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Originalklang.....oder was denn sonst?

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    Beispiel: Ich höre ansich gerne David Bowie, nur die Aufnahmequalität ist fast immer bescheiden. Ich ertrags, weil die Musik mir gefällt.
    So einen ähnlichen Fall habe ich auch.
    Eine meiner Lieblinsbands "Pearl Jam" mit dem unvergleichlichen Eddie Vedder als "Frontsau".
    Ich hab fast alles von denen, aber die Soundqualität auf Vinyl wie CD ist gelinde gesagt sehr
    besch... . Aber ich mag den Sound, darum muß ich das schlucken :C
    Wenn mir jemand Top Aufnahmen von denen Empfehlen kann, dann nur zu..:B

    LG Martin

    Kommentar


      .. jeder Lautsprecherbauer ist doch der Meinung, seine Entwicklung sei das Nonplusultra, um die Musik auch in einem durchschnittlichen Hörraum korrekt wiederzugeben.

      Dank der heutigen Fertigungsqualitäten sind Toleranzen und Serienstreuungen fast auszuschließen, so dass es auch einigermaßen gelingen sollte.

      Dabei ist es mir völlig egal, ob ein Wissenschaftler Abhandlungen zum Hörspektrum verfasst, weil ich es sicherlich nicht nachvollziehen kann und will.

      Ich würde auch nie folgende Ausage nachvollziehen können:

      > Originalklang und spontanes Musizierens zeichnen Östmans Interpretationen aus, wobei die Spontaneität dann an ihre Grenzen stößt, wenn unter den schnellen Zeitmaßen die Genauigkeit leidet. In Così fan tutte wackelt es einige Male bedenklich, und die Königin der Nacht kann ihre Koloraturen nur dank einer massiven Tempodrosselung aussingen. Live-Charakter in Ehren, aber in einigen Fällen wären Korrektursitzungen dringend nötig gewesen. <

      Ein Mann behauptete, er könne bei einem Orchester heraushören, wenn z.B. die 3. Geige nicht mitspielen würde. Später stellte sich heraus, dass ihm Zeichen gegeben wurden.

      P.S. Eine absolut topp aufgenommene und produzierte CD: Joe Jackson > Body and Soul
      Der "Hallensound" - eine Maurerloge in New York mit Stein und Holz - wurde sorgfältig kontrolliert und verbreitet eine besondere Atmosphäre.
      Die CD ist ein besonderes Original!

      Kommentar


        Zitat von longueval Beitrag anzeigen
        ich bin ein anhänger des alten lede systems und habe die lautsprecherfront, die ecken und die seitenteile bis ca halbe abhörentfernung auf -15db von 300hz aufwärts gedämmt.
        zusätzlich hab ich noch ein deckensegel.
        hinten stehen regale herum und variable dämmelemente für aufnahmen.
        das ist nicht optimal, aber bringt mich nahe an das, was ich will.
        meine monitore (kh310) weisen eine relativ gleichmäßige richtcharakteristik auf und sind bis ca 500hz hinauf digital auf den abhörplatz eingemessen und korrigiert und die moden entzerrt.
        ich bilde mir ein auf meinem schwitzplatz das gras wachsen und die flöhe husten zu hören
        mehr ginge sicher noch, bessere monitore gäbs auch (geithain 901k, meine traumlautsprecher), aber wenn man sich alle wünsche erfüllt, macht man die glücksfee eifersüchtig.:E
        Ich glaube ,daß du deinen Job ganz gut machst, darum brauchst du dich hier auch in keinster
        Weise zu den "bösen Tonis" zählen. Aber wie in jedem Job, ist es doch so :" Entweder man macht es gscheit oder gar nicht ". :P

        LG pinzga

        Kommentar


          Hallo Dezibel,

          Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
          Direkt oder Difus(raum)schall ? Extreme sind da sicher der falsche Weg. Die Wahrheit liegt wie sooft im Leben dazwischen. Am ehesten in der Nähe der Studio Abhöre. In dieser akustischen Atmosphäre entsteht das Endprodukt (außer es wird beim Mastering noch mal beeinflusst)
          .
          Hierzu - nochmal - Toole:


          Sensitive Listeners?

          Why do recording and mixing engineers prefer to listen with reduced lateral reflections (higher IACC)? Perhaps they need to hear things that recreational listeners don’t.

          This is a popular explanation, and it sounds reasonable, but experiments reported in Section 6.2 indicate that we humans have a remarkable ability to hear what is in a recording in spite of room reflections—lots of them.

          But there is an alternative explanation, based on the observation that some listeners can become sensitized to these sounds and hear them in an exaggerated form. Ando et al. (2000) found that musicians judge reflections to be about seven times greater than ordinary listeners, meaning that they derive a satisfying amount of spaciousness from reflections at a much lower sound level than ordinary folk: “Musicians prefer weaker amplitudes than listeners do.”

          It is logical to think that this might apply to recording professionals as well, perhaps even more so, because they create artificial reflections elec- tronically and manipulate them at will while listening to the effects. There can be no better opportunity for training and/or adaptation. In fact, it is entirely reasonable to think that acousticians who spend much of their lives moving around in rooms while listening to revealing test signals can become sensitized to aspects of sound fields that ordinary listeners blithely ignore.

          This is a caution to all of us who work in the field of audio and acoustics. Our preferences may reflect accumulated biases and therefore may not be the same as those of our customers.

          Tonmenschen haben andere Horgewohnheiten, sie hören auf.andere.Dinge.
          Das ist der Unterschied zwischen Abhören und Anhören.

          Da sind die Anforderungen unterschiedlich.

          Im Vergleich: der Druck.

          Ein Druckermeister arbeitet unter kontrollierten Bedingungen.
          Diffuses reinweißes Licht, neutralgrauer Hintergrund, Fadenzähler zum Erkennen wichtiger Details im Druck und Überprüfung des Druckrasters.

          Würde man hier ähnlich argumentieren, wäre das.die.Richtige Betrachtung eines Bildbands.
          Denn unter diesen Bedingungen entsteht das Produkt ja.

          Das ist aber in meinen Augen Unsinn.

          Entwicklung, Gestaltung und Qualitätskontrolle inkl. Korre
          tur von Fehlern brauchen andere Bedingungen das der Gebrauch durch den Kunden.

          Das ist in jeder Produktionskette so.

          Warum soll es hier anders sein, außer man will selber wie ein Toni die Aufnahmen abhören?

          Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
          Direkt oder Difus(raum)schall ? Extreme sind da sicher der falsche Weg. Die Wahrheit liegt wie sooft im Leben dazwischen.
          […]
          Ich bin für […]
          Klingt als könne man basisdemokratisch per Abstimmung sagen, was näher am Original-Schallfeld ist.
          ;)

          Spaß beiseite.

          Man kann messen, wann man näher am Original ist und wann nicht.
          IACC, LF, ...

          Studio-Bedingungen haben einen hoheren IACC und niedrigeren LF.

          Das kann sicher auch gefallen.
          Ist ja ein Hobby bei dem alles passt, was.gefällt.

          Doch da soll keiner behaupten, das sei objektiv "richtiger" und näher an der Realität.

          Denn objektiv sagen die Messwerte etwas anderes aus.

          :S
          LG
          Babak
          Grüße
          :S

          Babak

          ------------------------------
          "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

          Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


          Marcus Aurelius

          Kommentar


            Das ist aber in meinen Augen Unsinn.
            Finde ich nicht ! Genau so sollte der Ansatz sein ,wenn man schon von "Original" spricht.
            Aufnahmegerät,richtig positionierte Mikros, raumakustisch optimierter Raum u. los gehts.
            Wenn alles im Kasten ist darf nix mehr verändert werden (abmischen,angleichen..what ever).
            Das wäre für mich die optimale Aufnahme ! Von mir aus auch das "Reinprodukt", daß natürlich dann bei jedem anders klingt. Aber ,wenn das"Reinprodukt" schon einmal verfälscht ist..:C

            Tonmenschen haben andere Horgewohnheiten, sie hören auf.andere.Dinge.
            Eben darum !? Der dürfte nur das Aufnahmeknöpfchen drücken u. auf das Umfeld Mikros schauen, dann ist es fast Wurscht was der hört.
            Der Faktor Mensch ist für mich da immer der" Limiter".

            Man kann messen, wann man näher am Original ist und wann nicht.


            Man kann alles messen wenn man will, die Frage ist nur ob das Ganze dann auch praxistauglich umgesetzt werden kann. Das muß "greifbar" sein für mich !? Nur mit
            Lektüre oder empirischen Daten, Papers etc..zu argumentieren mag zwar zweckdienlich sein, in gewissen Situationen, aber nur dieses als "Allheilmittel" schließe ich für mich persönlich aus.

            Noch etwas: Keiner weiß wie die Aufnahme im Original klang, außer man war selber anwesend d.h. ich würde niemals behaupten, daß diese oder jene Aufnahme nahe am Original ist :P
            Da müßte ich ja "Hellhörer" sein

            LG Martin

            Kommentar


              @ Babak & all

              Auf der einen Seite mag ja das alles stimmen - andererseits gibt es keine strikt standardisierten Aufnahmeverfahren - das sind neben dem erlernten Basiswissen mehr oder weniger Empfehlungen und Erfahrungswerte. Der Kreativität der Tonmeister sind da keine Grenzen gesetzt (wären da nicht Einschränkungen und Auflagen der Kunden). Und das ist eigentlich gut so, betrachtet man diese Tatsache aus dem Blickwinkel der künstlerischen Freiheit. Ob das dann dem Konsumenten gefällt oder in sein akustisches Ambiente passt, steht auf einem anderen Blatt.

              LG, dB
              don't
              panic

              Kommentar


                Fast alle Live-Aufführungen, die als Tonkonserve gespeichert werden müssen nachbearbeitet werden, die klingen sonst fürchterlich...

                Eine Ausnahme bilden allenfalls Aufnahmen von rein akustischen Instrumenten und Gesangsstimmen in kleinen Räumen, die mit zwei Mikrophonen direkt in Stereo aufgezeichnet werden. Und selbst die werden zumindest bei professionellen Produkten praktisch immer ein bisschen gepimpt bevor sie vertrieben werden.

                Gruß

                RD

                Kommentar


                  Zitat von Punktstrahler Beitrag anzeigen
                  Die Klangqualität ist uns vom Künstler vorgegeben, siehe David Bowie.
                  Ah, der hat auch Voicepoints?

                  Nein, im Ernst: Der Punkt ist doch, dass es bei mir nur so klingen würde, wie der Künstler das gehört hat, wenn ich das im gleichen Raum, über die gleiche Abhöre spiele. Gleiches Material, andere Lautsprecher, anderer Raum - anderer Sound. Damit hat sich für mich die ganze Originalklangdebatte erledigt.

                  lg
                  reno

                  Kommentar


                    Hallo!
                    Zitat von Punktstrahler Beitrag anzeigen
                    ...
                    ich kenne den von Dir erwähnten "Michael Hirte" nicht. Wenn bei der Aufzeichnung seiner Aufnahmen vom Toningenieur gutes geleistet wurde, dann muß er über eine gute Anlage auch gut klingen.
                    Wir kommen der Sache näher!
                    Wer beurteilt denn ob das gut klingt?

                    Ob das Musikalische einem gefällt ist eine andere Nummer, vielleicht ist es ja in natura schon greulich, dann muß es bei Dir und bei mir auch greulich tönen. Eben "greulich-Original"! Nur so etwas will doch keiner hören, wenns musikalisch auch noch dazu evtl. Nonsens ist.
                    Das führt dann dazu, dass nur gut ist was gefällt.
                    Und wenn es gefällt ist die Anlage gut.

                    Genau das meinte ich damit. So kann man keine Anlage beurteilen.
                    Weil es immer 2 unbekannte gibt - Anlage und Tonträger.

                    Man beurteilt den Tonträger mit der Anlage und die Anlage mit Tonträgern.
                    Das funktioniert nicht.

                    Beispiel: Ich höre ansich gerne David Bowie, nur die Aufnahmequalität ist fast immer bescheiden. Ich ertrags, weil die Musik mir gefällt.
                    Ich bin der Meinung, dass man das nicht trennen kann.
                    Denn uns steht nun als nichts anderes zur Verfügung als der Tonträger - auf dem alle Informationen drauf sind.

                    Ich habe, so wie Du sicher auch, eine gute Musikanlage und auf die Schallwandler bin ich besonders stolz.
                    Nach deiner Beurteilung von Anlagen ist meine schlecht, weil mir die Mehrzahl an Tonträgern nicht gefällt.

                    Der von Dir erwähnte "Geschmack" sollte sich doch nur auf die musikalischen Inhalte beziehen. Die Klangqualität ist uns vom Künstler vorgegeben, siehe David Bowie.
                    Der Tonträger wie er ist, ist uns vorgegeben. Er ist das "Kunstwerk" an dem alle Beteiligten künstlerisch mitgewirkt haben.
                    Diesen kann man ästhetisch beurteilen - und das auch nur auf einer neutralen Anlage.

                    Alles andere ist Stochern im Nebel und/oder Spaßhören.

                    Wenn Du mal im Frankfurter Raum bist, kannst Du gerne mal vorbeischauen.
                    Bisher hats mich nicht oft dorthin verschlagen, aber wenns mal soweit ist und Zeit ist, dann melde ich mich.

                    mfg

                    Kommentar


                      In Berlin werden noch Schallplatten nach alter Väter Sitte gemacht. Aus Vinyl, live. Natürlich ohne jede digitale Nachbearbeitung.

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                        Hallo

                        Zitat von Pinzga Beitrag anzeigen
                        Finde ich nicht ! Genau so sollte der Ansatz sein ,wenn man schon von "Original" spricht.
                        Du findest also, dass man Bildbände bei neutral weißem diffusen Licht, vor neutral grauem Hintergrund und Fadenzähler betrachten soll?

                        :G



                        Zitat von Pinzga Beitrag anzeigen
                        Von mir aus auch das "Reinprodukt", daß natürlich dann bei jedem anders klingt. Aber ,wenn das"Reinprodukt" schon einmal verfälscht ist..:C
                        Die Aufnahme bzw der Tonträger ist ja nur das Zwischenprodukt in der Kette zwischen Aufführung und Rezeption - dem eigentlichen Endergebnis.

                        Die Schritte von Aufführung bis zum Tonträger sind sehr wichtig, ja.
                        Und dafür gibt es Werkzeuge wie unter anderem auch Monitore und Studios.

                        Genauso wichtig sind die Schritte vom Tonträger bis zur Rezeption.
                        Die Werkzeuge dafür müssen nicht dieselben sein wie in der Produktion.

                        Mein Beispiel mit dem Druck hatte das verdeutlichen sollen.
                        Aber da du meinst, Fadenzähler und der restliche Tamtam gehört dazu, läuft das ins Leere. ;)



                        Zitat von Pinzga Beitrag anzeigen
                        Eben darum !? Der dürfte nur das Aufnahmeknöpfchen drücken u. auf das Umfeld Mikros schauen, dann ist es fast Wurscht was der hört.
                        Der Faktor Mensch ist für mich da immer der" Limiter".
                        Du hast doch nicht wirklich so ein simples Weltbild, dass es mit Knöpfchen drucken und auf Mikros schauen ausreicht...

                        Ich werte das mal als polemische Einlage von dir.




                        Zitat von Pinzga Beitrag anzeigen
                        Man kann alles messen wenn man will, die Frage ist nur ob das Ganze dann auch praxistauglich umgesetzt werden kann. Das muß "greifbar" sein für mich !? Nur mit
                        Lektüre oder empirischen Daten, Papers etc..zu argumentieren mag zwar zweckdienlich sein, in gewissen Situationen, aber nur dieses als "Allheilmittel" schließe ich für mich persönlich aus.
                        Solche Messungen sind in der Akustik üblich.
                        Nur kümmert sich niemand im Form sich um diese Aspekte.

                        Sonst wird fast alles gemessen, was die Mess Software hergibt.

                        Aus den Publikationen, die ich poste, kann man ohne weiteres Ansätze für die Umsetzung in der Praxis ableiten.

                        Ich habe hier aus dem Buch von Floyd Toole zitiert.
                        Das ist eine Basislektüre für Leute, die sich mit Elektroakustik beschäftigen und in dem Bereich beruflich tätig sind.

                        Es ist also für die praktische Umsetzung konzipiert.

                        Hier im Forum kennen es leider nur wenige.




                        Zitat von Pinzga Beitrag anzeigen
                        Noch etwas: Keiner weiß wie die Aufnahme im Original klang, außer man war selber anwesend d.h. ich würde niemals behaupten, daß diese oder jene Aufnahme nahe am Original ist :P
                        Da müßte ich ja "Hellhörer" sein
                        Das Problem ist ja nicht neu.

                        Und du verwechselst da etwas.
                        Bei den Untersuchungen und den begleitenden Messungen wurde gezeigt, welche Konzepte in ihrer Weitergabe näher am Original sin - da war der Klang im Original bekannt und wurde auch gemessen.

                        Wenn man nun diese Konzepte konsequent umgesetzt hat und die Messwerte zB für IACC, D/R und LF passen, kann man davon ausgehen, dass die Wiedergabe nahe am Original ist.

                        Umgekehrt kann man davon ausgehen, dass die Wiedergabe weiter vom Eindruck bei einer live Aufführung entfernt ist, wenn die gemessenen werte für IACC deutlich höher und für LF deutlich niedriger ausfallen als in realen Situationen (es gibt genug Beispielmessungen).

                        ----------

                        Sonst wird ja auch viel auf Messwerte geschaut, egal ob es den Hörpräferenzen entspricht oder nicht. ;)

                        Hier wird es halt nicht getan, weil das "optimale" Ergebnis den persönlichen Ansichten ziemlich widerspricht.

                        -----------

                        Bei diesem Thread geht es halt um die Ähnlichkeit mit dem Original.

                        Das Original gibt ein bestimmtes Schallfeld ab.
                        Das lässt sich in seinen Eckdaten messen.

                        Das Schallfeld bei der Wiedergabe lässt sich genau so messen.

                        So lässt sich unabhängig von persönlichen Meinungen und subjektiven Wahrnehmungen bestimmen, wie ähnlich die Wiedergabe bekannten Schallfeldern in realen Situationen ähnelt.

                        100% sind nicht notwendig, es reicht, dass es ähnlich ist, damit die Wiedergabe ausreichend plausibel klingt.

                        -----------

                        Das ganze ist ein Hobby
                        Solange etwas gefällt, passt es.

                        Da ist es egal, ob die Wiedergabe linear ist oder nicht oder ob sie aus deutlich stärker korrelierten Signalen besteht, als sie in realen Schallfeldern vorkommen.


                        "Richtig " ist nur, was gefällt.

                        :S
                        LG
                        Babak
                        Grüße
                        :S

                        Babak

                        ------------------------------
                        "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                        Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                        Marcus Aurelius

                        Kommentar


                          Hallo Dezibel

                          Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                          @ Babak & all

                          Auf der einen Seite mag ja das alles stimmen - andererseits gibt es keine strikt standardisierten Aufnahmeverfahren - das sind neben dem erlernten Basiswissen mehr oder weniger Empfehlungen und Erfahrungswerte. Der Kreativität der Tonmeister sind da keine Grenzen gesetzt (wären da nicht Einschränkungen und Auflagen der Kunden). Und das ist eigentlich gut so, betrachtet man diese Tatsache aus dem Blickwinkel der künstlerischen Freiheit. Ob das dann dem Konsumenten gefällt oder in sein akustisches Ambiente passt, steht auf einem anderen Blatt.
                          Das steht ja außer Frage.

                          Mir geht es um die Wiedergabe dieses Kunstwerks.

                          Wenn die Räumlichkeit nicht korrekt wiedergegeben wird, weil die Signale zu stark korreliert daher kommen, kann so manches von dem verloren gehen, was die Tonschaffenden im Sinn hatten.

                          Das ist egal, wenn man Musik hört, die in einem Studio oder gar elektronisch produziert worden ist.
                          Geht es um Musik, die in bestimmten Räumen aufgenommen worden ist und der Raum daher ein wichtiger Bestandteil der Produktion ist, kann das schon sehr stören.

                          Bei Bowie ist es Wurscht.

                          :S
                          LG
                          Babak
                          Grüße
                          :S

                          Babak

                          ------------------------------
                          "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                          Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                          Marcus Aurelius

                          Kommentar


                            Direktschnitte gab es früher immer wieder, heute sind sie eine Seltenheit geworden. Leider!
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                            Kommentar


                              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                              Direktschnitte gab es früher immer wieder, heute sind sie eine Seltenheit geworden. Leider!
                              Interessanter Bericht ! da schlägt das "Vinylherz" höher :H

                              LG Martin

                              Kommentar


                                Wir müssen uns dessen bewusst sein, dass es auf diesem Gebiet fast keine Normen gibt. Das beginnt schon bei der Musik, wo nur die Tonhöhen (und die Noten dazu) genormt sind, aber für Einzelmusiker wäre auch das nicht notwendig. Musik ist "grenzenlose" Kunst.

                                Bis zur Wiedergabe davon gibt es sehr viel dazwischen, das individuell und subjektiv gemacht wird. Die selbe musikalische Darbietung würde immer anders klingen, je nach dem wer die Aufnahme dazu produziert. Die "Kunst" geht also weiter. Wir können nichts davon beeinflussen, wir können nur selektieren was uns gefällt und was nicht. Unser eigener Subjektivismus kommt ins Spiel.

                                Wiedergabeseitig gibt es zumindest ein paar Anhaltspunkte. Man kann messen wie gleichmäßig der Schalldruckverlauf verläuft, man kann Klirr und das Abstrahlverhalten von Schallwandlern messen und man kann (da wird es aber wieder individuell) raumakustische Eigenschaften optimieren. Dazu kann man noch messen, wo der beste Platz für die Schallwandler ist und dazu wieder der ideale Hörplatz.

                                Das Wort "kann" kommt oben oft vor, denn alles das muss man nicht machen und es wird ja auch nicht oft gemacht. Auch deshalb nicht, weil die Wenigsten es können und selbst wenn, so kommt wieder Individualität dazu.

                                Der Normalfall ist viel mehr der, dass "Irgendwas" gekauft wird und "irgendwie" in irgend einem Raum aufgestellt wird. Selbst der Hörplatz ist "irgendwo" im Raum.

                                Dass dabei so ziemlich nichts stimmt, das sollte klar sein. Zu diesem "Irgendwas" kommen noch irgendwelche Aufnahmen dazu, bei denen auch nichts stimmt.

                                Alles das (in Summe) ist in Wirklichkeit so krass, dass man sich nur wundern kann, wenn so etwas gefällt.

                                Wie winzig klein bis praktisch nicht vorhanden ist dagegen alles im Bereich der Audioelektronik! Leute mit Anlagen wo sowieso nicht einmal annähernd etwas stimmt, "testen" Tonquellen, Verstärker und Kabel, als ginge es noch um die letzten fehlenden zehntel Prozent in ihrer Anlage.
                                Gruß
                                David


                                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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