Hallo,
ein realistischer Höheneindruck begründet sich in einer gute Aufnahme.
Der entsteht durch Laufzeitunterschiede zwischen dem direkten Schall und den Reflexionen am Boden.
Manche Aufnahmen, die Raummikros verwenden haben das.
Andere, bei denen die Stimmen und Instrumente direkt abgenommen werden (also klassische Pop- und Rockaufnahmen) haben es nicht.
Wenn das dabei ist, klappt es auch mit Standard-Setups.
Wenn ich nun einen HT weit oben platziere verschiede ich natürlich die Wahrnehmung des gesamtem Hochtonbereichs weiter nach oben.
Also egal, ob es der Sänger ist, das Becken des Schlagzeugs (auf dem Podest oder nciht ;)) oder auch das rhythmische Aufstapfen von John Lee Hooker (der oft Kronkorken an den Schuhsohlen befestigte).
Sänger und Becken mögen zar stimmig rüberkommen, aber dass JLH in 1,80 m stapft? :C
Ebenso wenn Clapton bei der Unplugged die Saiten in der selben Höhe anschlägt (wir wisen ja alle, er ist bei der Aufnahme gesessen).
Mein Fazit:
Es muss in der Aufnahme sein.
Dann klappt es bei jedem LS (sofern richtig aufgestellt und Raumakustik usw usw...)
Was nicht in einer Aufnahme ist, kann ich im Nachhinein auch nimmer herzaubern, egal durch welchen Trick.
Ist es nicht in der Aufnahme, dann hilft auch höher positionierter HT.
Das simuliert nur etwas, was nicht da ist, ist also nur ein Effekt. Der kann zusätzlich zu eigenartigen Artefakten führen (eben JLHs Stapfen in 1,80 m Höhe).
Noch ein Gedanke:
Wenn der HT im LS-Konzept höher angeordnet ist, wie bei Frank/alex, dann ist es ok.
Aber wenn man einen zusätzlichen HT montiert, ändert man den Frequnzgang, der Hochtonbereich ist überrepeäsentiert.
Und so ein stärkerer Hochtonbereich kann sich psychoakkustisch auch wieder anders auswirken.
Wenn man eine Höhenstaffelung haben will, sollte man nach entsprechenden Aufnahmen suchen.
Hat man Aufnahmen, bei denen die Höheninformation fehlt, dann sollte man sich damit zufrieden geben, dass die Stimmen sich um eine bestimmte Höhe anordnen (je nach LS-Konstruktion mal höre, mal tiefer).
Aber ich verstehe schon, dass ein ANDERER Höreindruck anfangs mal eine Faszination auslöst.
Aber ob er richtiger/besser ist, steht auf einem anderen Blatt. ;)
:S
LG
Babak
ein realistischer Höheneindruck begründet sich in einer gute Aufnahme.
Der entsteht durch Laufzeitunterschiede zwischen dem direkten Schall und den Reflexionen am Boden.
Manche Aufnahmen, die Raummikros verwenden haben das.
Andere, bei denen die Stimmen und Instrumente direkt abgenommen werden (also klassische Pop- und Rockaufnahmen) haben es nicht.
Wenn das dabei ist, klappt es auch mit Standard-Setups.
Wenn ich nun einen HT weit oben platziere verschiede ich natürlich die Wahrnehmung des gesamtem Hochtonbereichs weiter nach oben.
Also egal, ob es der Sänger ist, das Becken des Schlagzeugs (auf dem Podest oder nciht ;)) oder auch das rhythmische Aufstapfen von John Lee Hooker (der oft Kronkorken an den Schuhsohlen befestigte).
Sänger und Becken mögen zar stimmig rüberkommen, aber dass JLH in 1,80 m stapft? :C
Ebenso wenn Clapton bei der Unplugged die Saiten in der selben Höhe anschlägt (wir wisen ja alle, er ist bei der Aufnahme gesessen).
Mein Fazit:
Es muss in der Aufnahme sein.
Dann klappt es bei jedem LS (sofern richtig aufgestellt und Raumakustik usw usw...)
Was nicht in einer Aufnahme ist, kann ich im Nachhinein auch nimmer herzaubern, egal durch welchen Trick.
Ist es nicht in der Aufnahme, dann hilft auch höher positionierter HT.
Das simuliert nur etwas, was nicht da ist, ist also nur ein Effekt. Der kann zusätzlich zu eigenartigen Artefakten führen (eben JLHs Stapfen in 1,80 m Höhe).
Noch ein Gedanke:
Wenn der HT im LS-Konzept höher angeordnet ist, wie bei Frank/alex, dann ist es ok.
Aber wenn man einen zusätzlichen HT montiert, ändert man den Frequnzgang, der Hochtonbereich ist überrepeäsentiert.
Und so ein stärkerer Hochtonbereich kann sich psychoakkustisch auch wieder anders auswirken.
Wenn man eine Höhenstaffelung haben will, sollte man nach entsprechenden Aufnahmen suchen.
Hat man Aufnahmen, bei denen die Höheninformation fehlt, dann sollte man sich damit zufrieden geben, dass die Stimmen sich um eine bestimmte Höhe anordnen (je nach LS-Konstruktion mal höre, mal tiefer).
Aber ich verstehe schon, dass ein ANDERER Höreindruck anfangs mal eine Faszination auslöst.
Aber ob er richtiger/besser ist, steht auf einem anderen Blatt. ;)
:S
LG
Babak
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