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Die Frage der Formate - Workshop mit Matthias Böde

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    Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
    Daß ist Deine Meinung, die ändert aber nichts daran, daß es jede Menge Leute gibt, die aus diesem Grund lieber CDs rippen als MP3-Downloads zu kaufen. (Ich kenne persönlich einige.) Statistisch ist die CD zumindest in Deutschland immer noch das beliebteste Format. Es gibt Leute die deshalb meinen, daran wird sich so lange nichts ändern, als sich die Industrie (sprich die großen Labels) nicht entschliest, endlich die Originalformate ohne Datenreduktion anzubieten.

    Beste Grüße
    Holger
    Hallo Holger!

    Da werden mit den Formaten einfach nur verschiedene Zielgruppen bedient. MP3 320 ist schon ziemlich defizil von der Original CD zu unterscheiden und besonders wenn das ürsprüngliche wav-Format vom Tonmaterial nicht brachial übersteuert war.
    Der explizite Musikfreund kauft sich die CD und der der den Song mal eben schnell möchte und nicht weiter speziell mit dem Hobby verbunden ist hat kein Problem mit MP 3 320 oder 256 oder auch AAC 256.....

    Sollte jemand MP 3 64kb vorführen und dabei von MP 3 320 sprechen und dem Hörer damit suggerieren wollen das das was er da hört MP 3 320 ist so wäre das auf jeden Fall keine saubere Vortragsform....

    Grüße Truesound

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      Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
      Vielleicht, weil sie ihre Downloads wegen der Musik und der Interpreten auswählen, und nicht nach technischen Gesichtspunkten?


      Und was haben 64kbit/s MP3s qualitativ mit den MP3s zu tun, die es z.B. im Bereich der sog. E-Musik als Download gibt?

      [ ] nichts?
      [ ] gar nichts?
      [ ] überhaupt gar nichts?

      Gruß

      Thomas
      Servus Namensvetter,

      Verstehe nicht ganz wieso die zwei Aussagen von mir kontextfrei zusammenbringst. Beide Antworten sind doch naheliegend. Wobei: ich suche mir eine Musik immer noch danach aus, ob sie mir gefällt. Dann allerdings kaufe ich lieber Download, wenn verfügbar.

      Viele Grüße
      Thomas

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        Zitat von Dr. Who Beitrag anzeigen
        Hallo,

        im vergangenen Jahr gingen sage und schreibe etwa 3.ooo€ für High Resolution drauf :J dass allermeiste davon ist noch ungehört. Dieses Jahr geht es etwas gemächlicher voran, ganz ohne geht es aber nicht. Momentan liege ich bei etwa 4 HD-Alben pro Woche.

        Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Tonmeister.
        Downloads höre ich fast immer gleich nach Download, dafür habe ich eine Kiste gekauft, noch nicht gerippte und kaum oder nicht gehörte Discs hier stehen. Allerdings kaufe ich nach wie vor Musikmaterial in drei verschiedenen Formaten (SACD, CD, Download).

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          Zitat von Truesound Beitrag anzeigen
          Da werden mit den Formaten einfach nur verschiedene Zielgruppen bedient. MP3 320 ist schon ziemlich defizil von der Original CD zu unterscheiden und besonders wenn das ürsprüngliche wav-Format vom Tonmaterial nicht brachial übersteuert war.
          Der explizite Musikfreund kauft sich die CD und der der den Song mal eben schnell möchte und nicht weiter speziell mit dem Hobby verbunden ist hat kein Problem mit MP 3 320 oder 256 oder auch AAC 256.....

          Sollte jemand MP 3 64kb vorführen und dabei von MP 3 320 sprechen und dem Hörer damit suggerieren wollen das das was er da hört MP 3 320 ist so wäre das auf jeden Fall keine saubere Vortragsform....
          Hallo Truesound,

          ganz richtig! Besonders junge Leute nutzen MP3 regelmäßig. Bei dem Workshop fiel mir auf, daß die Teilnehmer fast alle die 50 überschritten hatten oder noch älter waren. Diese Generation hört meist immer noch lieber LP und CD und ist mit dem Computer eben doch nicht so eng vertraut wie die jüngere. Mein Sohn hat sich auch sämtliche Musik auf MP3 in die USA mitgenommen, um nicht die CDs im Koffer schleppen zu müssen - mir würde so etwas nicht genügen! Die Alterszusammensetzung kann natürlich bei den anderen Sitzungen eine andere gewesen sein und insofern zufällig, das weiß ich nicht. Aber vielleicht deswegen hat sich für MP3 kein Mensch interessiert. Für mich war das auch so - das mit dem MP3 hätte Böde ruhig einfach weglassen können. Für junge Leute, die das vielleicht nutzen möchten, wäre es eventuell anders gewesen, aber diese Zielgruppe war bei der Vorführung wohl nicht anwesend.

          Beste Grüße
          Holger

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            Zitat von Lego Beitrag anzeigen
            Ich hab nur wahllos quergelesen, aber Holger könnte durchaus Hörberichte geliefert haben, die auswertbar sind und parallel zu den bekannten Ergebnissen verlaufen.

            Mehr wollte Holger auch glaube ich nicht rüberbringen?
            Warum macht ihr einen Thread von mehr als 2 Seiten daraus?
            Hallo Lego,

            genauso ist es! Das Phänomen Böde hat mich überhaupt nicht interessiert, sondern die Erfahrungen von verschiedenen Leuten mit den Formaten, die vielleicht mit meinen relativ spärlichen kongruieren. Aber im Leben kommt es eben anders als man denkt... :M

            Beste Grüße
            Holger

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              Zitat von Truesound Beitrag anzeigen
              Sollte jemand MP 3 64kb vorführen und dabei von MP 3 320 sprechen und dem Hörer damit suggerieren wollen das das was er da hört MP 3 320 ist so wäre das auf jeden Fall keine saubere Vortragsform....
              Das habe ich nicht behauptet. Aber offenbar wurde doch mit 64kbit/s vorgeführt und suggeriert, dies sei die Qualität, die man bei einem legalen Download erhält. Und genau das ist eben falsch. Üblich ist im Moment 320kbit/s MP3 oder 256kbit/s AAC (iTunes).

              Die Frage bleibt also immer noch: Warum wurde MP3 mit unterirdischen, vollkommen praxisfernen 64kbit/s vorgeführt?

              Kommentar


                Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
                Die Frage bleibt also immer noch: Warum wurde MP3 mit unterirdischen, vollkommen praxisfernen 64kbit/s vorgeführt?
                Ich glaube das liegt vielleicht an Herrn Böde, der MP3 nach eigener Aussage privat nur im Walkman für sich selber nutzt und ansonsten nicht zum Musikhören. Er kennt das wohl nicht anders. Das ist wohl letztlich eine Generationenfrage und auch eine, welche Musik man hört. Pop-Hörer werden MP3 regelmäßig nutzen, für Klassik-Hörer dagegen spielt das so gut wie keine Rolle. Und die Musikbeispiele waren auch Klassik und einmal schöner Jazz. Deswegen äußerte er auch: Im Grunde brauchen wir MP3 gar nicht zu hören, was dafür spricht, daß es sich hier um persönliche Hörgewohnheiten handelt, die eine Rolle spielen. Mehr würde ich da nicht hineingeheimnissen wollen.

                Beste Grüße
                Holger

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                  Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                  das mit dem MP3 hätte Böde ruhig einfach weglassen können.
                  Nein, hätte er nicht. Schließlich kann er sich bei 64kbit/s MP3 sicher sein, wenigstens einen riesengroßen Unterschied vorführen zu können. Genau deshalb wird er 64kbit/s statt einer vernünftigen Rate (z.B. ca. 200kbit/s mit LAME) genommen haben.

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                    Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                    ganz richtig! Besonders junge Leute nutzen MP3 regelmäßig. Bei dem Workshop fiel mir auf, daß die Teilnehmer fast alle die 50 überschritten hatten oder noch älter waren. Diese Generation hört meist immer noch lieber LP und CD und ist mit dem Computer eben doch nicht so eng vertraut wie die jüngere...Mein Sohn hat sich auch sämtliche Musik auf MP3 in die USA mitgenommen, um nicht die CDs im Koffer schleppen zu müssen - mir würde so etwas nicht genügen!
                    Ist das jetzt eine Ausrede oder der Versuch einer Entschuldigung?!? Dazulernen kann man immer, wenn man nur will...

                    Schließlich reichen die Computerkenntnisse ja locker aus, um hier im Forum zu posten...:E

                    Und wenn ich auf Reisen bin - das kommt beruflich nicht selten vor - dann habe ich einen mobilen MP3-Spieler in der Jackentasche mit gut 4000 Songs aller Musiksparten in aller bester Qualität (mindestesn 256 kBit CBR, die meisten aber Lame 'alt-preset-insane', vbr...falls Dir das was sagen sollte). Und mir würden die 10, 12 CDs, die ich vielleicht statt dessen in den kleinen Koffer bekäme nicht genug...da wäre ich schnell mit durch, wenn ich fast eine Woche weg bin....:I

                    Gruß

                    RD

                    Kommentar


                      Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
                      Nein, hätte er nicht. Schließlich kann er sich bei 64kbit/s MP3 sicher sein, wenigstens einen riesengroßen Unterschied vorführen zu können. Genau deshalb wird er 64kbit/s statt einer vernünftigen Rate (z.B. ca. 200kbit/s mit LAME) genommen haben.
                      ...ja...den einen, aber das war's dann auch schon. Trotzdem, der psychologische Effekt ist wichtig! Wenn also MP3 soch so 'schlecht' ist (gegenüber unkomprimierter Musik), dann muss da ja auch ein nahezu ebenso deutlicher Unterschied zwischen der Audio-CD und HighRes sein....und wenn der Böde es doch hört...der muss es ja wissen....:E

                      Gruß

                      RD

                      Kommentar


                        Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                        Ich glaube das liegt vielleicht an Herrn Böde, der MP3 nach eigener Aussage privat nur im Walkman für sich selber nutzt und ansonsten nicht zum Musikhören. Er kennt das wohl nicht anders. Das ist wohl letztlich eine Generationenfrage und auch eine, welche Musik man hört. Pop-Hörer werden MP3 regelmäßig nutzen, für Klassik-Hörer dagegen spielt das so gut wie keine Rolle. Und die Musikbeispiele waren auch Klassik und einmal schöner Jazz. Deswegen äußerte er auch: Im Grunde brauchen wir MP3 gar nicht zu hören, was dafür spricht, daß es sich hier um persönliche Hörgewohnheiten handelt, die eine Rolle spielen. Mehr würde ich da nicht hineingeheimnissen wollen.

                        Beste Grüße
                        Holger
                        Und im Walkman hört Herr Böde nur 64er MP3, obwohl sich das so grausig anhört? Und wenn er einen Download macht sucht er erst einmal Quellen, die überhaupt noch 64er anbieten, damit es zum gleichen Preis schlimmer klingt als bessere MP3? Und sollte er mal rippen, stellt er erst einmal die Defaulteinstellungen auf "miese Qualität" um, damit er alles schlechter bekommt?

                        Heutzutage muss man bewusst in alle Systeme eingreifen, um überhaupt ein 64er MP3 zu erhalten.

                        Also: warum wurde bewusst MP3 - 64 gespielt?

                        P.S.: wenn ich unterwegs bin, habe ich immer 100GB komprimierte Musik dabei, Klassik, Jazz, Rock, Blues, etc. - und ich bin auch nicht mehr 21. Ich habe einen 67jährigen Kollegen, der weiß mehr über Digitalisierung als ich (und ist dafür nicht ausgebildet). Was soll dieses Abdriften auf "ist eine Altersfrage"? Da mag es durchaus eine Grundtendenz geben, aber wenn jemand einen Workshop macht gehe ich davon aus, dass er weiß worüber er spricht.

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                          Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
                          Nein, hätte er nicht. Schließlich kann er sich bei 64kbit/s MP3 sicher sein, wenigstens einen riesengroßen Unterschied vorführen zu können. Genau deshalb wird er 64kbit/s statt einer vernünftigen Rate (z.B. ca. 200kbit/s mit LAME) genommen haben.
                          Diese ganze MP3-Diskussion macht für mich wenig Sinn. Wenn aktive MP3-Nutzer unter den Teilnehmern wären, dann würden die sich natürlich gleich melden und sagen: Herr Böde, das ist aber kein heute gebräuchliches Format mehr. Damit muß er rechnen, wenn er das Format ausdrücklich nennt. Es hat aber bezeichnend keiner getan, weil die gediegenen Herren im Alter von 50, 60 die dort saßen, offenbar einfach null Interesse an MP3 hatten. Für mich gilt dasselbe, weil ich mich nicht im geringsten mit MP3 beschäftige, wußte ich in dem Moment selbstverständlich gar nicht, welches Format heute gebräuchlich ist. Und die Unterschiede zwischen den anderen Formaten waren auch nicht weniger "riesengroß" als zwischen MP3 und 44 khz. Die Annahme ist einfach falsch. Er hätte wirklich MP3 weglassen können, der Unterschied zwischen 44 khz und 96 khz war deutlich genug.

                          Beste Grüße
                          Holger

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                            Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                            ...weil die gediegenen Herren im Alter von 50, 60 die dort saßen, offenbar einfach null Interesse an MP3 hatten. Für mich gilt dasselbe, weil ich mich nicht im geringsten mit MP3 beschäftige...
                            ...ja klar...denn du hörst ja auch UKW-Radio, weil das ja die bessere Qualität liefert, als dieses neumodische Digitalradiozeugs....:B

                            Dumm, nur, dass auch praktisch alles, was heute beim analogen Radio über den Sender geht, verlustbehaftet komprimiert ist. Nämlich MPEG1 Layer 2 (MP2) mit 320 kBit/sec. wobei dieser olle MP2-Codec deutlich ineffektiver arbeitet, als das wesentlich effizientere MP3 mit einem aktuellen Encoder wie Lame. Kurz gesagt, ein 320 kBit MP2 ist nicht besser (eher schlechter), als ein ordentliches MP3 File (Lame alt-preset-Insane mit vbr ca. 220 bis 240 kBit/sec).

                            Deine Ingnoranz gegenüber verlustbehaftet komprimierten Formate ist 'süß'. Denn Du weißt nicht einmal was Du wo alles untergejubelt bekommst...:E

                            Krass...setze Dich hin und lerne!

                            Gruß

                            RD

                            Kommentar


                              Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                              Deine Ingnoranz gegenüber verlustbehaftet komprimierten Formate ist 'süß'. Denn Du weißt nicht einmal was Du wo alles untergejubelt bekommst...:E

                              Krass...setze Dich hin und lerne!
                              Vielleicht registrierst Du mal zur Abwechslung, was ich gesagt habe und bemüßt Dich zudem zu verstehen, was der gemeinte Sinn ist. Es steht mir in keiner Weise zu a priori zu bewerten, warum eine Person beispielsweise mit MP3 hören will oder nicht und sie entsprechend mit Titeln wie "Ignorant" zu beschimpfen. Ich konstatiere einfach nur das Faktum, daß es solche und solche Menschen gibt. Jeder wird seine Gründe haben und die wird er erst einmal äußern dürfen, bevor man sich überhaupt anschickt, das zu werten, indem man ihm etwa ziemlich selbstgefällig vorab den Stempel eines Idioten aufzudrückt. Das ist kein Diskussionsstil, den ich gewohnt bin von Menschen, die eine gute Kinderstube gehabt haben.

                              Beste Grüße
                              Holger

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                                ...da kannst ganz beruhigt sein, ich habe schon verstanden, was Du meinst:E...Du lebst in Deiner eigenen kleinen Klangwelt. Bei Dir zählt nur das Wahre, Schöne und Gute...:B

                                Und Datenreduzierung ist 'böse', das passt nicht in Deine Welt...schade nur, dass Du die Welt um Dich herum nicht ändern kannst, nach Deinen Vorstellungen...auch wenn Du das hier ständig zu tun versuchst...:K

                                Gruß

                                RD

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