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Wird bei Verbrechen ausreichend bestraft?

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    #31
    AW: Zum Thema Digitalisierung...

    Zitat von David Beitrag anzeigen
    Noch einmal: Sexuelle Vergewaltigung hat mit arm oder reich nichts zu tun. Hohe Gewaltbereitschaft grundsätzlich auch nicht.

    Grundsätzlich stimmt das, wobei Reiche sich gegenüber Arme (bzw. Abhängige) mehr "Rechte" zugestehen, als umgekehrt.


    Jedoch das Problem sitzt tiefer und ist mit Abschlagen von Körperteilen nicht lösbar, m.E. nur durch Wandel der Wertevorstellungen (Erziehung, Bildung). Gehen wir doch einfach mal ein paar Jahrhunderte in unserer (westlichen) Vergangenheit zurück. Da hatten Frauen auch so gut wie keine Rechte wie wir sie heute auf Basis der allgemeinen Menschenrechte kennen.



    Übergriffe gegen Frauen sind in Ägypten, aber auch in anderen Nationen des Nahen Osten weit verbreitet, nicht nur auf öffentlichen Plätzen, auch im Alltagsleben und in den Familien. Von einem „sozialen Krebs“ spricht eine Studie des „Ägyptischen Zentrums für Frauenrechte“, nach der 83 Prozent der ägyptischen Frauen sexuelle Gewalt erleben, 46 Prozent sogar täglich – egal, ob verschleiert oder unverschleiert. http://www.fr.de/politik/gewalt-gege...lltag-a-385724



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      #32
      AW: Zum Thema Digitalisierung...

      Zitat von David Beitrag anzeigen
      Eben!
      Auf dieses Thema geht interessanter Weise Niemand ein. Scheint irgendwie unter "Kavaliersdelikt" zu fallen. Für mich gehört das zu den schwersten Verbrechen überhaupt.
      Für mich auch.

      Zitat von Erich Beitrag anzeigen
      ..
      Auffällig ist auch, das in Staaten mit den liberalsten Strafvollzug (Schweden, Finnland, Niederlande) die wenigsten Gewaltverbrechen vorkommen. Sind auch Länder mit hohen sozialen Standard....

      Gerade in den mitteleuropäischen (nur dazu gibts Daten) ist die Verbrechensquote (die Gewaltverbrechen im besonderen) seit Jahrzehnten rückläufig ! Eigenartigerweise seit in diesen Staaten das Strafrecht liberalisiert wurde.
      ...
      Die Frage ist was kommt zuerst?
      Für mich deutlich der soziale Standard. Ist der hoch ergibt sich automatisch auch wenig Gewaltverbrechen.
      Wer in einer sehr glücklichen Beziehung lebt und was zu verlieren hat, der hat 1) viel weniger Motivation ein Verbrechen zu begehen und gleichzeitig 2) die Gefahr dadurch ein viel schlechteres Leben zu haben.

      Anders rum, wer keinen Partner hat und auch sonst praktisch alles was er gerne hätte (bzw. ihm suggeriert wird es haben zu müssen) der hat nichts zu verlieren und im Frust passiert dann sowas.


      Bzgl. der rückläufigen Statistik ist das so eine Sache.
      Wenn ich Mord "erlaube" also die Gesetze so ändern dass es nicht verboten ist, dann gilt das nicht als Verbrechen und die Mord-Rate geht zurück, es gibt ja keine Verurteilten mehr.

      Ist jetzt ein extremes Beispiel, aber z.B. Fahrraddiebstahl wird Verwaltungsstrafe - Strafrechtsfälle 0.

      So gibt es doch ein paar solcher Änderungen (passiert ja dauernd) die dann die Werte ändern.
      Man müsste daher diese Zahlen bei gleicher gesetzlicher Lage vergleichen, das wiederum ist nicht möglich, da ja die Verfahren nach jew. aktuellem Recht durchgeführt werden.


      Sonst kann ich den Inhalt deines Posts nachvollziehen, sehe ich sehr ähnlich.

      mfg

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        #33
        AW: Zum Thema Digitalisierung...

        Zitat von David Beitrag anzeigen
        Noch einmal: Sexuelle Vergewaltigung hat mit arm oder reich nichts zu tun. Hohe Gewaltbereitschaft grundsätzlich auch nicht.
        Woher willst Du das wissen? Weißt Du wie viele 'Reiche' es sich leisten können z.B. ihre Partner (oder Mitarbeiter), die in wirtschaftlicher Abhängigkeit von ihnen leben über Jahre sexuell belästigen, erniedrigen und auch vergewaltigen können und dabei straffrei ausgehen?

        Grundsätzlich ist die Neigung zu sexueller (körperlicher) Gewalt in allen Gesellschaftsschichten gleich ausgeprägt, das ist wohl richtig. Aber gewisse Leute können ihre Taten halt leichter kaschieren, weil sie über geeignete Druckmittel verfügen.

        Gruß

        RD

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          #34
          AW: Zum Thema Digitalisierung...

          ich bin ehrlich gesagt schon verblüfft das jemand wie David, der sich bei seinen Schlußfolgerungen besonders eindringlich auf empirische Daten durch Messungen stützt, den empirischen Erkenntnissen der Wissenschaft der Soziologie so entgegenlehnt. Werde den Eindruck nicht los, daß da Emotionen reichlich im Spiel sind. (Über den Zusammenhang von Gewalt, Vergewaltigung und sozialer Frustration wird schon seit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts berichtet)

          Zu Axel: Es ist augenscheinlich, das in jenem Land welche die nach "westlichen" Standard höchste Todesstrafen - Rate hat, daß ausgerechnet dort wieder nach "westlichen" Standard die höchste Gewaltbereitschaft vorherrscht. Denke ist klar, die USA.
          Die Todesstrafe an sich halte ich für den Rest einer reaktionären Handlungsweise des Staates. Mord wird durch Mord vergolten. Hat schon in der Vergangenheit und auch heute nichts gebracht. Bestenfalls eine Art von Vergeltungs (Rache?) Gedanken wird befriedigt.
          Was auch noch bemerkenswert ist: Morde geschehen in 98% der Fälle im familiären Umfeld und sind meist Folge einer schweren Seelischen Erkrankung. Sogar Vergewaltigung kommt in den allermeisten Fällen im familiären und sozialen Umfeld vor.
          Natürlich bleibt immer noch ein Rest, der von Serientätern oder ähnlichen begangen wird.

          Untersuchungen haben auch ergeben, daß die Rückfall (Wiederholungs)- gefahr bei Mord fast zu Null tendiert. Auch Vergewaltigung bleibt in fast allen Fällen eine Einmaltat.
          Es wird halt in den Medien bei Wiederholungstaten am meisten berichtet. Und das schürt Emotionen.

          Was am ehesten gegen jede Art von Verbrechen hilft ist was die Antroposophen (bin keiner!) sagen, "Herzensbildung". Natürlich könnte man den Vorwurf der Sozialromantik erheben. Allerdings sehe ich schon eine zwar langsam, aber fortschreitende humanistische Entwicklung. (Zumindest in den "aufgeklärten Ländern).


          Grüße Erich

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            #35
            AW: Zum Thema Digitalisierung...

            Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen

            Also nochmal, alles keine Frage von nicht passenden oder zu laschen Gesetzen!!!
            bei der STASI wäre das nicht passiert..

            zu wenig Personal in der BRD....

            ich meine Deutschland...

            :W

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              #36
              AW: Zum Thema Digitalisierung...

              Die Stasi war keine Strafverfolgungsbehörde. Um Diebstahl, Raub, Vergewaltigung und Mord haben die sich nicht gekümmert. Außer es war was politisches dabei im Spiel. Außerdem haben die selber das Gesetz gebrochen, die standen über dem Gesetz.

              Gruß

              RD

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                #37
                AW: Zum Thema Digitalisierung...

                Es ist augenscheinlich, das in jenem Land welche die nach "westlichen" Standard höchste Todesstrafen - Rate hat, daß ausgerechnet dort wieder nach "westlichen" Standard die höchste Gewaltbereitschaft vorherrscht. Denke ist klar, die USA.
                @Erich

                Es ist völlig unangebracht ein kulturell so rückständiges Land wie USA mit dem Land der Dichter und Denker zu vergleichen. Sollte die rückständige USA sich so zurückhaltend wie wir verhalten, würde dort sicher ein noch viel höheres Gewaltpotential vorliegen.

                Wer sich mit USA vergleicht setzt sich selbst um mehrere Stufen herab.

                Gutmenschentum heißt letztlich sich selbst aufgeben.

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                  #38
                  AW: Zum Thema Digitalisierung...

                  usa sind kulturell rückständig ?
                  wo, in texas?
                  axel unterscheid mal in kultiviert und zivilisiert, dann reden wir weiter
                  deine wortmeldung strotzt von vorurteilen.
                  wo sind die besten universitäten in der größten anzahl ...
                  wo gibts die wichtigsten veröffentlichungen in medizin, physik, chemie
                  wo gibts die wichtigsten veröffentlichungen auf dem gebiet der soziologie, psychologie, volkswirtschaft.
                  wo gibts die größten sammlungen zur gegenwartskunst
                  wo gibts die meisten veröffentlichungen im bereich belletristik
                  uswusw.
                  ein kleiner hinweis, im land der dichter und denker nicht, das land der dichter und denker war schon immer eine propagandalüge für leute, die zb die englische oder französische kultur nicht kennen. und bei der bildenden kunst nicht zu reden von italien, ähnliches gilt für italien bis ins 18,jhd für musik und philosphie.
                  wennst willst, zähl ich dir für jeden deutschen "dichter und denker" eine handvoll andere auf . deutschland war immer, durch die zerklüftete politische struktur weitgehend provinz. (mit gaaanz wenigen ausnahmen.)
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    #39
                    AW: Zum Thema Digitalisierung...

                    diese Behauptung - sollte nicht unwidersprochen bleiben...

                    erst der Gröfaz - hat die USA zu dem gemacht, was sie heute wissenschaftlich ist...

                    die kulturelle und wissenschaftliche Emigration aus Europa hat die USA groß gemacht....

                    plötzlich hatte jede Wald & Wiesen Universität der USA, echte Geistesgrößen vorzuweisen..

                    :I

                    und die Herrschaften haben eine Menge Geld, die kaufen sich jeden Wissenschaftler..



                    es war einmal mein Traum, dorthin zu gehen,

                    oder an die Westküste, mit Stanford - Berkeley - Caltech

                    aber wie ein guter Freund, mit seinen 80 Jahren, vor kurzem meinte...

                    gewisse Dinge kann man nicht aufholen, wenn man sie in der Frühzeit versäumt hat..

                    insofern..

                    :S
                    Zuletzt geändert von debonoo; 25.05.2018, 21:37.

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                      #40
                      AW: Zum Thema Digitalisierung...

                      Zitat von Axel Beitrag anzeigen

                      Sollte die rückständige USA sich so zurückhaltend wie wir verhalten,

                      würde dort sicher ein noch viel höheres Gewaltpotential vorliegen.
                      ganz schön viel Widerspruch - in einem einzigen Satz....

                      Zuletzt geändert von debonoo; 25.05.2018, 21:06.

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                        #41
                        AW: Zum Thema Digitalisierung...

                        ...ja die USA...

                        Die ist seit Anfang der 70er Jahre auf dem absteigenden Ast.

                        Eine dünne aber alles bestimmende Oberschicht, gebildet, sehr wohlhabend bis reich kontrolliert die Politik, die Wirtschaft, die Wissenschaft, die Kultur (was sie dafür hält) und meint (immer noch) der Welt ihren Willen aufdrücken zu können. Jüngstes Beispiel der Ausstieg aus der Atomvereinbarung mit dem Iran. Diese Elite tut alles und nutzt ihren Einfluss in der Politik um ihren Status und ihre Pfründe zu verteidigen und zu manifestieren.

                        Dann gibt es eine immer dünner werdende Mittelschicht, deutlich kleiner als bei uns. Diese hat nicht viel zu sagen im Land, kann sich zwar einen gewissen Wohlstand leisten ist aber eigentlich nur noch Manövriermasse der Elite. Denn dort steht jeder in der Gefahr abzusteigen. Das geht weil es kaum Spielraum gibt ganz schnell. Eine teure Scheidung, eine schwere Krankheit, Arbeitslosigkeit von heute auf morgen ohne eine soziale Absicherung oder sonst ein schwerer Schicksalsschlag, dann ist man unten angekommen.

                        Und unten, das ist mittlerweile die Mehrheit in den USA. Mit mehreren Gelegenheitsjobs gleichzeitig kann man sich zwar irgendwie über Wasser halten, aber das ist extrem anstrengend. Das Fehlen fast aller sozialen Strukturen, die man bei uns kennt sorgt für Ausweglosigkeit. Diese Ausweglosigkeit treibt viele in die Kriminalität. Enfliehen kann man dem nur mit Bildung. Bildung kostet in den USA aber viel Geld und das verwehrt den ärmeren den Zugang dazu. Wer arm ist, bleibt arm.

                        Das alles könnte die enorme Gewalt in den USA erklären....

                        Wie man es richtig macht, zeigt das Beispiel Kanada. Dort gibt es einen großen gesellschaftlichen Konsens. In Kanada beispielsweise gibt es kaum Probleme mit Schusswaffenmissbrauch und auch insgesamt deutlich weniger Kriminalität, obwohl die Kanadier mindestens genauso zahlreich bewaffnet sind wie die US-Amerikaner.

                        Die kommende Supermacht ist China. Da hilft auch 'America first' nix mehr. Dieser lächerliche Kasper mit der irren Haartolle beschleunigt eher noch den Abstieg der USA. Der ruiniert alles...

                        Gruß

                        RD

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                          #42
                          AW: Zum Thema Digitalisierung...

                          da haben 2 dieselben einfachen Wahrnehmungen und Ansichten...

                          und ich meine nicht Axel...

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Zum Thema Digitalisierung...

                            Zitat von David Beitrag anzeigen
                            Noch einmal: Sexuelle Vergewaltigung hat mit arm oder reich nichts zu tun. Hohe Gewaltbereitschaft grundsätzlich auch nicht.
                            David, jetzt mal wirklich ganz ernsthaft: Was denkst Du, geht im Kopf eines Vergewaltigers vor, bevor und während er vergewaltigt? Denkst Du ernsthaft, der würde sich die Vergewaltigung doch nochmal 'überlegen', wenn er weiß, dass das seinen Penis (oder seinen Kopf) kosten könnte? Der ist zu der Zeit in der Regel in einer Ausnahmesituation. Warum auch immer, aber dessen Hormonhaushalt funktioniert halt nicht so wie bei Dir, wo Du Dich selbst dann im Griff haben wirst, wenn Du draußen einer splitterfasernackten Frau mit der geilsten Figur, die für Dich vorstellbar ist, vor der Nase rumtanzt. So wie den meisten Menschen übrigens. Aber diese brutalen Vergewaltiger sind in Wahrheit kranke Menschen und brauchen Hilfe - und keine Strafe.

                            Die Menschen sind nun mal unterschiedlich, auch in ihrem Benehmen. Ich, beispielsweise, kann überhaupt nicht verstehen, wie ein Anderer nicht einsieht, dass wir nicht alle gleich sind. Was Du alles abschaffen würdest, nur weil Du es nicht magst (Silvesterknallerei, um ein Beispiel zu nennen), geht ja auf keine Kuhhaut drauf. Das geht auf tausende von Kuhhäuten nicht drauf. Du willst haben, dass keinem Tier auch nur irgendwas angetan wird, aber einem Menschen würdest Du kaltherzig den Kopf abschlagen? Mein Gott, was geht denn in Deinen Kopf vor, David? Nicht böse sein, aber derart Menschen verachtende Gedanken halte wiederum ich nicht im Kopf aus.

                            Übrigens David - ein kleines Gedankenexperiment. Stell Dir vor, in Deiner Nähe wurde eine Frau brutalst vergewaltigt. Blöderweise schaust Du dem Vergewaltiger ziemlich ähnlich. Aufgrund der Personenbeschreibung forscht man Dich aus und nimmt Dich fest. Blöderweise hast Du auch noch das Pech, an dem Tag ganz alleine zu Hause gewesen zu sein - für Dich wäre es also ein Leichtes gewesen, tatsächlich diese Vergewaltigung zu begehen. Einzig: Das Opfer beteuert, dass Du das warst. Und nicht nur das: es gibt auch noch einen unbeteiligten Zeugen, der Dich in der Nähe des Tatorts gesehen haben will. Wie gesagt: Du siehst dem tatsächlichen Täter stark ähnlich, eine Verwechslung ist also allemal denkbar.

                            Würdest Du das jetzt als "Kollateralschaden" akzeptieren, wenn nach der unvermeidlichen Verurteilung Dein Penis abgenommen wird? Wäre Deine Familie bereit, es als "Kollateralschaden" zu akzeptieren, würde man Dir die Todesspritze geben?

                            Immerhin: Justizirrtümer gibt es massenweise in der menschlichen Rechtsprechung. Und wird es wohl auch weiterhin geben.

                            Grüße - Herby

                            Kommentar


                              #44
                              AW: Zum Thema Digitalisierung...

                              Herby schrieb:
                              David, jetzt mal wirklich ganz ernsthaft: Was denkst Du, geht im Kopf eines Vergewaltigers vor, bevor und während er vergewaltigt? Denkst Du ernsthaft, der würde sich die Vergewaltigung doch nochmal 'überlegen', wenn er weiß, dass das seinen Penis (oder seinen Kopf) kosten könnte? Der ist zu der Zeit in der Regel in einer Ausnahmesituation. Warum auch immer, aber dessen Hormonhaushalt funktioniert halt nicht so wie bei Dir, wo Du Dich selbst dann im Griff haben wirst, wenn Du draußen einer splitterfasernackten Frau mit der geilsten Figur, die für Dich vorstellbar ist, vor der Nase rumtanzt. So wie den meisten Menschen übrigens. Aber diese brutalen Vergewaltiger sind in Wahrheit kranke Menschen und brauchen Hilfe - und keine Strafe.
                              Das sehe ich anders. Kann sein dass eine derartige Abschreckung nicht in jedem Fall hilft, aber in sehr vielen Fällen schon.

                              Die Menschen sind nun mal unterschiedlich, auch in ihrem Benehmen. Ich, beispielsweise, kann überhaupt nicht verstehen, wie ein Anderer nicht einsieht, dass wir nicht alle gleich sind. Was Du alles abschaffen würdest, nur weil Du es nicht magst (Silvesterknallerei, um ein Beispiel zu nennen), geht ja auf keine Kuhhaut drauf. Das geht auf tausende von Kuhhäuten nicht drauf.
                              Alle sind wir unterschiedlich, das ist doch klar, aber es gibt nun mal sehr viele Unsinnigkeiten die viel Schaden anrichten und die könnte man schon verhindern. Freiheit gut und schön, aber alles mit vernünftig gesetzten Grenzen.

                              Du willst haben, dass keinem Tier auch nur irgendwas angetan wird, aber einem Menschen würdest Du kaltherzig den Kopf abschlagen? Mein Gott, was geht denn in Deinen Kopf vor, David? Nicht böse sein, aber derart Menschen verachtende Gedanken halte wiederum ich nicht im Kopf aus.
                              Ich stehe dazu, denn für mich sind Tiere fast was "Heiliges", sie wollen nur leben und haben keine bösen Gedanken. Mit Menschen, die bewusst und skrupellos Anderen was antun, habe ich Null Mitleid.

                              Übrigens David - ein kleines Gedankenexperiment. Stell Dir vor, in Deiner Nähe wurde eine Frau brutalst vergewaltigt. Blöderweise schaust Du dem Vergewaltiger ziemlich ähnlich. Aufgrund der Personenbeschreibung forscht man Dich aus und nimmt Dich fest. Blöderweise hast Du auch noch das Pech, an dem Tag ganz alleine zu Hause gewesen zu sein - für Dich wäre es also ein Leichtes gewesen, tatsächlich diese Vergewaltigung zu begehen. Einzig: Das Opfer beteuert, dass Du das warst. Und nicht nur das: es gibt auch noch einen unbeteiligten Zeugen, der Dich in der Nähe des Tatorts gesehen haben will. Wie gesagt: Du siehst dem tatsächlichen Täter stark ähnlich, eine Verwechslung ist also allemal denkbar.
                              Hast du überlesen, dass ich geschrieben habe "wenn eindeutig"?

                              Würdest Du das jetzt als "Kollateralschaden" akzeptieren, wenn nach der unvermeidlichen Verurteilung Dein Penis abgenommen wird? Wäre Deine Familie bereit, es als "Kollateralschaden" zu akzeptieren, würde man Dir die Todesspritze geben?
                              Wie gesagt.....

                              Immerhin: Justizirrtümer gibt es massenweise in der menschlichen Rechtsprechung. Und wird es wohl auch weiterhin geben.
                              Ja, die gibt es. Was kann ich dafür?

                              Herby, ich denke halt in vielen Bereichen ganz anders als du. Typischer Fall von "unterschiedlich".
                              Gruß
                              David


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                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                                #45
                                AW: Zum Thema Digitalisierung...

                                Zitat von David Beitrag anzeigen
                                Herby, ich denke halt in vielen Bereichen ganz anders als du. Typischer Fall von "unterschiedlich".
                                Das hat jetzt nichts mit 'unterschiedlich sein' zu tun - aber wieso hast Du Angst davor, meine Frage zu beantworten? Denk Dir mein Szenario halt so, dass Du vor Gericht 'eindeutig' identifiziert und deswegen auch eindeutig verurteilt wirst. Der einzige Mensch, der weiß, dass nicht Du der Täter bist, bist Du selbst. Alle anderen Menschen (mit Ausnahme des Verteidigers) kommen nach der Gerichtsverhandlung zu der 100%igen Überzeugung: Du hast der armen Frau exakt das angetan, was Dir zur Last gelegt wird.

                                Urteil: Pimmel ab!

                                Gut?
                                Oder nicht gut?

                                Klar: So lange man sich in Sicherheit wähnt und davon ausgeht, dass einem sowas selbst NIEMALS passieren könnte, so lange redet es sich leicht. Aber wie denkt man, sollte man zu Unrecht in diese Situation gelangen?

                                Gruß - Herby

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