AW: Wer hat denn alles Breitbandsysteme im Einsatz
Hallo Joachim,
bei mir gab es eine Phase, wo ich mich sehr für Breitbänder interessiert habe. Allerdings habe ich dabei Konstruktionen ohne Subwoofer von vornherein gemieden ...
Mit einem "FAST" (Fullrange And Subwoofer) ist m.E. durchaus etwas zu holen, es kommt dabei immer auf die Anforderungen und Auslegungsdetails an.
Es ist aber auch möglich, Mehrwege Konzepte so umzusetzen, daß Übernahmefrequenzen zw. den Treibern "unhörbar" sind und das Gesamtverhalten - nehmen wir Achsenfrequenzgang und Rundstrahlverhalten - sehr homogen ist, was sich dann auch klanglich entsprechend niederschlägt.
Ein gutes Lautsprecher/Raum System entsteht dann, wenn alle relevanten Teilaspekte berücksichtigt werden und das am besten in einer Gewichtung/Priorisierung, die sich am menschlichen Hörvermögen orientiert.
Das bedeutet u.a., daß bestimmte Größen (oft Maße für lineare und nichtlineare Verzerrungen) in verschiedenen Frequenzbereichen jeweils anders gewichtet werden müssen.
Was HiFi daher m.E. nicht gut verträgt sind "Doktrinen" oder "techn. Philosophien" (oft herstellerspezifisch und am Marketing orientiert) bei denen bestimmte Aspekte in unreflektierter Weise über andere gestellt werden.
Man kann auch in der Elektroakustik und im Umgang mit der Kleinraumakustik "an mehreren Schrauben drehen" aber es geht - für wirklich gute Ergebnisse - immer um Balance und Augenmaß (Ohrenmaß). Und für das Anziehen jeder einzelnen Schraube gilt:
Kurz nach "fest" kommt "ab". ;)
Zitat von JoachimA
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Hallo Joachim,
bei mir gab es eine Phase, wo ich mich sehr für Breitbänder interessiert habe. Allerdings habe ich dabei Konstruktionen ohne Subwoofer von vornherein gemieden ...
Mit einem "FAST" (Fullrange And Subwoofer) ist m.E. durchaus etwas zu holen, es kommt dabei immer auf die Anforderungen und Auslegungsdetails an.
Es ist aber auch möglich, Mehrwege Konzepte so umzusetzen, daß Übernahmefrequenzen zw. den Treibern "unhörbar" sind und das Gesamtverhalten - nehmen wir Achsenfrequenzgang und Rundstrahlverhalten - sehr homogen ist, was sich dann auch klanglich entsprechend niederschlägt.
Ein gutes Lautsprecher/Raum System entsteht dann, wenn alle relevanten Teilaspekte berücksichtigt werden und das am besten in einer Gewichtung/Priorisierung, die sich am menschlichen Hörvermögen orientiert.
Das bedeutet u.a., daß bestimmte Größen (oft Maße für lineare und nichtlineare Verzerrungen) in verschiedenen Frequenzbereichen jeweils anders gewichtet werden müssen.
Was HiFi daher m.E. nicht gut verträgt sind "Doktrinen" oder "techn. Philosophien" (oft herstellerspezifisch und am Marketing orientiert) bei denen bestimmte Aspekte in unreflektierter Weise über andere gestellt werden.
Man kann auch in der Elektroakustik und im Umgang mit der Kleinraumakustik "an mehreren Schrauben drehen" aber es geht - für wirklich gute Ergebnisse - immer um Balance und Augenmaß (Ohrenmaß). Und für das Anziehen jeder einzelnen Schraube gilt:
Kurz nach "fest" kommt "ab". ;)
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