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    Zitat von Meister_Gü Beitrag anzeigen
    Und irgenwo hab ich noch was über Systemgüten und ihre Impulstreue gelesen...
    ... womit man bein Kernproblem jedes Hochpasses angekommen wäre: es gibt keinen Hochpass ohne Impuls- bzw Gruppenlaufzeit-Überschwinger (ganz im Gegensatz zum Tiefpass, wo alles unterhalb von Bessel, als Abstimmung, keine Überschwinger der Sprungantwort hat). Deswegen (und wegen Room-Gain) präferieren viele eine niedrige Gesamtgüte, gern um 0.5 oder noch weniger, obwohl das nicht den maximal flachen FG liefert. Wie schreibt Linkwitz noch gleich: Butterworth-Hochpass (der ist maximal flach im FG, das ist ja seine Definition) hat keine echten Vorteile ausser gut auszusehen auf dem Papier...
    Und ohne Tricks (wie negativen Generatorwiderstand um Qes zu drücken) ist die Einbau-Güte immer höher als die Chassis-Güte (welche ja völlig frei gemessen wird).

    Grüße, Klaus

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      @ Kstr , habe selbst alles mögliche an subs schon selbst gebaut ...

      und im laufe der jahre auch einige gegrillt ...

      Und dieses temperaturverhalten und die folgen auf elektrischer seite ...haben meisst die

      endstufen mitgegrillt ...

      die widerstände der treiber geht nahe null ..bei längerer beanspruchung mit hoher leistung ..

      zB. bei Car -Hifi gut zu sehen welche ströme endstufen liefern können ...100 A aufwärts ..

      Allein dewegen mag ich schon keine geschlossenen Kisten egal ob im auto oder zuhaus ..


      Florat.:Z

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        Naja, CB Gehäuse sind schon in Ordnung, solange die Chassis dafür ausgelegt sind, weiche Membranen und poröse Sicken sind halt nicht das optimale, und niedriger Qts Faktor auch nicht. Ansonsten liefern gute CB Boxen bessere Werte im Tiefbass als BR, der grosse Nachteil ist halt die hohe Leistung die gefordert wird, und natürlich die grössere Membranauslenkung durch die Anpassung im Tiefbass.

        Lg.

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          felix, bei aller liebe, aber wenn du jetzt wieder "umdrehst" kriegst du von mir den goldenen foren-flip-flop umgehängt.
          bleib standhaft mann!!


          als warnung:


          :X

          michi

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            Michi, mir gefallen beide Varianten, jedes hat seine vor und Nachteile, ich hab nie gesagt, dass ich eine Version bevorzuge, ich weise immer nur auf die Eigenschaften von beiden Versionen hin, ohne aber ins fachchinesische abzudriften, damit auch nicht Techniker das Prinzip verstehen.

            Lg. Felix

            Kommentar


              Update meiner Subwoofer Test

              Zitat von ellesound Beitrag anzeigen
              Naja, CB Gehäuse sind schon in Ordnung, solange die Chassis dafür ausgelegt sind, weiche Membranen und poröse Sicken sind halt nicht das optimale, und niedriger Qts Faktor auch nicht. Ansonsten liefern gute CB Boxen bessere Werte im Tiefbass als BR, der grosse Nachteil ist halt die hohe Leistung die gefordert wird, und natürlich die grössere Membranauslenkung durch die Anpassung im Tiefbass.

              Lg.
              Ich nehme einer der letzten Statments auf, um Euch ein Update meiner Subwoofertest zu geben, denn es hat sich etwas interessantes während Pfingsten ergeben.

              Ich habe die Zeit genutzt und die Magnat SUB 200A zu überarbeiten. Ich habe mir kurzer Hand zwei VISATON TIW200XS gekauft, um sie zu testen. Ich habe die Magnat SUB Wooferchassis gegen die VISATON ausgetauscht. Da ich schon dabei war, habe ich das Gehäuse auch auf vordermann gebracht. Wie am Anfang beschrieben, ist es nicht sehr stabil gebaut. Ich habe das Gehäuse innen vestrebt, mit dicken Bitumenmatten ausgelegt, die losen Verstärkerteile mit Kabelbinden, etc. befestigt, und zu guter letzt habe ich für alle Schrauben Schlagmuttern angebracht, so daß ich alle Spaxschrauben durch M4 Gewindenschrauben ersetzen konnte. Somit sitzten der Verstärker und der TIW200XS auch bombenfest am Gehäuse.

              Nach eine halben Tag Arbeit, machte ich mich anschliessend sofort ans Einpegeln und ans Probehören.

              Schon nach kurzer Zeit stand für mich fest, daß irgendetwas nicht stimmte. Obwohl die Schalldruckkurve sich praktisch mit dem vorherigen Messungen deckte, wollte der Subwoofer nicht so richtig. Es fehlte etwas an Druck im Baßbereich. Ich machte mich daran verschiedene Übergangsfrequenzen im Subwofferbereich auszuprobieren, aber ich fand keine geignete Settings. Aus Frust, öffnete ich die Baßreflexrohre der Subwoffer wieder, und meine Überaschung war groß... Plötzlich lebten die Subwoofer richtig auf. Es war zwar in den meisten Fällen zuviel des Guten, aber die Tendez stimmte.
              Ich machte mich sofort ans Messen, und siehe da, zwischen 50 - 80 Hz gab es ca. 2 - 3db mehr SPL, aber richtig gut hat sich der Bereich unter 50 Hz entwickelt. der -6dB Punkt liegt im Raum bei ca. 35 Hz. Bedingt durch das Volumen von ca. 22l, und der recht kleinen BR Öffnung, fällt der SPL flacher ab als bei vielen BR Boxen. Dies kommt meiner wandnahen Aufstellung zu gute. Ich stellte wieder die SUBs wie schon in meinen Bericht beschrieben zwischen den Satelliten und ich machte mich dann sofort daran, in diesem Zustand zu messen. Durch den SPL Gewinn konnte ich die Lautstärke der Subwoofer um ca. 3db - 4 db absenken. Danach machte ich mich wieder an Hören, und kam bis gerade jetzt nicht aus den Staunen. Die überarbeiteten SUBs sind mit dem Original nicht mehr wieder zu erkennen. Nichts scheppert mehr (hatte ich ja bemängelt...). Zum Glück konnte ich keine Strömungsgeräusche ausmachen. Jetzt scheinen die eingebauten Verstärker nicht mehr so schnell an ihre Grenzen zu kommen (eigentlich garnicht bei der Lautstärke die ich gehört habe, die einiges höher als sonst üblich war). Hier macht sich eines der Vorteile von BR - Abstimmungen bemerkbar, da man im Tuningbereich weniger Leistung braucht um höher Schalldrücke zu erreichen. Man sieht das auch sehr schön. Gegenüber der gesclossen Box, macht der TIW tatsächlich weniger Hub, und somit besitzt er einiges mehr an Reserven...

              Aus diesen Test muss ich mein Fazit folgendermassen ergänzen:

              1. BR oder CB: IT DEPENDS !!! So wie ich das sehe war das Magnat Chassis eher für CB geignet. Der TIW macht eine hervorrangende Figur als BR.

              2. Gruppenlaufzeitunterschiede ? Was ist das... Erst recht muss ich nun sagen: Obwohl bekanntlich die Gruppenlaufzeit höher ist als im CB, kann ich wieder aus hörtechnischer Sicht sagen, daß ich keine Vor- oder Nachteile ausmachen konnte. Beide Versionen klingen für mich sehr gut.

              3. Etwas Aufwand in die Konstruktion des Gehäuses macht auch Welten aus, und dabei handelt es sich nicht nur um Sachen wie vibrierende Teile, sondern eher daß der Baß an Kontur, und Präzision gewonnen hat.

              4. Bei mir bleibt es dabei, zwei SUBWoofer bringen auch jetzt das bessere Hörergebnis.
              Gewerblicher Teilnehmer

              Happy listening, Cay-Uwe.

              www.sonus-natura.com

              Kommentar


                <Zitate von Cay-Uwe:

                1. BR oder CB: IT DEPENDS !!!......

                3. Etwas Aufwand in die Konstruktion des Gehäuses macht auch Welten aus, und dabei handelt es sich nicht nur um Sachen wie vibrierende Teile, sondern eher daß der Baß an Kontur, und Präzision gewonnen hat.>


                Das sind auch meine Erfahrungen, die ich in meinen bisherigen Beitägen auch ähnlich beschrieben habe.

                Es kommt halt schon auch auf den jeweiligen Einsatzzweck (-bedarf) an, welche Variante man wählt (und vor allem, wie man diese dann an den Raum anpasst).

                Welche Variante ich wähle, hängt daher vom jeweiligen Einsatzzweck und nicht von den theoretisch erreichbaren Vorteilen in bestimmten Einzeldisziplinen ab.
                Welche Konstruktion dann in Summe den besten Kompromiss bietet, wird gebaut.

                Vom Gehäusetyp sollte man nicht von Haus aus gleich automatisch auf die klanglichen Eigenschaften schließen.

                Bei meiner besonders stabilen Bauweise tönts jedenfalls trotz des (erforderlichen und gewünschten) großen Volumens in der Bassreflex-Version ultra-hart, präzise und verzerrungsfrei über einen beachtlichtlich großen Dynamikbereich, wenn dieses mit einem geeigneten Treiber vom Schlage eines Precision Devices 2450 oder einem 21" Beyma bestückt ist und den jeweiligen Anforderungen geeignet abgestimmt ist. Dass eine solche Konstruktion dann nicht in erster Linie für ein durchschnittliches Wohnzimmer gedacht ist, ist klar.

                Liebe Grüße
                Franz




                Gewerblicher Teilnehmer

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                  Für einen allgemeinen Vergleich BR/CB müsste man anders vorgehen.

                  Gruppenlaufzeit zu "erhören" das sollte man möglicht mit einem definierten System. So z.B. eine K&H O500C bei der man auf Knopfdruck um schalten kann.

                  Hier gibts Berichten zur Folge Unterschiede. Allerdings auch "nur" im Bass. Mitten/Höhen trotz 48dB Filter kein hörbarer Unterschied.

                  In der Regel schätze ich Fehler durch Raummoden, Klirr unsw. größere Wiedergabefehler erzeugt als durch Group-Delay.


                  Hübe BR/CB:
                  Man muss rechnen dass bei der Tunigfrequenz ein 2ter CB Sub nötig wäre. 100% mehr Aufwand also.
                  Aber man darf nicht vergessen dass man schon bald oberhalb der Tuningfrequenz dann mit 2 Subs wiederum 6dB mehr hat als mit einem BR, weil sich die Kurven der Einzelsubs irgendwann angleichen.

                  mfg

                  P.S. werde mal den TIW200XS in winisd simulieren qts wäre interessant in den 22l.

                  Kommentar


                    Ohne Entzerrung macht doch ein (realtiv kleines) geschlossenes Gehäuse keinen Sinn! Da ist es kein Wunder, wenn bassreflex besser funktioniert - bzw. tiefer runter reicht. Würde man den modernen kleinen und geschlossenen aktiven Subwoofern die Entzerrung rausnehmen, würden sie klingen wie ganz schlechte Mitteltöner. Von Bass keine Rede mehr. Es muss immer alles stimmen, wenn man vergleicht.

                    Gruß
                    David
                    Gruß
                    David


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                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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                      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                      Ohne Entzerrung macht doch ein (realtiv kleines) geschlossenes Gehäuse keinen Sinn! Da ist es kein Wunder, wenn bassreflex besser funktioniert - bzw. tiefer runter reicht. Würde man den modernen kleinen und geschlossenen aktiven Subwoofern die Entzerrung rausnehmen, würden sie klingen wie ganz schlechte Mitteltöner. Von Bass keine Rede mehr. Es muss immer alles stimmen, wenn man vergleicht.

                      Gruß
                      David
                      David,

                      daß eine Baßentzerrung bei CB wichtig ist ist mir auch klar. Trotzdem, die Messungen am Hörplatz waren mit beiden Chassis ähnlich. Trotzdem haben sie sich unterschiedlich angehört. Das hat mit etwas gewundert...
                      Gewerblicher Teilnehmer

                      Happy listening, Cay-Uwe.

                      www.sonus-natura.com

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