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    Hallo David,
    Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
    Ja, leider.
    Die meisten Welligkeiten im Grundtonbereich (auch in meinem Fall) kommen daher.
    Erschwerend kommt noch dazu, daß diese Interferenzen mit dem Hörabstand "wandern", da es mit jedem Hörabstand ja auch eine andere Laufzeitdifferenz gibt. Auf den (isolierten) Punkt geb ich nicht mehr viel, da es zu unsrem "natürlichen" Hörempfinden gehört. Das Problem haben wir immer an der Backe, egal wo wir was hören. Das Gehör scheint das irgendwie auszublenden, denn der Effekt führt ja u.A. nicht dazu, daß wir die Schallquelle nun tiefer orten.

    Mit einem Koax in Ohrhöhe lässt sich vielleicht minimal was verbessern.
    Da dürfte sich auch leider nichts bessern. Da hilft nur Richtwirkung, doch wie bekommt man die im Grundton- und Bassbereich hin, wenn man nicht Megahörner aufbauen will ?
    Bleibt noch:
    Eine Line sollte hier auch im Vorteil sein.
    Aber voll wirkt die auch nur bei kompletter Raumhöhe, so daß durch die Spiegelschallquellen quasi eine 3 x so lange Linie entsteht.

    Fast alle Probleme werden mit einem (potenten) Kopfhörer gelöst (ja ich weiß, die Aufnahmen sind dafür nicht gemacht - ist bei Pop mMn aber ziemlich egal).

    Für den fehlenden Körperschall einfach auf einen Subwoofer setzen oder gleich einen ordentlichen TT in den Sitz einbauen (Alternative - Bass-Shaker).
    Ich garantiere Hörspaß pur. :D
    :A:

    ich habe auch schon erwogen mir da so einen Shaker auf den Bauch zu schnallen, wäre sicher auch gut für die Verdauung....:W

    Gruß
    Peter Krips

    Kommentar


      Bei deiner veröffentlichen Nahfeldmessung mit drei Entfernungen ist an dem gelben Balken ersichtlich, daß deine untere Grenzfrequenz in ARTA bei 100 Hz liegt. Das bedeutet, daß das Zeitfenster um die 10 mS offen ist. Das entspricht einer Schallaufzeit von 3,44 m. Das bedeutet aber, daß du somit mindestens die Bodenreflexion voll mit in den Messungen hast. Außerdem ist der Messabstand, wie schon mehrfach gesagt, für die vollständige Erfassung der Schallwandkanteneinflüsse und des Bafflesteps zu klein. Was du daran nicht verstehst, ist mir ein Rätsel.
      4ms waren offen.

      Weiter oben war noch nicht von Kompromiss und schon von Bündelung im Übernahmebereich die Rede, ein Fortschritt.
      Es geht eben darum keine groben Einbrüche außerhalb der vertikalen Achse zu bekommen.

      Das ist nun nicht so was besonderes, daß der gespiegelte Frequenzgang linear ist, daß ist bei ordentlich gemachten Lautsprechern immer so.
      Bei den meisten nicht, zumindest sollte er keine groben Interferenzen aufweisen.

      Diese Spiegelschallquelle addiert sich aber nicht zum Direktschall, schon garnicht sauber, er interferiert mit diesem durch die unvermeidliche Laufzeitdifferenz. Und u.A. genau deswegen sind Diffusfeldmessungen am Hörplatz mit Schwankungsbreite nur +-1 dB völlig unrealistisch.
      Umso sauberer der Spiegel ist, umso weniger beeinträchtigt er den Direktschall.

      Leider ist es so, daß umgekehrt ein Schuh daraus wird: Du behauptest hier einiges an technisch unhaltbarem Zeugs, stellst das als bewiesen hin, ohne aber die Beweise zu liefern.
      Deine Meinung/Überzeugung ist eben kein Beweis. Halt nur Rechthaberei um jeden Preis.

      Gruß
      Peter Krips
      Das stimmt nicht, die vertikale Charakteristik lässt sich eben durch die genannten Punkte verbessern, und das ist bewiesen, das ist technisch haltbar und wird wenn möglich realisiert, du stellst es aber vorläufig mal in Frage, bis dir irgendwann der Knopf aufgeht, genau dieses Thema hatte ich hier im Thread schon vieeel früher angesprochen, Richard(Schauki) wusste worum es geht, du anscheinend nicht.

      Erschwerend kommt noch dazu, daß diese Interferenzen mit dem Hörabstand "wandern
      Kann man eben auch etwas entschärfen mit Doppelanordnung, bzw. können auch die Seitenwände Schuld sein, dazu müsste David einen Lautsprecher mal in Raummitte schieben, dann weiß er eher woran es liegt.

      Mit einem Koax in Ohrhöhe lässt sich vielleicht minimal was verbessern.
      Eine Line sollte hier auch im Vorteil sein.
      Beim Koax würde man sich zumindest Interferenzen im MHT Bereich ersparen.

      Eine Line hätte hier klare Vorteile, gar keine Frage, das wäre ein (letzter) Traum den ich mir erfüllen würde.

      Aber voll wirkt die auch nur bei kompletter Raumhöhe, so daß durch die Spiegelschallquellen quasi eine 3 x so lange Linie entsteht.
      Mir würde auch die kürzere Version reichen.

      Gruß, Felix

      Kommentar


        Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
        Fast alle Probleme werden mit einem (potenten) Kopfhörer gelöst (ja ich weiß, die Aufnahmen sind dafür nicht gemacht - ist bei Pop mMn aber ziemlich egal).
        wer will schon freiwillig pop hören? ok, da gibts auch ein paar feine sachen, aber 99% kannste in die tonne kloppen!

        Kommentar


          Hallo David,
          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
          Mit dem Bafflestep ist das überhaupt so eine Sache......
          Diesen richtig zu entzerren ist wirklich schwierig.
          Gar nicht so schwierig, wenn man sich mal die Zusamenhänge klar macht. Der BS ist ja nichts anderes als der Übergang der Abstrahlung vom Halbraumstrahler zum Kugelstrahler. Wo der Übergang liegt hängt von den Schallwandmaßen und den Wellenlängen ab. Grob gesgt, wird die gesamte vom Treiber abgestrahlte Schallenergie oberhalb des BS vor der Schallwand in einer Halbkugel konzentriert, unterhalb des BS beugen sich die großen Wellenlängen um das Gehäuse herum und die gesamte Schallenergie verteilt sich auf eine Kugel. Die Pegeldifferenz für gleiche Schallenergie sind dann die bewussten 6 dB. Soweit unter Freifeldbedingungen.
          Nun steht eine Box ja im Raum, da macht der Boden alleine im unteren Frequenzbereich die Abstrahlung automatisch wieder zur Halbkugel und schwupps, sind die 6 dB Pegelverlust durch den Bafflestep wieder reingeholt. Dieser Effekt funktioniert aber nicht für alle Frequenzen gleichermaßen. Bei kürzer werdenden Wellenlängen funktioniert der Effekt nicht mehr so gut, weil dann die Abstände zum Boden zu groß werden (Wellenlängebezogen).
          Nun stell dir mal eine im Freifeld auf bis zu unteren Frequenzen linear entzerrte Box vor (die obigen Betrachtungen galten für eine Box mit NICHT entzerrtem Bafflestep) , dann greift der Mechanismus, daß der Boden Halbraumverhältnisse herstellt auch und schwupps hat die Box im Raum dann einen Bassbereich, der 6 dB lauter ist als der Rest der Box.

          Die ganze Einmesserei ist eine Wissenschaft für sich, weil sowohl Nahfeldmessungen nur bedingt wichtig (und richtig) sind und Messungen beim Hörplatz durch mehrere Faktoren komplett verfälscht sind.
          Messungen dazwischen haben auch so ihre Tücken, man kann aber versuchen, diese zu entschärfen.
          Misst man LS im RAR oder im Freifeld (am besten mit Hilfe eines Krans ) ein, stimmt es dann im Raum keinesfalls (Bafflestep, unterschiedliche Absorbtionen je nach Frequenz, frühe Reflexionen die sich dazu addieren usw).
          Und das womöglich (meist sogar) noch links und rechts anders......
          Kran und/oder RAR-Miete lösen das Problem also nicht.
          Deshalb sind auch gefernsterte Messungen mit Vorsicht zu genießen.
          Zum letzten Satz: Nein
          Für eine Lautsprecherweichenentwicklung (egal ob aktiv oder passiv) sind nur reflexionsfreie Messungen verwendbar. Der Mikrofonabstand muß aber mindestens so groß sein, das Schallwandkanteneffekte und möglichst auch der Bafflestep mit erfasst werden.
          Bei normal auf dem Boden stehenden Boxen ist in der Regel so zwischen 5-600 Hz die Untergrenze, die man mit entsprechender Fensterung im Raum reflexionsfrei messen kann. Für eine Zweiwegerabstimmung ist das in der Regel völlig ausreichend. Unterhalb dieser Frequenz (und das macht wirklich nur im unteren Frequenzbereich Sinn !!) mach man dann mit ARTA eine Nahfeldmessung. Arta bietet nun die Möglichkeit sich diese Nahfeldmessung in eine Freifeldmessung umzurechnen, diese nun umgerechnete Messung flickt man jetzt an die zuerst gemachte Freifeldmessung an und hat schwupps eine Freifeldmessung über den gesamten Frequenzumfang.
          Schwieriger wird es bei Dreiwegern, da da die untere Trennfrequenz meist unterhalb der reflexionsfrei zu messenden Frequenz liegt. Auch da gibt es eine Lösung: Man stelle die Box auf einen Tisch oder so und sorgt dafür, daß der Bass möglichst in der Raumhöhe auf die Mitte kommt. dann kann man dort, MT und TT deutlich tiefer reflexionsfrei messen (den HT sowieso) macht im Bass wieder Nahfeldmessung, umrechnen lassen, anflicken, fertig.
          Wenn dann die halbe Raumhöhe nicht reicht, schnappt man sich halt eine Baudiele, zwei Bockleitern und macht die Messung im Garten halt in größerer Höhe. Helfende Hande sind da dann hilfreich....
          Soweit im Schnelldurchgang.

          Fast immer ist es zusätzlich noch so, dass die LS-Positionen im Raum vorgegeben sind.
          Das ist aber eine andere Baustelle, das hat mit den Messungen nichts zu tun, diese Einflüsse sollte man bei einer Eigenentwicklung berücksichtigen, danach richtet sich z.B Schallwandbreite, Höhe des Basses über dem Boden etc. und nicht zuletzt natürlich die grundsatzliche Bassabstimmung.

          Den "Stein der Weisen" gibt es hier nicht!
          Mit nicht können/nicht wissen hat das oft gar nichts zu tun sondern viel mehr damit, dass alles dabei so "unkonstant" ist.
          Man weiß worauf es ankommt und trotzdem stochert man im Nebel. Nicht ganz, aber "halbblind".
          halbblind ist garnicht nötig, man muss sich nur der entsprechenden Werkzeuge bedienen. Es gibt hervorragend funktionierende Simulationstools die z.B. für einen eingebbaren Treiber mit Parametern Gehäuseabstimmungen simulieren und zusätzlich das Verhalten der Schallwand (also den Bafflestep) berücksichtigen UND die Einflüsse der drei nächsten Reflexionsflächen Boden-Seitenwand-Stirnwand mitberechnen. Damit kann man sich dann das gewünschte Bassverhalten am PC designen. Und das Schönste ist, wenn mans baut und so hinstellt wie berechnet funktioniert es auch.
          Also auch nicht so schwierig, es ist unglaublich, was es da heutzutage an Entwicklungstools gib.

          Fest steht: einfach gesoundete HiFi-Boxen ("Testsieger") zu kaufen, in der Annahme dass sie dann zu Hause gut (halbwegs richtig) klingen, das geht mit der gleichen Wahrscheinlichkeit schief wie der Kauf von Studiomonitoren die im RAR abgestimmt wurden.
          Bei Testsiegern, eindeutig Zustimmung, bei Studiomonitoren sehe ich das positiver, weil die wenigsten die drei von mir an anderer Stelle genannten Kriterien weitestgehend erfüllen:
          - Linearität auf Abhörachse
          - Gleichmäßiges Abstrahl / Bündelungsverhalten
          - Gleichmäßiges Energieverhalten
          Mit denen kann man dann gute Raumakustik, richtige Aufstellung usw. schon sehr sehr weit kommen, zumindest wenn Neutralität das Ziel ist.
          Bei "Testsiegern" sieht es meist düster, weil so gut wie alle keins der drei Kriterien erfüllen, manche noch nicht mal eins.

          Raum und Lautsprecher sind als Einheit zu sehen! (Wiederholte Erwähnung, damit es auch hier festgeschrieben ist)
          völlige Zustimmung

          Abgesehen davon dass es mir wirklich viel besser gefällt, bin ich da mit meinem stark schallabsorbierenden Raum ein bisschen im Vorteil.
          Einen zusätzlichen Vorteil hat dein Raum noch: das zweite und dritte Kriterium verliert an Wichtigkeit.


          Gruß
          Peter Krips

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            Hallo,
            Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
            4ms waren offen.
            Jetzt wird es bizarr...
            Willst du uns und mich auf den Arm nehmen ? bei 4 ms hast du eine untere Frequenzgrenze von 250 HZ. Dann sind deine oben gezeigten Messungen von MT und Bass keinen Schuss Pulver wert.
            Das unangenehme an ARTA ist, daß es unterhalb der Frequenzgrenze auch noch was anzeigt, mein Messsystem ist wenigstens so schlau und hackt bei der Frequenzgrenze komplett ab.
            Wenn du wirklich in allen drei Zweigen mit 4 ms gemessen hast, dann wundert mich echt nichts mehr.
            Aber du machst ja keine Fehler.....

            Bei den meisten nicht, zumindest sollte er keine groben Interferenzen aufweisen.
            Ich schrieb von ordentlich gemachten Lautsprechern

            Umso sauberer der Spiegel ist, umso weniger beeinträchtigt er den Direktschall.
            Das ist einfach falsch. Die Spiegelschallquelle addiert sich nicht linear, sondern es gibt durch den Laufzeitunterschied (Die Spiegelschallquelle legt zum Ohr ja einen längeren Weg zurück als der Direktschall) Interferenzem am Hörort. Und zwar gibt es da die ganze Schwankungsbreite von + 6 dB Überhöhung bis zur völligen Auslöschung. Beschäftige dich doch mal mit der Überlagerung von Wellen.

            Das stimmt nicht, die vertikale Charakteristik lässt sich eben durch die genannten Punkte verbessern, und das ist bewiesen, das ist technisch haltbar und wird wenn möglich realisiert, du stellst es aber vorläufig mal in Frage, bis dir irgendwann der Knopf aufgeht, genau dieses Thema hatte ich hier im Thread schon vieeel früher angesprochen, Richard(Schauki) wusste worum es geht, du anscheinend nicht.
            Sag mal, liest du Antworten auch mal gelegentlich ? Habe mir mein entsprechendes Post zu dem Punkt nochmal angesehen, da widerspreche ich dir doch garnicht, habe lediglich eine Zusatzinfo eingebracht, daß trotz der Einhaltung des Abstandskriteriums durch die vertikale Strahlerausdehnung dennoch Bündelungseffekte entstehen können und somit auch kein perfekter Energieverlauf.
            Das ist was anderes als du mir da versuchst weiszumachen. Bleib als bitte wenigstens da bei den Tatsachen.

            Kann man eben auch etwas entschärfen mit Doppelanordnung, bzw. können auch die Seitenwände Schuld sein, dazu müsste David einen Lautsprecher mal in Raummitte schieben, dann weiß er eher woran es liegt.
            Mit einer Doppelanordnung kan man den Effekt ewas "verschmieren", weg bekommt man die Interferenzen damit aber nicht.

            Beim Koax würde man sich zumindest Interferenzen im MHT Bereich ersparen.
            Aber nur unter der Voraussetzung, daß er den Frequenzbereich bündelt. Bei kleineren Koaxen ist das aber nicht der Fall, die hätten das Interferenzprobem mit der Bodenreflexion dann auch.

            Eine Line hätte hier klare Vorteile, gar keine Frage, das wäre ein (letzter) Traum den ich mir erfüllen würde.

            Mir würde auch die kürzere Version reichen.
            Die löst aber nicht das Problem der Interferenzen durch Bodenreflexion. Um das Problem komplett zu lösen, benötigst du eine Linie vom Boden bis zur Decke.

            Gruß
            Peter Krips

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              Einen zusätzlichen Vorteil hat dein Raum noch: das zweite und dritte Kriterium verliert an Wichtigkeit.
              Aber auch nur, wenn die Wände halbwegs linear dämpfen, bei 10cm Wolle passiert das bei den frühen Reflexionen nicht, noch dazu bündelt das Horn stärker als die unteren Treiber, das verstärkt den Effekt noch mehr.

              Jetzt wird es bizarr...
              Willst du uns und mich auf den Arm nehmen ? bei 4 ms hast du eine untere Frequenzgrenze von 250 HZ. Dann sind deine oben gezeigten Messungen von MT und Bass keinen Schuss Pulver wert.
              Das unangenehme an ARTA ist, daß es unterhalb der Frequenzgrenze auch noch was anzeigt, mein Messsystem ist wenigstens so schlau und hackt bei der Frequenzgrenze komplett ab.
              Wenn du wirklich in allen drei Zweigen mit 4 ms gemessen hast, dann wundert mich echt nichts mehr.
              Aber du machst ja keine Fehler.....
              4ms nach dem gesamten Impuls, könnte das auch anders einstellen, also wenn du willst mach ich das morgen nur im MHT Bereich.

              Ich schrieb von ordentlich gemachten Lautsprechern
              Da fällt mir jetzt aber nur Cabasse ein wo es annähernd erreicht werden könnte, oder kleiner Vollbereichskoax, ob das die Welt ist...

              Das ist einfach falsch. Die Spiegelschallquelle addiert sich nicht linear, sondern es gibt durch den Laufzeitunterschied (Die Spiegelschallquelle legt zum Ohr ja einen längeren Weg zurück als der Direktschall) Interferenzem am Hörort. Und zwar gibt es da die ganze Schwankungsbreite von + 6 dB Überhöhung bis zur völligen Auslöschung. Beschäftige dich doch mal mit der Überlagerung von Wellen.
              Schmalbandig und über den gesamten verlauf linear, fallen Interferenzen wenig auf, breitere Einbrüche eher, grundsätzlich kann man daher versuchen das Konzept auf 2-3m Hörabstand positiv zu beeinflussen, wird eine Spielerei mit Anordnung, Höhe, Einsatzfrequenzen usw...

              Sag mal, liest du Antworten auch mal gelegentlich ? Habe mir mein entsprechendes Post zu dem Punkt nochmal angesehen, da widerspreche ich dir doch garnicht, habe lediglich eine Zusatzinfo eingebracht, daß trotz der Einhaltung des Abstandskriteriums durch die vertikale Strahlerausdehnung dennoch Bündelungseffekte entstehen können und somit auch kein perfekter Energieverlauf.
              Das ist was anderes als du mir da versuchst weiszumachen. Bleib als bitte wenigstens da bei den Tatsachen.
              Grundsätzlich hast du mir gesagt, dass ich auf 1-3m keine optimale Addition auf Achse erreichen kann, ist aber möglich wenn man bestimmte Kriterien einhält, habe ich inzwischen auch an meinem Konzept erklärt.

              Mit einer Doppelanordnung kan man den Effekt ewas "verschmieren", weg bekommt man die Interferenzen damit aber nicht.
              Ich sagte auch entschärfen, nicht eliminieren, weniger ist aber besser als mehr.

              Aber nur unter der Voraussetzung, dass er den Frequenzbereich bündelt. Bei kleineren Koaxen ist das aber nicht der Fall, die hätten das Interferenzprobem mit der Bodenreflexion dann auch.
              Damit meinte ich vertikal vom Chassis her, wenn da auch schon gröbere Einbrüche entstehen kann ohnehin nichts mehr stimmen.

              Die löst aber nicht das Problem der Interferenzen durch Bodenreflexion. Um das Problem komplett zu lösen, benötigst du eine Linie vom Boden bis zur Decke.
              Schwächt das Problem aber so weit ab, dass es im Vergleich zum herkömmlichen Prinzip Vorteile bietet, mir reicht das schon, dieses "komplett" muss erst mal realisiert werden, da muss im Raum auch alles stimmen.

              Gruß, Felix

              Kommentar


                Zitat von P.Krips Beitrag anzeigen
                Die löst aber nicht das Problem der Interferenzen durch Bodenreflexion. Um das Problem komplett zu lösen, benötigst du eine Linie vom Boden bis zur Decke.
                Hier mal verschiedene Ansätze:

                Aus Floyd Tooles allseits (un)bekannten Buch "Loudspeakers and Rooms for Sound Reproduction"



                Aber Vorsicht:
                Ist nur dummes Buchwissen ...

                :S
                LG
                Babak
                Zuletzt geändert von Babak; 10.07.2013, 01:20.
                Grüße
                :S

                Babak

                ------------------------------
                "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                Marcus Aurelius

                Kommentar


                  Die Grafiken rechts zeigen die Situation im Fernfeld, damit ist nicht ein Abstand von zwei, drei Metern zur Quelle gemeint, sondern ein Abstand > 2λ

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                    Hallo Peter und danke für deinen schönen Beitrag 364, in dem du aber selbst aufzeigst, wie komplex das alles ist, auf was man alles aufpassen muss und dass sich alles je nach Frequenz ändert.
                    Genau das habe ich ja gemeint mit "kompliziert und unkonstant".

                    In meinem Raum ändert eine gefensterte Messung oberhalb ca. 500Hz fast gar nichts. Ob ich bei 0,5m oder beim Hörplatz oder irgendwo dazwischen (auf Achse wohlgemerkt) messe, es sieht praktisch immer gleich aus.
                    Darunter beginnen die Probleme.

                    Wieder einmal mache ich es ohnehin "richtig", indem ich mich in den unteren Frequenzbereichen immer mehr auf die Nahfeldmessungen konzentriere und die Ergebnisse "zusammenstückle". Das mache ich aber nur für mich, die Grafiken die ich herzeige, sind immer als Ganzes am angegebenen Punkt gemessen.

                    Was die Additionen betrifft und die einzelnen Pegel, da messe ich dann beim Hörplatz.

                    Was die Phase/die Addition betrifft, kann man zuvor einmal die benachbarten Chassis bei ca. 1m Abstand und Mikrofonhöhe dazwischen einstellen, denn da ist noch alles ein bisschen besser erkennbar. Meist passt das dann auch beim Hörplatz - bzw. es sind dann nur noch kleine Korrekturen notwendig.
                    ---------------------------------------------------

                    Allgemein zum Verständnis:
                    Passiv ist alles unvergleichlich aufwändiger und jede Korrektur bedeutet umlöten. Schon bei der Konstruktion der Box muss auf Vieles aufgepasst werden, weil man es später nicht mehr ändern kann. Genaues Simulieren hilft dabei sehr, aber ohne viel Wissen und den dementsprechenden Programme geht da gar nichts.

                    Bezüglich der Phasen hilft bei üblicher Konstruktion nur mechanischer Tiefenversatz, was oft optisch eigenartig aussieht. Laut meiner Erfahrung ist auch das gar nicht so einfach, weil die Schallentstehungspunkte der Chassis nicht immer genau dort sind, wo man sie vermutet. Meiner Meinung nach müssten diese in den technischen Daten der Chassis mit angegeben werden, zumindest für das Frequenzbereich, für das sie gedacht sind (ist nämlich auch nicht konstant).

                    Bei tief bauenden Hörnern müsste also genau genommen das komplette Horn aus der Schallwand rausragen. So habe ich das bei meiner ersten privaten Anlage (analog aktiv) vor mehr als 20 Jahren gemacht und es war dementsprechend hässlich.

                    Bei einer passiven Box mit planer Schallwand und plan eingebautem Horn (Horntreiber also weit hinten) kann man sich eventuell durch Umpolung helfen. In diesem Fall muss man auf gleiche Laufzeit verzichten, aber man sollte zumindest auf richtige Phaselage achten. Bei flach bauenden Kalotten ist das Problem das gleiche, aber umgekehrt, weil es weiter vorne liegt.
                    Das ist wieder einmal einer der typischen Kompromisse zugunsten der Optik. Inwieweit die unterschiedliche Laufzeit hörbar ist, das ist fraglich.

                    Digital aktiv ist alles das nicht der Rede wert, weil man die Laufzeiten ändern (den "Start verzögern") kann. Bei der Konstruktion einer Box muss man die Bautiefe der Chassis überhaupt nicht berücksichtigen, die unterschiedlichen Schallentstehungspunkte werden mittels Delay ausgeglichen und zwar rein messtechnisch.

                    Die Anwendung eines DSPs erleichtert also sehr viel, aber deshalb kann man auch nicht machen was man will. Grundlegende physikalische Dinge und Systemeigenschaften (man sieht es ja an den Diskussion hier) bleiben auch in diesem Fall bestehen.

                    Auch muss man sich mit der Bedienung des DSPs und der dazugehörigen Software auseinander setzten, was nicht immer einfach ist. Als ich meinen ersten DSP gekauft habe, habe ich tagelang "herumgemurkst", bis ich diesen überhaupt einmal am PC online hatte. Der Grund war, dass das Verbindungskabel zwischen PC und DSP einerseits USB und andererseits RS-232 Anschluss hatte (ist in meinem Fall auch heute noch so). Der PC konnte damit ursprünglich nichts anfangen, erst nach Installation eines kleinen Programmes. Fremde Hilfe gab es auch nicht, weil es kaum noch wem gab, der sich damit ausgekannt hat. Zwischenzeitlich ist das viel besser geworden und viele DSPs haben bereits einen USB-Anschluss.
                    Gruß
                    David


                    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                    Kommentar


                      Wie so oft (bei der eigenen Nase nehm') sind wir komplett vom Ursprungsthema weg.
                      Gruß
                      David


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                      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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                      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                      Kommentar


                        Hallo


                        Und vor nicht wenigen Tagen wurde noch gesagt, dass beim LS-Bau kein wirklicher Enteicklungsaufwand notwendig ist.

                        so ändern sch eben die Dinge ... ;)

                        Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                        Die Grafiken rechts zeigen die Situation im Fernfeld, damit ist nicht ein Abstand von zwei, drei Metern zur Quelle gemeint, sondern ein Abstand > 2λ
                        Danke für die Übersetzung.
                        :M

                        Und die Grafiken links zeigen die Pegelveränderungen im Raum (also auch bei Abständen von 2-3m, und auch bei verschiedenen Höhen, relevant in Bezug auf die Sitzposition), hier exemplarisch bei 1 kHz.

                        Keele & Bottom haben - wie auch im Text angeführt - das für verschiedenste Frequenzen dargestellt.

                        Hier ein paar Publikationen von Keele, sicher für Felix interessant, da er sich mit Line Arrays und der Optimiereung ihres Abstrahlverhaltens auseinandergesetzt hat...


                        Ground-Plane Constant Beamwidth Transducer (CBT)
                        Loudspeaker Circular-Arc Line Arrays
                        http://www.audioartistry.com/Papers/...CBT Arrays.pdf - Ground-Plane Circular-Arc CBT Arrays.pdf

                        Full-Sphere Sound Field of Constant-Beamwidth
                        Transducer (CBT) Loudspeaker Line Arrays
                        http://www.audioartistry.com/Papers/...T%20Arrays.pdf


                        Practical Implementation of Constant
                        Beamwidth Transducer (CBT) Loudspeaker
                        Circular-Arc Line Arrays
                        http://www.audioartistry.com/Papers/...cCBTArrays.pdf


                        Sehr spannend hier die Treiberbestückung:

                        7.1.1. Large Driver
                        The large driver (only large by comparison to the
                        smaller miniature driver!) is a wide-band 57 mm
                        (2.25”) unit used in the base of a popular all-in-one
                        desktop home computer and is manufactured by
                        Harman Multimedia. It utilizes a 34.3 mm (1.35”)
                        diameter inverted aluminum dome with rubber
                        surround and operates over the range of 80 Hz to 20
                        kHz with a power rating of 8 Watts.

                        ...

                        7.1.2. Small Driver

                        The small driver is a wide-band 17.8 mm (0.7”)
                        miniature unit use in several brands of laptop
                        computers and is manufactured by Harman
                        Multimedia. It utilizes a 12.7 mm (0.5”) diameter
                        inverted aluminum dome with foam surround (and no
                        spider!) and operates over the range of 400 Hz to 20
                        kHz with a power rating of 1.5 Watts.
                        Fotos des LS sind vorhanden.


                        A Performance Ranking of Seven Different
                        Types of Loudspeaker Line Arrays
                        http://www.audioartistry.com/Papers/CBT%20Paper6%20PerformanceRankingof%20Line%20Array s.pdf

                        Wie men sieht kann man sehr gute Abstrahlverhalten hinbekommen.

                        Ich bin gespannt, was da mal auf den Markt kommt ...
                        :S
                        LG
                        Babak
                        Grüße
                        :S

                        Babak

                        ------------------------------
                        "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                        Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                        Marcus Aurelius

                        Kommentar


                          Hallo Babak,
                          Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                          Hier mal verschiedene Ansätze:

                          Aus Floyd Tooles allseits (un)bekannten Buch "Loudspeakers and Rooms for Sound Reproduction"

                          Aber Vorsicht:
                          Ist nur dummes Buchwissen ...
                          ja, ich kenne die Geschichte, er hat da ausführliche und interessante Untersuchungen gemacht.
                          Bedenken bei den Messungen muß man, daß es sich um Groundplane-Messungen handelt, die bei entsprechenden Räumlichkeiten oder im Freien gemacht voll einer Freifeldmessung entsprechen.
                          Aussagen, wie sich die jeweiligen Konstrukte in Entfernung x bei Ohrhöhe y im Raum z verhalten incl. Bodenreflexionen etc., liefern die Messungen leider nicht.
                          Von der Variante e) existiert von ihm ein konkreter (passiver!) 2-Wege Bauvorschlag, den ich auf der Platte habe.

                          Gruß
                          Peter Krips

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                            Hallo

                            Zitat von P.Krips Beitrag anzeigen
                            ja, ich kenne die Geschichte, er hat da ausführliche und interessante Untersuchungen gemacht.
                            Bedenken bei den Messungen muß man, daß es sich um Groundplane-Messungen handelt, die bei entsprechenden Räumlichkeiten oder im Freien gemacht voll einer Freifeldmessung entsprechen.
                            Aussagen, wie sich die jeweiligen Konstrukte in Entfernung x bei Ohrhöhe y im Raum z verhalten incl. Bodenreflexionen etc., liefern die Messungen leider nicht.
                            Von der Variante e) existiert von ihm ein konkreter (passiver!) 2-Wege Bauvorschlag, den ich auf der Platte habe.
                            Ich brachte das ein, weil Felix das Abstrahlverhalten einer Linie als zentrales Thema hat.

                            Wenn es um das Abstrahlverhalten geht, sollten die Messungen in entsprechenden Räumen stattfinden.
                            Wurde ja vorhin auch an anderer Stelle erwähnt.

                            Ich lese für die Simulation (ja, keine Messung) Dinge wie:

                            The above-ground-plane pressure distribution was
                            calculated by using the image source method [8]
                            assuming only a single perfectly-reflective rigid planar

                            surface.
                            Abstand, Höhe, Bodenreflexion


                            Und hier Details zum konkreten LS
                            Manufacturer of loudspeakers that focus on elimination of box resonances.


                            Nicht unspannend, noch dazu für $ 2.000,-

                            :S
                            LG
                            Babak
                            Grüße
                            :S

                            Babak

                            ------------------------------
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                            Marcus Aurelius

                            Kommentar


                              Bitte nicht wieder alles mit Links zumüllen, hinter denen sich endlose Grafiken verbergen, mit denen wir hier kaum etwas anfangen können. So etwas schreckt nur ab, weil Manche dann glauben, dass ohne diesem Wissen gar nichts geht und das ist wirklich nicht so.

                              Ich will in diesem Forum (zumindest aber in meinen Threads) ein "gesundes Gemisch" aus halbwegs leicht verständlicher Theorie und umsetzbarer Praxis. Mehr nicht!

                              So wie Peter es macht, mit plausiblen Beschreibungen zu allem was wichtig ist, so ist es gut und das reicht auch völlig. Selbst da werden schon viele Leute nur "Bahnhof" verstehen.

                              Wem das zu wenig erscheint, bitte eigenen Thread eröffnen.
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                              Kommentar


                                Hallo,
                                Zitat von Ellesound Beitrag anzeigen
                                Aber auch nur, wenn die Wände halbwegs linear dämpfen, bei 10cm Wolle passiert das bei den frühen Reflexionen nicht, noch dazu bündelt das Horn stärker als die unteren Treiber, das verstärkt den Effekt noch mehr.
                                David schrieb doch oberhalb 500 Hz, da passt seine Aussage schon. Schau dir mal die Wellenlänge bei 500 Hz an (insbesondere die 1/4 - Wellenlänge) und bedenke, daß bei Wandreflexionen die Welle durch mehr als 10 cm Dämpfungsmaterial durch Auftreffwinkel ungleich 0 Grad (Da hilft der Herr Pytagoras weiter) durchmuss, dann passt das schon.

                                4ms nach dem gesamten Impuls, könnte das auch anders einstellen, also wenn du willst mach ich das morgen nur im MHT Bereich.
                                Macht immer noch 250 Hz untere Grenzfrequenz...

                                Da fällt mir jetzt aber nur Cabasse ein wo es annähernd erreicht werden könnte, oder kleiner Vollbereichskoax, ob das die Welt ist...
                                Wenn du die La sphere meinst, die ist in der Tat ein 4-Wege-Koax, hat aber kein übermäßige Richtwirkung, so daß auch da Bodenreflexionen anfallen.
                                Und: Ordentlich gemachte Lautsprecher kenne ich Einige, sind aber keine Koaxe.

                                Schmalbandig und über den gesamten verlauf linear, fallen Interferenzen wenig auf, breitere Einbrüche eher, grundsätzlich kann man daher versuchen das Konzept auf 2-3m Hörabstand positiv zu beeinflussen, wird eine Spielerei mit Anordnung, Höhe, Einsatzfrequenzen usw...
                                Da kannst du spielen, bis der Arzt kommt, du bekommst die Bodenreflexionen nicht weg, das geht nur über extreme Richtwirkung, die ist bei deiner Pyramide aber garnicht gegeben.

                                Grundsätzlich hast du mir gesagt, dass ich auf 1-3m keine optimale Addition auf Achse erreichen kann, ist aber möglich wenn man bestimmte Kriterien einhält, habe ich inzwischen auch an meinem Konzept erklärt.
                                Das habe ich nicht so gesagt, natürlich kann man in Entfernung x optimale Achsenaddition hinbekommen, aber, und das war der entscheidende Punkt, aber NICHT mit dem Messverfahren, wie du es vorgestellt hast, völlig ausgeschlossen.

                                Damit meinte ich vertikal vom Chassis her, wenn da auch schon gröbere Einbrüche entstehen kann ohnehin nichts mehr stimmen.
                                Da bin ich sogar mit dir einig, Koaxe haben die Probleme aber gleichartig auch horizontal. Daher habe ich im DIY-Bereich nur ganz ganz wenige Koaxkombinationen geshen/gehört, die was taugen.
                                Nicht ganz so übel sind die Uni-Q Koaxe von KEF, leider für DIY nicht erhältlich.

                                Schwächt das Problem aber so weit ab, dass es im Vergleich zum herkömmlichen Prinzip Vorteile bietet, mir reicht das schon, dieses "komplett" muss erst mal realisiert werden, da muss im Raum auch alles stimmen.
                                Ich habe es nun schon mehrfach gesagt: Die Konzentration NUR auf die Bodenreflexion ist nicht zielführend. Im unteren Frequenzbereich MUSST du auch die beiden anderen nahen Reflexionsflächen mit einbeziehen, sonst wird das eh nix gescheites.

                                Gruß
                                Peter Krips

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