ kurzen Nachhallzeiten von 0,3 s ist dieses Tieftonproblem subjektiv deutlich störend wahrnehmbar. Die Problematik im unteren Mittenbereich (verzögertes Ausschwingen bei ca. 500 Hz - 700 Hz) führt zu einer subjektiv zu lauten Wiedergabe in diesem Frequenz-bereich. Vor allem Stimmen und Streicher werden leicht überbetont wiedergegeben. Möglichkeiten der spezifischen Verbesserung: die Auswertung der raumakustischen Daten legt unter Berücksichtigung des Anwendungsprofils drei Maßnahmen nahe; bei Beibehaltung der Hörposition sind dies:
                            1. Der Einsatz von Absorbern an der rechten Wand könnte die asymmetrischen frühen Reflektionen günstig beeinflussen. Damit würde eine Verbesserung des Stereobildes einhergehen. Von großflächigem Einsatz von Absorbern wird abgeraten, da sich die Nachhallzeiten schon im unteren Bereich (ca. 0,3s) bewegen.
                            2. Eine digitale Entzerrung der Raummodenproblematik unterhalb 100 Hz. Dadurch lässt sich die Tieftonwiedergabe optimieren
                            3. Eine digitale Entzerrung der Mittenproblematik. Damit wird die tonale Balance hergestellt

                            Resümee bezüglich des Dask V: die digitale Korrektur nach 2 und 3 führt im Klangbild zu einer noch besseren Staffelung, kein Mitschwingen der Zimmertür bei hoher Lautstärke, Bewertung uneingeschräkt positiv für digitale Quellen (wenn man vom Preis absieht).
                            Ein deutlicher Nachteil ist der Verlust des schwer objektiv zu beschreibenden Klangbildes der schwarzen Scheiben des PS infolge der Digitaliserung. Auch hier besteht ein Zugewinn an Raumortung (Alexis Korner -Direct cut "Me" - ist scheinbar präsent;)), aber der Verlust des Analogklanges wird durch das Plus an Raumortung nicht kompensiert. Deshalb Schwerpunkt für Absorberelemente, falls das irgendwo wohnraumkapatibel realisiert werden kann.

                            Beste Grüße Analogon
                            P.S. von übertriebener Raumdämmung halte ich nichts

                            Kommentar


                              #15
                              Hab nach Anweisung des Akustikers gemessen, ihm diese Ergebnisse zukommen lassen, seine darauf basierten berechneten Änderungen im Raum druchgeführt, die klangliche Konsequenz klar gehört. Die Kontroll-Messung sieht auch besser aus.

                              Die Aussage von David und Franz teile ich keinesfalls. Wenn man deren Gedanken konsequent zu Ende verfolgt, dann landet man beim Hören im Freifeld oder im reflexionsarmen Raum (die mit den Schaumkeilen an den Wänden/Decken/Boden, so wie sie zum Messen von LS verwendet werden). Und da klingst gar schrecklich! Ein gewisses Maß an Indirektschall ist m.E. dem Wohlklang durchaus zuträglich.

                              gruss

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