Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Audiovolver, Direktschall, Diffusschall, Abstrahlverhalten usw.

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #91
    Ja, zuviele Möglichkeiten können auch einen verwirren. Idealerweise hört man mit einer Zielkurve, für die man sich nach einem Vergleich dann entschieden hat. Und Recht gebe ich dir auch darin, daß jeder nach seinem persönlichem Ideal hören sollte. Ich nenn das immer Hörpräferenz. Damit stellt sich dann auch Zufriedenheit ein, wobei ich ehrlicherweise anmerken will, daß das Bessere immer des Guten Feind ist - jedenfalls, wenn man sich auf Vergleiche einläßt, auch mal andere Komponenten aufspielen läßt und wiederrum vergleicht. Das geht auch nicht auf Kosten der Zufriedenheit, diese bietet aber auch immer wieder Entwicklungspotenzial - und macht einen dann ärmer.:D Das ist aber nunmal bei einem Hobby so, wenn man es passioniert betreibt. Und jeder sollte es so betreiben, wie er es möchte. Da bin ich wieder ganz bei dir.:S

    Gruß
    Franz

    Kommentar


      #92
      Wobei ich jetzt (leider) folgendes sagen muss:

      Die klanglichen Unterschiede bei meiner Kelleranlage zwischen.....

      1.) die 5 Chassis bezüglich Phase und Pegel optimiert - aber ohne Einsatz von EQ

      2.) und 5 Chassis bezüglich Phase und Pegel optimiert - aber mit Einsatz von EQ

      .....sind marginal. Ich könnte auch sehr gut mit der nicht ganz so perfekten Messkurve (also der nicht equalizierten) leben, es klingt auch so hervorragend gut. Jedenfalls sind die aufnahmebedingten Unterscheide unvergleichlich größer.

      Würde ich beide Versionen verblindet hören, könnte es ohne Weiteres sein, dass ich entweder keine klare Zuordnung schaffe, oder mich sogar für die mit der "unschönen" Schalldruckkurve entscheide.

      Ganz anders verhält es sich mit Phasenfehlern im Mitteltonbereich oder links/rechts Unterschieden. Die merke ich sehr schnell, weil dann sowohl die virtuelle Mitte als auch die räumliche Wiedergabe darunter leiden.

      Auch fehlender Tiefbass fällt mir recht schnell auf.
      Aber irgendwelche kurzen (Terz bis Quarte würde ich schätzen) Berge und Täler sind ziemlich egal. Deshalb habe ich die letzte Zeit immer mit höchster Glättung eingemessen und die klanglichen Ergebnisse waren sehr gut (abgesehen davon, dass es schneller ging). Eventuell gehe ich aber doch wieder auf 1/2 oder 1/3 Oktave zurück (der innere Schweinehund gibt einfach keinen Frieden;)).
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

      Kommentar


        #93
        Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
        .........Eventuell gehe ich aber doch wieder auf 1/2 oder 1/3 Oktave zurück (der innere Schweinehund gibt einfach keinen Frieden;)).
        Hallo,

        ich habe das mal so verstanden, dass die 1/3 Glättung quasi der "differenzierten Hörempfindlichkeit" am nächsten kommen soll - o. s. ä.! D. h. für mich, dass die "engmaschigeren Berge und Täler" bei niedrigerer Glättung schon vom Ohr quasi-geglättet empfunden werden, also als solche "harmonisiert" werden?! Vielleicht weiß da ja jemand genaueres darüber?

        .............
        Ansonsten bringen auch bei mir relativ geringfügige Veränderungen ("dB-chen") hörmäßig wenig bis nichts. Da wurde auch hier schon oft geraten......
        Anders sieht es aus, wenn man z. B. einen Bereich (Bass...) anhebt oder absenkt, dann sind oft schon 1 oder 2 dB deutlich hörbar.

        Bei mir werde ich wohl noch eine Abstimmung dazufügen - und zwar für besonders "basslastige" Stücke (z. B. Leonard Cohen - Ten New Songs) mit einem etwas geringeren Basspegel. Der gesamte andere Bereich wird beibehalten. Damit wären es bei mir im "Endzustand" für beide Systeme jeweils 2 Einstellungen.

        Guten Tag....
        Zuletzt geändert von Gast; 24.09.2009, 16:41.

        Kommentar


          #94
          Für den Bass sind sicher 2-3 Einstellungen sinnvoll. Für die Höhen aber auch (eher nur ins Plusbereich). Und eine Abschwächung um die 2kHz könnte auch nicht schaden.....
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

          Kommentar


            #95
            Hallo,

            Phase, Delay und Pegelanpassung sind nun mal die wichtigsten Parameter beim Einmessen, wenn diese Einstellungen passen, verwende ich den EQ nur noch für gröbere Abweichungen im FG, mehr nicht.

            Ich optimiere immer auf 1/3 Oktave, so zeige ich auch immer meine Messungen, und die sind bei dieser Auflösung auch sehr linear, bin damit zufrieden.

            Lg. Felix

            Kommentar


              #96
              Ich war jetzt gerade im Keller und habe mir die nicht equalizierte Version angehört. Zuvor aber noch einmal die gewohnte. Und natürlich mit einem Lied das ich sehr gut kenne.

              Bin wieder einmal stolz auf meine Routine (von gutem Gehör kann ich nämlich kaum noch sprechen), denn ich habe die Korrekturen wirklich nicht mehr gewusst und festgestellt, dass mir einerseits ein bisschen Grundtonsubstanz abgeht und andererseits eine leichte Schärfe auffällt, sonst nichts. Der Bass war unverändert, die Höhen auch.

              Dann habe ich mit die EQ-Eingriffe angesehen. Und genau da habe ich auch korrigiert. Der Subbass spielt ohne Eingriffe (abgesehen vom Subsonicfilter) und der Schlitzhochtöner ebenfalls. Dem Horn habe ich bei 3khz eine leichte "auf's Dach" geben müssen (2dB). Das ist aber horntypisch. Macht man es nicht, kommt etwas Schärfe ins Klangbild. Im Übergangsbereich zwischen dem 12" und dem 10" (300Hz) habe ich jeweils um 2dB abgehoben (das war die etwas fehlende Grundtonfülle). Soviel zum Thema "geradedengeln", das ist nämlich fast gar nichts.

              Danach habe ich wieder auf die EQ-Version zurückgestellt. Gefällt mir doch besser.
              Gruß
              David


              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

              Kommentar


                #97
                Das ist witzig, bei meiner 5-Wegigen Testversion hab ich auch bei ca. 300-400Hz im Übergang anheben müssen, weiß auch nicht warum, aber egal, beim Horn hab ich auch bei ca. 3-4Khz 2db absenken müssen, dort ist eine leichte Überhöhung des Horns gegeben.

                Lg. Felix

                Kommentar


                  #98
                  Hallo

                  Bleiben wir beim Bass, denn die Diagramm ehaben ja gezeigt, dass die Raumantworten bei den Mitten und Höhen, ja recht gleichmäßig niedrig sind, aber im Bass deutlich stärker werden.


                  Da sicher kaum einer innerhalb des Hallradius sitzt wundert es mich nciht, dass eine Änderung im EQ beim Bass wenig hörbar ist.


                  Das interessantere Experiment wäre, die Nachhallzeiten so weit zu begradigen, dass der Raum auch im Bass so trocken wird wie in den anderen Bereichen.

                  DAS ist ein Unterschied.
                  In meinem Hörraum war das einer der markantesten Unterschiede zwischen der Ausgangssituation ohne Akustitsche Behandlung und ohne Aufstellung der LS entsprechend er Raummoden und der jetzigen (ersten) Ausbaustufe mit Raumtuning und mit bedachrer Aufstellung der LS.


                  Zum Rest, falls es wen interessiert, ein Auszug aus den technischen Richtlinien der EBU (dem Zusammammenschluss der Europäischen Rundfunkanstalten):
                  • It may be difficult to achieve the tolerances for the room response curves in the listening area at low frequencies, especially in small rooms. They should be satisfied preferably by acoustic treatment of the room and/or by adjustments to the positions of the loudspeakers and listening positions.
                  • Electrical correction (equalization) may be necessary when linearity of the operational room response curve cannot be achieved by the above–mentioned methods. The adjustment can be carried out using frequency response adjustments of the monitor loudspeakers or by means of external equalizers.
                  • To avoid degrading the quality of reproduction, electrical equalization should be used carefully. It is advisable to make the corrections in the low–frequency range (f < 300 Hz) only. All channels should be adjusted in the same way.
                  Quelle (falls sich jemand für die gesamten Richtlinien in Bezug auf Stereo interessiert):
                  EBU tech 3276:
                  Listening conditions for the assessment of sound programme material: monophonic and two–channel stereophonic
                  http://tech.ebu.ch/docs/tech/tech3276.pdf

                  LG

                  Babak
                  Zuletzt geändert von Babak; 25.09.2009, 10:55.
                  Grüße
                  :S

                  Babak

                  ------------------------------
                  "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                  Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                  Marcus Aurelius

                  Kommentar


                    #99
                    Babak
                    du weisst, dass ich ähnlich wie du denke, deshalb erlaube ich mich ruhig sitzen und ich trotzdem sind meine Gedanken im Forum. :E:

                    Ich werde versuchen einen Termin mit dem Techniker von Audiodata für ein Demo zu Hause zu bekommen. Ich weiss Audiodata sind in der Schweiz nächsten Monat.

                    Da nicht alle im Konzertsaal hörbaren Rauminformationen auf dem Datenträger ist, finde ich für Klassikhörer notwendig, dass die eigene Raumakustik sanft mitmacht. Ich meine nicht Nachhall-Werte von über 0.5 Sekunden sondern die üblichen von Akustiker empfohlenen Werte.
                    Ich bin gespannt, was bei mir der AudioVolver klanglich bringt.

                    Kommentar


                      Bin schon sehr gespannt was dabei rauskommt Titian!

                      Für mich ist der Audiovolver schon von der Funktion her eine ganz tolle Sache. Sollte es nach seiner Einbindung und Justage weniger gefallen, so hat das nichts mit dem Gerät an sich zu tun, sondern nur mit der Tatsache, dass weitgehend lineare und fehlerlose Wiedergabe weniger gut gefällt.

                      Anmerkung: gesehen/gehört/probiert habe ich ihn noch nicht, brauche ihn auch nicht, da die DSP Funktionen meiner LS sehr ähnlich sind.
                      Gruß
                      David


                      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                      Kommentar


                        Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                        Bin schon sehr gespannt was dabei rauskommt Titian!

                        Für mich ist der Audiovolver schon von der Funktion her eine ganz tolle Sache. Sollte es nach seiner Einbindung und Justage weniger gefallen, so hat das nichts mit dem Gerät an sich zu tun, sondern nur mit der Tatsache, dass weitgehend lineare und fehlerlose Wiedergabe weniger gut gefällt.
                        Ich möchte dir nochmals anmerken, dass was du mit linear verstehst (elektronische Verbiegung des Frequenzgang vor den Mebranen) gar nicht linear im wahren Sinn ist. Der Direktschall zum Beispiel ist völlig gebogen und "vergewaltigt" worden. Ich kann schon verstehen, wenn jemandem das klanglich nicht so gut gefällt. Alles dann ist abhängig davon, wie schlimm die Raumakustik ist. Natürlich kann auch das Hör-Geschmack der einzelnen Menschen Einfluss haben. Persönlich gehe ich sehr oft in Konzerte (diese Woche 4 x im Konzertsaal) und ich bin ziemlich gewöhnt auf eine gewisse Klangfarbe zu hören, die man hoffentlich auch auf dem Datenträger haben sollte. Ich habe nie Probleme mit Linearität gehabt, eigentlich komme ich automatisch darauf, wenn ich der Klang zu Hause mit dem im Konzertsaal vergleiche. Ich könnte mich gut vorstellen, dass was bei mir sehr wahrscheinlich am wichtigsten ist, ist die Linearität des Direktschalls!

                        Ich möchte aber nicht viel philosophieren sondern ausprobieren. ;)

                        Gruss

                        Kommentar


                          Hallo Babak,
                          jo und was ist daran jetzt neu.... ??

                          Bzgl. deiner Frage; Daher auch meine Frage, ob man bei Audiovolver auch nur die "Raumkorrektur" alleine laufen lassen bzw. abschalten kann, ohne irgend etwas an den anderen Korrekturen zu ändern.

                          Das entzieht sich meiner Kenntniss, da muss Du jemanden fragen, der das Gerät besitzt.
                          Aber ich gehe davon aus entweder Alles oder Nichts ( Bypass oder Korrektur ).
                          Eventuell kann man einzelne Bestandteile der Accourate-Software mittels PlugIns über PC einbinden, habe ich aber keine Erfahrung mit.



                          Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                          Babak


                          Da nicht alle im Konzertsaal hörbaren Rauminformationen auf dem Datenträger ist, finde ich für Klassikhörer notwendig, dass die eigene Raumakustik sanft mitmacht. Ich meine nicht Nachhall-Werte von über 0.5 Sekunden sondern die üblichen von Akustiker empfohlenen Werte.
                          Ich bin gespannt, was bei mir der AudioVolver klanglich bringt.

                          Titian, dann musst Du aber mit höheren Nachhallzeiten operieren, oder was verstehst Du unter sanft ?

                          @ David, man muss mit dem Audiovolver keine "lineare" Wiedergabe fahren.
                          Ein " linear " gemessener FQ sagt alleine auch nicht soviel aus.

                          Kommentar


                            Hallo

                            Zitat von April Wine Beitrag anzeigen
                            jo und was ist daran jetzt neu.... ??
                            Für viel ist das anscheinend komplett neu ;)

                            Oder abstruses theroretisches Wissen, das keine Relevanz für die Praxis hat.

                            Das ist ja das Haarstäubende ... :J

                            Wer hat mit raumakustischen Maßnahmen und mit der sorgfältigen Positionierung von LS und Hörplatz versucht , die NHZen bis in den Bassbereich möglichst linear verlaufen zu lassen, bevor er den FG des Systems anpasst?


                            Auch den Bassbereich bekommt man mit dem nötigen Know-How und den richtigen Maßnahmen in den Griff.
                            Es gibt schwierigere Räume als so kleine Quader, bei denen das auch geschafft worden ist.

                            LG

                            Bábak
                            Grüße
                            :S

                            Babak

                            ------------------------------
                            "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                            Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                            Marcus Aurelius

                            Kommentar


                              Wer hat mit raumakustischen Maßnahmen und mit der sorgfältigen Positionierung von LS und Hörplatz versucht , die NHZen bis in den Bassbereich möglichst linear verlaufen zu lassen, bevor er den FG des Systems anpasst?
                              Ob du´s nun glaubst oder nicht: Ich.:N

                              Auch den Bassbereich bekommt man mit dem nötigen Know-How und den richtigen Maßnahmen in den Griff.
                              Es gibt schwierigere Räume als so kleine Quader, bei denen das auch geschafft worden ist.
                              Man kann jeden Raum "in den Griff" kriegen, fragt sich dann nur, wie der nachher ausschaut und wie der Kontostand danach aussieht. In meinem speziellen Fall war und ist es so, daß ich das Mögliche und sinnvoll Vertretbare - will ja auch noch darin wohnen können - gemacht habe. Das hat mir Herr Schippers, der eine nachgewiesene Kompetenz in solchen Dingen hat, auch so bestätigt. Neben der Theorie beherrscht der Mann auch die Praxis. Und das ist gut für den Kunden. Er ist nämlich vor Ort, wenn er etwas begutachtet.

                              In meinem Fall hat er anhand der Messungen dann auch wie folgt bewertet:
                              Aufgrund der umfangreichen raumakustischen Maßnahmen liegt die Nachhallzeit bei beiden Stereokanälen oberhalb von 150 Hz deutlich unterhalb der Empfehlung der DIN 18041 zum Musikhören in Wohnräumen (Toleranzbereich hier für einen Raum von 40 m3). Die Linearität der Nachhallzeit ist sehr gut. Die Zunahme der Nachhallzeit im Tiefbassbereich (Raummoden!) ist normal und trotz der aufwändigen Dämfungsmaßnahmen nicht zu verhindern. Da es sich um einen eigens zum Musikhören eingerichteten Hörraum handelt, wird die "Studioakustik" nicht angetastet.
                              Das für mich Wichtige in diesem Zusammenhang habe ich mal fettgedruckt. Man kann sich natürlich auch meterlange Helmholtzabsorber bauen, die genau auf die Problemmoden abgestimmt sind. Damit kann man dann auch diese Probleme beseitigen - nur dann bleibt kein Platz mehr zum Wohnen bzw. Hören. Also auch hier wieder: Relevanz in der Praxis.:N

                              Gruß
                              Franz
                              Zuletzt geändert von Gast; 25.09.2009, 14:00.

                              Kommentar


                                @ Titian:

                                Ich möchte aber nicht viel philosophieren sondern ausprobieren. ;)
                                Sehr gute, pragmatische Einstellung. So, wie ich deinen Hörraum aus deinen Berichten "kenne" und einschätze, wird der audiovolver bei dir eher geringe Auswirkungen haben, du wirst es aber selbst nach einer Inbetriebnahme feststellen können. Ich dachte das vorher zwar auch, wurde aber eines besseren belehrt. Ich finde es gut, daß du es ausprobieren willst.

                                Gruß
                                Franz
                                Zuletzt geändert von Gast; 25.09.2009, 14:23.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍