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    #91
    Guten Morgen,
    Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
    Dieter, bitte überlege dir mal "meine" PHL Chassis. Es geht dabei um eine (Hochleistungs-) Kombi, bestehend aus einem 15" und dazu ein 8" oder 10". Abgedeckt soll damit der Bereich 70-800Hz werden.
    Die untere Grenzfrequenz von 70 Hz würde ich noch einmal überdenken. Die meisten Chassis (auch die von Dieter vorgeschlagenen) haben in diesem Bereich noch mit Auswirkungen der Eigenresonanz (die ja nach Einbau ins Gehäuse steigt) zu kämpfen.
    Ich würde den TMT bei ca. 120Hz trennen, damit ist er dann auch vom größten Hub entlastet.

    Cheers

    Lars

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      #92
      Hallo!
      Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
      ...
      Die untere Grenzfrequenz von 70 Hz würde ich noch einmal überdenken. Die meisten Chassis (auch die von Dieter vorgeschlagenen) haben in diesem Bereich noch mit Auswirkungen der Eigenresonanz (die ja nach Einbau ins Gehäuse steigt) zu kämpfen.
      Ich würde den TMT bei ca. 120Hz trennen, damit ist er dann auch vom größten Hub entlastet.
      David plant ja ein DBA bzw. zumindest abgesetzte Subs (seitlich vom Hörplatz) da sind die 120Hz dann doch zu hoch.

      Aber für die 70-300Hz ist ja eh ein 15" vorgesehen.
      70Hz sollten da eigentlich kein Thema sein. Ggfs. Gehäuse so klein machen, dass man den akustischen Hochpass gleich mitnutzen kann, ist aber bei nem DSP Controller sowieso egal.
      Aber die Einbaureso ist hoch und es gibt generell weniger Offset-Probleme.

      mfg

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        #93
        Hallo Lars!
        Hat seine Berechtigung was du sagst.
        Bisher habe ich es so gehalten (75Hz), weil für mich der Job von Subwoofern dort endet und die Frontboxen bereits genügend Potenz (bisher mit den 12 Zöllern) ab diesem Frequenzbereich haben.

        Aber ich bin für solche Hinweise immer dankbar und werde das - dann wenn es soweit ist - ausprobieren. Sind ja immer nur ein paar Mausklicks.
        Gruß
        David


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        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #94
          Guten Tag,
          Zitat von schauki Beitrag anzeigen
          Aber für die 70-300Hz ist ja eh ein 15" vorgesehen.
          Würde ich auch noch mal überdenken.
          Zwischen 120Hz und 800Hz (das ist der allerwichtigste musikalische Bereich) würde ich, wenn es machbar ist, idealerweise keinen Chassiswechsel vorsehen.

          Cheers

          Lars

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            #95
            Hallo!

            Wie würdest du es denn allgemein machen, wenn es Davids Anforderungen erfüllen soll?

            So recht ohne Trennung, also 2 Chassis, zwischen den Subs (die ich mich der Austellung geschuldet nicht über 80Hz trennen trauen würde) und dem HT, ists schwer auszukommen.

            Ich sehe aber auch wenig Probleme durch eine Trennung bei ~300Hz.
            Wo siehst du da Schwierigkeiten?

            mfg

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              #96
              Guten Tag,
              Zitat von schauki Beitrag anzeigen
              Ich sehe aber auch wenig Probleme durch eine Trennung bei ~300Hz.
              Wo siehst du da Schwierigkeiten?
              Schwierigkeiten sehe ich da keine.
              Aber nach meinen Erfahrungen klingt es einfach "besser" bzw. "authentischer", wenn der musikalisch relevante Grundtonbereich nicht unterteilt werden muss.

              Cheers

              Lars

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                #97
                Hallo

                Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                Ibabak denkt ja immer noch, seine Lautsprecher könnten 16 Hz (bei welchem Pegel?).
                Interessant, welche Aussagen da kommen .
                Da Du ja so oft hier bei mir gesessen bist, wirst Du sicher besser wissen, was wirklich Sache ist.

                Was bringt diese Polemik?

                LG

                Babak
                Grüße
                :S

                Babak

                ------------------------------
                "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

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                Marcus Aurelius

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                  #98
                  Das mit den 16Hz glaube ich auch nie und nimmer. Aber wir sollten das nicht wieder aufwärmen, bringt nichts außer schlechte Stimmung.
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                    #99
                    Hallo

                    Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                    Nicht "meine" -20dB sondern die durch entsprechende Untersuchungen herausgefundenen.
                    Das kapert diesen Thread ...

                    Wenn du es so genau liest.
                    Die von Dir angeführten 20 dB.

                    Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                    Und da sind diskrete frühe Reflexionen die mit -20dB daherkommen, eben nicht in der Form störend, wie sie das sind wenn sie mit -6dB kommen.
                    Sie können dennoch stören.
                    Ob sie stören oder nicht nur davon ab, um wie viel sie gegenüber des Direktschalls abgeschwächt werden, sondern wie stark sie aus dem Raumschallfeld heraustreten.

                    Bei einem stark gedämpften Raum, in dem das Diffusfeld sehr schwach ist, können Reflexionen, die um -20 dB abgeschwächt werden, ähnlich stören, wie Reflexionen mit - 6dB in einem Raum mit stärkeren Diffusfeld.

                    Dazu gibt es entsprechende Untersuchungen.


                    In der Praxis sieht es aber auch so aus, dass die Reflexionen bei manche Frequenzen mit -6 dB, bei anderen mit -10 dB bei wieder anderen mit -20 oder -30 dB daherkommen.

                    Das wird dann erst recht unausgewogen.

                    Und genau das ist auch in allzu vielen Räumen der Fall, vor allem, wenn mit nur einem Material und einer raumakustischen Methode gearbeitet wird (z.B. nur Absorption mit Basotect).


                    Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                    D.h. ausreichend gedämpft - auch eine RAR ist nicht 100%, und es reicht.
                    Einen RAR sehe ich nicht als optimal an.
                    Zu Starke Dämpfung reduziert die Räumlichkeit und verschlechtert die Wiegergabe der Klangfarben.

                    Auch das wurde in entsprechenden Untersuchungen herausgefunden.


                    Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                    Wer definiert die als "gut"?
                    Willst Du allgemein verbindliche Normen dazu?

                    Für mich ist es recht einfach:
                    • Keine Details der Aufnahme werden verdeckt.
                    • Alle Stimmen sind sauber lokalisierbar und werden nicht über einen Bereich verschmiert (egal, bei welcher Frequenz)
                    • Die räumliche Wiedergabe ist plausibel (Jazzkeller klingt wie Jazzkeller, Konzertsaal wie ein Konzertsaal, kleines Studio wie ein kleines Studio, etc.)
                    • Die Klangfarben kommen plausibel realistisch


                    Ich höre mir das vor Ort an, weil mich das Ergebnis interessiert.

                    Natürlich sind das meine persönlichen (und somit subjektiven) Präferenzen und für niemanden bindend.

                    Wenn das Musikhören über einen längeren Zeitraum immer noch Spaß macht, passt es.

                    Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                    Gilt der MEG Referenz Hörraum in Geithain als "gut"?
                    Den kenne ich nicht, also kann ich zu dem nichts sagen.


                    Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                    Welche Hörraume in Ö bzw. Wien sind "gut"?
                    In meinem Bekanntenkreis gibt es eine Handvoll.

                    Adressen kann ich Dir keine nennen, weil die Besitzer sich aus dem Forum raushalten wollen.

                    Gute Räume sind nicht so selten wie rosa Einhörner.

                    LG

                    Babak
                    Grüße
                    :S

                    Babak

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                    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                    Marcus Aurelius

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                      Hallo!
                      In der Praxis sieht es aber auch so aus, dass die Reflexionen bei manche Frequenzen mit -6 dB, bei anderen mit -10 dB bei wieder anderen mit -20 oder -30 dB daherkommen.

                      Das wird dann erst recht unausgewogen.

                      Und genau das ist auch in allzu vielen Räumen der Fall, vor allem, wenn mit nur einem Material und einer raumakustischen Methode gearbeitet wird (z.B. nur Absorption mit Basotect).
                      Klar verhauen kann man immer was.

                      Einen RAR sehe ich nicht als optimal an.
                      Zu Starke Dämpfung reduziert die Räumlichkeit und verschlechtert die Wiegergabe der Klangfarben.

                      Auch das wurde in entsprechenden Untersuchungen herausgefunden.
                      z.B. Davids Raum ist stark gedämpft und noch "meilenweit" von einem RAR entfernt.
                      I.d.R. haben Hörräume zumindest nach EBU/ITU, SSF,... viel zu hohe Nachhallzeiten, viel zu laute diskrete Reflexionen.

                      Willst Du allgemein verbindliche Normen dazu?
                      Eigentlich schon, weil ich ehrlich gesagt, das was du so als theoretisch "gut" bezeichnest teilweise gar nicht so sehe.
                      Ich finde es halt etwas komisch, wenn du gleichzeitig der bist die Beurteilung darüber, und dann sagst erst dann darf man darüber reden.

                      Für mich ist es recht einfach:
                      • Keine Details der Aufnahme werden verdeckt.
                      • Alle Stimmen sind sauber lokalisierbar und werden nicht über einen Bereich verschmiert (egal, bei welcher Frequenz)
                      • Die räumliche Wiedergabe ist plausibel (Jazzkeller klingt wie Jazzkeller, Konzertsaal wie ein Konzertsaal, kleines Studio wie ein kleines Studio, etc.)
                      • Die Klangfarben kommen plausibel realistisch
                      Aha!
                      Wobei wieder das Henne - Ei, bzw. Tonträger - Wiedergabe Problem da ist.
                      Man weiß erst was auf dem Tonträger drauf ist wenn man ihn hört und beurteilt die Anlage mit diesem Tonträger,....

                      ... sind das meine persönlichen (und somit subjektiven) Präferenzen und für niemanden bindend.
                      Und wie kommst du dann drauf dass andere noch keine Anlagen in "guten" Räumen gehört haben?

                      Gute Räume sind nicht so selten wie rosa Einhörner.
                      Dann frage ich mich erst warum du zuvor das schreibst:
                      Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                      ....
                      Wenn man mal Räume kennengelernt hat, die auch im Bass gut funktionieren und darim Musik gehört hat, kennt man den Unterschied.
                      Ohne dem macht es wenig Sinn, da auf hypothetischer Basis herumzuplaudern.
                      ..
                      mfg

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                        Hallo

                        Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                        Klar verhauen kann man immer was.
                        Wenn du das "verhauen" nennst, verhauen es viele ;)

                        Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                        EBU/ITU, SSF
                        Diese Standards beziehen sich zumeist auf Regieräume und andere Räume, in denen Aufnahmen abgehört werden.

                        Ich persönlich mache immer noch den Unterschied zwischen Musik abhören und Musik anhören.

                        Ich muss nicht wie am Arbeitsplatz des Tontechnikers hören.
                        Ich muss eine Zeitschrift auch nicht ansehen, wie es ein Drucker macht. Ich lasse den Fadenzähler und das Spektrometer gerne stecken, habe auch kein neutral weißes Licht. ;)

                        Es gibt eben unterschiedliche Anforderungen.



                        Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                        Eigentlich schon, weil ich ehrlich gesagt, das was du so als theoretisch "gut" bezeichnest teilweise gar nicht so sehe.
                        Ich finde es halt etwas komisch, wenn du gleichzeitig der bist die Beurteilung darüber, und dann sagst erst dann darf man darüber reden.
                        Das "theoretisch gut" kam von Dir.

                        Mir geht's arum, wie gut der Raum in der Praxis ist.
                        Keine Ahnung, wie ein Raum "theoretisch" gut sein kann.
                        Vielleicht verstehen wir unter "Theorie" auch unterschiedliche Dinge.
                        Dieses Wort scheint ja hier im Forum verschiedenste Bedeutungen zu haben.


                        Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                        Aha!
                        Wobei wieder das Henne - Ei, bzw. Tonträger - Wiedergabe Problem da ist.
                        Man weiß erst was auf dem Tonträger drauf ist wenn man ihn hört und beurteilt die Anlage mit diesem Tonträger,....
                        Man kennt die selbe Aufnahme auf verschiedensten Systemen, in verschiedensten Räumen.

                        Man kennt die Aufnahme auch ohne Raum, z.B. mit hochwertigen Kopfhörern (in meinem Fall AKG K1000).

                        Man kennt Live-Interpretation des Stücks, auch in verschiedensten Wiedergaberäumen und kennt relevante Details, die hörbar sein müssen.
                        Das geht besonders gut z.B. bei Orchestermusik. Die ist komplex, es geht gibt viele Details und Klangfarben, inkl. des Raumeindrucks.

                        Du übersiehst auch, dass ich das Wort "plausibel" verwende.


                        Die Schallfelder und die resultierenden Signale, die Live an die Ohren kommen, sind mE viel zu komplex, als dass man sie mit ein paar Messungen vollständig beschreiben könnte.
                        Messungen beschreiben nur ein paar Eckpunkte, beleuchten nur Teilaspekte.

                        Noch dazu kommt die Ganze Kette zwischen Aufnahme des Ereignisses über die Produktion des Tonträgers bis hin zur Wiedergabe über eine HiFi-Anlage in einem Raum.

                        Sie können nur Teilbereiche davon abdecken (z.B. Vergleich des wiedergegebenen Direktschalls mit den Signalen auf dem Tonträger).
                        Es ist und bleibt ein riesiger Fleckenteppich, der messtechnisch nur lückenhaft abgedeckt werden kann.

                        Daher können Messungen aus meiner Sicht nie ein komplettes Bild abgeben, wie nahe eine elektroakustische Wiedergabe an der Realität ist.



                        Da es eben das "Henne-und-Ei"-Problem gibt, das noch in einem größeren Kontext eingebettet ist, ist für mich der sinnvollere Weg, durch möglichst viel Hörerfahrung mit Live-Musik eine interne Referenz aufzubauen, wie welche Musik in welchem Kontext klingt.

                        Ohne so eine Referenz dreht man sich im Kreis zwischen Henne und Ei.



                        Manchen ist das aber egal.
                        Man kann auf diesem langen Weg von der Aufführung zur Wiedergabe daheim ganz viel ganz tolles messen.
                        Auch das kann ein erfüllendes Hobby sein.




                        Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                        Und wie kommst du dann drauf dass andere noch keine Anlagen in "guten" Räumen gehört haben?


                        Dann frage ich mich erst warum du zuvor das schreibst:
                        Ich beantworte das anhand eines Beispiels, das Du gerne bei allen möglichen Beiträgen von mir herausziehst:
                        Lokalisation im Bass.

                        Du sagst, man kann Bass nicht orten.
                        Du argumentierst das mit diversen Interpretationen von Ergebnissen diverser Publikationen.

                        Ich sage, es geht.
                        Ich argumentiere das damit, dass ich das immer wieder in entsprechenden Räumen höre.
                        In der Praxis.

                        Manche dieser Räume kenne sowohl ich im "Rohzustand", als auch nach der akustischen Optimierung.
                        Die selben Aufnahmen, mit denselben Komponenten, in verschiedenen Aufstellungen (auch in der, die später am Ende gewählt worden ist).

                        Im "Rohzustand" war der Bass unpräzise, unstrukturiert und diffus (nach meinen Kriterien "schlecht")
                        Nach der Optimierung ist er präzise, detailliert und eindeutig lokalisierbar (nach meinen Kriterien "gut")

                        Also eindeutig auf die Raumakustik zurückzuführen.





                        Du meinst, dass einer der Punkte, die für mich in einem guten Raum zutreffen, aus hypothetischen Überlegungen heraus nicht funktioniert.

                        Ich kenne aber Räume, in denen genau dieser Punkt in der Praxis erfüllt ist.


                        Also schließe ich daraus, dass Du solche Räume (mit entsprechender Bespielung) nicht kennst, die ich als gut empfinde.



                        Das kann aber auch daran liegen, dass wir ein komplett unterschiedliches Verständnis davon haben, wann etwas gut klingt.
                        Du vergleichst Messwerte zu Teilbereichen der Wiedergabe.
                        Ich vergleiche was ich höre mit meiner Hörerfahrung.

                        Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, das sich das nicht deckt.
                        :S


                        LG

                        Babak
                        Zuletzt geändert von Babak; 17.12.2011, 21:50.
                        Grüße
                        :S

                        Babak

                        ------------------------------
                        "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                        Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                        Marcus Aurelius

                        Kommentar


                          babak, ist für dich auch eine Richtungslokalisation von "deinen" 16Hz möglich?

                          Kommentar


                            Also in einem Punkt muss ich jetzt Babak doch - zumindest unter bestimmten Umständen - beipflichten:

                            Als ich vor Kurzen ein SBA simuliert habe, war für mich ganz eindeutig hörbar, ob der linke Subwoofer spielt oder der rechte. Tiefpass bei 75Hz und Filtersteilheit 48dB! Irgendwelche höherfrequenten Geräusche gibt es bei diesen Subwoofern nicht, somit fällt die Oberwellen-Theorie auch flach.

                            Aber! meine Subwoofer stehen genau auf Hörachse links und rechts vom Hörplatz.

                            Die Sache relativiert sich, wenn ein Mono-Subwoofer beispielsweise abwechselnd jeweils nur in einer der vier Raumecken aufgestellt und angespielt wird. Dann wird die Sache - wahrscheinlich durch die Modenausbreitung - schwieriger, vielleicht sogar unmöglich.

                            Das nur der Ordnung halber. Somit muss auch ich meine Behauptung: "Frequenzen unter 100Hz nicht ortbar" zurücknehmen.
                            Gruß
                            David


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                            Kommentar


                              Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                              ....
                              Wenn du das "verhauen" nennst, verhauen es viele ;)
                              Ich würde sagen die meisten - und das auch im Hifi-Forum wo man eigentlich annehmen sollte dass da dem Hören besonderer Aufmerksamkeit geschenkt wird.

                              D.h. allgemein sind die "guten" Räume echte Ausnahmen.


                              Diese Standards beziehen sich zumeist auf Regieräume und andere Räume, in denen Aufnahmen abgehört werden.

                              Ich persönlich mache immer noch den Unterschied zwischen Musik abhören und Musik anhören.
                              Es gibt sowohl Standards für Regie-Räume (meist noch etwas "strenger") als auch für Heim-Wiedergabe.


                              Das "theoretisch gut" kam von Dir.

                              Mir geht's arum, wie gut der Raum in der Praxis ist.
                              Keine Ahnung, wie ein Raum "theoretisch" gut sein kann.
                              Vielleicht verstehen wir unter "Theorie" auch unterschiedliche Dinge.
                              Dieses Wort scheint ja hier im Forum verschiedenste Bedeutungen zu haben.
                              Ich meine damit dass es eine nicht real existierenden Referenzanlage gibt die durch div. Messungen beschrieben wird, NHZ, TEC, Dauern zwischen Direktschall und ersten Reflexionen, unsw...

                              Man kennt die selbe Aufnahme auf verschiedensten Systemen, in verschiedensten Räumen.

                              Man kennt die Aufnahme auch ohne Raum, z.B. mit hochwertigen Kopfhörern (in meinem Fall AKG K1000).
                              Man kenne einen unbekannte Aufnahme auf verschiedensten unbekannten System in verschiedensten unbekannte Räumen.
                              Einen Mittlung von unbekannt, bleibt trotdzem unbekannt.

                              Ein Kopfhörer ist ja grundsätzlich auch unbekannt und nicht mit LSP Wiedergabe vergleichbar.
                              Da stimmt weder die Tonalität noch die Räumlichkeit.

                              Man kennt Live-Interpretation des Stücks, auch in verschiedensten Wiedergaberäumen und kennt relevante Details, die hörbar sein müssen.
                              Das geht besonders gut z.B. bei Orchestermusik. Die ist komplex, es geht gibt viele Details und Klangfarben, inkl. des Raumeindrucks.

                              Du übersiehst auch, dass ich das Wort "plausibel" verwende.
                              Nein ich übersehe es nicht, nur will ich damit sagen, dass das ganze dann völlig subjektiv ist.
                              Gut, schlecht, (angeblich) hörbar nicht hörbar,.... hängt nur mehr davon ab wie es der jew. Hörer bezeichnet.

                              Die Schallfelder und die resultierenden Signale, die Live an die Ohren kommen, sind mE viel zu komplex, als dass man sie mit ein paar Messungen vollständig beschreiben könnte.
                              Messungen beschreiben nur ein paar Eckpunkte, beleuchten nur Teilaspekte.

                              Noch dazu kommt die Ganze Kette zwischen Aufnahme des Ereignisses über die Produktion des Tonträgers bis hin zur Wiedergabe über eine HiFi-Anlage in einem Raum.

                              Sie können nur Teilbereiche davon abdecken (z.B. Vergleich des wiedergegebenen Direktschalls mit den Signalen auf dem Tonträger).
                              Es ist und bleibt ein riesiger Fleckenteppich, der messtechnisch nur lückenhaft abgedeckt werden kann.

                              Daher können Messungen aus meiner Sicht nie ein komplettes Bild abgeben, wie nahe eine elektroakustische Wiedergabe an der Realität ist.
                              Das glaube dass man viel mehr messen kann als manche glauben, aber sicher nicht "alles", nur wenn schon diese elementaren Punkte die man locker und auch mit Heimmitteln (PC-Software, Mikro, Pre..) messen kann und dort deutlich Unterschiede herauslesen, dann reicht mir das mal fürs erste.


                              Da es eben das "Henne-und-Ei"-Problem gibt, das noch in einem größeren Kontext eingebettet ist, ist für mich der sinnvollere Weg, durch möglichst viel Hörerfahrung mit Live-Musik eine interne Referenz aufzubauen, wie welche Musik in welchem Kontext klingt.

                              Ohne so eine Referenz dreht man sich im Kreis zwischen Henne und Ei.
                              Das ist dann aber der Punkt der wieder völlig die technischen Möglichkeiten der 2 Kanal Stereophonie missachtet.
                              Eine wie auch immer geartete Live Musik (außer Musik die nur über LSP entsteht) ist was völlig anderes als Wiedergabe über LSP.
                              Ein völlig anderes Schallfeld entsteht.

                              Die plauslibel Wiedergabe entsteht zu 99,99999% im Kopf und hat mit der objektiven Wiedergabequalität wenig bis nichts zu tun.

                              Ich beantworte das anhand eines Beispiels, das Du gerne bei allen möglichen Beiträgen von mir herausziehst:
                              Lokalisation im Bass.

                              Du sagst, man kann Bass nicht orten.
                              Du argumentierst das mit diversen Interpretationen von Ergebnissen diverser Publikationen.

                              Ich sage, es geht.
                              Ich argumentiere das damit, dass ich das immer wieder in entsprechenden Räumen höre.
                              In der Praxis.
                              Also das was du bisher beschrieben hast, war nicht sehr überzeugend, weil es immer andere Dinge gab die dafür verantwortlich sein könnten.

                              Dieser "Test" ist sauber auszuführen aufwändig und daheim eigentlich nur schwer machbar.
                              Daher stütze ich sowas auch auf Publikationen die diesen Aufwand betrieben haben.

                              Manche dieser Räume kenne sowohl ich im "Rohzustand", als auch nach der akustischen Optimierung.
                              Die selben Aufnahmen, mit denselben Komponenten, in verschiedenen Aufstellungen (auch in der, die später am Ende gewählt worden ist).

                              Im "Rohzustand" war der Bass unpräzise, unstrukturiert und diffus (nach meinen Kriterien "schlecht")
                              Nach der Optimierung ist er präzise, detailliert und eindeutig lokalisierbar (nach meinen Kriterien "gut")

                              Also eindeutig auf die Raumakustik zurückzuführen.
                              Die Grundfrage war, können Frequenzen <80Hz lokalisiert werden.

                              Dass die subjektive Wiedergabequalität durch RA geändert wird ist Konsens.


                              Du meinst, dass einer der Punkte, die für mich in einem guten Raum zutreffen, aus hypothetischen Überlegungen heraus nicht funktioniert.

                              Ich kenne aber Räume, in denen genau dieser Punkt in der Praxis erfüllt ist.
                              Welcher Punkt genau?

                              Also schließe ich daraus, dass Du solche Räume (mit entsprechender Bespielung) nicht kennst, die ich als gut empfinde.
                              Kann sein.
                              Aber das kann daran liegen, dass die Auffassung von "gut" eben differeiert und die Räume die du "gut" findest für mich nur "okay" sind und du für mich "gute" Räume noch nicht gehört hast.
                              Das wird man nicht so leicht rausfinden.
                              Mit grundsätzlichen Messdaten könnte man also auch mal vergleichen ob oder wie weit man auseinander liegt.



                              Das kann aber auch daran liegen, dass wir ein komplett unterschiedliches Verständnis davon haben, wann etwas gut klingt.
                              100% Zustimmung.

                              Du vergleichst Messwerte zu Teilbereichen der Wiedergabe.
                              Ich vergleiche was ich höre mit meiner Hörerfahrung.

                              Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, das sich das nicht deckt.
                              :S
                              Ja weil für mich Hörerfahrung mit live Musik mit der Wiedergabe über LSP nicht viel zu tun hat, und auch unabhängig von einander funktioniert.

                              mfg

                              Kommentar


                                Guten Tag,
                                Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                                Ja weil für mich Hörerfahrung mit live Musik mit der Wiedergabe über LSP nicht viel zu tun hat, und auch unabhängig von einander funktioniert.
                                Das solltest du mal versuchen, Leuten zu erzählen, die sich zu den Tonschaffenden zählen. :X

                                Cheers

                                Lars

                                Kommentar

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