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Das endgültige Ende der Langspielplatte?

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    #91
    AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

    Es waren ja nicht nur die Vinylausgaben die einen eher muffeligen Sound besaßen, auch die erste CD-Version - so viel ich weiß 1987 erschienen - klingt nicht besser oder anders als die Schallplatten. Denn Dafür hat man die selben ollen Produktionsmaster verwendet wie für die Vinylausgabe. Nur hat man bei der Schallplatte dann noch das Risiko, dass die Pressung minderwertig ist. Meine Beatles Platten sind bis auf eine Ausnahme in Deutschland gepresst und sind durchweg als gut zu bezeichnen. Die Ausnahme ist die Please Please me. Das ist eine italienische Pressung, die fällt gegenüber den anderen in der Pressqualität deutlich ab.

    Gruß

    RD

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      #92
      AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
      Die Beatles haben unter ihrem Produzenten George Martin nicht nur musikalisch sondern auch Produktionstechnisch Pionierarbeit geleistet. Bis dahin galten Popmusikproduktionen eher als anspruchslos und minderwertig......
      ... was hat Martin großartiges geleistet? Ping-Pong Stereo etwa?

      Das war Pionierarbeit:

      The Reiner Sound ist ein hervorragender Einstieg für alle, die Fritz Reiners Werk kennenlernen wollen Die Aufnahme entstand am 3 November 1956 und 2 März


      3-Kanal-Stereo! 1957!

      Leider hat man erst jetzt mit Multichannel eine originale Wiedergabe-Möglichkeit.

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        #93
        AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

        ... was hat Martin großartiges geleistet? Ping-Pong Stereo etwa?
        Zunächst einmal verstand George Martin was von Musik. Er hat als erster das musikalische Potential der Fab-Four erkannt. Nachdem sie bei Decca kurz zuvor abgeblitzt sind, es hieß zur Begründung Gitarrengruppen wären out.

        Dann hat Martin die Produktionsbedingungen für Popmusik auf ein neues Qualitätsniveau gehoben, das es so vorher noch nicht gab. Modernste Studiotechnik wurde zur Verfügung gestellt und namhafte Toningenieure wurden verpflichtet.

        Martin hat sich auch nie in das musikalische Schaffen der Beatles eingemischt, er hat sie machen lassen und dafür gesorgt, dass sie jede Unterstützung bekamen, die sie für ihre aufwendigen Produktionen benötigten, nicht zuletzt auch genügend Zeit im Studio.

        Unter dem Strich kann man sagen, dass die Beatles mindestens künstlerisch deutlich eingeschränkt gewesen wären ohne Martin. Er hat ihnen den Weg bereitet für viele bahnbrechende technische und musikalische Experimente und damit auch für ihren längerfristigen Erfolg.

        Die Stereophonie war Am Anfang der 60er Jahre noch in den Kinderschuhen, obschon technisch bereits möglich. So viel ich weiß wurde die erste stereophone Produktion schon 1936 eingespielt. Das war aber ein reines Laborexperiment. Die Beatles Alben sind auch m.W. alle in der Erstauflage als Monoedition erschienen, eine Stereoversion wurde erst etwas später aufgelegt. Mono war eben seinerzeit die bevorzugte Wiedergabeart und Stereo hielt man noch lange Zeit für eine Modeerscheinung, die bald wieder verschwinden würde. Viel mehr als das sog. Ping-Pong-Stereo war Anfang der 60er Jahre noch kaum möglich.

        Gruß

        RD
        Zuletzt geändert von ruedi01; 29.02.2016, 10:09.

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          #94
          AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

          ich habe immer mit der studer mehrspur dbx verwendet.
          und ja, die rauschunterdrückungssysteme waren meist von der bandmaschine unabhängige kisten. es gab zwar einschübe auch, waren aber in studios weniger häufig. die wurden mehr von rundfunkanstalten verwendet.
          mehr als 8 spuren waren bei mir nicht.
          (studer a80)
          ich hab sie anfangs der 80erjahre gebraucht gekauft, die hat damals für meine verhältisse ein kleines vermögen gekostet. aus sentimentalen gründen, verstellt sie mir immer noch den platz.
          in seltenen fällen wird sie geputzt und dann spann ich mal wieder so alte bänder ein und...
          na ja, man hat dazugelernt
          Zuletzt geändert von longueval; 29.02.2016, 11:14.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            #95
            AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

            Ja, diese dbx Kästchen gab es als Zusatzgerät und konnten mit jedem Tonbandgerät verwendet werden. Richtig durchgesetzt hat sich das aber nicht. Zumindest nicht im Heim-Hifi-Bereich.

            Gruß

            RD
            Zuletzt geändert von ruedi01; 29.02.2016, 11:52.

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              #96
              AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

              longueval, nun habe ich ja schon in verschiedenen Beiträgen herausgelesen, dass du tonmeisterisch aktiv bist.

              Gibt es solches, von dir bearbeitetes auch öffendlich zu hören? Also wurden Tonträger mit deiner Handschrift herausgebracht und wenn ja, wo sind die erhältich? So mit Interpret und Musikrichtung.

              Nur mal so nachgefragt, wenn erlaubt. :Z
              Viele Grüsse Leo

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                #97
                AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                mein wirken ist semiprofessionell, das hat damit begonnen, dass ich sachen aufgenommen habe, wo ich selbst mitgespielt habe in den 70ern. manche fanden die aufnahmen ganz gelungen .... das hat sich dann immer mehr verselbstständigt, in die richtung, dass andere kamen und zb demos bei mir aufnahmen, vor allem um bei veranstaltern für sich zu werben, oder bei agenten.. vor allem leute aus dem jazz und klassikbereich kleinere gruppen, also sozusagen kammermusik. das wurde dann irgendwie zum selbstläufer.
                ich habe nie für plattenfirmen gearbeitet, ist auch nicht mein brotberuf, meist für den selbstverlag der ausführenden musiker, oder ich versteh das als jugendförderung.
                mein ehrgeiz ist aber trotzdem, das so nahe am professionellen zu halten wie möglich.
                um meine kosten ein wenig hereinzuspielen, habe ich früher auch jingles produziert oder musik für kinos oder theater oder what ever.
                jetzt bin ich eigentlich hauptsächlich jugendfördernd, also um jungen nachwuchsmusikern aufnahme und nachbearbeitung zu bieten, bis kleine orchestergrößen.
                ich verlinke nix, dazu ist mir die verehrte postergemeinde zu kritisch, um es vorsichtig zu sagen:C
                noch dazu ist nix mein eigentum, sondern ich bin nur der besitzer.
                wenn man aber gezwungen ist, sich alles selbst beizubringen, treibt man sich viel in anderen studios herum, um den profis über die schulter zu schauen. irgend wann kommen die dann auf die idee, man könnte doch, wenn termindruck herrscht, ein wenig mithelfen.
                daher kommt es manchmal vor, dass ich daten von spuren/tracks mit nach hause nehme und für andere nachbearbeite, die dann profis beim downmix verwenden. da bin ich aber nie sozusagen letztverantwortlich.

                daher ... es kommt halt oft sowas von sowas.
                Zuletzt geändert von longueval; 29.02.2016, 12:38.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                  #98
                  AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                  Dann ist halt nichts für dich drin mit einem Grammy. Aber dein Hobby hat auch sowas beeindruckendes.
                  Viele Grüsse Leo

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                    #99
                    AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?



                    der höchste preis für mein lebenswerk ist mein junior und dass der wald wächst und gedeiht und mir nicht die hütte über dem kopf zusammenfällt.:F
                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                      AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                      Wie mit der Kinderschokolade, 3 Wünsche auf einmal: "Spannung, Spiel und Schokolade“

                      Spannung: die Hütte

                      Spiel: der Wald

                      Schokolade: der Junior
                      Viele Grüsse Leo

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                        AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                        Ich hoffe das lässt sich noch verlinken.

                        Da wurden 1000 LP und 4000 Singles für 1500 Franken verkauft.

                        Startpreis war 450 Franken.




                        Noch ein Angebot: https://www.ricardo.ch/kaufen/musik-...v/an803458122/
                        Viele Grüsse Leo

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                          AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                          Also wenn ich einen Wunschring mit 3 Wünschen von der Märchenfee bekäme, dann wären dies: 1. Gesundheit 2. Glück und der wichtige 3. Wunsch: einen neuen Wunschring. beim neuen Wunschring natürlich der erste wichtigste Wunsch: das wünschen eines neuen Wunschringes niemals zu versäumen :-)

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                            AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                            Dann bleibt dir -nach meiner Rechnung- noch ein Wunsch übrig.

                            Dann musst du "Glück" nehmen, damit du Glück hast nicht krank zu werden...;)
                            Viele Grüsse Leo

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                              AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                              Ja genau. hatte dies geschrieben weil mich das mit der Kinderschokolade und dem Wunschring usw. inspiriert hat.

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                                AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                                Also es spricht nichts dagegen, 2 oder 3 vorhandene Plattenspieler oder Abtastsysteme für seine vorhandenen Platten oder günstig erworbene gebrauchte weiterzuverwenden. Allerdings macht es keinen Sinn, neues Tonmaterial auf Platte zu erwerben oder sich gar einen Plattenspieler neu zuzulegen und dann Platten zu kaufen, welche teilweise sogar noch teurer sind als Digitalaufnahmen. Dazu sind die Verluste in der ganzen Aufnahme- und Wiedergabekette einfach zu groß.

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