Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Nachträgliche Schalldämmung eines Wohnraums

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Nachträgliche Schalldämmung eines Wohnraums

    Hallo,

    durch eine Google Suche bin ich auf einen alten Thread zu diesem Thema gestoßen und ich hoffe, dass auch ich hier Unterstützung finden werde, denn ich gehe schon die Wände hoch... (Nicht wegen dem Lärm, sondern der bisherigen Beratung)

    Ich will den Wohnraum meiner hellhörigen Wohnung im Rahmen einer Generalsanierung so gut es geht schalldämmen lassen, weil ich finde - Wozu habe ich artefakt- und rauscharme Songs, wenn ich stattdessen Störgeräusche von Nachbarn "in" ihnen habe?

    Daher geht es mir darum, den Raum einfach "nur" möglichst ruhig zu bekommen. Das Problem ist vor allem Körperschall von oben.
    Ich habe dafür bisher drei Meinungen von diversen Fachmännern eingeholt:

    Der Schallschutzexperte (Firma macht nichts außer Schallschutzmaterial produzieren und installieren):
    4cm Verbundschaumstoffplatten + 2x1.25cm Gipskartonplatten direkt an Wände und Decke kleben.
    4mm Gummigranulatmatte unter das Parkett.
    Randdämmstreifen und mit Acryl versiegelte Fugen zu angrenzenden Bauteilen.
    Mehr als die 4cm an der Decke würden nur Verbesserung was den Luftschall angeht bringen.

    Der Trockenbauer:
    Abgehängte Decke, gesamt Aufbau ~10cm. 5cm Steinwolle, 1.5cm Diamantplatte.
    5cm Steinwolle direkt an die Wände und 1.5cm Gipskarton davor.

    Der Bauphysiker:
    Verbundschaumstoffsystem kennt er nicht, aber großer Abstand zur Decke wäre besonders wegen Körperschall wichtig, da tieffrequenter Schall sonst einfach durch zischt.
    Würde daher zwar einerseits zur "klassischen" Methode raten, andererseits kennt er die Schallschutzfirma und die würden eigentlich für gute Arbeit stehen.


    Tja... Nun bin ich im wesentlichen so schlau wie auch davor. Falls sich jemand fragt, warum ich nicht einfach einem dieser Leute vertraue - es erinnert mich an Ärzte - einerseits haben sie ja teilweise widersprüchliche Dinge gesagt, anderseits auch Dinge, die mir als halbwegs informierten und technisch interessierten Laien suspekt vorkommen. Und da es auch um einen Haufen Geld geht (für mich jedenfalls) - sensible Sache.
    Die Schallschutz Firma habe ich um ein Anbot mit 8cm Dämmstoff an der Decke gebeten, aber diese Anfrage wurde ignoriert, evtl. weil sie es eben für unnötig halten? Aber ich will natürlich auch vermeiden ein paar Tausender später erkennen zu müssen "Das hätte doch dicker sein sollen."

    Die Wände sollten ohnehin nicht dicker sein, als die Vorschläge. Aber der Deckenaufbau kann max. 11cm sein. Und da wäre bei der Schaumstoff Lösung doch dickerer Schaumstoff oder Luft zwischen Decke und Schaumstoff möglich?

    Apropos Luft - ich habe zig mal gelesen, dass Luft zwischen bestehendem Bauteil und neuer Schale ja so wichtig wäre, sodass der Körperschall beim verlassen des alten Bauteils in Luftschall umgewandelt wird. Aber das wurde nie explizit angesprochen. Ist das bei Schaumstoff vielleicht nicht relevant, weil er Körperschall so hervorragend dämmt, dass sich dieser ohnehin nicht großartig weiter übertragen kann?

    Ach ja und in einem andren Thread meinte jemand, dass Schalldämmung berechnet werden sollte. Davon war auch nie die Rede. Beim Trockenbauer habe ich nicht einmal Detailangaben zu den GK Platten, nur die Dichte der Steinwolle...
    Zuletzt geändert von Gast; 18.06.2015, 14:53.

    #2
    AW: Nachträgliche Schalldämmung eines Wohnraums

    Hallo sh4dow

    Was noch interessant wäre zu wissen, wie viele Geräusche wären den für Dich noch aktzeptabel?

    Die Umgebungsgeräusche aus den Nachbarswohnungen seitlich und oben, werden auch mit viel Aufwand, nur schwer zu kontrollieren sein.

    Als Beispiel:
    Ich wohne in einem Einbaureihen- Einfamilienhaus. Alter 18 Jahre.
    Die Mauerschalen zu den Häuser hin sind mit sogenannten 12cm starken Calmo-Backsteinen gemauert. Calmo-Backsteine sind speziell kompakte und schallhemmende Steinen. Zwischen den beiden Mauerschalen ist eine 4cm dicke Isolation aus Steinwolle. Das heisst vom Nachbar zu mir sind es 28cm Distanz. Ich höre trotzdem wenn er Musik hört oder der Fernseher an ist.

    Ebenso als Beispiel der Dachraum:
    Der Boden besteht aus 20cm dickem armierten Beton. Der darauf schwimmend gelagerte Unterboden besteht aus 100mm Isolation und einem 60mm dicken Zement Überzug. Wenn ich im Dachraum Musik in Zimmerlautstärke höre, ist sie trotzdem im ganzen Haus zu hören.

    Ich bin kein Schallexperte, doch in Deinem Fall bin ich nicht sicher, ob das dann ausgebene Geld wirklich einen spürbaren Nutzen bringt.

    Bin gespannt über die Ansicht der anderen hier. Vielleicht wenn es nur in einem Zimmer ist, könntest du mit dem nötigen Aufwand mehr erreichen. Aber eine ganze Wohnung wirst Du schwer kontrollieren können, denke ich.

    Dies einfach einmal eine erste Einschätzung meinerseits.
    Viele Grüsse Leo

    Kommentar


      #3
      AW: Nachträgliche Schalldämmung eines Wohnraums

      Hallo!

      Also Schaumstoff selbst ist als Schallleiter schon mal "schlecht".
      D.h. es hindert Körperschall.
      So funktioniert z.B. Trittschalldämmung und die ist ja nur ein paar mm dick.


      Poröse Absorber/Schaumstoffe dämpfen die bewegten Luftteilchen und reduzieren somit die Energie = Pegel.
      Das tun sie am besten dort wo sich die Teilchen am meisten bewegen - das Schnellemaximum.
      Und das wiederum ist z.B. bei 1/4 der Wellenlänge der jew. Frequenz von einer Begrenzungsfläche.
      Bei 100Hz sind das also ~85cm.
      Um 85Hz am wirksamsten zu dämpfen brauchts also dann schon recht viel Material - leider.


      Im Grunde sind die Vorschläge deiner Firmen aber schon okay.
      Es geht in Richtung "Raum im Raum" Konzept.
      Man baut also eine "harte" Innenhülle füllt die Abstände mit schlecht schallleitenden bzw. Luft dämpfenden Material auf.

      Tiefton könnte man so auch wegbekommen, dazu müsste theoretisch der "Innenraum" aber extrem stabil, "luftdicht" und schwimmend gelagert ausgeführt sein.

      Ziemlich heftiger Aufwand. Kostet vieeeel Geld und Raumvolumen.


      Jeder Schritt in die Richtung hilft allerdings schon.
      Wieviel dann für dich nötig ist, kannst aber nur du entscheiden.

      mfg
      Zuletzt geändert von schauki; 18.06.2015, 17:03.

      Kommentar


        #4
        AW: Nachträgliche Schalldämmung eines Wohnraums

        Hallo @sh4dow und

        Die Vorschläge erscheinen mir nicht falsch oder schlecht, aber "Wunder" wird es bei nur ca. 10cm Dicke keine spielen.

        Man müsste einmal in Relation stellen was die Sache kostet und wie hoch die Schallreduktion bei welcher Frequenz in etwa ist.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

        Kommentar


          #5
          AW: Nachträgliche Schalldämmung eines Wohnraums

          grundsätzlich

          von oben wird das vermutlich trittschall sein oder irre ich mich?
          weißt du zufällig, aus was die decke aufgebaut ist?

          zu den seiten wänden wird trockenbau(gips) mit steinwolle dahinter am günstigsten sein.
          die ständer auf denen die platten montiert werden, sollten keinen kontakt zur wand haben.

          bei der decke sind es 2 wege, wenn es eine holzdecke ist... gewicht erhöhen, dann zweite schicht abhängen und dazwischen dämmstoff. bei einer betondecke entfällt die gewichterhöhung.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

          Kommentar


            #6
            AW: Nachträgliche Schalldämmung eines Wohnraums

            Hy,

            bei derartiger Hellhörigkeit würde ich vor allen anderen Maßnahmen prüfen, ob irgendwo Schallbrücken sind. Insbesondere (Aufputz-)Steigleitungen von Heizungsanlagen oder auch Kabelschächte sind häufig im Durchbruch zu anderen Wohnungen nur notdürftig verschlossen. Insbesondere wenn man sogar Stimmen aus der Nachbarwohnung hören kann, ist dies häufig der Grund.

            Muss nicht sein, aber kann, und dies würde ich -bevor ich viel Geld mit zweifelhaftem Ergebnis investiere- auf jeden Fall nochmals gründlich prüfen.

            Gruß

            Kommentar


              #7
              AW: Nachträgliche Schalldämmung eines Wohnraums

              Besten Dank schonmal für die zahlreichen, detailierten Rückmeldungen :)

              Was für mich theoretisch ideal wäre... ich sag mal so - an der FH hatten wir im Tonstudio nochmal separat eine nahezu völlig schalldichte Kiste mit Maßen 1x1.5x2m. DAS entsprach meiner Vorstellung von Ruhe. :A ;)

              Aber... mir wurde oft gesagt, dass zu niedrige Räume erdrückend wirken und es wäre natürlich blöd, wenn sich dann z.B. ein 2,10m Raum tatsächlich unterbewusst auswirkt, auch wenn es mich bewusst garnicht stören würde.
              Und dann noch die Damen, die sich nicht rein trauen oder unwohl fühlen...

              Daher: So gut wie möglich innerhalb der Rahmenbedingungen ist alles was ich will. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

              Es handelt sich übrigens nicht um die ganze Wohnung, sondern nur einen Raum. Einen ~15m² großen Raum. Also sehr überschaubar.
              Trotzdem haben beim Anbot der Schallschutzfirma meine Ohren etwas geschlackert. ;)
              ... und trotzdem würde ich es annehmen, wenn ich das Gefühl hätte, dass es das Optimum darstellt.

              Bei 100Hz sind das also ~85cm.
              Sollten das vielleicht "mm" sein? Zumindest hatte auch der Bauphysiker ziemlich genau das erwähnt.
              Und wenn ich es richtig verstanden habe, kommt es auch auf das Gewicht der beiden Schalen an, nicht nur den Abstand oder? (Sowas hier? https://studiobau.files.wordpress.co...nzfrequenz.jpg )
              Oder ist das eine andere Baustelle? ;)

              extrem stabil, "luftdicht" und schwimmend gelagert ausgeführt sein.
              Deshalb tendiere ich auch sehr zu dem Schaumstoffvorschlag. Denn wie erläutert wird da großen Wert darauf gelegt, dass alles schwimmt und viel Gewicht durch die doppelten Gipskartonplatten aufgebaut wird.

              Nur die 4cm Dicke an der Decke verwundern/irritieren mich eben und ich frag mich, was ich diesbezüglich machen soll. Nachhaken und darauf beharren, dass sie 8cm machen sollen?

              Die Vorschläge erscheinen mir nicht falsch oder schlecht, aber "Wunder" wird es bei nur ca. 10cm Dicke keine spielen.
              Erwarte ich auch nicht. Schon wenn nur ~10dB direkt über die Decke und Vorsatzschalen gedämmt werden, wäre das ein netter Gewinn.

              Man müsste einmal in Relation stellen was die Sache kostet und wie hoch die Schallreduktion bei welcher Frequenz in etwa ist.
              Würde ich liebend gerne! Aber woher die Daten kriegen?

              @sh4dof
              Ich hoffe das war kein Freudscher. ;) ("doof"? ;) )

              von oben wird das vermutlich trittschall sein oder irre ich mich?
              Eher weniger. Manchmal, ja. Aber meistens klopft, schleift und rummst es. Also... andere Dinge als Schritte, die durch intensiven Bodenkontakt Lärm verursachen. ;)

              Auch Lärm von der Dusche (frag mich bitte nicht, ob eine Dusche direkt über meinem Wohnzimmer ist... ich hab aber vor mir demnächst die Hauspläne bei der Baupolizei anzusehen. Ob die noch aktuell sind, ist natürlich eine andere Frage...) und Strömungsgeräusch der Wasserleitungen.
              Wobei ich hoffe, dass Dinge wie Dusche und Strömungsgeräusche bereits stark reduziert werden, wenn ich die Küche vom Wohnraum abtrenne. Denn ich vermute mal, dass dort die eigentliche Quelle liegt und sich das dann natürlich munter durch meinen ganzen Wohnraum ausbreitet.

              zu den seiten wänden wird trockenbau(gips) mit steinwolle dahinter am günstigsten sein.
              die ständer auf denen die platten montiert werden, sollten keinen kontakt zur wand haben.
              Günstig? Naja - es geht mir darum, das Optimum für die 6-7cm Platz zu kennen. Sollte ich wissen, was das ist, kann ich immer noch sagen "OK, das ist doch zu teuer für das was es kann, ich nehm lieber das billigere".
              Wobei... die Wände sind damit denke ich mittlerweile eh gegessen?
              Optimum: Schaumstoff.
              Günstiger und OK: Ständer mit Abstand zur Wand.

              Aber die Decke...

              weißt du zufällig, aus was die decke aufgebaut ist?
              Leider nein. Aber bei einem 70er Jahre Bau mit Betonwänden würde ich mal nicht von Holzdecken ausgehen.

              Kommentar


                #8
                AW: Nachträgliche Schalldämmung eines Wohnraums

                Ich dachte mir ich lade mal den Plan hoch, damit ihr eine bessere Vorstellung davon habt, worum es geht. ;)

                Dieser ist vom gewünschten Zustand - zur Zeit gibt es zwischen Küche und Wohnraum noch keine Wand. Und auch keine geräumige Dusche. Aber die ist natürlich nicht wirklich relevant. ;)

                Das "?" kann man denke ich ignorieren, weil ich mich mal gefragt habe, was dort gemacht werden soll. Aber ich denke das habe ich jetzt schon herausgefunden. Idealerweise neue, ordentliche 10cm GK-Wände, die über eine Fuge (Acryl? Geht das?) mit der alten Wand zwischen Küche und Vorraum/Bad verbunden werden.
                Und ich denke der rote Bereich (Deckendämmung) sollte am linken oberen Ende noch über die Tür und die Wandstückchen drumherum hinaus gehen. Sodass der Wohnraum quasi komplett abgekapselt ist. Kann den Plan aber leider gerade nicht editieren.

                Kommentar


                  #9
                  AW: Nachträgliche Schalldämmung eines Wohnraums

                  wenn ich dich richtig verstehe, soll also das grüne die abdichtung zur nachbarwohnung sein?
                  acryldichtmasse ist state of art, weil die anders als silikon überstreichbar ist ...
                  die decke ist dann wirklich sehr niedrig.... würd ich mir überlegen.
                  trockenbauplatten (rigips) gibts in 2 dicken, 0,7 und 1,5cm, die schwerere dämmt natürlich mehr, weil sie erst später angeregt wird.
                  es ist halt die frage, inwieweit die plattenunterkonstruktion kontakt zur wand hat. werden die steher mit der wand verbunden, übertragen sie körperschall auf die wand, sind sie freistehend, nur mit boden und decke verbunden, dann nicht.
                  10-20db kriegst so schon zusammen, auch wenns nicht so dick ist. das hauptproblem sind tiefe frequenzen, die gehn praktisch überall durch. aber wie gesagt, flächen, die keinen oder elastischen kontakt zur wand haben, dämmen die auch.

                  lies dich in farbpsychologie ein, welche farben weiten den raum. da kann man was mit beleuchtung und farbgebung machen
                  Zuletzt geändert von longueval; 18.06.2015, 20:18.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                  Kommentar


                    #10
                    AW: Nachträgliche Schalldämmung eines Wohnraums

                    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                    lies dich in farbpsychologie ein, welche farben weiten den raum. da kann man was mit beleuchtung und farbgebung machen
                    Farbe und Licht auf jeden Fall mit einbeziehen. Richtig.

                    Den Raum Grundsätzlich weiss lassen. Eine Wand, mit einer Dir angenehmen und zur Einrichtung passender Farbe, farbig malen.
                    Keine starke Tönung verwenden.

                    Eine Wand für die Farbe wählen auf die Du in Deiner Hauptrichtung NICHT drauf schaust. Sie sollte nur wahrnehmbar aber nicht dominant sein.
                    Nur ein Farbton und keine wirren Muster.

                    Zur Beleuchtung ist indirekt immer direkt vorzuziehen. Blendung. Meine Meinung!
                    Leichtes anstrahlen der Wände genügt.

                    Dies sind meine persönlichen Erfahrungen. Der Tipp mit der farbigen Wand habe ich vom Maler und überzeugte mich. Habe in jedem meiner Räume eine. (Farbige Wand)

                    Ich wünsche Dir, dass sich die doch aufwendigen Arbeiten und Investitionen lohnen.
                    Selber bin ich etwas ein Zweifler.

                    Es ist wie mit Wasser, dichtet man an einer Stelle ab, drückt es an anderer Stelle wieder durch.
                    Nur das kanalisieren und ableiten bringt Erfolg.

                    In wie weit es der Schall auch mit sich machen lässt, weiss ich nicht.

                    Solltest Du es machen, wäre ein Erfahrungsbericht von nicht unbedeutender Bedeutung.

                    Der berühmte Kellerraum, den man nur auf das Musik hören ausrichten kann, ist ja für viele von uns nur ein Traum.
                    Viele Grüsse Leo

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Nachträgliche Schalldämmung eines Wohnraums

                      grundsätzlich macht ein weißer raum mit dunklem bosen den raum weiter und höher, mixht man ganz wenig blau dazu dann wird das weiß noch weiter.
                      wem das dann zu kühl ist, kann mit eher gelblicher indirekter beleuchtung abhelfen.
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Nachträgliche Schalldämmung eines Wohnraums

                        Zitat von sh4dow Beitrag anzeigen
                        ...
                        Sollten das vielleicht "mm" sein? Zumindest hatte auch der Bauphysiker ziemlich genau das erwähnt.
                        Und wenn ich es richtig verstanden habe, kommt es auch auf das Gewicht der beiden Schalen an, nicht nur den Abstand oder? (Sowas hier? https://studiobau.files.wordpress.co...nzfrequenz.jpg )
                        Oder ist das eine andere Baustelle? ;)
                        Nein sind schon cm.
                        Wellenlänge Frequenz Lambda f Hz Berechnung Audio berechnen Akustik Schall Sound und Radio Wellen HF Licht Welle Farben Zusammenhang typische Frequenz und Wellenlaenge umrechnen Vakuum Lichtgeschwindigkeit Luft Schallgeschwindigkeit Akustik elektromagnetische Wellen Geschwindigkeit Elektromagnetisches Spektrum Licht Radio - Eberhard Sengpiel sengpielaudio


                        Das ist mal ganz allgemein.
                        Bei der Schalldämmung gilt es viele Punkte zu berücksichtigen.

                        mfg

                        Kommentar


                          #13
                          AW: Nachträgliche Schalldämmung eines Wohnraums

                          Grün sind die Vorsatzschalen, genau.

                          Über Farben und Licht macht euch mal keine Sorgen, das habe ich schon abgedeckt. ;) (Fast alle Vorschläge diesbezüglich hier waren ohnehin bereits angedacht - die eingezeichneten Wandleuchten z.B. strahlen allesamt indirekt. Oder zumindest großteils. Alle Leuchten und Leuchtmitteltypen habe ich noch nicht fixiert)

                          Aber das ist finde ich wie auch die Raumhöhe zum Teil auch Geschmackssache. Ich war letztens bei einem Arzt, wo der Raum sicher 4m hoch war. Da fühlte ICH mich wiederum unwohl. In einer Kathedrale mag Höhe schön sein, aber bei Aufenthaltsräumen...
                          Und als Kind habe ich mal meine Mutter gefragt, ob man nicht einen Raumteiler in meinem Zimmer aufstellen könnte. Ihre Ansicht: "Spinnst du? Andere Kinder wären froh, wenn sie so ein großes Zimmer hätten!"

                          Nein sind schon cm.
                          Oh. Naja... das müsste dann schon ein Altbau mit mächtigen Raumhöhen sein. Gebückt gehen will ich nicht. ;)

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Nachträgliche Schalldämmung eines Wohnraums

                            Mir fiel gerade auf... Das mit dem größtmöglichen Abstand wegen tiefer Frequenzen gilt vermute ich einmal für den Luftschall oder?
                            Versetzt der Nachbar über mir die Decke in Schwingung, geht es primär darum, zu verhindern, dass aus diesen Schwingungen am Austrittspunkt intensiver Luftschall entsteht - korrekt?
                            Somit wäre die Argumentation dann doch nachvollziehbar, dass 4cm Schaumstoff für das Dämpfen solcher Schwingungen reicht und mehr nur für Luftschall nennenswerte Änderung bringen würde?

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Nachträgliche Schalldämmung eines Wohnraums

                              Ich hoffe das war kein Freudscher. ("doof"? )
                              NEIN!
                              Sorry, hab's auch gleich ausgebessert.
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X
                              👍