Hallo zusammen,
Ich lese hier schon länger mit weil mir das Forum und die Beiträge ganz gut gefallen. Nach einigen Jahren HiFi Abstinenz möchte ich mich wieder ausführlicher unserem Hobby widmen und habe mir dazu nach einigem Probehören bei David ein Paar Vienna Acoustics Beethoven Concert Grand gekauft. Leider offenbaren die neuen Lautsprecher ein paar raumakustische Schwächen meines Wohn- und Hörzimmers. Die Musik klingt nicht so präzise und Stimmen nicht so gut ortbar wie in den diversen Hörräumen der Händler. Meiner Meinung nach liegt es am zu großen Nachhall des Raumes, was ich mit diversen raumakustischen Maßnahmen zu bekämpfen gedenke. Ich hoffe der eine oder andere von euch hat das in seinem Hörzimmer schon gemacht und kann mir Feedback zu den geplanten Maßnahmen geben.
Es geht um folgendes Wohnzimmer in einem 3 Jahre alten Reihenhaus:
Maße(B*T*H): 6m*4,8m+2,5m
Boden: vollverklebter Echtholz-Parkett (klingt eher warm und nicht hallig)
Wände: Ziegelspilt-Beton mit Rauhfaser Tapete, die Wand hinter den Lautsprechern ist Rigips
Um die Sache nicht ganz planlos anzugehen habe ich mich erstmal in die Materie ausführlich eingelesen und mir Messequipment gekauft (externe USB Audiokarte für Laptop und Messmikro). Mit Audionet Carma V3.0 erhalte ich für meinen Raum dieses Wasserfall-Diagramm:
Als Problembereich sehe ich hauptsächlich den Hall im Mittel- und Hochtonbereich, der teilweise bis 600ms geht. Derzeit erscheint es mir sinnvoll mit gezielt platzierten Basotect Platten den Hall zu dämpfen. Dazu habe ich mir jetzt einmal 10 Platten (100x50x7) bestellt, die ich an verschiedenen Orten probeweise platzieren möchte und je nach Verbesserung dort dann eine dauerhafte wohnraumtaugliche Lösung installieren.
Bitte um Feedback zu den geplanten Maßnahmen (auch was euerer Meinung nach am meisten bringen wird):
1.) Hinter den Lautsprechern/neben dem Plasmaschirm eine Basotect Platte etwa in der Größe 100x50. Wenn das etwas bringt, dann kaufe ich dafür je Seite 2 Stück Carreau bei RTFS in schwarz und lasse sie mir von meiner Tochter veredeln.
2.) Die ganze Wand hinter dem Hörplatz mit den weissen 7cm Basotect Platten bekleben. Da dort sowieso ein Vorhang über die ganze Längsseite hängt wird man das nicht sehen, wird also nicht wesentlich anders aussehen als die weisse Rauhfaser Tapete derzeit.
3.) Die Vorhänge tauschen gegen wesentlich dichtere, schwerere Exemplare. Dadurch, dass hinter dem Hörplatz die Fenster zum Garten sind bleiben trotz Basotect Matten relativ große Glasflächen, die man mit den schweren Vorhängen vielleicht in den Griff kriegt.
4.) Seitlich an der Wand eine größere Basotect Fläche getarnt als Bild/Gemälde entweder wieder als Carreau von RTFS oder Basotect Platte in einem Rahmen mit bedrucktem Lautsprecherstoff bezogen.
5.) Teppich vor den Lautsprechern
6.) Deckensegel in Form von Basotect Platten zwischen Lautsprechern und Hörplatz. Das macht mir am meisten Kopfzerbrechen, sollte wahrscheinlich eher 2m x 2m sein wird aber schwer werden das gut aussehen zu lassen.
7.) kleine Basotect Platte an die Decke beim Stiegenabgang (50x50) als Carreau von RTFS.
8.) Basotect Kantenabsorber- blöcke in die Ecken hinter der Hörpoistion. Wenn man die 25x25cm in weiss macht könnte man sie ebenfalls hinter den Vorhöngen verschwinden lassen.
Skizze mit den Massnahmen
So, ich hoffe ihr könnt mit den Bildern etwas anfangen und mir ein paar Hilfestellungen geben wie ich meine Beethoven artgerecht klingen lassen kann.
Danke schon mal für eure Beiträge.
LG
Michael
Ich lese hier schon länger mit weil mir das Forum und die Beiträge ganz gut gefallen. Nach einigen Jahren HiFi Abstinenz möchte ich mich wieder ausführlicher unserem Hobby widmen und habe mir dazu nach einigem Probehören bei David ein Paar Vienna Acoustics Beethoven Concert Grand gekauft. Leider offenbaren die neuen Lautsprecher ein paar raumakustische Schwächen meines Wohn- und Hörzimmers. Die Musik klingt nicht so präzise und Stimmen nicht so gut ortbar wie in den diversen Hörräumen der Händler. Meiner Meinung nach liegt es am zu großen Nachhall des Raumes, was ich mit diversen raumakustischen Maßnahmen zu bekämpfen gedenke. Ich hoffe der eine oder andere von euch hat das in seinem Hörzimmer schon gemacht und kann mir Feedback zu den geplanten Maßnahmen geben.
Es geht um folgendes Wohnzimmer in einem 3 Jahre alten Reihenhaus:
Maße(B*T*H): 6m*4,8m+2,5m
Boden: vollverklebter Echtholz-Parkett (klingt eher warm und nicht hallig)
Wände: Ziegelspilt-Beton mit Rauhfaser Tapete, die Wand hinter den Lautsprechern ist Rigips
Um die Sache nicht ganz planlos anzugehen habe ich mich erstmal in die Materie ausführlich eingelesen und mir Messequipment gekauft (externe USB Audiokarte für Laptop und Messmikro). Mit Audionet Carma V3.0 erhalte ich für meinen Raum dieses Wasserfall-Diagramm:
Als Problembereich sehe ich hauptsächlich den Hall im Mittel- und Hochtonbereich, der teilweise bis 600ms geht. Derzeit erscheint es mir sinnvoll mit gezielt platzierten Basotect Platten den Hall zu dämpfen. Dazu habe ich mir jetzt einmal 10 Platten (100x50x7) bestellt, die ich an verschiedenen Orten probeweise platzieren möchte und je nach Verbesserung dort dann eine dauerhafte wohnraumtaugliche Lösung installieren.
Bitte um Feedback zu den geplanten Maßnahmen (auch was euerer Meinung nach am meisten bringen wird):
1.) Hinter den Lautsprechern/neben dem Plasmaschirm eine Basotect Platte etwa in der Größe 100x50. Wenn das etwas bringt, dann kaufe ich dafür je Seite 2 Stück Carreau bei RTFS in schwarz und lasse sie mir von meiner Tochter veredeln.
2.) Die ganze Wand hinter dem Hörplatz mit den weissen 7cm Basotect Platten bekleben. Da dort sowieso ein Vorhang über die ganze Längsseite hängt wird man das nicht sehen, wird also nicht wesentlich anders aussehen als die weisse Rauhfaser Tapete derzeit.
3.) Die Vorhänge tauschen gegen wesentlich dichtere, schwerere Exemplare. Dadurch, dass hinter dem Hörplatz die Fenster zum Garten sind bleiben trotz Basotect Matten relativ große Glasflächen, die man mit den schweren Vorhängen vielleicht in den Griff kriegt.
4.) Seitlich an der Wand eine größere Basotect Fläche getarnt als Bild/Gemälde entweder wieder als Carreau von RTFS oder Basotect Platte in einem Rahmen mit bedrucktem Lautsprecherstoff bezogen.
5.) Teppich vor den Lautsprechern
6.) Deckensegel in Form von Basotect Platten zwischen Lautsprechern und Hörplatz. Das macht mir am meisten Kopfzerbrechen, sollte wahrscheinlich eher 2m x 2m sein wird aber schwer werden das gut aussehen zu lassen.
7.) kleine Basotect Platte an die Decke beim Stiegenabgang (50x50) als Carreau von RTFS.
8.) Basotect Kantenabsorber- blöcke in die Ecken hinter der Hörpoistion. Wenn man die 25x25cm in weiss macht könnte man sie ebenfalls hinter den Vorhöngen verschwinden lassen.
Skizze mit den Massnahmen
So, ich hoffe ihr könnt mit den Bildern etwas anfangen und mir ein paar Hilfestellungen geben wie ich meine Beethoven artgerecht klingen lassen kann.
Danke schon mal für eure Beiträge.
LG
Michael
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