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    #91
    Gut,

    ich ergebe mich, das hat eh keinen Zweck, vertraut eurem Gehör, ich vertraue zuerst der Messtechnik, darum klingt das auch gut und RICHTIG, alles andere ist für die Katz.:H:

    Lg. Felix

    Kommentar


      #92
      Guten Tag,
      Zitat von ellesound Beitrag anzeigen
      Gut,

      ich ergebe mich, das hat eh keinen Zweck, vertraut eurem Gehör, ich vertraue zuerst der Messtechnik, darum klingt das auch gut und RICHTIG, alles andere ist für die Katz.:H:
      Du brauchst dich jetzt nicht zu ergeben.
      Nimm als Erkenntnis mit, daß beides wichtig ist, aber letztendlich der Endzweck das Hören ist.
      Es ist dabei überhaupt nicht ausgeschlossen (sondern sogar ziemlich wahrscheinlich), daß gute Meßergebnisse auch gute Hörergebnisse ergeben.

      Cheers

      Lars

      Kommentar


        #93
        Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
        Wozu steht denn die Anlage bei dir, wenn nicht zum Hören?
        Lars,
        was für eine Frage stellst du dem Felix?

        Natürlich steht seine Anlage dort, um alle zu zeigen, was messtechnisch RICHTIG ist.
        Und wenn sie nach seinen Kriterien messtechnisch richtig ist, muss sie auch richtig und gut klingen. Auch wenn du taub bist, muss du das heraushören. :N

        Das mit dem RICHTIG klingen ist nichts neues für mich. So viele Vorfuhr-Anlagen klingen gemäss Händler-Aussagen richtig.
        Damit habe ich kein Problem: alles ist richtig.

        Kommentar


          #94
          Mit vielen hier geschriebenen Dingen kann ich mich nicht anfreunden (vor allem nicht damit, dass es falsch ist mit einem Messmikrofon zu arbeiten).

          Denn:

          1.) Es gibt ein originales Schallereignis. Gehen wir einmal davon aus, dass ein Tontechniker es hört und es möglichst naturgetreu reproduzieren will.

          2.) Der Tontechniker hört es mit seinem (biologischen) Hörapparat. Alle Menschen die es noch hören (nehmen wir an weitere HiFi-Enthusiasten), hören es ebenfalls mit ihrem (biologischen) Hörapparat. Anatomische Unterscheide spielen dabei keine Rolle, denn sie sind ja beim Hören des Originals auch immer dabei.

          3.) Im Studio stehen Lautsprecher die als Werkzeug dienen und die mit Hilfe eines (geeichten) Messmikrofons so gut es geht eingemessen/einjustiert wurden. Diese Abhöranlage wurde also nicht mit dem Gehör justiert, sondern mit den zur Verfügung stehenden Messmitteln. Und sie dient als Referenz.

          4.) Der Tontechniker mischt die Aufnahme damit ab. Auf Grund seiner Erinnerung versucht er dabei alles möglichst dem Original anzupassen.

          5.) Somit ist es für ein gutes Wiedergabeergebnis naheliegend, weitere Abhöranlagen (beim Endverbraucher zu Hause) wieder so gut es geht mit (quasi genormten) Messmöglichkeiten einzujustieren. Die andere Raumakustik wird dabei mit einbezogen.

          In Kurzform: Original+Gehör - genormte Abhöranlage+Gehör - optimale Mischung mit genormter Abhöranlage+Gehör - genormte Abhöranlage+Gehör.

          Es gibt also nach dem originalen Schallereignis in der fortlaufenden Kette immer als Bezugspunkt eine Anlage die mit Messmitteln justiert wurde.

          Warum soll das plötzlich am Ende nicht mehr richtig sein?
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

          Kommentar


            #95
            Messen und Hören des Gemessenen gehen bei der Entwicklung immer Hand in Hand. Das macht so jeder seriöse Entwickler, der etwas auf sich hält. Das sind Profis, verfügen auch über professionelle Messwerkzeuge, wissen, was sie wie messen und wie das zu interpretieren ist. Bei manchem Hobby-Entwickler habe ich da gewisse Zweifel, ob sie das nötige know how haben, das nötige Messwerkzeug und die nötige Erfahrung, das Gemessene auch adäquat interpretieren zu können. Zur Schau gestelltes Selbstbewußtsein ist noch kein Garant für Qualität.

            Den Ausführungen von Lars stimme ich zu. Er scheint das alles gut zu kennen, ist sich der Problematik bewußt.

            Gruß
            Franz

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              #96
              Warum soll das plötzlich am Ende nicht mehr richtig sein?
              Wird schon richtig sein, aber das heisst nicht dass es automatisch auch allen so am besten gefällt, was aber eh niemand bestreitet. Ausserdem kann man das Original nicht originalgetreu reproduzieren, weil es halt nicht geht mit Stereo. Die alte Leier wie immer.



              lg wolfgang

              Kommentar


                #97
                Ausserdem kann man das Original nicht originalgetreu reproduzieren, weil es halt nicht geht mit Stereo.
                Ja, das ist richtig. Übrigens ist es sehr aufschlußreich, wenn man mal gehört hat, wie unterschiedlich der wiedergegebene Klang sich darstellt, wenn man dasselbe Schallereignis mit unterschiedlichen Mikrophonen aufnimmt. Auf dieser CD finden sich u.a 9 Mainstream Jazz Titel, gespielt vom Georg Rox Quartett in Vergleichsaufnahmen mit verschiedenen Mikrofonen - vom ältesten Kondensatormikrofon aus dem Jahr 1927 bis hin
                zu den modernen Mikrofonen. Einfach mal vergleichend nacheinander hören. Was ist dann das Original?:Z





                Gruß
                Franz

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                  #98
                  Warum soll das plötzlich am Ende nicht mehr richtig sein?
                  Weil es eben mit unseren gottgegebenen Ohrwaschln nur für einen 'gewissen' Schallpegel richtig ist - 'gewissen' Schallpegel deshalb weil's z.B. auf der CD nicht draufsteht.

                  Grüße, dB
                  don't
                  panic

                  Kommentar


                    #99
                    Ein Meßmikrofon kann derjenige einsetzen, der die Korrelation zwischen dem Gehör und dem Mikrofon kennt und bewerten kann.

                    Einfach nur einen schnurgeraden Schalldruckverlauf mit einem Mikrofon zu messen ist eher nicht so ganz fachmännisch, wenn ich es mal nett ausdrücken möchte.

                    Grüßle vom Charly

                    Kommentar


                      Einfach nur einen schnurgeraden Schalldruckverlauf mit einem Mikrofon zu messen ist eher nicht so ganz fachmännisch, wenn ich es mal nett ausdrücken möchte.
                      Dann kann man aber sämtliche Studiomonitore auf den Müll schmeissen. Und die im Raum justierten erst recht.
                      Gruß
                      David


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                      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                      Kommentar


                        Zitat von ellesound Beitrag anzeigen
                        ihr verwechselt immer das gleiche, das Gehör kann nur zwischen gefallen und nicht gefallen unterscheiden, was aber richtig und falsch ist, kann nur die Messtechnik, das muss man einfach so akzeptieren, aufs Gehör ist überhaupt kein Verlass
                        Naja, bei dem Thead geht es um falsches Hören. Die Argumentation ist, dass man falsch durch hören garnicht festmachen kann, ja, dass es nicht mal falsch beim Hören in der Form gibt (habe ich so verstanden oder gemeint, was auch immer).

                        Das widerspricht erstmal Deiner Aussage nicht.

                        Klar ist (für mich, ich kenne nur wenige Entwickler im Hifi Bereich), dass keine nur nach Gehör baut, erstmal wird nach Theorie und Messungen entwickelt. Aber die paar Entwickler, die ich kenne (die bauen LS, Verstärker, CDPs, etc.), machen alle(!) den letzten Feinschliff durch Hören, alle! Keiner entwickelt ohne Messen und keiner ohne Hören.

                        Ganz augenscheinlich kann man wohl Richtig oder Falsch messen, aber eben nicht 'Gefällt besser', was in einem solchen Markt Marktanteile sichert.

                        Ciao DA

                        Kommentar


                          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                          Mit vielen hier geschriebenen Dingen kann ich mich nicht anfreunden (vor allem nicht damit, dass es falsch ist mit einem Messmikrofon zu arbeiten).
                          Ich glaube nicht, dass hier jemanden das Messmikro an sich stört. Die Frage ist nur, ob man damit alleine auskommt. Wir haben zum Beispiel die Erfahrung gemacht, dass geringe Abweichungen vom messtechnischen Ideal (Hörplatzmessung) oft als besser empfunden werden. Und zwar unabhängig vom Musik-Material und in gewissen Grenzen auch vom Raum.


                          lg
                          reno

                          Kommentar


                            Ich gehöre zu den Leuten, die der Ansicht sind, dass es unmöglich schlecht klingen kann, wenn die Messdaten (sehr) gut sind.

                            Der Rest ist Geschmacksache.

                            Bei Elektronikkomponenten finde ich es völlig sinnlos, etwas nach Gehör abzustimmen. Ich gehe sogar so weit, zu sagen, dass Konstrukteure die das machen, sich nur groß aufspielen wollen. Ich halte von solchen Konstrukteuren nicht allzuviel.
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                            Kommentar


                              Die Lösung schlechthin wäre m.M. in etwa so: Weitestgehend lineare LS (RA=andere Baustelle), Tonträger mit Bekanntgabe des idealen Wiedergabepegels und die Möglichkeit die Wiedergabekette zu eichen (Eingabe der Hörentfernung und Wirkungsgrad der LS). Wenn dann der so skalierte Lautstärkesteller mit den (evtl.individuellen) Hörempfindlichkeitskurven beaufschlagt wäre, sollte es passen. Wäre doch ganz einfach - oder ?

                              Grüße, dB
                              don't
                              panic

                              Kommentar


                                Tonträger mit Bekanntgabe des idealen Wiedergabepegels
                                Ich kenne nur ein einziges Album wo das derzeit bekannt ist (links unten):


                                quelle: http://schoolofartgalleries.dsc.rmit...ject/mars3.jpg




                                lg wolfgang

                                Kommentar

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