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    #16
    Um den Frequenzgang eines Messmikros herauszubekommen, könnte man einen Sinussweep (oder rosa Rauschen) vielleicht mal auf verschiedene Lautsprecher und Kopfhörer geben. Zur Not auch bei diversen Freunden und Nachbarn.

    Dannach die gemessenen F-Gänge mal miteinander vergleichen (korrelieren, abziehen o.ä.). Das, was immer auftritt, kommt vom Mikro.

    Das ist zwar eigentlich keine hinreichende Methode, aber sie könnte vielleicht trotzdem ganz gut klappen ?

    Um Raumeinflüsse auszuschalten, könnte man mit vertretbarem Aufwand mit Kopfhörern auch mal draußen Messungen machen, am besten nachts, wenn keine Autos rumfahren. :D

    Viele Grüße,Werner

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      #17
      Hallo Werner!

      Original von Werner
      Um den Frequenzgang eines Messmikros herauszubekommen, ...
      Wie der FG vom Hersteller gemessen wird, haben wir ja eh von AKG erfahren, das ist sogar ein genormtes Verfahren, an das sich wohl alle Hersteller halten (sollten). Und wenn ich den FG wissen will, frage ich den Hersteller (oder schaue im Datenblatt nach).

      lg, Wolfgang

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        #18
        Hallo Wolfgang,

        ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich Dein Zitat von AKG gar nicht gelesen hatte.

        Jetzt habe ich es mal getan und muss Dir zustimmen, das ist faszinierend !
        Also die Erzeugung eines Normfrequenzganges mit mehreren alternierend als Mikro und Lautsprecher betriebenenen Mikros finde ich genial. Dadurch hat man erstmalig ein System, welches sich SELBST neutral messen kann. Das ist eine tolle Erfindung, finde ich :T
        ---------------------

        Zu der anderen Sache:
        [...] aus den Impulsantworten des zu messenden Mikrofones den Frequenzgang errechnet. Dabei können Raumeinflüsse "herausgerechnet werden"[...]

        Das mit der Anregung mit Impulsen klingt logisch, allerdings um die Raumeinflüsse herauszurechnen, würde man neben dem Amplituden- auch den Phasenfrequenzgang messen müssen. Wird das dabei gemacht? Erst mit beidem ließe sich über IFFT die komplexe Impulsantwort bestimmen. Dort könnte man dann auch Reflexionsimpulse aufgrund von Raumreflexionen aufspüren und aus dem Zeitspektrum herausschneiden, danach per FFT den raumfreien Mikro-Frequenzgang berechnen. Ist das so gemeint ? Kann man die Impulse durch Raumreflexionen aber wirklich alle zweifelsfrei erkennen oder überlagern sie sich mit dem Hauptimpulsspektrum des Mikros ? Was ist mit Diffusschall vom Raum ? (vielleicht wird es ja ganz anders gemacht...??)
        ---------------------

        Du schreibst, dass die Messmikros alle über die genannten Verfahren kalibriert werden. Dann wären sie in der Tat sehr genau.

        Allerdings würde das doch bedeuten, dass jedem gekauften Einzelexemplar eine Kalibrierkurve beiliegt (wegen gewisser Fertigungstoleranzen / Serienstreuung). Ist das bei AKG-Messmikros so ?
        Ich habe so ein Mikro von Behringer (ECM8000), das nur 50 Euro gekostet hat, da ist leider kein individueller Messschrieb dabei.

        Viele Grüße,

        Werner

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          #19
          Ich habe ein Messmikrofon von AKG und dem liegt selbstverständlich ein originaler Messchrieb bei.
          Auch das Messmikrofon zu meinem Messschreiber hat einen solchen Schrieb dabei.
          Bei hochwertigen Tonabnehmern (für den analogen Plattenspieler) wird auch oft ein Messchrieb beigepackt.
          Auch bei teuren Boxen habe ich so etwas schon gesehen.

          Das bringt zwar dem Normalanwender nichts, aber es wirkt vertrauenerweckend. ;)

          Gruß
          David
          Gruß
          David


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            #20
            Hallo Werner!

            Zu Deinen weiterführenden Fragen kann ich leider nichts sagen.


            Eine ganz andere Idee habe ich: wenn man Mikros per gegenseitiger Beschallung messen kann, dann müsste das doch mit LS auch gehen, oder? Meine alten Philips haben noch Rahmen, die über die Treiber hinausgehen. Die könnte ich also "Gesicht an Gesicht" zusammenstellen, mit Paketband abkleben, in einen LS ein Signal schicken und beim anderen LS messen. Auf die kurze Entfernung kann nicht viel passieren. Diese minimale Druckkammer, die sich zwischen den Schallwänden ergibt, wird man vielleicht irgendwo im Spektrum (hoffentlich) eindeutig sehen.
            Einziges Problem, das ich gerade bemerke: das sind noch breite LS, wo die Treiber nicht auf einer Achse untereinander angeordnet sind, und sie sind nicht spiegelsymmetrisch, sondern "gleich" gebaut. Die Treiber stehen sich also nicht exakt gegenüber. Man müsste die Druckkammer also größer machen, und die Größe sollte wohl gut überlegt sein.

            Aber sonst würde man so relativ einfach und billig den FG eines LS messen können. Geht natürlich nur (komplett), wenn alles, was Schall abgibt, vorne ist, also keine seitlichen TT oder rückwärtigen BR-Öffnungen.

            Warum arbeiten die Firmen dann trotzdem mit mords aufwändigen schalltoten Räumen und Messmikros? Weil es doch seitliche TT und rückwärtige BR-Öfnunge gibt? Weil das bei BR bzw. TML überhaupt nicht funktioniert?

            lg, Wolfgang

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              #21
              interessant: Zwei Messungen durchführen, bei der zweiten das Mikrofon nur um wenige Millimeter auf der Achse drehen ... vergleichen und staunen ... äh ... relativieren.

              Kommentar


                #22
                Hallo Buko!

                Original von bukowsky
                interessant: Zwei Messungen durchführen, bei der zweiten das Mikrofon nur um wenige Millimeter auf der Achse drehen ... vergleichen und staunen ... äh ... relativieren.
                auf der Achse drehen? Auf welcher, und um welche Achse? Und was messen?
                :Y

                lg, Wolfgang

                Kommentar


                  #23
                  Original von visir
                  auf der Achse drehen? Auf welcher, und um welche Achse?
                  egal, jede Änderung liefert ziemliche Veränderungen der Messwerte.

                  Original von visir
                  Und was messen?
                  Schall?

                  Kommentar


                    #24
                    Original von bukowsky
                    egal, jede Änderung liefert ziemliche Veränderungen der Messwerte.
                    Dann drehe ich das auf der Rotationsachse des Sirius...

                    Original von visir
                    Und was messen?
                    Schall?[/quote]

                    Was Du nicht sagst. Und das mit einem Mikrofon?
                    :O
                    Nachdem eigentlich gerade die Rede davon, dass sich Geräte gegenseitig über Druckkammern messen, ist mir nicht klar, was Du in einer Druckkammer drehen willst. Oder was willst Du gegen was unter welchen Bedingungen messen, in welcher Umgebung?
                    Nur Du weißt, was Du bei Deinem Beitrag im Kopf hattest, Du hast es uns aber nicht mitgeteilt.

                    lg, Wolfgang

                    Kommentar


                      #25
                      drehen = http://de.wikipedia.org/wiki/Drehen

                      Mikrofon = http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrofon

                      genauer: die Ausrichtung des [Mess-]Mikrofons [unbeabsichtigt] verdrehen, und zwar egal auf welcher Achse.

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                        #26
                        Original von bukowsky
                        genauer: die Ausrichtung des [Mess-]Mikrofons [unbeabsichtigt] verdrehen, und zwar egal auf welcher Achse.
                        Ich rate jetzt einmal: Du willst mit einem Messmikrofon einen LS messen. In welchem Raum (mit seinen Einflüssen) auch immer. Und wenn Du dabei das Mikro nicht mehr direkt auf den LS richtest, käme was anderes raus. Liege ich richtig? Das würde allerdings hinten und vorne nicht zum Thema passen und wäre so nebenbei eine Binsenweisheit.

                        Wenn Du was anderes gemeint hast, sag es bitte (endlich).

                        lg, Wolfgang

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                          #27
                          bitte beachten:

                          Original von bukowsky
                          interessant: Zwei Messungen durchführen, bei der zweiten das Mikrofon nur um wenige Millimeter auf der Achse drehen ... vergleichen und staunen ... äh ... relativieren.

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                            #28
                            Original von bukowsky
                            bitte beachten:

                            Original von bukowsky
                            interessant: Zwei Messungen durchführen, bei der zweiten das Mikrofon nur um wenige Millimeter auf der Achse drehen ... vergleichen und staunen ... äh ... relativieren.
                            so nebenbei: drehen tut man z.B. um Grad, auf jeden Fall um Winkel, nicht um Entfernungen, z.B. in Millimeter.

                            Willst Du nicht endlich verraten, was Du meinst? Oder ist Dir einfach langweilig?

                            lg, Wolfgang

                            Kommentar


                              #29
                              Original von visir
                              so nebenbei: drehen tut man z.B. um Grad, auf jeden Fall um Winkel, nicht um Entfernungen, z.B. in Millimeter.

                              Willst Du nicht endlich verraten, was Du meinst? Oder ist Dir einfach langweilig?
                              mal eine andere Frage: bist Du der einzige, der es nicht versteht? Zusatzfrage: ist das Absicht?


                              PS: man muss nicht jeder Sache nachgehen, vergiss doch einfach den Beitrag. :D

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                                #30
                                Ich versteh´s auch nicht. Klär uns mal auf! Wenn ich mein Messmikrofon eine Winzigkeit in egal welche Richtung drehe, ändert sich am Messergebnis nix, jedenfalls nichts Signifikantes, was sich außerhalb der Wiederholgenauigkeit meines Messsystems bemerkbar machen würde. Die ist für meine Zwecke aber hinreichend hoch.

                                Grüße

                                Lars

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