Geheimnisse der geheimen Raumakustik

[Babak]

Hallo

zum Thema Regale:

mein Bauphysiker riet mir folgendes

• Ca. 10 cm Abstand zwischen Bücheroberkante nd dem nächsthöheren Regalboden (erhöhr die Absorption)
• Bücher an die Vorderkante stellen, sodass dahinter raum bleibt (benso für die Absporption)
• Buchrücken nicht auf eine Linie, sondern unregelmäßig mal weiter vor, mal weiter nach hinten (das macht aus dem Ganzen einen Diffusor)

Mit diesen 3 Parametern kann man die Eigenschaften einstellen: mehr Absorbtion oder mehr Diffusion, oder beides, oder nichts, wie es einem beliebt.

Bei den Pflanzen kann ich mir denken, dass ein Ficus sicher anders reagiert als ein Kaktus. Sukkulente haben ja massivere Blätter ...

LG

Babak

[root]

Ich werfe mal einen weiteren Einrichtungsgegenstand in den Raum. Wobei sie sich nicht gerne werfen lässt, sie ist doch arg empfindlich:

Freundin:

-Bei guter Ernährung mit üppigem Dämmvolumen versehen
-Variabel in der Aufstellung
-Kann prima Kaffee kochen oder nebenbei aufräumen

Nachteile:

-Leider oft teuer im Unterhalt
-Neigt gerne dazu, das Gehörte zu kommentieren. Es wird empfohlen, sie zuvor durch materielle oder zwischenmenschliche Zuwendungen ruhig zu stellen.

:D

[Titian]

Hilft alles nix, wenns gut werden soll, dann sollte halt der NH über den Hörbaren Frequenzbereich möglichst gleichmäßig sein, also Messen und dann sieht man wo Handlungsbedarf besteht und was dafür an Maßnamen geeignet scheint.

Du Spielverderber!

[Babak]

Hallo

Freundin:

-Bei guter Ernährung mit üppigem Dämmvolumen versehen
-Variabel in der Aufstellung
-Kann prima Kaffee kochen oder nebenbei aufräumen

Nachteile:

-Leider oft teuer im Unterhalt
-Neigt gerne dazu, das Gehörte zu kommentieren. Es wird empfohlen, sie zuvor durch materielle oder zwischenmenschliche Zuwendungen ruhig zu stellen.

:D

zusätzliche Vorteile:

• Optische Verbesserung des Hörraums
• Reagiert mitunter auf Musik (ansehnlicher als die Visualisierungen am MediaPlayer)
• noch weitere, auch nicht musikbezogene Multifunktionalitäten

Weitere Nachteile:

• regelmäßige Störgeräusche
• systembedingte Ausfälle möglich (in regelmäßigen Abständen)
• niedriger WAF (meine Frau hätte etwas gegen diese Lösung, egal, wie hübsch sie ausgeführt ist) ;)

LG

Babak

[demon]

ihr seid hier im thread des mannes "dem der begriff WAF schon sauer aufstösst und bei dem nicht auszudenken ist wie er auf weitere sexistische, respektive alltagssexistische, respektive subtilsexistische äusserungen reagiert"


also.
bitte um ernsthafte betrachtungen* die meine feminine seite nicht kränken.
:K:K:K


*
als da wäre:
ist der menschliche dämpfungsfaktor in in heimanwendungen zu vernachlässigen?


weiters:
die regal-tipps sind super. sowas hilft der userschaft!

michi

[Babak]

Hallo,

ok, ich ergänze "Freundin" um den Begriff "Freund" und "WAF" durch "HAF" (husband attraction factor), "MAF" (man attraction factor) und neutral "LAPAF" (LebensabschnittsparterInnen-attraction factor).

Alle von mir aufgelisteten Vor- und Nachteile treffen auch auf das Akustik-Element "Freund" zu.

LG

Babak

[demon]

ok, ich ergänze "Freundin" um den Begriff "Freund" und "WAF" durch "HAF" (husband attraction factor), "MAF" (man attraction factor) und neutral "LAPAF" (LebensabschnittsparterInnen-attraction factor).

-SAF-
*spouse *acceptance *factor

:E

[Babak]

Hallo

ihr seid hier im thread des mannes "dem der begriff WAF schon sauer aufstösst und bei d
als da wäre:
ist der menschliche dämpfungsfaktor in in heimanwendungen zu vernachlässigen.

Ich denke, er ist nicht zu vernachlässigen.

Das stützt sich auf meine Beobachtung, dass z.B. die Akustik im Badezimmer (extrem Schallhart wegen Steinboden und Steinwänden) deutlich mit Anzahl der Personen ändert (ich alleine oder Frau und Tochter auch noch da).

Eben so ist die Akustik anders, wenn ich mich bekleidet wasche (morgendliches oder abendliches Zähneputzen und andere Hygiene), als wenn ich dusche (sinnvollerweise unbekleidet, auch nach dem Ausziehen und vor dem Anziehen zu beobachten).

Ich muss mal bewusst drauf hören, ob und wie sich die Akustik im Musikzimmer ändert, wenn zusätzliche Personen im Raum sind.

LG

Babak

[alex8529]

Absorptionsgrade

Stuhl (unbesetzt) 0,14
besetzter Stuhl 0,44
stark besetzter Saal 0,95

[Dezibel]

Bei mir trifft alles zu:

-heimpflanzen
-regale
-kästen
-sofas
-teppiche
-vorhänge

Das ergibt in Summe - wie ich glaube (und höre) - eine gute RA. Dazu gibt es noch über eine ganze Wand einen Plattenabsorber (nur an den Rändern mit Siliconlagern verankert und mit 10 cm Rockwool berührungslos hinterfüttert).

Grüße, dB

[Babak]

Hallo

weitere Möglichkeiten.

Wandteppiche
Als Mitglied einer Persischen Familie hat man auch Teppiche, die nicht auf den Boden gehören, sondern an die Wand.

Wände und Decken diffus gestalten

Interessanter Link:

http://mioculture.com/store/pc/viewCat_h.asp?idCategory=2

Alles aus (Recycling-)Papier, und somit auch umweltfreundlich.
Coole Optik (passt zu meinem 60's Style Raum) und sehr günstig (werde ich mir besorgen).

LG

Babak

[neukolln]

Hallo Michi,
danke für deine Bemühungen gegen welch-auch-immer-Sexismen.

Ansonsten gilt die Faustregel: alles, was schlecht aussieht und nicht ordentlich aufgeräumt ist, hilft: es diffundiert und mit ein bisschen Glück (und Strategie: siehe Regalbefüllung) absorbiert es auch (z.B. aus den regalen quellende Klamotten).
Da du dein Zimmer ja erfahrungsgemäß eher überbefüllst, bist du also auf dem richtigen Weg.

Zwei einschränkende Hinweise:
___Gar nicht gut ist es, weitere Lautsprecher im Zimmer rumstehen zu haben, da deren Membrane zum Mitschwingen animiert werden.
___Im Bass braucht man zielgerichtete Spezialmaßnahmen (Helmholtz u.dgl.), normale Kollateraleffekte wirken nicht in diesem Frequenzbereich.

Dafür auch eine gute Nachricht, was den menschlichen Dämpfungsfaktor betrifft: wenn Musik läuft, ist es besser, du bleibst drin.

Gruß Arnold

[Babak]

Hallo

___Im Bass braucht man zielgerichtete Spezialmaßnahmen (Helmholtz u.dgl.), normale Kollateraleffekte wirken nicht in diesem Frequenzbereich.

Kleiderschränke z.B. könnten als solche Resonatoren fungieren ;)

Dafür auch eine gute Nachricht, was den menschlichen Dämpfungsfaktor betrifft: wenn Musik läuft, ist es besser, du bleibst drin.

Da haben wir die Verbindung zum Zen:

Wie klingt es, wenn in einem Raum eine Musikanlage (und der Raum selber), und keiner da ist, um es zu hören?

LG

Babak

[Dezibel]

:R

Wie klingt es, wenn in einem Raum eine Musikanlage (und der Raum selber), und keiner da ist, um es zu hören?

Ein sehr gutes Mikro aufstellen und im Nebenraum mit sehr guten Kopfhörern abhören ...

Grüße, dB

[gto]

Du Spielverderber!

Ja, tut mir eh leid, aber erst mal den Anspruch definieren, dann kann ich ja versuchen
weniger destruktiv zu sein.:V

Ich sehe schon die ersten Kunden bei IKEA die nach den Absorbtionswerten ihrer Möbel fragen. :D

Eventuell auch in technische und emotional wirksame Maßnahmen trennen.