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Einspielzeiten der Geräte

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    Einspielzeiten der Geräte

    Hallo,
    existieren Erfahrungswerte, welche Komponenten wielange (Betriebsstunden) idealerweise eingespielt werden sollten?

    Gruß Analogon

    #2
    Meine Erfahrung, die vermutlich wieder kaum Jemand verstehen wird: bei Elektronikkomponenten Null und bei Boxen mit Konuschassis - je nach Pegel - 10 bis "xxx" Stunden.
    "xxx" deshalb, weil Konuschassis die immer nur ganz leise betrieben werden, nie "eingespielt" sind.

    Flächenlautsprecher (zumindest die Folien bei Hybriden bzw. Einzelchassis, die nur als Mittel-/Hochtöner eingesetzt werden) benötigen ebenfalls keine Einspielzeit. Der Hub ist viel zu klein und die Randeinspannung sozusagen kein Thema.
    Bei Vollbereichsflächen ist es vermutlich so ähnlich wie bei Konuschassis.

    Meine Meinung: viel mehr ist es der Mensch der sich an den Klang einer Komponente (Anlage) gewöhnt und der dann meint, dass die Komponente (Anlage) sich verändert hat.

    Wie gesagt, alles nur :P und Erfahrung. Blindtests gab es meinerseits auch schon im Zusammenhang mit fast allen diesen Dingen.

    Und noch etwas: es konnte auch noch nie festgestellt werden, dass warmgelaufene Geräte anders klingen als kalte. Auch hier ist es wieder einmal der Mensch, dessen Gehör sich einfach anpasst.

    Gruß
    David
    P.S.: habe den Parallelthread gelöscht. Hier scheint er mir sinnvoller.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
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      #3
      Hallo analogon,

      meine Erfahrungswerte mit meinen Komponenten, wobei ich vom Neuzustand ausgehe:

      Lautsprecher (vollaktiv): keine Einspielzeit

      Röhrenvorverstärker: benötigt röhrenbedingt ca. 5 Minuten

      CD-Laufwerk: keine Einspielzeit

      Röhrenwandler: röhrenbedingt ca. 1 Minute

      Kabel: keine Einspielzeit

      Ich bin nicht der Ansicht Davids, daß sich kalte Geräte klanglich genauso verhalten wie warmgelaufene. Deshalb lasse ich schon seit Jahren meine Komponenten - mit Ausnahme der Lautsprecher - ständig eingeschaltet. Nur bei längerer Abwesenheit oder Gewittergefahr trenne ich sie vom Netz. Ob sich das Gehör dabei anpaßt oder es tatsächliche Unterschiede sind, kann ich mit letzter Sicherheit nicht sagen. Ich bin jedoch von letzterem überzeugt, sonst würde ich sie nach Gebrauch jederzeit ausschalten.

      Der Grund, warum ich sie ständig eingeschaltet lasse, ist meine Überzeugung, daß sie so länger halten. Klingt erstmal komisch, ist aber meine Erfahrung.

      Gruß
      Franz

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        #4
        Mache ich genauso. Transistorgeräte - insbesondere Vorverstärker - bleiben am Netz. Röhrengeräte wegen des Röherenverschleißes nicht. Die schalte ich dann so ca. eine halbe bis eine Stunde vor Hörbeginn ein.

        Gruß,
        Markus

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          #5
          Hallo Markus,

          den Röhrenverschleiß nehme ich dabei bewußt in Kauf. Die durchschnittliche "Lebenserwartung" der Röhren beträgt ca. 2 Jahre dabei. Ich habe mir gleiche Röhren als Reserve besorgt, bin da unbesorgt. Das gönne ich mir einfach.

          Gruß
          Franz

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            #6
            Hallo Franz,

            Es kommt für mich noch ein anderer Aspekt dazu - ich habe nämlich den Eindruck, dass sich Röhrengeräte wirklich nach einiger Zeit nicht mehr klanglich verändern, während Transistoren durchaus noch zulegen können nach ein paar Stunden.

            Gruß,
            Markus

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              #7
              salut,

              zu dem thema kann ich auch mal was beitragen.

              ich teile da davids meinung, dass ls (mit konuschassis) in vielen fällen eine einspielzeit benötigen. so extrem, wie bei meinen electras habe ich das noch nie verfolgen können. auch wenn viele der meinung sind, dass sich das gehör nur "anpasst".
              als ich die electras aufgestellt habe und sie die ersten cd`s gefressen haben, war ich schon ein wenig enttäuscht, was den bass angeht. mich hatten ja schon einige vor dem "schlanken" bass gewarnt.
              das hat sich nach zwei, drei wochen sehr verändert. über einen schlanken bass kann ich jetzt nicht mehr mäkeln.
              um diesen fakt zu unterstreichen, habe ich nach zwei wochen die karat vergleich gehört (die ja, zitat: "einen eingebauten subwoofer" haben).
              seit dem bin ich überzeugt, dass sich die chassis "locker spielen" müssen.



              grüsse inthro

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                #8
                Hallo Markus,

                ich habe mich natürlich über diese Fragen auch mit den Fachleuten unterhalten, die mir meine Sachen gebaut haben. Alle haben mir unisono dazu geraten, die Geräte eingeschaltet zu lassen - wenn ich mir das leisten wolle -, das käme der Haltbarkeit der verbauten Elektronik und der Leistungsfähigkeit der Röhren eher zugute, weil sie in einem ständig gleichbleibenden thermischen Umfeld optimal arbeiten würden. Ein ständiger Wechsel zwischen An- und Ausschalten würde die Lebensdauer eher verringern. Meine Erfahrungen über all die Jahre widerspricht dem auch nicht. Ich hab bisher noch keinen Ausfall oder eine Beeinträchtigung bemerkt. Ich mußte nur einmal meine Röhrenpins von Oxidation befreien - und das geschah auch noch nach einer längeren Abwesenheitsphase.

                Gruß
                Franz

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                  #9
                  Hallo Franz,

                  Da magst Du schon Recht haben, und bei meinem Röhren-Vorverstärker könnte ich mir das auch vorstellen. Aber ich habe ein ganz mulmiges Gefühl, aus dem Haus zu gehen, wenn die großen OTL-Monos nicht ausgeschaltet sind, das sage ich ganz ehrlich. :G

                  Gruß,
                  Markus

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                    #10
                    Jeder, der sich auch nur wenig mit Röhren auskennt, sagt, dass man die nach Gebrauch ausschalten soll - unter anderem steht das auch in den Betriebsanleitungen von Audio-Note Kondo und auch bei Einstein wird empfohlen, die Röhrenverstärker bei Nichtgebrauch auszuschalten.

                    Sonst meine Erfahrungen:

                    Einspielen ASR Emitter: 8 Monate
                    Einspielen Vincent SV-236: 3 Wochen
                    Einspielen Acoustat 1+1 (Elektrostaten): 2 Wochen, bis das Panel richtig geladen war.
                    Einspielen: Cayin CD-T17a: 6 Stunden (beim Einschalten sofort wieder 100% da)
                    Kabel: Keine Ahnung.

                    Gruss

                    David-CH

                    Kommentar


                      #11
                      Einspielen ASR Emitter: 8 Monate
                      8 Monate bis der Emmit klingt, wie er soll? Kein Wunder, daß da in Wien der Test gegen den Arcam nicht gelungen ist, der Emmit war nicht eingespielt!

                      :H

                      Kawa

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                        #12
                        @ Franz:

                        bezüglich der Lebenserwartung der Transistor-Elektronik ist es sicherlich sinnvoll, die Komponenten eingeschaltet zu lassen.

                        @David-A:

                        ehrlich gesagt habe ich genau diese (aus Deiner "Hör"-Sicht auch konsequente) Antwort erwartet. Ich vermute, das Du hier ebenfalls keine Unterschiede für low-buget Receiver und High-End (Mc Intosh/Accuphase/ML-Komponenten) vornimmst ;)?
                        --- Gilt das auch für Tonabbehmersysteme ????

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                          #13
                          Aber ich habe ein ganz mulmiges Gefühl, aus dem Haus zu gehen, wenn die großen OTL-Monos nicht ausgeschaltet sind, das sage ich ganz ehrlich.
                          Das verstehe ich Markus. Ich brauche ja nur eine Vorstufe zur Ansteuerung. Die 3 Röhrchen, die da vor sich hin glimmen, beunruhigen mich in keinster Weise. Bei OTL-Monos hätte ich wohl auch Bedenken.

                          Gruß
                          Franz

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                            #14
                            Jeder, der sich auch nur wenig mit Röhren auskennt, sagt, dass man die nach Gebrauch ausschalten soll -
                            Na, dann hat der Rainer Roeder wohl keine Ahnung von Röhrentechnik, weil er das genau anders für seine Geräte empfiehlt. :N Ich bin eher Praktiker als Theoretiker, benötige auch keine "Referenz-Gurus", um mir ein eigenes Urteil darüber bilden zu können.

                            Gruß
                            Franz

                            Kommentar


                              #15
                              Pragmatisch wie ich bin, verlange ich ein gebrauchsfertiges Gerät kaufen zu können.

                              Ob da was eingespielt werden muss, oder nicht, interessiert mich nicht die Bohne, das ist dann Sache des Herstellers, dies vor Auslieferung zu tätigen.

                              Wie sonst könnte man Produkte auf Messen oder beim Händler gegenseitig probehören und entscheiden.


                              Zur allgemeinen Erheiterung, und für den Einen oder Anderen mal zu Nachdenken, hier die große Einspielstory:

                              man geht also in einen Laden um Lautsprecher zu kaufen.

                              Dort hört man sich verschiedene Modelle an, von denen man
                              nicht weiss, ob, wie und ob überhaut die LS eingespielt sind.

                              Dann entscheidet man sich für ein Paar LS, holt diese im Laden
                              ab, die LS werden nochmal probiert, klingen natürlich Scheisse,
                              da sie noch nicht eingespielt sind, packt die Dinger ins Auto,
                              baut die Dinger zu Hause auf.

                              Dann googelt man ein bisschen, findet dieses oder jenes Forum, und dort fragt man, wie denn nun die LS richtig eingespielt werden sollen.

                              Konnte das nicht der Händler sagen ? Warum steht es nicht in der Betriebsanleitung korrekt beschrieben ??

                              Konnte der Händler nicht gleich die notwendige Einspiel-CD verkaufen ??

                              Soweit so gut.....

                              Nun hat man im Forum natürlich absolut kompetente Antworten gefunden,
                              bastelt sich eine Einspiel-CD, spielt die Dinger eine Woche ein, und es passiert nichts.

                              Was nun ?? Klar da war doch noch was mit den Kabeln !!

                              Also Google an, suche nach "Kabel einspielen"

                              Ahhhhhh Forum gefunden !

                              Frage im Forum:

                              Wie spiele ich Kabel richtig ein, gibt es dazu spezielle CDs oder so.... ?

                              Natürlich kommen wieder kompetente Antworten von den Spezialisten
                              im Forum, von denen man nichts weiss, nicht mal ob sie wirklich
                              einen LS zu Hause haben, aber es ist ja das Forum der Spezialisten.

                              usw.,usw. und irgendwann braucht man noch:

                              - audiophile Netzleisten
                              - audiophile Racks
                              - audiophile Spikes

                              Aber die müssen ja auch noch eigespielt werden.......

                              ......und irgendwann landet man im Tuning-Forum und dann bei Klock-Würg...oder wo auch immer....

                              Und ist sich niemals sicher, auch alles richtig gemacht zu haben


                              schönen Sonntag

                              Frank

                              Kommentar

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