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Exzentrischer Chassiseinbau - Kantendiffraktion, Baffle Step

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    Exzentrischer Chassiseinbau - Kantendiffraktion, Baffle Step

    Moin Leudde,

    Hier eine Frage, auf die ich so recht keine genaue Antwort finde. Die per SuFu gefilterten Fragmente treffen es nicht so ganz. ALSO:

    Was genau bewirkt ein exzentrischer Einbau der Chassis, insbesondere von HT und MT?

    Wenn ich mir z. B. die Linkwitz-Lehrseiten und vielleicht auch das hier durchlese meine ich ableiten zu können, daß bei meiner geplanten Boxengestaltung eine gewisse Welligkeit im Frequenzgang resultieren würde, aber keine ganz groben Schnitzer. Da ich aktive Entzerrung mit DSPs ganz ohne passive Weiche plane erwarte ich, das mit überschaubarem Aufwand in den Griff bekommen zu können - wenn es sich denn so bewahrheitet.

    Meine Planung sieht geschlossene Dreiwegeriche vor (HT: Seas 27TBCD/GB-DXT, TMT: Wavecor WF182BD03, Woofer: Wavecor SW270WA01) mit Trennungen bei 1,5-2 kHz und bei 80-100Hz.
    Das Gehäuse soll so aussehen:

    Hoffe, das ist erkennbar. Die Box ist breit und flach. Der Abstand zur Rückwand wäre mit max. ca. 50 cm eher mäßig, und es kommt ja auch noch der Bespannrahmen drauf, der seinerseits wieder ein wenig Diffraktion erzeugen sollte.

    Macht es da Sinn, den HT und den MT einige wenige Zentimeter exzentrisch seitlich zu versetzen? Welchen sinnnvollen Effekt könnte ich ggf. damit erzielen?

    #2
    Hallo,
    Zitat von Eunegis Beitrag anzeigen
    Moin Leudde,

    Hier eine Frage, auf die ich so recht keine genaue Antwort finde. Die per SuFu gefilterten Fragmente treffen es nicht so ganz. ALSO:

    Was genau bewirkt ein exzentrischer Einbau der Chassis, insbesondere von HT und MT?

    Wenn ich mir z. B. die Linkwitz-Lehrseiten und vielleicht auch das hier durchlese meine ich ableiten zu können, daß bei meiner geplanten Boxengestaltung eine gewisse Welligkeit im Frequenzgang resultieren würde, aber keine ganz groben Schnitzer. Da ich aktive Entzerrung mit DSPs ganz ohne passive Weiche plane erwarte ich, das mit überschaubarem Aufwand in den Griff bekommen zu können - wenn es sich denn so bewahrheitet.

    Meine Planung sieht geschlossene Dreiwegeriche vor (HT: Seas 27TBCD/GB-DXT, TMT: Wavecor WF182BD03, Woofer: Wavecor SW270WA01) mit Trennungen bei 1,5-2 kHz und bei 80-100Hz.
    Das Gehäuse soll so aussehen:

    Hoffe, das ist erkennbar. Die Box ist breit und flach. Der Abstand zur Rückwand wäre mit max. ca. 50 cm eher mäßig, und es kommt ja auch noch der Bespannrahmen drauf, der seinerseits wieder ein wenig Diffraktion erzeugen sollte.

    Macht es da Sinn, den HT und den MT einige wenige Zentimeter exzentrisch seitlich zu versetzen? Welchen sinnnvollen Effekt könnte ich ggf. damit erzielen?

    die Antwort ist ganz einfach:
    Lade dir das kostenlose Programm EDGE herunter und finde damit optimale Position der Treiber auf der Schallwand selbst heraus....

    Gruß
    Peter Krips

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      #3
      Hallo @Eunegis und

      Das was du da vor hast, sieht schon einmal gut aus. Ist sozusagen "klassisch", nur mit dem Unterschied, dass aktiv und DSP-Einsatz. Bei richtiger Abstimmung müsstest du damit akustisch ziemlich weit kommen.

      Zur eigentlichen Frage kannst du wirklich nur simulieren. Dabei hast du in Peter einen, der sich wirklich auskennt.
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        #4
        Hallo!

        Exzentrischer/assymetrischer Einbau verteilt die Kantendiffration.
        z.B. hat man auf einer Kreisrunden Schallwand mit zentrischem Chassis eine maximale Summierung der Kantendiffraktion. Sie würde sich also auf eine Frequenz (dem Abstand entsprechend) verlagern.
        So versucht man eben mit exzentrischer Montage den "Fehler" zu verteilen.

        mfg

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          #5
          Hallo,
          man sollte noch wissen, ob die Boxen auf den Hörplatz ausgerichtet werden oder parallel zur Stirnwand stehen sollen.

          Mein Problem ist im Moment der Bespannrahmen, wie realisierst du da diese Dachform ?
          Da könnten sich nicht unerhebliche Hindernisse in der Treiberumgebung einstellen, die eine Simulation des Abstrahlverhaltens in Abhängigkeit von der Treiberposition auf der Schallwand vereiteln könnten.

          Gruß
          Peter Krips

          Kommentar


            #6
            Eine Schallwandabdeckung ist nicht "nichts", auch wenn sie noch so schalldurchlässig ist.

            Auch das ist eine Erkenntnis, die nicht Allen geläufig ist.
            Gruß
            David


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              #7
              Eine Schallwandabdeckung ist nicht "nichts", auch wenn sie noch so schalldurchlässig ist.
              Auch das ist eine Erkenntnis, die nicht Allen geläufig ist.
              Kannst Du das bitte so begründen damit es Allen geläufig ist ?

              LG, dB
              don't
              panic

              Kommentar


                #8
                Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                Kannst Du das bitte so begründen damit es Allen geläufig ist ?

                LG, dB
                Es geht dabei wieder um die Kantendiffraktion, die ja - wenn mit Rahmen der an der Schallwand plan aufliegt - dadurch "gestört" wird.

                Manche Hersteller lösen dieses Problem so, indem sie relativ steife Metallgitter mit Abstand zur Schallwand montieren.

                Oliver hat so etwas verlinkt:
                Gruß
                David


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                  #9
                  Man kann den Abdeckrahmen aber auch vorteilhaft zum integralen Bestandteil des Gehäuses machen .... Es ist nicht jedermanns Geschmack ständig in große schwarze ''Trichter'' zu schauen.



                  Allerdings sollte die Verkleidung in diesem Fall immer drauf bleiben ....


                  Bilder: Dezibär & Olympus OM-D E-M1

                  Der von mir verwendete Bespannstoff stammt von Bewatech (Schweiz). Dazu gibt es ein Messdiagramm .... ein verblindeter Test mit/ohne ? Eingemessen habe ich mit aufgesetztem Bespannrahmen.




                  LG, dB
                  don't
                  panic

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                    #10
                    ein verblindeter Test mit/ohne ?
                    .....wird mit höchster Wahrscheinlichkeit schief gehen.

                    So wie du es gelöst hast, ist es mMn gut. Ohne Abdeckung wäre es theoretisch schlecht.

                    Auch bei Vienna Acoustics wird geraten, den Bespannrahmen drauf zu lassen. Hier kommt noch dazu, dass es mittig/senkrecht so etwas wie eine "akustische Zerstreulinse" darin gibt.
                    Gruß
                    David


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