Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

DIY-Analogplattenspieler

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #61
    Um noch etwas on-topic zu schreiben

    Einen (guten) Plattenspieler zu bauen braucht es vor allem handwerkliches Können um die Teile präzise herstellen zu können. Die physikalischen Grundlagen sind banal:

    gleichmässig, vibrationsfrei laufender Plattenteller: durch grosse Masse und Dämpfung, Enkopplung von Störquellen (Motor, Trittschall, ...).

    unhörbarer Tonarm: möglichst geringe Masse (um den Bewegungen der Schallplattenoberfläche folgen zu können) , stabil und mit hoher innerer Dämpfung (um keine Eigengeräusche, Vibrationen zu erzeugen); möglichst reibungsfreie Lagerung (für gute Beweglichkeit und Geräuschfreiheit).

    Grüsse

    awehring

    Kommentar


      #62
      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
      Bald Jemand, der sich damit ein bisschen intensiver beschäftigt. Alles kann man lernen, wenn man dazu ein bisschen Talent mitbringt.
      Ich befürchte, Du unterschätzt ein wenig den Lernaufwand, der dazu notwendig ist. So was hat man nicht mal gerade eben so drauf. Der Unterschied zum Lautsprecherbau ist, dass wenn man es versaut, einem die paar Bauteile um die Ohren fliegen (jedenfalls im übertragenen Sinn, oder auch real, wenn man es richtig versaut), beim Lautsprecher aber eben irgendwas rauskommt, was man mit subjektivem Besitzerstolz auch noch gut findet.
      Du wärest beileibe nicht der Erste, der einen veritablen Schwinger baut, aber eigentlich einen Verstärker möchte.

      Muss ich dir das erklären? Kurz: Trafo, div. Halbleiter, Widerstände und (Elektrolyt) Kondensatoren. Die Grundschaltung dazu findet man zuhauf im Internet. Das Schwierigste dabei ist noch die Berechnung der Bauteile, je nach Betriebsspannung. Mit ein paar Formeln muss man also schon umgehen können.
      Kochrezepte a la „man nehme“ gibt es nicht. So was resultiert dann eben im Nachbau, was problemlos ist. Welche Bauteile nimmt man denn dann, welchen Transistor, welchen C, welche Bauart, wie hoch ist der Kühlbedarf, wie kompensiere ich? Die paar Formeln musst du mir noch zeigen. Ganz so einfach ist das alles nicht. Natürlich gibt es Grundstrukturen bei diesen Schaltungen, aber das darauf hin zu vereinfachen, ist zu kurz gedacht.


      Wie gesagt, das alles ist lernbar und keine Hexerei. Ich kann's übrigens nicht, weil bisher nicht notwendig.
      Ja, keine Hexerei, aber es fällt einem auch nicht in den Schoß!

      Aber ich habe damit viel Erfahrung in der Praxis und bei der Fehlersuche. Bin also so etwas wie ein "halber" Elektroniker. Zumindest aber soviel, um zu erkennen, wie einfach das alles ist.
      Bei allem Respekt, das erinnert mich an den KFZ Mechaniker, der den feinen Herren Ingenieuren erklärt, wie man Autos baut, nur weil er den Ölwechsel hinkriegt und den Kotflügel ausbeulen kann.

      Kommentar


        #63
        Bei allem Respekt, das erinnert mich an den KFZ Mechaniker, der den feinen Herren Ingenieuren erklärt, wie man Autos baut, nur weil er den Ölwechsel hinkriegt und den Kotflügel ausbeulen kann.
        Ich erkläre ja nicht, wie man es besser machen könnte.
        Ich behaupte nur, dass ein Verstärker vom Prinzip her etwas sehr banales ist. Und, dass der klangliche Unterschied zwischen einem gut gemachten einfachen und einem ausgereizten (viel komplizierteren) kaum hörbar ist.

        So mancher hochgejubelter "Guru-Verstäreker" besteht aus nur wenigen Bauteilen. Gefällt mir übrigens viel besser als so manches Bauteilegrab.

        Gruß
        David
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

        Kommentar


          #64
          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
          Ich erkläre ja nicht, wie man es besser machen könnte.
          Ich behaupte nur, dass ein Verstärker vom Prinzip her etwas sehr banales ist. Und, dass der klangliche Unterschied zwischen einem gut gemachten einfachen und einem ausgereizten (viel komplizierteren) kaum hörbar ist.

          So mancher hochgejubelter "Guru-Verstäreker" besteht aus nur wenigen Bauteilen. Gefällt mir übrigens viel besser als so manches Bauteilegrab.

          Gruß
          David
          So kann ich das stehenlassen!

          Kommentar


            #65
            Ich würde vermuten, wenn man auf der x-Achse den Anspruch den man an das Ergebnis hat, aufträgt, und auf der y-Achse den Schwierigkeitsgrad der Realisierung, dann wird wohl nach rechts betrachtet der Lautsprecher irgendwann den Verstärker "überholen".




            lg wolfgang

            Kommentar


              #66
              Zitat von ken Beitrag anzeigen
              Ich würde vermuten, wenn man auf der x-Achse den Anspruch den man an das Ergebnis hat, aufträgt, und auf der y-Achse den Schwierigkeitsgrad der Realisierung, dann wird wohl nach rechts betrachtet der Lautsprecher irgendwann den Verstärker "überholen".




              lg wolfgang
              HÄ?

              Kommentar


                #67
                Mals dir einfach auf. Ich hab jetzt keine Zeit für Erklärung (bin genauso wichtig wie der Herr Brainbox :D)




                lg wolfgang

                Kommentar


                  #68
                  Zitat von Lars Beitrag anzeigen
                  Da ist ziemlich viel Hardware drinne, angefangen von markenspezifischen ASICs, über neueste Displaytechnologie bis hin zur Mechanik.
                  Alles Stangenware extern zugekauft.


                  Zitat von Lars Beitrag anzeigen
                  Bei allem Respekt, das erinnert mich an den KFZ Mechaniker, der den feinen Herren Ingenieuren erklärt, wie man Autos baut, nur weil er den Ölwechsel hinkriegt und den Kotflügel ausbeulen kann.
                  Den Ingenieur zeigst Du mir, der einen Kotflügel ordnungsgemäß ausbeulen kann.

                  Grüße
                  Speedy

                  Kommentar


                    #69
                    Zitat von Speedy Beitrag anzeigen
                    Alles Stangenware extern zugekauft.
                    Ich merke schon, hier spricht ein Insider. Wahrscheinlich sind die Leute, die bei den großen Mobilphone-Firmen die ASICs entwicklen, nur ABM Leute.


                    Den Ingenieur zeigst Du mir, der einen Kotflügel ordnungsgemäß ausbeulen kann.

                    Grüße
                    Speedy
                    Erstens soll es das geben, und zweitens ist der Job eines Ingenieurs eben nicht, Kotflügel auszubeulen. Dem fehlt dazu die notwendige Qualifikation, aber scheinbar glaubt jeder, mit ein bischen Googeln kann man sich das Ingenieursstudium sparen.

                    Kommentar


                      #70
                      Naja aber es ist halt auch nicht so dass man ohne dezidierte Ausbildung das entsprechende gar nicht kann.

                      Ein Studium dauert mal 5 Jahre.
                      Wenn sich jetzt ein Hobbyist 3 Jahre mit Verstärkerbau beschäftigt, denke ich hat der mehr am Kasten als der Studiumsabgänger, der halt entsprechend "breites" Wissen hat.

                      Die Frage überhaupt ist, wieviel Entwicklung machen den Amp Hersteller?
                      Wird da wirklich jede Schaltung neu gemacht? Oder eben auf Referenzen zurückgegriffen?

                      D.h. von neu auf ist da sicher seh anspruchsvoll, genauso wie einen LSP von Null weg zu bauen.

                      Wenn man sich aber an bestehende Konzepte anlehnt, dann ist das eine ganz andere Baustelle.

                      mfg

                      Kommentar


                        #71
                        Zitat von Lars Beitrag anzeigen
                        aber scheinbar glaubt jeder, mit ein bischen Googeln kann man sich das Ingenieursstudium sparen.
                        Das vielleicht nicht, aber leider hat gerade in den (Hifi-)Foren der Ingenieurs ziemlich an Ansehen verloren, was vereinzelten Personen zu verdanken ist.

                        Kommentar


                          #72
                          Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                          Die Frage überhaupt ist, wieviel Entwicklung machen den Amp Hersteller?
                          Wird da wirklich jede Schaltung neu gemacht? Oder eben auf Referenzen zurückgegriffen?
                          Das kann man nur für jeden Verstärker einzeln beantworten.

                          Gruß,
                          Markus

                          Kommentar


                            #73
                            Hallo

                            Zitat von ken Beitrag anzeigen
                            Auch cool wär es, die Platte senkrecht laufen zu lassen und den Tonabnehmer irgendwie von der Seite draufzudrücken.
                            Da gibt es ein youtube- video, in dem das einer mit einem TD-160 zeigt. Der hat einen TP 16 Arm drauf, ein dynamischer Arm, bei dem die Auflagekraft mit einer Feder eingestellt wird.

                            Zitat von ken Beitrag anzeigen
                            Oder die Platte hängend zu lagern und von unten abtasten. So kann kein Staub drauffallen -> nie mehr Plattenwaschen.
                            Noch konsequenter:
                            Gleich unter wasser spielen ;)

                            LG

                            Babak
                            Grüße
                            :S

                            Babak

                            ------------------------------
                            "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                            Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                            Marcus Aurelius

                            Kommentar


                              #74
                              Zitat von schauki Beitrag anzeigen

                              Ein Studium dauert mal 5 Jahre.
                              Wenn sich jetzt ein Hobbyist 3 Jahre mit Verstärkerbau beschäftigt, denke ich hat der mehr am Kasten als der Studiumsabgänger, der halt entsprechend "breites" Wissen hat.

                              Wie soll das funktionieren? Jemand, der keinen Schimmer von Elektronik hat, setzt sich mal eben 3 Jahre mit Verstärkerbau auseinander? Wenn ich eine Sprache sprechen will, dann muss ich Vokabeln lernen. Übrigens die wenigsten Absolventen haben Schaltungstechnikkompetenz.

                              Kommentar


                                #75
                                Zitat von Matt Beitrag anzeigen
                                Das vielleicht nicht, aber leider hat gerade in den (Hifi-)Foren der Ingenieurs ziemlich an Ansehen verloren, was vereinzelten Personen zu verdanken ist.
                                Ja, das mag sein, ist ja auch beileibe nicht so, dass man durch einen Ing. Titel automatisch eine besondere Kompetenz hat.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍