Das denke ich mir angesichts dieser Diskussion schon die ganze Zeit, wollte aber nicht wieder als Spielverderber auftreten...:B
Ein solider geflanschter Stahlrahmen angepasst an die eigene Körpergröße, eine zuverlässige und robuste Kettenschaltung, eine insgesamt gute Verarbeitung, dazu LED-Akku Beleuchtung oder wahlweise ein fast verschleißfreier Nabendynamo, gute Felgenbremsen, Sattel und Lenker nach Wahl. Sowas gibt es ab 800 €. Im Fachgeschäft.
Hier mal wie es vermutlich in Farbe ausgesehen haben könnte, hatte mir mal die Mühe gemacht, die Farben sind allerdings nur geraten:
Fahrradfahren bei Eiseskälte kann großen Spaß machen. Vorausgesetzt, man hat die richtigen Winterreifen. Eigentlich wollte ich sie dieses Jahr eingemottet lassen. Die paar Winterwochen würde ich auch so noch schaffen, dachte ich. Aber dann purzelten die…
.... interessanter Bericht zu Spikereifen und Fahrradfahren im Winter.
Wie schon weiter zurück erwähnt, gibt es auch für mich im Winter fürs Fahrrad nur Winterreifen.
Die Idee, ein billiges Zweitrad immer auf Winterbetrieb gerüstet zu haben, ist, sofern Platz vorhanden, eine gute Lösung. Vorallem der Reifenwechsel entfällt.
Wäre jetzt für mich eine Option, mein jetziges Rad dann definitiv auf Winter zu belassen, um das E-Bike bei extremen Wetterverhältnissen zu schonen.
Könnte mir vorstellen, dass ein E-Bike bei Schneematsch und Eis schwieriger zu händeln ist als ein normales Fahrrad.
Über die Sinnhaftigkeit heutiger Fahrradrahmen Konstruktionen könnte man auch streiten. Da wird gebogen und geknickt bis nicht mehr geht. Bei vielen Fahrrädern habe ich den Eindruck dass das nicht gemacht wird weil es sein muss sondern weil man es kann ... oftmals wird das (Fahr-)Rad vermeintlich neu erfunden. Dabei geht es m.M. nur ums Auffallen ... Aber zum Glück gibt es noch viele zweckmäßig konstruierte Fahrräder am Markt ....
LG, dB
Sicher, aber ich finde es gut, wenn in solchen übertriebenen Studien - ähnlich wie im Automobilbau - sich eine gute Idee hinauskristallisiert, von der auch andere profitieren könnten.
Denke diese Art von E-Bike möchte heute niemand mehr fahren…
Ein solider geflanschter Stahlrahmen angepasst an die eigene Körpergröße, eine zuverlässige und robuste Kettenschaltung, eine insgesamt gute Verarbeitung, dazu LED-Akku Beleuchtung oder wahlweise ein fast verschleißfreier Nabendynamo, gute Felgenbremsen, Sattel und Lenker nach Wahl. Sowas gibt es ab 800 €. Im Fachgeschäft….
Diese alte Rahmenbauerkunst imponiert mir auch, mehr noch als diese stumpfgeschweissten Rahmen heute mit ihren Teils hässlichen Scheissnähten.
Doch wer stellt so etwas für 800 Euro wirklich noch her, wenn der Rahmen dann auch noch aus Europa kommen sollte?
Da wäre aber noch die Möglichkeit sich eine Velokellerleiche zu besorgen und sich das Rad dann neu aufbauen zulassen.
Hier gibt es noch einen Hersteller in der Schweiz, der alte Rahmenbautradition weiterpflegt und die Rahmen auch noch selber herstellt.
Diese alte Rahmenbauerkunst imponiert mir auch, mehr noch als diese stumpfgeschweissten Rahmen heute mit ihren Teils hässlichen Scheissnähten.
Mein alter Hobel hat auch einen solchen Rahmen, Stahl, geflanscht und sauber verlötet. Ist praktisch unverwüstbar, verwindungssteif und superleicht. Und sauteuer war er auch nicht, seinerzeit etwa 1700 DEM.
Norwid baut Rennräder, Gravelbikes, Trekking- und Reiseräder, Randonneure, MTBs und Ihr Traumrad aus Stahl. Alle Räder werden nach Kundenwunsch gefertigt.
Vielen dank Leo1, mir war das alte Bild neulich beim Sichten von alten Fotos wieder in die Hände gefallen. Ich fand es auch wegen der Fahrräder interessant, das mal zu zeigen. Schade das schon eine Menge von uralten Fotos bei uns irgendwie abhanden gekommen sind. Da waren bestimmt noch mehr solche historisch interessanten Dinger dabei.
schönen Gruß,
joachim
Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.
Schönes Bild - was etwas Farbe und div. Bildbearbeitung bewirken kann ... Interessantes Detail an den Fahrrädern - die Vorderrad Gestänge Stempelbremse. Ich habe das uralte Fahrrad meines Großvaters im Keller stehen - das hat die auch noch. In jungen Jahren bin ich damit noch gefahren. Die Vorderrad Bremswirkung war bei Nässe so gut wie Null ... hat sich seither technisch vieles verändert ....
LG, dB
@Dezibel
Ich kenne das auch noch:
An einfachen Modellen und Kinderfahrrädern muss es das zumindest bis in die 70er des letzten Jahrhunderts noch vereinzelt gegeben haben ...
Und je nach "Weltgegend" könnte ich mir sogar vorstellen, daß man so eine Bremse am Vorderrad womöglich bis heute finden könnte, evt. sogar aus "aktueller" Produktion ?
Ne echte "Bremse" ist das natürlich nicht:
Es dient mehr dazu, "den Dreck vom Vorderreifen abzuschaben", die Bremswirkung ist m.E. nur "rein symbolisch". Die Gefahr geht vor allem davon aus, daß man denken könnte, man hätte als Fahrer eine Bremswirkung am Vorderrad ...
Es ist für mich ein Beispiel für eine Vorrichtung, "die man besser ganz weglässt", ohne daß die Gesamkonstruktion (hier genannt: "Fahrrad") dadurch schlechter würde, vorausgesetzt, man hat am Hinterrad wenigstens eine Trommelbremse o.dergl. .
Das letzte was ich "aktiv" gefahren bin, ist ein Fullsuspension Mountainbike mit hydraulischen Scheibenbremsen vorn und hinten: Das bremst ggf. auch tatsächlich "vorn und hinten" ... (und für "vorn" wie "hinten" reichen dann Zeige- und Mittelfinger, völlig unnötig "die ganze Hand" an den Bremshebel zu legen, um z.B. das Vorderrad in praktisch jeder Fahrsituation blockieren zu können, falls man das unbedingt möchte ...)
Edit: Und siehe da, meine subjektive Einschätzung wird hier teils zumindest bestätigt
Der früheste Typ einer Fahrradbremse bestand aus einem Hebel, der einen Metallschuh gegen die Lauffläche des Reifens drückte. Der Name der Bremse leitet sich davon ab, dass die Bremse über den Hebel wie ein Stempel aufgedrückt wurde.
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Daß die "Stempelbremse" mich ein wenig an aktuell marktübliche "Lautsprechertechnologie" erinnert, hätte ich dabei (beinahe) ganz vergessen.
Zuletzt geändert von dipol-audio; 18.02.2018, 03:38.
Auf meinem aktuellen Radl sind vorne und hinten Shimano Cantilever Bremsen drauf. Ich fand damit eigentlich ein gutes Auskommen. Freilich - mit den kleinen Fingern bremsen geht damit nicht.
Das geht nur mit den neuen Hydraulik Bremsen die aber auch um vieles komplizierter sind - sowie auch viele Neuerungen an den aktuellen Fahrrädern. Eigentlich sind m.E. die meisten Besitzer eines modernen Fahrrades mit der Technik überfordert was die Einschätzung der korrekten Funktion und Service anbelangt. Kommt als nächstes ABS dazu wird es nochmal komplizierter. Wie lange es wohl dauern wird bis es für Fahrräder einen verpflichtenden Jahres-TÜV gibt ?
... also nach heutigen €-Maßstäben etwa mindestens das Fünffache :G ...
In den letzten 20 Jahren hatten wir sicherlich nicht so eine hohe Inflation. Auch damals gab es schon Billigräder aus dem Supermarkt für unter 500 DEM zu kaufen.
An einfachen Modellen und Kinderfahrrädern muss es das zumindest bis in die 70er des letzten Jahrhunderts noch vereinzelt gegeben haben ...
Mein erstes Rad, ein Kinderfahrrad hatte auch solche Alibibremsen, Wirkung fast Null. viele sog. Hollandräder hatten solche Bremsen noch bis weit in die 70er Jahre, soweit ich mich erinnern kann.
Auf meinem aktuellen Radl sind vorne und hinten Shimano Cantilever Bremsen drauf. Ich fand damit eigentlich ein gutes Auskommen. Freilich - mit den kleinen Fingern bremsen geht damit nicht.
Die sind an meinem auch dran. Für mich das Beste überhaupt. Preiswert, zuverlässig, gut dosierbar und sehr wartungsarm. An ein alltags Fahrrad gehört m.E. keine hochkomplizierte Technik.
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