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Alles dreht sich... Teil 4: Die Suche nach dem passenden Verstärker

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    Scheint tatsächlich, am Staub auf dem Panel zu liegen. Der rechte Lautsprecher ist am Hörplatz ruhig. Werde mal die nächsten Tage den Sauger zur Hand nehmen.

    Ich nehme aber auch leicht Dinge wahr, die anderen Menschen entgehen.

    Was ich sehr eindrücklich finde, ist, dass die Raumakustik: Wenn ich RP ausschalte wummert nicht nur der Bass, sondern der Fokus verschiebt sich deutlich nach links. Die Wiedergabe wird auch etwas unschärfer. Mit RP höre ich mehr Feinheiten heraus, auch die tonale Balance verändert sich positiv. Ohne RP wirkt alles aufgeblasen, weil sich der Klang zu den tiefen Tönen hin verschiebt. Eigentlich bleibt mir nichts anderes übrig, wenn ich wirklich das allerletzte Quentchen aus der Anlage herausholen will, in die Raumakustik zu investieren. Mein Verhältnis dazu ist: Wasch mich, aber mach mich nicht nass! Denn ich will in dem kleinen Raum weder große Helmholtzresonatoren stehen haben, noch die Wände mit Absorbern oder Diffusoren verhängen. Sonst wird der Haussegen schnell in die Schieflage geraten. Aber im Herbst will ich mal einen Fachmann konsultieren, wie man gezielte Maßnahmen vornehmen kann, ohne das Wohnzimmer gleich in einen Regieraum zu verwandeln.
    Das ist die Crux: Je mehr ich mich mit der Materie beschäftige, desto mehr fällt mir natürlich auch auf. Dinge, die ich früher nich wahrgenommen haben, springen mich jetzt regelrecht an.

    Die Suche nach der passenden Anlage scheint, jetzt in eine neu Phase hinüber zu gleiten: Der Raum als Teil der Hörkette...
    Beste Grüße,
    Mike

    ____________________
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      Zitat von Mike Beitrag anzeigen
      Das ist die Crux: Je mehr ich mich mit der Materie beschäftige, desto mehr fällt mir natürlich auch auf. Dinge, die ich früher nich wahrgenommen haben, springen mich jetzt regelrecht an.
      .... ab jetzt gehörst du "ihnen".

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        Zitat von beamter77 Beitrag anzeigen
        .... ab jetzt gehörst du "ihnen".
        Hallo !




        LG

        Martin

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          Hallo Mike!

          Komm zur dunklen Seite der Macht...

          LG

          Martin:S

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            Solange ich Arzt und Priester zu unterscheiden vermag, ist die Krankheit heilbar!

            Es ist aber erstaunlich, wie viele Feinheiten ich plötzlich höre - das Room Perfect ist schon klasse! :A
            Beste Grüße,
            Mike

            ____________________
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              Zitat von Mike Beitrag anzeigen
              Solange ich Arzt und Priester zu unterscheiden vermag, ist die Krankheit heilbar!

              Es ist aber erstaunlich, wie viele Feinheiten ich plötzlich höre - das Room Perfect ist schon klasse! :A
              Hallo Mike !

              Glaub ich Dir Mike !! Hauptsache ist doch man(Du bist) ist zufrieden :H

              LG

              Martin :S

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                Zitat von Mike Beitrag anzeigen
                Solange ich Arzt und Priester zu unterscheiden vermag, ist die Krankheit heilbar!
                Manchmal ist die Unterscheidung im praktischen Leben gar arg schwierig. :L

                Ansonsten, viel Spaß bei deinen neuen Hörerlebnissen. :S

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                  Zitat von Mike Beitrag anzeigen
                  Scheint tatsächlich, am Staub auf dem Panel zu liegen. Der rechte Lautsprecher ist am Hörplatz ruhig. Werde mal die nächsten Tage den Sauger zur Hand nehmen.

                  Ich nehme aber auch leicht Dinge wahr, die anderen Menschen entgehen.

                  Was ich sehr eindrücklich finde, ist, dass die Raumakustik: Wenn ich RP ausschalte wummert nicht nur der Bass, sondern der Fokus verschiebt sich deutlich nach links. Die Wiedergabe wird auch etwas unschärfer. Mit RP höre ich mehr Feinheiten heraus, auch die tonale Balance verändert sich positiv. Ohne RP wirkt alles aufgeblasen, weil sich der Klang zu den tiefen Tönen hin verschiebt. Eigentlich bleibt mir nichts anderes übrig, wenn ich wirklich das allerletzte Quentchen aus der Anlage herausholen will, in die Raumakustik zu investieren. Mein Verhältnis dazu ist: Wasch mich, aber mach mich nicht nass! Denn ich will in dem kleinen Raum weder große Helmholtzresonatoren stehen haben, noch die Wände mit Absorbern oder Diffusoren verhängen. Sonst wird der Haussegen schnell in die Schieflage geraten. Aber im Herbst will ich mal einen Fachmann konsultieren, wie man gezielte Maßnahmen vornehmen kann, ohne das Wohnzimmer gleich in einen Regieraum zu verwandeln.
                  Das ist die Crux: Je mehr ich mich mit der Materie beschäftige, desto mehr fällt mir natürlich auch auf. Dinge, die ich früher nich wahrgenommen haben, springen mich jetzt regelrecht an.

                  Die Suche nach der passenden Anlage scheint, jetzt in eine neu Phase hinüber zu gleiten: Der Raum als Teil der Hörkette...
                  meine rede

                  reihenfolge der wichtigkeit
                  1.)musik
                  2.)raum
                  3.)lautsprecher


                  und dann kommt lang nix und dann die elektronik.

                  mit dem raumrechner mischt sich noch was zwischen raum und lautsprecher ;-)
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    Zitat von beamter77 Beitrag anzeigen
                    Manchmal ist die Unterscheidung im praktischen Leben gar arg schwierig. :L

                    Ansonsten, viel Spaß bei deinen neuen Hörerlebnissen. :S
                    Aber nein: Der Arzt hat einen weißen Kittel an, der Priester einen schwarzen! Und hat er einen Zylinder auf, ist's der Beerdigungsunternehmer... :S
                    Beste Grüße,
                    Mike

                    ____________________
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                      Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                      meine rede

                      reihenfolge der wichtigkeit
                      1.)musik
                      2.)raum
                      3.)lautsprecher


                      und dann kommt lang nix und dann die elektronik.

                      mit dem raumrechner mischt sich noch was zwischen raum und lautsprecher ;-)
                      Richtig! :M

                      Gerade habe ich von Winter & Winter "Villa Medici" gehört. Eine großartige Aufnahme!

                      Bleibt noch das Raumtuning übrig. Will ich eigentlich nicht, weil es in die Optik und damit ins Wohnambiente eingreift. Ich werde mich aber beizeiten mit einem Raumakustiker in Verbindung setzen und mich unverbindlich beraten lassen.
                      Beste Grüße,
                      Mike

                      ____________________
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                        raumakustiker neigen manchmal zum overkill

                        grundregel

                        vorne dead end (wichtig raumecken), seitenwände entschärfen (spiegeltrick, decke nicht vergessen)), hinten diffusschall

                        so ists noch am erträglichsten einzurichten

                        und mit dem raumrechner kannst die moden in den grenzen der physik vergessen
                        unter 250hz bist sozusagen gerettet, was enorm material spart.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                          raumakustiker neigen manchmal zum overkill

                          grundregel

                          vorne dead end (wichtig raumecken), seitenwände entschärfen (spiegeltrick, decke nicht vergessen)), hinten diffusschall

                          so ists noch am erträglichsten einzurichten

                          und mit dem raumrechner kannst die moden in den grenzen der physik vergessen
                          unter 250hz bist sozusagen gerettet, was enorm material spart.
                          Danke für den Hinweis!
                          Die Vorderwand ist "hart", also unbedämpfter, reiner Putz. Die Ethos benötigt als Dipol meiner Ansicht nach eine leicht reflektierende Vorderwand oder sehe ich das falsch? Ich befürchte, dass sonst die räumliche Auflösung leiden könnte.
                          Sie stehen jeweils 135cm von den Seitenwänden und somit mehr als 150cm von den Ecken entfernt. Die Decke ist tapeziert und aus Holz. Der Boden ist Laminat auf Dielen und mit einem dicken Flokatiteppich bedeckt. Die Rückwand ist ebenfalls rauer Putz, aber mit einem kleinen Teppich behängt.
                          Die linke Wandseite wird von zwei mittelgroßen Fenstern durchbrochen und auf der rechten Wandseite seht ein großer Barockspiegel.

                          Wahrscheinlich ist der Raum zu schallhart und reflektiert zu sehr. Allerdings ist er recht vollgestellt.
                          Beste Grüße,
                          Mike

                          ____________________
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                            vollgestellt ist schon mal gut, verteilt den schall
                            fenster würde ich mit schweren vorhängen 8BÜHNENMOLTON GIBTS IN VIELEN FARBEN, viel faltenwurf, entschärfen, kann man ja wieder wegziehen
                            spiegel ist nicht unproblematisch, auf keinen fall darf man am hörplatz einen lautsprecher im spiegel sehen
                            holz an der decke dämpft bass, reflektiert aber mitten und höhen, ich weiß nicht, wie sehr die folientreiber bündeln, also kann es sein, dass das keine rolle spielt.
                            bei dipolen kenn ich mich zu wenig aus, bei normalen lautsprechern ist es nicht günstig, wenn frühe reflexionen von vorne kommen und sich zu dem direktschall mischen.
                            hinten kanns ruhig schallhart sein, weil ja der schall deutlich später eintrifft (da ist unser hirn gnädig und filtert aus), allerdings sollte er hinten "zerstäubt" werden. zb durch unregelmäßig gefüllte buchregale.
                            möglichst parallele flächen vermeiden, da schaukelt es sich auf.
                            auf alle fälle vorne die ecken bedämpfen und möglichst die mitte zwischen den ls.
                            auf seitliche symetrie achten!
                            Zuletzt geändert von longueval; 23.06.2013, 21:43.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                              Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                              vollgestellt ist schon mal gut, verteilt den schall
                              fenster würde ich mit schweren vorhängen 8BÜHNENMOLTON GIBTS IN VIELEN FARBEN, viel faltenwurf, entschärfen, kann man ja wieder wegziehen
                              spiegel ist nicht unproblematisch, auf keinen fall darf man am hörplatz einen lautsprecher im spiegel sehen
                              holz an der decke dämpft bass, reflektiert aber mitten und höhen, ich weiß nicht, wie sehr die folientreiber bündeln, also kann es sein, dass das keine rolle spielt.
                              bei dipolen kenn ich mich zu wenig aus, bei normalen lautsprechern ist es nicht günstig, wenn frühe reflexionen von vorne kommen und sich zu dem direktschall mischen.
                              hinten kanns ruhig schallhart sein, weil ja der schall deutlich später eintrifft (da ist unser hirn gnädig und filtert aus), allerdings sollte er hinten "zerstäubt" werden. zb durch unregelmäßig gefüllte buchregale.
                              möglichst parallele flächen vermeiden, da schaukelt es sich auf.
                              auf alle fälle vorne die ecken bedämpfen und möglichst die mitte zwischen den ls.
                              auf seitliche symetrie achten!
                              Hallo longueval !

                              Interessante Ausführungen !
                              Kann ich dir vielleicht mal Bilder von unserem
                              Hörwohnzimmer zukommen lassen u. Du wirfst
                              mir mal einen Blick drauf ?! Nicht das ich mit
                              meinem Sound unzufrieden wäre , aber vielleicht.....
                              Vielleicht fällt dir etwas auf , daß mich zu einem
                              wahrlichen "Akustikbanausen" macht.

                              LG

                              Martin :S

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                                klar

                                nur, ich kann nur grundsätzliches von mir geben, weil ich das mehr aus der tonstudiosicht kenne, allerdings ist das auch der hörraum, also hab ich wohnzimmertechnisch nur abgeleitete vorschläge und kann auf die dämm und diffusorelemente der thomann website verweisen.
                                grundsätzlich bau ich mein "heim"studio grad um und bin da grad selbst ein wenig auf der suche, also insofern bissi informiert.
                                ich kann ja auch ein paar links zusammensuchen, wo man sich prima informieren kann, aber nur zu!
                                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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