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    Hallo Ingo,

    ich bewundere Deine Sachkenntis bezüglich Free Jazz und es ist mir jedesmal eine Freude,Deine Rezensionen zu lesen,da sie mir immer wieder neue Aspekte aufzeigen und für mich sehr lehrreich sind. Für mich bist du so etwas wie ein "Jazzprofessor" mit dem durchaus positiv gemeinten Flair eines Nonkonformisten und Subversivisten
    Einen Vergleich zwischen "live in japan" und " live in seattle" kann ich leider nicht anstellen, da ich schlichtweg "live in seattle" nicht kenne.Hoffentlich keine Schande!
    Die LP "Journey of Satchidananda" besitzt ein Freund von mir,zu dem ich ab und zu Musik lauschen komme.Habe diese LP das letzte Mal vor ca. einem Jahr bei ihm gehört und erinnere mich noch,daß ich von der Musik sehr angetan war.Wirklich gut!
    Da ich nur noch reiner Digitalhörer bin,verweile ich einstweilen geduldig ohne Eile ,bis sich zufälligerweise mal eine günstige Gelegenheit für den Kauf der CD ergibt.Trotzdem vielen Dank für Deine Tipps und Bemühungen!

    Liebe Grüße
    Helmut

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      Zitat von Miles smiles Beitrag anzeigen
      Hallo Ingo,

      ich bewundere Deine Sachkenntis bezüglich Free Jazz und es ist mir jedesmal eine Freude,Deine Rezensionen zu lesen,da sie mir immer wieder neue Aspekte aufzeigen und für mich sehr lehrreich sind. Für mich bist du so etwas wie ein "Jazzprofessor" mit dem durchaus positiv gemeinten Flair eines Nonkonformisten und Subversivisten
      Einen Vergleich zwischen "live in japan" und " live in seattle" kann ich leider nicht anstellen, da ich schlichtweg "live in seattle" nicht kenne.Hoffentlich keine Schande!
      Die LP "Journey of Satchidananda" besitzt ein Freund von mir,zu dem ich ab und zu Musik lauschen komme.Habe diese LP das letzte Mal vor ca. einem Jahr bei ihm gehört und erinnere mich noch,daß ich von der Musik sehr angetan war.Wirklich gut!
      Da ich nur noch reiner Digitalhörer bin,verweile ich einstweilen geduldig ohne Eile ,bis sich zufälligerweise mal eine günstige Gelegenheit für den Kauf der CD ergibt.Trotzdem vielen Dank für Deine Tipps und Bemühungen!

      Liebe Grüße
      Helmut
      Hallo Helmut

      Kann mich Deinen Ausführungen über Ingo nur vorbehaltlos anschließen:A
      Der Jazz,den Ingo hört, wird zumeist noch von den Altmeistern persönlich gespielt. Coltraine,Sanders,Peterson,Davis und und und...:A
      Dazu diese Plattencover, die Ingo beim Hören die ganze Zeit in den Händen hält...da kommt wahrhaftig sogar der Geruch heraus,der selbe Geruch aus den Aufnahmestudios,den Konzertsälen/Jazzklubs, in welchen die Alben aufgenommen wurden,teilweise klebt sogar noch der gleiche Staub auf den Covern :N
      Materialisierte Musikgeschichte,im tiefsten,Wortsinne!!
      Ergänzen möchte ich aber auch, daß Deine Emfehlungen mehr aktuellerem,gleichwichtigen,Ursprungs sind. Ich mag sie sehr, drum auch meine Bestellungen Deiner letzten 5 vorgestellten Alben.
      herzlich
      Rolli
      Zuletzt geändert von HearTheTruth; 14.04.2011, 14:47.

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        Ein endlos erscheinendes,nordisches Märchen, in welchem das Salz des Meeres auf den Lippen schmeckbar ist, und Elfen und Trolle Dich hinter jedem Baum der nordischen Wälder,begrüßen.
        Die Namen der Musiker dieses Albums lassen erahnen,auf welchem Neveau hier musiziert wird:A
        LG
        Rolli

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          Hallo Rolli,

          eine sehr gelungene Charakterisierung von Ingo! Ich glaube, Ingo ist einer jener seltenen Menschen,die sich so wie ich emotional vollkommen in die Musik "hineinfallen lassen" können und so in der Lage ist, Musik auf einer anderen Ebene wahrzunehmen wie der Durchschnittshörer.
          Wenn man eine solche Fähigkeit besitzt,ist die Bedeutung von sündteuerem Equipment ziemlich sekundär,um subjektiv die höchste Ebene von wahrem Musikgenuss zu erreichen.Bei rein "rationalem" Musikhören wirst du dieses wunderschöne Gefühl des "Einsseins" mit der Musik auch mit einer Anlage im Wert von mehreren hunderttausend Euro nicht erreichen.Natürlich stellt die Kombination "emotionales Hören plus qualitativ sehr gute Anlage" das Optimum dar.
          Denn wie ich schon immer behaupte: Wahrer Musikgenuss entsteht erst dann,wenn die Musik deine Seele berührt.

          Liebe Grüße
          Helmut

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            Hallo Helmut und Rolf

            Die Beziehung zu dieser Musik ist nicht von alleine entstanden. Zumindest ein Auslöser waren Freunde in den 70ern, die damals auf einmal mit dieser Musik unterm Arm ankamen. Zwei machten selbst Musik, einer spielte Klavier, seine Eltern und Geschwister machten Hausmusik, seine Mutter sang klassisches, Lieder mit Klavierbegleitung. Der andere Freund trommelte. Schon Jahre zuvor noch zu Schulzeiten hörten wir nachmittags beim Kartenspielen gerne American Folk Blues, Boogie Woogie und den Miles Davis vor der elektrischen Periode, während alle anderen Musik aus Hitparaden bevorzugten. Wegen der musikalischen Vorbildung schaffte mein Bekannter auch andere Musik als die aus den damaligen Hitparaden an. Irgendwann schleppte er Ornette Coleman + Archie Shepp herbei, während ich noch Coltrane bevorzugte und vor allem auf Pharoah Sanders abgefahren bin. Soft Machine, Third, Fourth und Fifth war auch beliebt und gerne aufgelegt. Auch Bitches Brew wurde oft gehört, aber zu Miles Davis hatte ich kein positives Verhältniss. Das ändete sich erst, als sich unsere Wege trennten und mich mein Interesse an Jazz selbst überall nach weitern Musikern und Aufnahmen suchen liess. Ich entdeckte Bebop. Das war mir ein noch stärkeres Erlebniss als zuvor Coltrane, auch wenn der einfach einzigartig und unvergleichlich ist. Mir hatte es Charlie Parker angetan und hier jetzt auch Miles Davis. Miles Davis in einer ganz anderen als seiner späteren elektrischen Umgebung. Neben Charlie Parker beeindruckte mich Miles Davis sehr, da konnte er noch so elektrisch daherkommen. Miles Davis Birth Of The Cool war eine Entdeckung. Viele Musiker habe ich aber auch jahrelang komplett überhört oder gar nicht richtig wahrgenommen. Zu diesen die ich eben erwähnt habe gehören in meiner Wahrnehmung auf alle Fälle noch Duke Ellingtons uralte Aufnahmen, Sun Ra's 50er und frühen 60er Jahre, Mingus, Eric Dolphy, Billie Holiday, allerhand 60er Jahre FreeJazz, vor allem Archie Shepp und Cecil Taylor. Erst Jahre später lernte ich dann auch noch andere Musiker kennen. Rock'n Roll hatte ich nach den 60ern komplett aus den Ohren verloren, es sein denn das ist mir irgendwo ab und zu mal in einer Kneipe oder bei wenigen Bekannten begegnet. Pop mochte ich gar nicht. Hitparaden noch weniger.
            Klassische Musik hörte ich nicht, von wenigen Aufnahmen mal abgesehen, die aber immer die gleichen blieben. Ein Prokoffief Streichquartett. La Mer, Moldau und from The New World, Rest habe ich vergessen. Im Grunde bin ich im Jazz bis heute verhaftet, auch unter dem Umstand noch lange nicht alles gehört zu haben. Oftmals gefällt mir auch vieles gar nicht, wenn mir dann doch mal was zu Ohren kommt. Ab und zu endecke ich dann Musik, die uralt ist und mich sehr bewegt, so wie Lennie Tristano, der immerhin auch schon in den 50ern musizierte. Unter Musikern näher zur Gegenwart weicht meine Jazz-Bezogenheit auf und wird durch alle möglichen Entdeckungen ersetzt wie bsp Musik von roumanische Tsiganes oder Soul-Jazz-Pop-Rock aus Ethiopien. Oder irgendwas anderem. Auch mal Empfehlungen aus den Foren. e-Musik, zwar digital und datenreduziert bot eine gute Möglichkeit den Musik Horizont zu erweitern oder zur Ergänzung bekannter Aufnahmen. So werde ich sicher, auch wenn mir die analoge Schiene zur Zeit größere Freude bereitet, sicher auch mal wieder digital, aber vermutlich von Festplatte Musik hören. Die e-Musik Files alleine hören zu können würde Wochen dauern. Und das scrobbeln mit Last.fm macht auch Spass.

            .
            Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

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              Hallo Ingo,

              vielen Dank für Deine interessante und ausführliche Beschreibung Deines musikalisch-biographischen Werdegangs.
              Während ich diese Zeilen schreibe, höre ich zur musikalichen Untermalung nach langer Zeit einmal wieder Archie Shepps "Mama Rose - Contracts".
              Ich finde es faszinierend, wie innere Einstellungen, Freunde, Bekanntschaften ,zufällige Begebenheiten etc. während des Sozialisationsprozesses in der Jugend den Musikgeschmack für lange Zeit oder sogar für immer prägen,wenn nicht gar konditionieren können.

              LG
              Helmut

              Kommentar


                GIDON KREMER - HOMMAGE A PIAZZOLLA

                Der Meistergeiger Gidon Kremer bietet auf dieser CD wunderbare Tangointerpretationen von Astor Piazzolla.

                LG
                Helmut

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                  Hallo!


                  View credits, reviews, tracks and shop for the CD release of "Motility" on Discogs.


                  Steve Kuhn and Ecstasy -Motility

                  Prädikat: blumig und fantasievoll

                  :C :E

                  bis dann,
                  Michi

                  Kommentar


                    Zitat von demon Beitrag anzeigen
                    Steve Kuhn and Ecstasy -Motility
                    Au ja. Meine Jugend. Wir sind damals einmal pro Woche zum Red Octopus gelaufen um uns die Neuerscheinungen auf ECM anzuhören. Hab ich noch alles in Vinyl. Kuhn war mir allerdings etwas zu blumig. Meine Favoriten waren u.a. diese beiden:



                    Explore songs, recommendations, and other album details for Solstice by Ralph Towner. Compare different versions and buy them all on Discogs.



                    lg
                    reno

                    Kommentar


                      sehr gern mochte ich auch diese beiden:

                      View credits, reviews, tracks and shop for the 1976 Vinyl release of "Cloud Dance" on Discogs.


                      Explore songs, recommendations, and other album details for Grazing Dreams by Collin Walcott. Compare different versions and buy them all on Discogs.



                      sollte ich vielleicht mal wieder ausgraben...


                      lg
                      reno

                      Kommentar


                        Hallo Jazzfreunde!

                        Eine CD,die gerade in meinem Player rotiert und die ich allen Jazzgourmets nur empfehlen kann:


                        Kommentar


                          Für Liebhaber des funkigen Rock-Jazz alter Tage:

                          Weather Report: SWEETNIGHT



                          Kommentar


                            Diese CD von Miles Davis zählt ebenfalls zu diesem Genre des groovigen 70-er Jahre Jazz-Rock.Jedes Instrument ist hier elektrisch verstärkt und die Gitarre und die Trompete mit Wah-Wah Geräten verzerrt und (verschönt ?)


                            A TRIBUTE TO JACK JOHNSON


                            Trumpet: Miles Davis
                            Soprano Saxophone: Steve Grossman
                            Organ: Herbie Hancock
                            Electric Guitar: John McLaughlin
                            Electric Bass: Michael Henderson
                            Drums: Billy Cobham


                            Kommentar


                              Diese CD ist seit heute endlich auch in meinem Besitz:




                              Hervorragender spiritueller Jazz-Sound zum Meditieren.Erspart Dir den Kirchgang und Dein hoffentlich regelmäßiges Abendgebet vor dem Einschlafen!

                              Kommentar


                                In Memoriam Albert Kreuzer & Rubberfinger 'Calling the Spirit' ....



                                Grüße, dB
                                don't
                                panic

                                Kommentar

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