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    #16
    Oder verstehe ich Dich falsch?

    Du schreibst, dass es nicht mehr kritisch sei, falls sie nicht unter 2ms verzögert eintreffen, das sehe ich auch so.

    Das mit dem

    Das heist, dass Reflektionsflächen, die einen Abstand von kleiner ca. 68 cm haben, als gemischtes Signal ankommen > also nicht mehr punktuell lokalisierbar sind.
    verstehe ich möglicherweise falsch, Du schreibst nicht mehr punktuell lokalisierbar, ich habe das als "nicht mehr von Bedeutung" verstanden.

    Gruss Jürg

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      #17
      Ahh, Du warst schneller, alles klar.

      Man sieht es aber doch häufig, dass Lautsprecher sehr nahe an den Seitenwänden stehen, und dann sieht's wieder anders aus.

      So, ich muss, morgen Abreise Richtung München, noch etwas die Stadt geniessen, und Freitag Samstag an der High-End.

      Gruss Jürg

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        #18
        Original von Klangwolke


        Also bedeutet dies, dass Schallereignisse, welche innerhalb von 2ms nach dem Eintreffend des Direktschalls den Hörer erreichen, zur Ortung hinzugezogen werden, das hatte ich so in Erinnerung.

        Dadurch wird das Signal aber "verschmiert" und die Ortung erschwert, deshalb sollten solche Schallanteile unterdrückt werden.

        Hi Jürg,

        genau wie Du es hier schriebst = nicht mehr punktuell

        Gruß Frank

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          #19
          - Liegt die Zeitverzögerung unter 2 ms, so tritt Summenlokalisation ein. Die wahrgenommene Richtung des Schallsignals befindet sich zwischen den Richtungen der Schallquellen. - Der Präzedenz-Effekt, auch Gesetz der ersten Wellenfront genannt, ist ein psychoakustischer Effekt. Er besagt folgendes: Trifft das gleiche Schallsignal zeitverzögert aus unterschiedlichen Richtungen bei einem Hörer ein, nimmt dieser nur die Richtung des zuerst eintreffenden Schallsignals wahr. Die verzögert eintreffenden Schallsignale werden dann in der Richtung des ersten Signals (der ersten Wellenfront) lokalisiert.
          hallo

          Die Summenlokalisation wird doch sicher ganz einfach mit offenen Ohren
          deutlich zu bemerken sein?

          Der Präzedenz-Effekt, das Gesetz der ersten Wellenfront,die Lokalisation
          der verzögert eintreffenden Schallsignale werden doch wohl als musikalisches Erlebnis Eiindruck machen können und in diesem Sinne zu einer Entscheidung führen, wo diese Absorber am vorteilhaftesten angebracht werden können.

          Wenn der Hörer sich nicht auf seine Ohren verlässt und stattdessen über die Physik des Schalles ins Grübeln gerät, kommt er dann der musikalischen Information die sich in seiner Cd/LP-Sammlung verbirgt näher?

          1) geh es strategisch/wissenschaftlich an 2) nix hören > messen ist angesagt
          Warum dann der Aufwand mit teurer Elektronik und guten Speakern?
          Weswegen überhaupt noch selbst hören und nicht ab jetzt immer alles messen? Warum kommen Musiker ohne wissenschftliche Supervision auf einer Bühne alleine nur mit ihren Instrumenten zu einem hör,-oder sogar tanzbaren Ergebniss? Ich könnte mir auch vorstellen, dass mit den heutigen Mitteln der Videotechnik super geile Projektionen eines analogen oder digitalen Display mit den Echtzeitergebnissen der Schallmessungen an einer schönen Wand beeindruckende Kunde von der Musik übermitteln können.


          Ich möchte dem Doc empfehlen einfach mit den Absorbern ganz unkompliziert in seinen 4 Wänden zu experimentieren und bin mir sicher, dass er so zu einer guten Lösung kommen kann.

          Ganz klar ist, daß nicht sein kann was nicht sein darf und so wird er mit dieser unkonventionellen Methode auch Expertenzweifel heraufbeschwören, wenn er hören kann, dass sich mit Absorbern in seinem Hörraum feine Unterschiede allein mit seinen Ohren feststellen lassen.
          Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

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            #20
            Hi Höhlenmaler,

            schau mal hier, und erkläre mir, wie Du nach dem Einsatz akustischer Massnahmen den Unterschied hören willst.... ;)

            Messung - Auswertung + Diagramme

            Gruß Frank

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              #21
              hallo Frank


              Ich bezweifele überhaupt nicht, daß Dir oder anderen mit der Akustik Vertrauten die Herangehenweise mit Hilfe dieser hier in Deinem Link ja schon relativ Umfangreichen Beschreibung, ein gutes oder sogar besseres Ergebniss gelingt.

              Wenn ich mir das jetzt ein paar mal durchlese und versuche zu verstehen, gelingt mir möglicherweise auch, Absorber zumindest nicht gleich zum Beginn an den verkehrten Stellen zu plazieren.

              O.K. mein Hörraum sieht anders aus. Zumindes daran gedacht, mir auchmal Absorber zu besorgen, habe ich auch schon.
              Mein Hörraum ist ca. 9m lang und 4 - 4,50m breit und 2,5m hoch.
              Meine Speaker stehen an der breiten Seite, entgegen der Empfehlung eines Acustik-Online-Service, der anders plaziert.

              Ich bin mir aber im Grunde sicher, mit mehreren Absorbern, die ich hinter und neben mir und natürlich an den langen Wänden ausprobieren könnte, eine hörbare Differenz zu bemerken.

              Ich gehe halt weniger wissenschaftlich, genaugenommen vollkommen unwissenschaftlich zu Werke. Mein Wiederspruch entstand nach der Lektüre und meinem Wunsch unter all den Postings dem Doc einfach zuzurufen: probiere es aus, machs nicht soo kompliziert.

              Wenn ich mir die Ergebnisse meiner Malerei so anschaue komme ich allerdings ab und zu auch schonmal zu dem Wunsch, die technologische Seite dieser Kunst besser verstehen zu wollen. Deswegen ist mein Widerspruch auch Ausdruck meines zwischen-den-Stühlen-sitzens, dem Versuch einer Balance über dem Abgrund aus Musik-erleben-wollen und der Akustisch zwingenden Notwendigkeit.

              Dir da aber jetzt was erklären zu wollen, was die Gesetze der Akustik
              nicht ins Absurde treibt, mit nüchternen Worten, anstelle blumiger Beschreibungen, das werde ich nicht schaffen können.

              Mir ist schon irgendwie klar, dass der Schall reflektiert wird, er sich brechen kann oder von porösen Wänden je nach Frequenz verschluckt wird, aber die Gesetze dieser Tatsachen genau zu beschreiben, das muss ich anderen überlassen.

              Ich höre immer wieder die verschiedenste Musik und bin schon begeistert, wenns einfach nur gut klingt und wenn, wie in den letzten Tagen, ein exotisches Instrument mit Stahlsaiten gerade mit meiner grellen Electra besonders gut rüberkommt.

              Gruß
              Ingo
              Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

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                #22
                RE: Ich gehe es an !

                Glückwunsch zum Kauf! In diese Absorber ist dein Geld gut investiert - da bin ich mir sicher!

                Jetzt, wo der Thread mehr als einen halben Monat alt ist, kann ich fragen: Und, wie klingt´s?

                Deine Erfahrung, was für Klanggewinn du schon mit dem Verrücken von Möbeln erzielt hast, kannst du übrigens gut an die Tuning-Abteilung der "STEREO" mitteilen/hinschicken - wenn schon obskure "Klangschalen" einen Aha-Effekt herbeirufen sollen, dann das Möbelverrücken erst recht - und das schöne: Für 0 cent! :E

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