Hallo,
in einem anderen Thread, in dem es um ein privates Heimkino geht ist viel über das messtechnische Verhalten einer echten funktionierenen Linie diskutiert worden, u.A. sind dort Simus gezeigt worden, daß speziell im Nahfeld ( das bei einer Linie sehr ausgedehnt sein kann) man einen zu den Höhen abfallenden und mehr oder weniger welligen Frequenzgang messen MUSS.
Das wurde ja speziell von einer Person dort abgestritten.
Nun habe ich mich erinnert, daß ich im Zuge der Entwicklung meines "Scheunenspaßprügels" auch eine Linie gemessen habe.
Ich hatte 4 Stück Linienstrahler, wie sie zur Sprachübertragung z.B. in Kirchen üblich sind, bestückt mit je 7 Treibern, zwei der Strahler fügte ich dann zu einer Linie zusammen:
Alle nun 14 Treiber der Linie im Gleichtakt und gleichem Pegel angeschlossen, Gesamtlänge ca. 160 cm.
Das ergab dann folgende Achsenmessung in 2 m Entfernung (Mittelpunkt der Linie) und Fensterung, um die gröbsten Reflexionen auszublenden:
Man erkennt den auch aus den Simus zu sehenden stetigen Frequenzgangabfall mit steigender Frequenz und Welligkeiten, obwohl hier mit 1/3 Oct. geglättet wurde.
Das hat mir natürlich nicht gefallen, daher habe ich dann die Linien "ausgebeint" und die Treiber anders verbaut:
Dann haben sich die gleichen Treiber, aber in anderer Anordnung auch in 2 m, gleiche Glättung so gemessen:
Damit konnte man dann arbeiten....
Zurück zum Heimkinothread:
Die dort gezeigten Messungen zeigen vor allen Dingen eins:
Das Bändchen verhält sich NICHT, wie von Felix hartnäckig behauptet, wie eine homogen (kolbenförmig) schwingende Linie, sondern anders......
Das bedeutet nun nicht, daß daß das Teil nicht irgendwie funktioniert und möglicherweise auch klingt.
Nur, die behaupteten Eigeschaften hat es eher nicht, ich tippe (Oliver hat ja eine ähnliche Befürchtung geäussert) darauf, daß es heftige Partialschwingungen macht und daher, man beachte seine untere Messung, einen mit steigender Frequenz abfallenden Energiefrequenzgang hat.
Dann allerdings wäre die vorgesehene starke Bedämpfung des Hörraums eher kontraproduktiv.
Da sollte IMHO das Gesamtkonzept noch mal überdacht werden.
Für den Fall stünden Felix hier ja einige User gerne beratend zur Verfügung, die etwas mehr Ahnung von der Materie haben.
Da gibt es auch noch einen Herrn Keele:
Da wären die Seiten 64 und 140 hier besonders interessant, der Rest natürlich auch.....
Gruß
Peter Krips
in einem anderen Thread, in dem es um ein privates Heimkino geht ist viel über das messtechnische Verhalten einer echten funktionierenen Linie diskutiert worden, u.A. sind dort Simus gezeigt worden, daß speziell im Nahfeld ( das bei einer Linie sehr ausgedehnt sein kann) man einen zu den Höhen abfallenden und mehr oder weniger welligen Frequenzgang messen MUSS.
Das wurde ja speziell von einer Person dort abgestritten.
Nun habe ich mich erinnert, daß ich im Zuge der Entwicklung meines "Scheunenspaßprügels" auch eine Linie gemessen habe.
Ich hatte 4 Stück Linienstrahler, wie sie zur Sprachübertragung z.B. in Kirchen üblich sind, bestückt mit je 7 Treibern, zwei der Strahler fügte ich dann zu einer Linie zusammen:
Alle nun 14 Treiber der Linie im Gleichtakt und gleichem Pegel angeschlossen, Gesamtlänge ca. 160 cm.
Das ergab dann folgende Achsenmessung in 2 m Entfernung (Mittelpunkt der Linie) und Fensterung, um die gröbsten Reflexionen auszublenden:
Man erkennt den auch aus den Simus zu sehenden stetigen Frequenzgangabfall mit steigender Frequenz und Welligkeiten, obwohl hier mit 1/3 Oct. geglättet wurde.
Das hat mir natürlich nicht gefallen, daher habe ich dann die Linien "ausgebeint" und die Treiber anders verbaut:
Dann haben sich die gleichen Treiber, aber in anderer Anordnung auch in 2 m, gleiche Glättung so gemessen:
Damit konnte man dann arbeiten....
Zurück zum Heimkinothread:
Die dort gezeigten Messungen zeigen vor allen Dingen eins:
Das Bändchen verhält sich NICHT, wie von Felix hartnäckig behauptet, wie eine homogen (kolbenförmig) schwingende Linie, sondern anders......
Das bedeutet nun nicht, daß daß das Teil nicht irgendwie funktioniert und möglicherweise auch klingt.
Nur, die behaupteten Eigeschaften hat es eher nicht, ich tippe (Oliver hat ja eine ähnliche Befürchtung geäussert) darauf, daß es heftige Partialschwingungen macht und daher, man beachte seine untere Messung, einen mit steigender Frequenz abfallenden Energiefrequenzgang hat.
Dann allerdings wäre die vorgesehene starke Bedämpfung des Hörraums eher kontraproduktiv.
Da sollte IMHO das Gesamtkonzept noch mal überdacht werden.
Für den Fall stünden Felix hier ja einige User gerne beratend zur Verfügung, die etwas mehr Ahnung von der Materie haben.
Da gibt es auch noch einen Herrn Keele:
Da wären die Seiten 64 und 140 hier besonders interessant, der Rest natürlich auch.....
Gruß
Peter Krips
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