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    Zitat von Spalatro Beitrag anzeigen
    Die mögliche Auswahl an Schreibgeschwindigkeiten hängt nicht nur von der Software, sondern in erster Linie von der Hardware ab. Und ich habe schon lange keinen neuen Brenner gesehen, der noch einfache Geschwindigkeit unterstützt. Das gab's zuletzt vor vielleicht zehn Jahren.
    hast du schon versucht, oder? :B:

    bei mir geht´s mit drei verschiedenen brennern ausgezeichnet
    cd1 lg gsa-h55n
    cd2 lg gp08lu10 (neu)
    cd3 lg be08lu20 (neu)

    gruß kurt
    Zuletzt geändert von itruk40; 01.11.2010, 01:57.
    Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die Stimme
    eines Experten sein, der behauptet, das sei gar nicht möglich. (Sir Peter Ustinov)

    Kommentar


      Zitat von demon Beitrag anzeigen
      Lieber Reno, für Dich, ein Link. Weil -ich weiss insgeheim liest Du es sehr gern :I :B

      oh ja...danke! Bin gespannt, was Holger dazu sagt. Ich will mich dazu nicht äußern, weil ich in die Details der Auseinandersetzung zwischen Galileo und der Kirche nicht eingelesen bin. Pelmazo führt halt wieder seinen Krieg gegen die "Subjektivisten" bzw. auch gegen alle, die die Kuhnsche Theorie von den Pardigmenwechseln in der Wissenschaft benützen, um so etwas wie ein Unsicherheitsmoment im Umgang mit herrschenden Theorien zu argumentieren. Nur hatte Holger das ja überhaupt nicht im Sinn. Eher wirft er den Technikern vor, empirische Daten, die außerhalb ihres Fachgebiets liegen, zu ignorieren. Was dann wieder zur Frage führt, was als empirische Daten durchgeht und was nicht. Dazu hab ich den Ludwig Fleck verlinkt. Ist nicht neu, aber ein kurzes und einfach zu lesendes Buch, das gegenwärtig unter Philosophen und Wissenschaftstheoretikern wiederentdeckt wird.

      lg
      reno

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        Selbst in der Wissenschaft streitet man, es gibt verschiedene Positionen, wieso soll das in der Technik anders sein?
        Leider ist das wirklich so. Diese traurige Ferststellung habe ich auch schon vor Jahren gemacht. Dazu muss man sich nur einmal mit ein paar Leuten unterhalten, die bei bekannten Herstellern in den Konstuktionsbüros sitzen. Wer glaubt, dass es dort keine "Esoteriker" gibt, der hat sich schwer getäuscht.

        Holger hat vermutlich das Verkupfern von Chassis (Gehäusegrundgerüst) und/oder das Vergolden von Leiterbahnen auf Printplatten gemeint.
        Beides ist völlig unsinnig (aus technischer Sicht) und bestenfalls die Spitze des "Hifi-Vodoo-Techniker-Eisbergs". Es gibt noch viel Unsinnigeres das mit Überzeugung gemacht wird (siehe ASR, Phonosophie und Symphonic Line). Gerade die deutschen HiFi-Gerätekonstrukteure (und auch Vertriebe) sind stark auf Seiten des HiFi-Voodoo - jedenfalls habe ich diesen Eindruck gewonnen.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

        Kommentar


          Hallo

          ist das nicht eine Karrikatur?
          Nur aus der Sicht des vom Paradigmenwechsels durchhauchten Hardcore-Audiophilisten.

          Technisches Wissen ist doch erst einmal anwendungsorientiertes Wissen, daß deshalb auch so etwas wie Meinungen zuläßt. Der eine kann meinen, seine Platinen verkupfern zu müssen, der andere hält das für überflüssig.
          wie bereits in meinem vorangehenden Post geschrieben, geht es nur darum, die Position aus ökonomischer Sicht von der Position aus technischer Sicht zu unterscheiden. Ansonsten gelangt man zur Pseudotechnik, beispielsweise zur 300 Kg Endstufe, die aus technischer Sicht absurd ist, weil 270 Kg davon unnütz sind. Technisch gesehen.

          Muß man deshalb denn gleich die andere Position als "absurd" darstellen?
          Moment, ich stelle nicht die "andere" Position als absurd hin, sondern im Gegenteil unterscheide zwischen ihnen. Dass das Unterscheiden absurd sein soll - IST absurd. Den Interpretationsspielraum hab ich Dir nämlich nicht geboten, um so wie Du zu argumentieren. Das glaubst Du nur. Dies genau scheint ein Problem zu sein, dem man immer wieder begegnet, wenn aus technischer Sicht irgendwas beurteilt wird und danach sich die einen darüber grundlos beklagen, man wolle ihnen ans Bein pinkeln, wenn man sagt, dass es auch schon mit 30 Kg gleich gut klänge. Jeweils mit dem netten Beigeschmack, der "Techniker" akzeptiere keine andere Meinung, sei ein Messfetischist, emotional unfähig und stände sich nur sich selbst im Wege.

          Zu Meinungen gehört nun mal, daß sie strittig sind. Mir scheint - nicht hier zum ersten Mal - daß Ihr Techniker Probleme damit habt, so etwas wie Meinungsvielfalt zu akzeptieren in Eurem Fach. (Wenn ich nämlich sage, die andere Meinung ist absurd, dann gibt es eben nur eine, d.h. gar keine bloße "Meinung"!) Selbst in der Wissenschaft streitet man, es gibt verschiedene Positionen, wieso soll das in der Technik anders sein?
          Nein, über die Erkenntnis, dass ein 30 Kg-Verstärker durch 270 Kg Beigabe nicht besser wird, streitet sich die Wissenschaft gewiss nicht. Höchstens die Pseudowissenschaft mit ihren Klanggurus. Ansonsten es keine Verstärker unter 300 Kg gäbe.

          Also auch hier wieder die Fehleinschätzung von Tatsachen. Und wenn Du mit meinem CD-Kopiersystem eine exakte 1:1 Kopie erstellen kannst, und ich mit Deinem nicht, weil es Klangabweichungen mit sich bringt, dann liegt es nicht daran, dass die Wissenschaft zwei Meinungen hat, sondern dass einer von uns nicht im Besitz aller zur Verfügung stehender Erkentnisse ist, welche die übereinkünftige Meinung in der "Wissenschaft" bestätigen (um auch mit dem Begriff "Wissenschaft" zu argumentieren).


          Gruss Urs
          Zuletzt geändert von Gast; 01.11.2010, 09:33.

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            Ansonsten gelangt man zur Pseudotechnik, beispielsweise zur 300 Kg Endstufe, die aus technischer Sicht absurd ist, weil 270 Kg davon unnütz sind. Technisch gesehen.
            Die Wirklichkeit ist noch viel extremer.

            Zufällig eines meiner Beispiele - und selbst das ist für die meisten Anwender noch total überdimensioniert:

            Gruß
            David


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              Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
              kennst du das: http://www.amazon.de/Entstehung-Entw...8562266&sr=8-1

              könnte man hier einigen Leuten ans Herz legen...
              Hallo Reno,

              auf jeden Fall! Ludwig Fleck hat auch eine sehr bewegte Lebensgeschichte. Von Hause ist er Mikrobiologe. Er war Pole und Jude. Ihn und seine Familie sperrten die ****s deswegen ins KZ, dort mußte er ein Serum gegen Typhus entwickeln. Zum Glück haben er und seine Familie das überlebt. Sein Buch ist zuerst kaum rezipiert worden, Thomas Kuhn erwähnt ihn, er habe seine Grundthese über die "Paradigmenwechsel" vorweggenommen. (Das Buch erschien zuerst 1935) Erst die Veröffentlichung bei Suhrkamp hat eine breitere Rezeption ausgelöst (stw). Wissenschaftsgeschichte interessiert mich sehr. Zu den "Klassikern" gehören Pierre Duhem und Alexandre Koyre (der wohl beste Galilei-Experte seiner Zeit!) - letzterer liest sich spannender als jeder Krimi! Das kann ich nur empfehlen!

              Beste Grüße
              Holger

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                Zitat von ursus Beitrag anzeigen
                Moment, ich stelle nicht die "andere" Position als absurd hin, sondern im Gegenteil unterscheide zwischen ihnen. Dass das Unterscheiden absurd sein soll - IST absurd. Den Interpretationsspielraum hab ich Dir nämlich nicht geboten, um so wie Du zu argumentieren. Das glaubst Du nur. Dies genau scheint ein Problem zu sein, dem man immer wieder begegnet, wenn aus technischer Sicht irgendwas beurteilt wird und danach sich die einen darüber grundlos beklagen, man wolle ihnen ans Bein pinkeln, wenn man sagt, dass es auch schon mit 30 Kg gleich gut klänge. Jeweils mit dem netten Beigeschmack, der "Techniker" akzeptiere keine andere Meinung, sei ein Messfetischist, emotional unfähig und stände sich nur sich selbst im Wege.

                Nein, über die Erkenntnis, dass ein 30 Kg-Verstärker durch 270 Kg Beigabe nicht besser wird, streitet sich die Wissenschaft gewiss nicht. Höchstens die Pseudowissenschaft mit ihren Klanggurus. Ansonsten es keine Verstärker unter 300 Kg gäbe.
                Hallo Urs,

                die Karrikatur liegt z.B. in Deinem letzten Beispiel. Daß ein Verstärker mit mehr Masse anders klingen soll, hört sich auch für einen Laien wie mich sehr seltsam an. Anders ist es jedoch bei CD-Laufwerken. AVM hat z.B. eine Umrüstung des CD 1-Laufwerks angeboten mit einer Messingverkapselung. Das habe ich zwar nicht gemacht, wohl aber einfach mal probiert, eine schwere Gußeisenpfanne auf das Gehäuse gestellt. Es war ein Klangunterschied schon festzustellen, nur hat mir die Veränderung nicht gefallen. So habe ich auf die Umrüstung verzichtet. (Die AVM-Techniker hatten damals durch Zufall herausgefunden, daß das Laufwerk mit mehr Masse anders klingt, weil es Geräte mit schwarz gebürsteter Front und Chrom gab (Frontplatte aus schwerem Messing!))

                Woran ich Anstoß nehme ist an der - wenn auch versteckten - Generalisierung. Sicher gibt es in der Hifi-Szene Auswüchse. Aber man kann doch nicht deshalb jedem Techniker, der in der Branche für Zubehör z.B. arbeitet, einfach unterstellen, daß das, was er macht, absurd ist, nur weil er eben in dieser Branche arbeitet. Prostituiert er sich nur allein deshalb, weil er einen solchen Job annimmt? Hier hilft wirklich ein bisschen Wissenschaftstheorie- und Geschichte. Die moderne Naturwissenschaft ist geprägt von Hypothese und Experiment. Wenn ein Entwickler also eine konstruktive Hypothese aufstellt, wie etwas aufgebaut sein muß, damit ein bestimmtes klangliches Resultat herauskommt und damit experimentiert, dann ist das völlig legitim. Und weil es eben verschiedene Hypothesen gibt, gibt es auch verschiedene "Meinungen". Es macht deshalb wenig Sinn, etwa gegen Ken Ishivata von Marantz zu polemisieren wegen seiner verkupferten Platinen. Er hat eine "Hypothese", ein Gesamtkonzept, in das die Verkupferung hineinpaßt. In ein anderes vielleicht nicht. Was deshalb allein Sinn macht, ist, sich über diese Gesamtkonzepte zu unterhalten. Es geht ja auch nicht, daß man sich bei einem Koch darüber aufregt, daß er eine bestimmte Zutat verwendet. Es kommt immer auf das Menü an - die Zutat paßt in das eine, in das andere aber nicht. Ansonsten bekommt die Fraktion der Techniker und Technikorientierten ein nicht unerhebliches Glaubwürdigkeitsproblem. Wessen Meinung zählt denn? Wer darf sich überhaupt die Autorität anmaßen, zu urteilen, was absurd ist und was nicht, also über zulässige oder unzulässige Meinungen entscheiden? Es gibt hier doch keinen Papst und keine Glaubenskongregation, welche entscheidet, wer zu den "Braven" und wer zu den "Ketzern" gehört.

                Beste Grüße
                Holger

                Kommentar


                  Es macht deshalb wenig Sinn, etwa gegen Ken Ishivata von Marantz zu polemisieren wegen seiner verkupferten Platinen.
                  Holger ich wiederhole (weil du es anscheinend nicht gelesen hast):
                  Holger hat vermutlich das Verkupfern von Chassis (Gehäusegrundgerüst) und/oder das Vergolden von Leiterbahnen auf Printplatten gemeint.
                  Die Leiterbahnen sind sowieso aus Kupfer.
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                  Kommentar


                    , eine schwere Gußeisenpfanne auf das Gehäuse gestellt. Es war ein Klangunterschied schon festzustellen, nur hat mir die Veränderung nicht gefallen.
                    Die Pfanne verlagert die Resonanzfrequenz des Gehäusedeckels in tiefere Bereiche und dämpft dessen Anregung durch Schall und Körperschall. Das Ergebnis :

                    * Geringere "Mikrofonieeinwirkung" auf den Quartz des Referenzoszillators. Dadurch geringerer Jitter und ein ruhigeres "Klangbild"
                    * Geringere "Mikrofonieeinwirkung" auf den gesamten Abtaster und eine deutlich stabileres und rauschärmeres Augensignal
                    * Geringere "Mikrofonieeinwirkung" auf die empfindlichen Bauteile der Analogsektion. Zusätzlich sollten kleine Filzplättchen auf die Elkos geklebt werden.
                    * Geringere "Mikrofonieeinwirkung" auf den Toilettendeckel im Gäste-WC.


                    Die Pfanne ist sehr innovativ. Sie stellt sogar deine CDR-Versuchsreihen in den Schatten. Einen feinen, aber selbstverständlich hörbaren Unterschied hast du ja mit der Pfanne bereits erreicht. Probiere doch mal eine Waschmaschine oder einen Kachelofen.....Nur der Versuch macht "kluch".
                    Zuletzt geändert von Gast; 01.11.2010, 11:10.

                    Kommentar


                      Zitat von ursus Beitrag anzeigen
                      Ansonsten gelangt man zur Pseudotechnik, beispielsweise zur 300 Kg Endstufe, die aus technischer Sicht absurd ist, weil 270 Kg davon unnütz sind. Technisch gesehen.
                      was bedeutet "aus technischer Sicht"? Nehmen wir zum Beispiel diese Endstufe:

                      When I first laid eyes on the Paravicini M100A monoblock power amplifiers at the Consumer Electronics Show in January 2001, an audiophile in the room squinted at my badge and cried out, "Hey, J-10, these amps have your name written all over 'em!" I had to admit that it sure looked that way: $35,000/pair, vertical orientation, gorgeous art deco faceplates, two old-fashionedlooking meters per side, and 100W to boot.


                      die hat zwar keine 300, aber doch deutlich über 100kg. Es handelt sich um eine Transistor-Eintaktendstufe mit 100W Leistung, einem Ausgangsübetrager und LC-Siebung im Netzteil (also eine riesige Drossel). Wenn man so eine Endstufe bauen will, wird's nicht leichter. Da ist aus technischer Sicht alles sinnvoll (im Hinblick auf die Zielvorgabe). Die Frage ist nun: Ist das auch sinnvoll im Hinblick auf "Klang". Und das liegt nicht mehr im Fachbereich des Technikers. Eine unsinnige Lösung ist diese Endstufe nur unter der Prämisse, dass Unterschiede zwischen halbwegs gut gebauten Verstärkern nicht gehört werden können. Und genau das ist der Punkt an dem Techniker wie Scheller oder Pelmazo aggressiv werden. Weil Fragen z.B. nach Hörschwellen außerhalb der Expertise des Technikers liegen, wird die Diskussion genau hier immer unfreundlich.

                      lg
                      reno

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                        Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                        Leider ist das wirklich so. Diese traurige Ferststellung habe ich auch schon vor Jahren gemacht. Dazu muss man sich nur einmal mit ein paar Leuten unterhalten, die bei bekannten Herstellern in den Konstuktionsbüros sitzen. Wer glaubt, dass es dort keine "Esoteriker" gibt, der hat sich schwer getäuscht.

                        und wer bestimmt eigentlich wer oder was ein Esoteriker ist? Könnte es nicht sein, dass die Leute in den Konstruktionsbüros bekannter Hersteller einfach ein bisserl mehr Sachkenntnis mitbringen?

                        lg
                        reno

                        Kommentar


                          Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                          Thomas Kuhn erwähnt ihn, er habe seine Grundthese über die "Paradigmenwechsel" vorweggenommen.
                          ja, pikanter Weise aber nur im Vorwort. Was ich an Fleck schätze, ist, dass bei ihm dieses heroische Moment des Einzelkämpfers, der dann den Paradigmenwechsel anstößt, völlig fehlt. Da steckt bei Kuhn sehr viel amerikanische Mythologie drin. Das funktioniert wie der klassische Western, wo die träge Kleinstadt (normal Science) durch den unvermittelt auftretenden Helden umgekrempelt wird. Bei Fleck haben wir es mit einem "Denkkollektiv" zu tun, das sich langsam und kontinuierlich bewegt. Wobei mir scheint, dass Fleck in dieser Bewegung schon so etwas wie einen objektiven Fortschritt sieht, wenn er darauf auch nie explizit eingeht.

                          lg
                          reno

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                            Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
                            und wer bestimmt eigentlich wer oder was ein Esoteriker ist? Könnte es nicht sein, dass die Leute in den Konstruktionsbüros bekannter Hersteller einfach ein bisserl mehr Sachkenntnis mitbringen?
                            Genau! In anderen Bereichen ist es auch so, daß Gutachter oder solche die es sein möchten sich durch Referenzen ausweisen müssen. In einem Forum braucht das niemand - jeder kann sich als dem anderen "überlegener" Sachwalter selbst darstellen. Deswegen wäre ich an der Stelle von manchen mit "Kollegenschelte" deutlich zurückhaltender.

                            Beste Grüße
                            Holger

                            Kommentar


                              Zitat von Scheller Beitrag anzeigen
                              Nur der Versuch macht "kluch".
                              Eben. Wenn man kapiert hat, daß technisches Wissen nicht nur Lehrbuchtheorie, sondern anwendungsorientiert ist.

                              Beste Grüße
                              Holger

                              Kommentar


                                Zitat von itruk40 Beitrag anzeigen
                                hast du schon versucht, oder?
                                Sicher, hab' ich doch geschrieben: Ich habe schon lange keinen Brenner gesehen, der das konnte. Natürlich habe ich nicht alle getestet, die man käuflich erwerben konnte oder noch kann. Aber der Punkt ist, daß es eben nicht mit jedem geht. Ein Blick ins Datenblatt ist angeraten.

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